Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855.

Bild:
<< vorherige Seite

I. Cl. 5te Fam.: Chiastolith.
Fibrolit mit Korund zu Carnatik in Ostindien wird dahin gerechnet.
Im Quarz kommt ferner der Xenolith Al Si von Peterhoff in Finnland
und der Bamlit Al2 Si3 von Bamle in Norwegen vor, beide scheinen
ohnedieß wegen ihrer fasrigen Bildung dem Buchholzit sehr nahe stehend.
Ein viel höheres Interesse gewährt dagegen der

Chiastolith Karsten Mineral. Tabell. pag. 73, so genannt, weil im
Innern der Thonschiefer den griechischen Buchstaben X bildet, Macle R.
de l'Isle Crist. II.
440, Aldrovand im Museum metall. 1648 pag. 881
bildet bereits die Spanischen von Santiago di Compostella in Galizien
als Lapis crucifer ab, und Werner gab ihm den nicht unpassenden Namen
Hohlspath.

Er findet sich nur im Thonschiefer in Andalusitartigen Säulen von
[Abbildung] 91° 50', die beim Zerschlagen einen ziemlich deutlichen
Blätterbruch wahrnehmen lassen. Auf dem Querbruch
nimmt man in günstigen Fällen ein Kreuz von Thon-
schiefer wahr (crucem Domini salutis humanae symbo-
lum, Mercati Metallotheca vaticana 1717 pag.
237),
das sich in der Mitte und in den 4 Kanten verdickt.
Daher sehen die Kanten außen gewöhnlich schwarz aus.
An ein und derselben Säule vermehrt sich dann nicht
selten die Thonschiefermasse so, daß sie das ganze In-
nere eckig ausfüllt. Die Oberfläche glänzt bei den
Französischen mit einer dünnen Glimmerschicht. Feld-
spathhärte, Gew. 3, halbdurchsichtig mit einem Stich ins Gelbe. Vor
dem Löthrohr schmilzt er nicht. Arfvedson fand bei dem Bretagner sogar
11,3 Ka, deßhalb war man früher geneigt K3 Si2 in die Formel aufzu-
nehmen, einen Theil der Schuld mag der niemals ganz Kalifreie Thon-
schiefer tragen, denn Bunsen (Pogg. Ann. 47. 188) fand Al4 Si3, 39,1 Si,
58,7 Al und keine Spur von Kali in der reinen Masse.

In den Thonschiefern findet sich das Mineral öfters: in Deutschland
sind besonders die dünnen Säulen von Gefrees im Fichtelgebirge bekannt,
Leonhardt gibt ihn auch im Thonschiefer bei Baden am Schwarzwalde
an, Germar am Unterharze bei Bräunrode und Greifenhagen etc. Ebenso
fein sind sie in einem röthlichen Thonschiefer vom Cap der guten Hoff-
nung eingesprengt. Viel dicker enthält sie der Thonschiefer der Bretagne
von Salles de Rohan bei St. Brieux. In den Pyrenäen erreichen sie
sogar fast Fußlänge und 2 Zoll Dicke, sie werden dort verschliffen und
wegen ihrer Kreuzfigur seit langer Zeit als Amulette getragen.

Vergleiche wegen seines Aussehens auch Charpentier's Couzeranit
aus den grauen krystallinischen Kalken der Pyrenäen, dessen lange vier-
seitige fast quadratische Säulen innen öfter ebenfalls hohl und mit dem
Muttergestein ausgefüllt sind. Freiesleben's Talksteinmark aus dem
Porphyr von Rochlitz in Sachsen hat zwar die Zusammensetzung des Cyanits
Al3 Si2, gehört aber seines Aussehens nach zu den Thonen. G. Rose
führt hier auch den Agalmatolith pag. 202 als Al Si3 auf.



I. Cl. 5te Fam.: Chiaſtolith.
Fibrolit mit Korund zu Carnatik in Oſtindien wird dahin gerechnet.
Im Quarz kommt ferner der Xenolith A̶⃛l S⃛i von Peterhoff in Finnland
und der Bamlit A̶⃛l2 S⃛i3 von Bamle in Norwegen vor, beide ſcheinen
ohnedieß wegen ihrer faſrigen Bildung dem Buchholzit ſehr nahe ſtehend.
Ein viel höheres Intereſſe gewährt dagegen der

Chiaſtolith Karſten Mineral. Tabell. pag. 73, ſo genannt, weil im
Innern der Thonſchiefer den griechiſchen Buchſtaben X bildet, Macle R.
de l’Isle Crist. II.
440, Aldrovand im Museum metall. 1648 pag. 881
bildet bereits die Spaniſchen von Santiago di Compostella in Galizien
als Lapis crucifer ab, und Werner gab ihm den nicht unpaſſenden Namen
Hohlſpath.

Er findet ſich nur im Thonſchiefer in Andaluſitartigen Säulen von
[Abbildung] 91° 50′, die beim Zerſchlagen einen ziemlich deutlichen
Blätterbruch wahrnehmen laſſen. Auf dem Querbruch
nimmt man in günſtigen Fällen ein Kreuz von Thon-
ſchiefer wahr (crucem Domini salutis humanae symbo-
lum, Mercati Metallotheca vaticana 1717 pag.
237),
das ſich in der Mitte und in den 4 Kanten verdickt.
Daher ſehen die Kanten außen gewöhnlich ſchwarz aus.
An ein und derſelben Säule vermehrt ſich dann nicht
ſelten die Thonſchiefermaſſe ſo, daß ſie das ganze In-
nere eckig ausfüllt. Die Oberfläche glänzt bei den
Franzöſiſchen mit einer dünnen Glimmerſchicht. Feld-
ſpathhärte, Gew. 3, halbdurchſichtig mit einem Stich ins Gelbe. Vor
dem Löthrohr ſchmilzt er nicht. Arfvedſon fand bei dem Bretagner ſogar
11,3 K̇a, deßhalb war man früher geneigt 3 S⃛i2 in die Formel aufzu-
nehmen, einen Theil der Schuld mag der niemals ganz Kalifreie Thon-
ſchiefer tragen, denn Bunſen (Pogg. Ann. 47. 188) fand A̶⃛l4 S⃛i3, 39,1 S⃛i,
58,7 A̶⃛l und keine Spur von Kali in der reinen Maſſe.

In den Thonſchiefern findet ſich das Mineral öfters: in Deutſchland
ſind beſonders die dünnen Säulen von Gefrees im Fichtelgebirge bekannt,
Leonhardt gibt ihn auch im Thonſchiefer bei Baden am Schwarzwalde
an, Germar am Unterharze bei Bräunrode und Greifenhagen ꝛc. Ebenſo
fein ſind ſie in einem röthlichen Thonſchiefer vom Cap der guten Hoff-
nung eingeſprengt. Viel dicker enthält ſie der Thonſchiefer der Bretagne
von Salles de Rohan bei St. Brieux. In den Pyrenäen erreichen ſie
ſogar faſt Fußlänge und 2 Zoll Dicke, ſie werden dort verſchliffen und
wegen ihrer Kreuzfigur ſeit langer Zeit als Amulette getragen.

Vergleiche wegen ſeines Ausſehens auch Charpentier’s Couzeranit
aus den grauen kryſtalliniſchen Kalken der Pyrenäen, deſſen lange vier-
ſeitige faſt quadratiſche Säulen innen öfter ebenfalls hohl und mit dem
Muttergeſtein ausgefüllt ſind. Freiesleben’s Talkſteinmark aus dem
Porphyr von Rochlitz in Sachſen hat zwar die Zuſammenſetzung des Cyanits
A̶⃛l3 S⃛i2, gehört aber ſeines Ausſehens nach zu den Thonen. G. Roſe
führt hier auch den Agalmatolith pag. 202 als A̶⃛l S⃛i3 auf.



<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0252" n="240"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">I.</hi> Cl. 5te Fam.: Chia&#x017F;tolith.</fw><lb/><hi rendition="#g">Fibrolit</hi> mit Korund zu Carnatik in O&#x017F;tindien wird dahin gerechnet.<lb/>
Im Quarz kommt ferner der <hi rendition="#g">Xenolith</hi> <hi rendition="#aq">A&#x0336;&#x20DB;l S&#x20DB;i</hi> von Peterhoff in Finnland<lb/>
und der Bamlit <hi rendition="#aq">A&#x0336;&#x20DB;l<hi rendition="#sup">2</hi> S&#x20DB;i</hi><hi rendition="#sup">3</hi> von Bamle in Norwegen vor, beide &#x017F;cheinen<lb/>
ohnedieß wegen ihrer fa&#x017F;rigen Bildung dem Buchholzit &#x017F;ehr nahe &#x017F;tehend.<lb/>
Ein viel höheres Intere&#x017F;&#x017F;e gewährt dagegen der</p><lb/>
            <p><hi rendition="#b">Chia&#x017F;tolith</hi> Kar&#x017F;ten Mineral. Tabell. <hi rendition="#aq">pag.</hi> 73, &#x017F;o genannt, weil im<lb/>
Innern der Thon&#x017F;chiefer den griechi&#x017F;chen Buch&#x017F;taben <hi rendition="#aq">X</hi> bildet, <hi rendition="#aq">Macle R.<lb/>
de l&#x2019;Isle Crist. II.</hi> <hi rendition="#sub">440</hi>, <hi rendition="#aq">Aldrovand</hi> im <hi rendition="#aq">Museum metall.</hi> 1648 <hi rendition="#aq">pag.</hi> 881<lb/>
bildet bereits die Spani&#x017F;chen von <hi rendition="#aq">Santiago di Compostella</hi> in Galizien<lb/>
als <hi rendition="#aq">Lapis crucifer</hi> ab, und Werner gab ihm den nicht unpa&#x017F;&#x017F;enden Namen<lb/><hi rendition="#g">Hohl&#x017F;path</hi>.</p><lb/>
            <p>Er findet &#x017F;ich nur im Thon&#x017F;chiefer in Andalu&#x017F;itartigen Säulen von<lb/><figure/> 91° 50&#x2032;, die beim Zer&#x017F;chlagen einen ziemlich deutlichen<lb/>
Blätterbruch wahrnehmen la&#x017F;&#x017F;en. Auf dem Querbruch<lb/>
nimmt man in gün&#x017F;tigen Fällen ein Kreuz von Thon-<lb/>
&#x017F;chiefer wahr (<hi rendition="#aq">crucem Domini salutis humanae symbo-<lb/>
lum, Mercati Metallotheca vaticana 1717 pag.</hi> 237),<lb/>
das &#x017F;ich in der Mitte und in den 4 Kanten verdickt.<lb/>
Daher &#x017F;ehen die Kanten außen gewöhnlich &#x017F;chwarz aus.<lb/>
An ein und der&#x017F;elben Säule vermehrt &#x017F;ich dann nicht<lb/>
&#x017F;elten die Thon&#x017F;chieferma&#x017F;&#x017F;e &#x017F;o, daß &#x017F;ie das ganze In-<lb/>
nere eckig ausfüllt. Die Oberfläche glänzt bei den<lb/>
Franzö&#x017F;i&#x017F;chen mit einer dünnen Glimmer&#x017F;chicht. Feld-<lb/>
&#x017F;pathhärte, Gew. 3, halbdurch&#x017F;ichtig mit einem Stich ins Gelbe. Vor<lb/>
dem Löthrohr &#x017F;chmilzt er nicht. Arfved&#x017F;on fand bei dem Bretagner &#x017F;ogar<lb/>
11,3 <hi rendition="#aq">K&#x0307;a</hi>, deßhalb war man früher geneigt <hi rendition="#aq">K&#x0307;<hi rendition="#sup">3</hi> S&#x20DB;i</hi><hi rendition="#sup">2</hi> in die Formel aufzu-<lb/>
nehmen, einen Theil der Schuld mag der niemals ganz Kalifreie Thon-<lb/>
&#x017F;chiefer tragen, denn Bun&#x017F;en (Pogg. Ann. 47. <hi rendition="#sub">188</hi>) fand <hi rendition="#aq">A&#x0336;&#x20DB;l<hi rendition="#sup">4</hi> S&#x20DB;i</hi><hi rendition="#sup">3</hi>, 39,1 <hi rendition="#aq">S&#x20DB;i</hi>,<lb/>
58,7 <hi rendition="#aq">A&#x0336;&#x20DB;l</hi> und keine Spur von Kali in der reinen Ma&#x017F;&#x017F;e.</p><lb/>
            <p>In den Thon&#x017F;chiefern findet &#x017F;ich das Mineral öfters: in Deut&#x017F;chland<lb/>
&#x017F;ind be&#x017F;onders die dünnen Säulen von Gefrees im Fichtelgebirge bekannt,<lb/>
Leonhardt gibt ihn auch im Thon&#x017F;chiefer bei Baden am Schwarzwalde<lb/>
an, Germar am Unterharze bei Bräunrode und Greifenhagen &#xA75B;c. Eben&#x017F;o<lb/>
fein &#x017F;ind &#x017F;ie in einem röthlichen Thon&#x017F;chiefer vom Cap der guten Hoff-<lb/>
nung einge&#x017F;prengt. Viel dicker enthält &#x017F;ie der Thon&#x017F;chiefer der Bretagne<lb/>
von Salles de Rohan bei St. Brieux. In den Pyrenäen erreichen &#x017F;ie<lb/>
&#x017F;ogar fa&#x017F;t Fußlänge und 2 Zoll Dicke, &#x017F;ie werden dort ver&#x017F;chliffen und<lb/>
wegen ihrer Kreuzfigur &#x017F;eit langer Zeit als Amulette getragen.</p><lb/>
            <p>Vergleiche wegen &#x017F;eines Aus&#x017F;ehens auch Charpentier&#x2019;s <hi rendition="#g">Couzeranit</hi><lb/>
aus den grauen kry&#x017F;tallini&#x017F;chen Kalken der Pyrenäen, de&#x017F;&#x017F;en lange vier-<lb/>
&#x017F;eitige fa&#x017F;t quadrati&#x017F;che Säulen innen öfter ebenfalls hohl und mit dem<lb/>
Mutterge&#x017F;tein ausgefüllt &#x017F;ind. Freiesleben&#x2019;s <hi rendition="#g">Talk&#x017F;teinmark</hi> aus dem<lb/>
Porphyr von Rochlitz in Sach&#x017F;en hat zwar die Zu&#x017F;ammen&#x017F;etzung des Cyanits<lb/><hi rendition="#aq">A&#x0336;&#x20DB;l<hi rendition="#sup">3</hi> S&#x20DB;i</hi><hi rendition="#sup">2</hi>, gehört aber &#x017F;eines Aus&#x017F;ehens nach zu den Thonen. G. Ro&#x017F;e<lb/>
führt hier auch den Agalmatolith <hi rendition="#aq">pag.</hi> 202 als <hi rendition="#aq">A&#x0336;&#x20DB;l S&#x20DB;i</hi><hi rendition="#sup">3</hi> auf.</p>
          </div>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[240/0252] I. Cl. 5te Fam.: Chiaſtolith. Fibrolit mit Korund zu Carnatik in Oſtindien wird dahin gerechnet. Im Quarz kommt ferner der Xenolith A̶⃛l S⃛i von Peterhoff in Finnland und der Bamlit A̶⃛l2 S⃛i3 von Bamle in Norwegen vor, beide ſcheinen ohnedieß wegen ihrer faſrigen Bildung dem Buchholzit ſehr nahe ſtehend. Ein viel höheres Intereſſe gewährt dagegen der Chiaſtolith Karſten Mineral. Tabell. pag. 73, ſo genannt, weil im Innern der Thonſchiefer den griechiſchen Buchſtaben X bildet, Macle R. de l’Isle Crist. II. 440, Aldrovand im Museum metall. 1648 pag. 881 bildet bereits die Spaniſchen von Santiago di Compostella in Galizien als Lapis crucifer ab, und Werner gab ihm den nicht unpaſſenden Namen Hohlſpath. Er findet ſich nur im Thonſchiefer in Andaluſitartigen Säulen von [Abbildung] 91° 50′, die beim Zerſchlagen einen ziemlich deutlichen Blätterbruch wahrnehmen laſſen. Auf dem Querbruch nimmt man in günſtigen Fällen ein Kreuz von Thon- ſchiefer wahr (crucem Domini salutis humanae symbo- lum, Mercati Metallotheca vaticana 1717 pag. 237), das ſich in der Mitte und in den 4 Kanten verdickt. Daher ſehen die Kanten außen gewöhnlich ſchwarz aus. An ein und derſelben Säule vermehrt ſich dann nicht ſelten die Thonſchiefermaſſe ſo, daß ſie das ganze In- nere eckig ausfüllt. Die Oberfläche glänzt bei den Franzöſiſchen mit einer dünnen Glimmerſchicht. Feld- ſpathhärte, Gew. 3, halbdurchſichtig mit einem Stich ins Gelbe. Vor dem Löthrohr ſchmilzt er nicht. Arfvedſon fand bei dem Bretagner ſogar 11,3 K̇a, deßhalb war man früher geneigt K̇3 S⃛i2 in die Formel aufzu- nehmen, einen Theil der Schuld mag der niemals ganz Kalifreie Thon- ſchiefer tragen, denn Bunſen (Pogg. Ann. 47. 188) fand A̶⃛l4 S⃛i3, 39,1 S⃛i, 58,7 A̶⃛l und keine Spur von Kali in der reinen Maſſe. In den Thonſchiefern findet ſich das Mineral öfters: in Deutſchland ſind beſonders die dünnen Säulen von Gefrees im Fichtelgebirge bekannt, Leonhardt gibt ihn auch im Thonſchiefer bei Baden am Schwarzwalde an, Germar am Unterharze bei Bräunrode und Greifenhagen ꝛc. Ebenſo fein ſind ſie in einem röthlichen Thonſchiefer vom Cap der guten Hoff- nung eingeſprengt. Viel dicker enthält ſie der Thonſchiefer der Bretagne von Salles de Rohan bei St. Brieux. In den Pyrenäen erreichen ſie ſogar faſt Fußlänge und 2 Zoll Dicke, ſie werden dort verſchliffen und wegen ihrer Kreuzfigur ſeit langer Zeit als Amulette getragen. Vergleiche wegen ſeines Ausſehens auch Charpentier’s Couzeranit aus den grauen kryſtalliniſchen Kalken der Pyrenäen, deſſen lange vier- ſeitige faſt quadratiſche Säulen innen öfter ebenfalls hohl und mit dem Muttergeſtein ausgefüllt ſind. Freiesleben’s Talkſteinmark aus dem Porphyr von Rochlitz in Sachſen hat zwar die Zuſammenſetzung des Cyanits A̶⃛l3 S⃛i2, gehört aber ſeines Ausſehens nach zu den Thonen. G. Roſe führt hier auch den Agalmatolith pag. 202 als A̶⃛l S⃛i3 auf.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/252
Zitationshilfe: Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/252>, abgerufen am 25.04.2024.