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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855.

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IV. Cl. Oxydische Erze: Magneteisensand.
Kalkspath durchschwärmen. Einzelne derselben haben 1/4 Stunde Umfang
bei 400' Tiefe! Die Persberger Gruben sind sogar über 600' tief, 500'
reicht das Tageslicht, auf dem Grunde häuft sich das Eis zu 90' Mäch-
tigkeit an, was herausgeschafft werden muß! In Norbotten 67°--68°
N. Br. finden wir die Lager von Svappavara, von Kerunavara (800'
dick und 8000' lang), am Berge Gellivara sogar 10,000' breit und
16,000' lang mit Eisenglanz. Dieses schwedische Erz liefert das beste
Eisen zur Stahlbereitung, daher wird es auch von den Engländern in
großer Menge ausgeführt. Schon Agricola 526 sagt: ferrum Suedorum
praestans.

Auch im Ural finden wir Magnetberge: der Wissokaja Gora erhebt
sich westlich Nischne-Tagilsk aus der Ebene eines tauben Porphyrgesteines,
sein löcheriges Erz ist über dem Hüttenteiche 1800' lang, 1500' breit und
250' hoch. Mehrere Meilen nördlicher der Berg Blagodat (Seegen).
Der Ural liefert 2 Mill. Centner Eisen. Kleine Mengen finden sich
am Harze, im Nassauischen etc., der Vorkommen in Nord- und Südamerika
zu geschweigen, wo sich z. B. in der Kupferregion am Lake Superior
pag. 484 ebenfalls mehrere Tausend Fuß mächtige Eisenberge im Glim-
merschiefer finden, welche aus Magneteisen bestehen, das in Rotheisenstein
verwandelt ist.

Martit von Brasilien, Gew. 4,8, gleicht vollkommen den Magnet-
eisenoktaedern vom Zillerthal, hat aber einen rothen Strich, ist folglich Fe,
ohne Zweifel aber in Folge von Afterbildung durch Aufnahme von Sauer-
stoff. Auch bei Framont und am Puy-de-Dome kommen solche After-
krystalle nach Dufrenoy vor. Daher mögen auch die von Monroe in
New-York dahin gehören.

Magneteisensand.

Magnetischer Eisensand, fer oxydule titanifere, wohl zu unterscheiden
vom schwach magnetischen rhomboedrischen Titaneisen.

Man findet es hauptsächlich im Sande der Flüsse, aber hier auch
außerordentlich verbreitet. Das Muttergestein sind Basalte und Laven.
Die Körner haben einen stark glänzenden muscheligen Bruch, an
Obsidianbruch erinnernd, daher auch schlackiges Magneteisen
genannt. Zeigen selten Krystallflächen, doch gibt schon Cordier in den
Bächen von Expailly bei le Puy Oktaeder und Granatoeder an. Haupt-
unterscheidungsmerkmal vom Titaneisensand bleibt der starke Magne-
tismus
. Vor dem Löthrohr verhalten sie sich wie Magneteisen, mit
Borax und Phosphorsalz bekommt man im Reduktionsfeuer besonders auf
Zusatz von Zinn ein unter dem Abkühlen rothes Glas. Cordier fand
12--16 p. C. Titanoxyd. Klaproth zog mit dem Magnet kleine Körner
aus dem Sande der Ostseeküste und fand 14 Ti. Rammelsberg wies im
schlackigen Magneteisen aus dem Basalte von Unkel bei Bonn 11,5 Ti,
39 Fe, 48 Fe nach, es ist stark magnetisch. Ganz gleiches findet man im
Basalttuff der Alp (Metzinger Weinberg), das bei der Verwitterung her-
ausfällt. Der Sand zahlloser Flüsse, darunter auch der Goldsand, gibt
beim Waschen einen schwarzen Rest solchen Eisenerzes, besonders wenn
die Flüsse aus vulkanischen oder basaltischen Gebirgen herkommen.


IV. Cl. Oxydiſche Erze: Magneteiſenſand.
Kalkſpath durchſchwärmen. Einzelne derſelben haben ¼ Stunde Umfang
bei 400′ Tiefe! Die Persberger Gruben ſind ſogar über 600′ tief, 500′
reicht das Tageslicht, auf dem Grunde häuft ſich das Eis zu 90′ Mäch-
tigkeit an, was herausgeſchafft werden muß! In Norbotten 67°—68°
N. Br. finden wir die Lager von Svappavara, von Kerunavara (800′
dick und 8000′ lang), am Berge Gellivara ſogar 10,000′ breit und
16,000′ lang mit Eiſenglanz. Dieſes ſchwediſche Erz liefert das beſte
Eiſen zur Stahlbereitung, daher wird es auch von den Engländern in
großer Menge ausgeführt. Schon Agricola 526 ſagt: ferrum Suedorum
praestans.

Auch im Ural finden wir Magnetberge: der Wiſſokaja Gora erhebt
ſich weſtlich Niſchne-Tagilsk aus der Ebene eines tauben Porphyrgeſteines,
ſein löcheriges Erz iſt über dem Hüttenteiche 1800′ lang, 1500′ breit und
250′ hoch. Mehrere Meilen nördlicher der Berg Blagodat (Seegen).
Der Ural liefert 2 Mill. Centner Eiſen. Kleine Mengen finden ſich
am Harze, im Naſſauiſchen ꝛc., der Vorkommen in Nord- und Südamerika
zu geſchweigen, wo ſich z. B. in der Kupferregion am Lake Superior
pag. 484 ebenfalls mehrere Tauſend Fuß mächtige Eiſenberge im Glim-
merſchiefer finden, welche aus Magneteiſen beſtehen, das in Rotheiſenſtein
verwandelt iſt.

Martit von Braſilien, Gew. 4,8, gleicht vollkommen den Magnet-
eiſenoktaedern vom Zillerthal, hat aber einen rothen Strich, iſt folglich F̶⃛e,
ohne Zweifel aber in Folge von Afterbildung durch Aufnahme von Sauer-
ſtoff. Auch bei Framont und am Puy-de-Dôme kommen ſolche After-
kryſtalle nach Dufrénoy vor. Daher mögen auch die von Monroe in
New-York dahin gehören.

Magneteiſenſand.

Magnetiſcher Eiſenſand, fer oxydulé titanifère, wohl zu unterſcheiden
vom ſchwach magnetiſchen rhomboedriſchen Titaneiſen.

Man findet es hauptſächlich im Sande der Flüſſe, aber hier auch
außerordentlich verbreitet. Das Muttergeſtein ſind Baſalte und Laven.
Die Körner haben einen ſtark glänzenden muſcheligen Bruch, an
Obſidianbruch erinnernd, daher auch ſchlackiges Magneteiſen
genannt. Zeigen ſelten Kryſtallflächen, doch gibt ſchon Cordier in den
Bächen von Expailly bei le Puy Oktaeder und Granatoeder an. Haupt-
unterſcheidungsmerkmal vom Titaneiſenſand bleibt der ſtarke Magne-
tismus
. Vor dem Löthrohr verhalten ſie ſich wie Magneteiſen, mit
Borax und Phosphorſalz bekommt man im Reduktionsfeuer beſonders auf
Zuſatz von Zinn ein unter dem Abkühlen rothes Glas. Cordier fand
12—16 p. C. Titanoxyd. Klaproth zog mit dem Magnet kleine Körner
aus dem Sande der Oſtſeeküſte und fand 14 T̈i. Rammelsberg wies im
ſchlackigen Magneteiſen aus dem Baſalte von Unkel bei Bonn 11,5 T̈i,
39 Ḟe, 48 F̶⃛e nach, es iſt ſtark magnetiſch. Ganz gleiches findet man im
Baſalttuff der Alp (Metzinger Weinberg), das bei der Verwitterung her-
ausfällt. Der Sand zahlloſer Flüſſe, darunter auch der Goldſand, gibt
beim Waſchen einen ſchwarzen Reſt ſolchen Eiſenerzes, beſonders wenn
die Flüſſe aus vulkaniſchen oder baſaltiſchen Gebirgen herkommen.


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[516/0528] IV. Cl. Oxydiſche Erze: Magneteiſenſand. Kalkſpath durchſchwärmen. Einzelne derſelben haben ¼ Stunde Umfang bei 400′ Tiefe! Die Persberger Gruben ſind ſogar über 600′ tief, 500′ reicht das Tageslicht, auf dem Grunde häuft ſich das Eis zu 90′ Mäch- tigkeit an, was herausgeſchafft werden muß! In Norbotten 67°—68° N. Br. finden wir die Lager von Svappavara, von Kerunavara (800′ dick und 8000′ lang), am Berge Gellivara ſogar 10,000′ breit und 16,000′ lang mit Eiſenglanz. Dieſes ſchwediſche Erz liefert das beſte Eiſen zur Stahlbereitung, daher wird es auch von den Engländern in großer Menge ausgeführt. Schon Agricola 526 ſagt: ferrum Suedorum praestans. Auch im Ural finden wir Magnetberge: der Wiſſokaja Gora erhebt ſich weſtlich Niſchne-Tagilsk aus der Ebene eines tauben Porphyrgeſteines, ſein löcheriges Erz iſt über dem Hüttenteiche 1800′ lang, 1500′ breit und 250′ hoch. Mehrere Meilen nördlicher der Berg Blagodat (Seegen). Der Ural liefert 2[FORMEL] Mill. Centner Eiſen. Kleine Mengen finden ſich am Harze, im Naſſauiſchen ꝛc., der Vorkommen in Nord- und Südamerika zu geſchweigen, wo ſich z. B. in der Kupferregion am Lake Superior pag. 484 ebenfalls mehrere Tauſend Fuß mächtige Eiſenberge im Glim- merſchiefer finden, welche aus Magneteiſen beſtehen, das in Rotheiſenſtein verwandelt iſt. Martit von Braſilien, Gew. 4,8, gleicht vollkommen den Magnet- eiſenoktaedern vom Zillerthal, hat aber einen rothen Strich, iſt folglich F̶⃛e, ohne Zweifel aber in Folge von Afterbildung durch Aufnahme von Sauer- ſtoff. Auch bei Framont und am Puy-de-Dôme kommen ſolche After- kryſtalle nach Dufrénoy vor. Daher mögen auch die von Monroe in New-York dahin gehören. Magneteiſenſand. Magnetiſcher Eiſenſand, fer oxydulé titanifère, wohl zu unterſcheiden vom ſchwach magnetiſchen rhomboedriſchen Titaneiſen. Man findet es hauptſächlich im Sande der Flüſſe, aber hier auch außerordentlich verbreitet. Das Muttergeſtein ſind Baſalte und Laven. Die Körner haben einen ſtark glänzenden muſcheligen Bruch, an Obſidianbruch erinnernd, daher auch ſchlackiges Magneteiſen genannt. Zeigen ſelten Kryſtallflächen, doch gibt ſchon Cordier in den Bächen von Expailly bei le Puy Oktaeder und Granatoeder an. Haupt- unterſcheidungsmerkmal vom Titaneiſenſand bleibt der ſtarke Magne- tismus. Vor dem Löthrohr verhalten ſie ſich wie Magneteiſen, mit Borax und Phosphorſalz bekommt man im Reduktionsfeuer beſonders auf Zuſatz von Zinn ein unter dem Abkühlen rothes Glas. Cordier fand 12—16 p. C. Titanoxyd. Klaproth zog mit dem Magnet kleine Körner aus dem Sande der Oſtſeeküſte und fand 14 T̈i. Rammelsberg wies im ſchlackigen Magneteiſen aus dem Baſalte von Unkel bei Bonn 11,5 T̈i, 39 Ḟe, 48 F̶⃛e nach, es iſt ſtark magnetiſch. Ganz gleiches findet man im Baſalttuff der Alp (Metzinger Weinberg), das bei der Verwitterung her- ausfällt. Der Sand zahlloſer Flüſſe, darunter auch der Goldſand, gibt beim Waſchen einen ſchwarzen Reſt ſolchen Eiſenerzes, beſonders wenn die Flüſſe aus vulkaniſchen oder baſaltiſchen Gebirgen herkommen.

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Zitationshilfe: Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 516. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/528>, abgerufen am 18.04.2024.