Auf den Antheil vertrauend, welchen Ew. Kö- nigliche Hoheit, wie jedem edleren Bestre- ben, so besonders den bildenden Künsten zuge- wendet haben, wage ich den vorliegenden, ich gestehe, höchst unvollendeten Versuch unter den Schutz Ihres erlauchten Namens zu stellen. Möge die Erinnerung an so viel Herrliches, so Ew. Königliche Hoheit während Ihres Aufenthalts in Italien gesehen und gewürdigt haben, an so viel historisch Bedeutendes, für welches Sie mit seltener Sicherheit des Blik- kes den rechten Standpunct aufzufinden wissen, die Mängel meiner Arbeit verdecken und ihre
Gnaͤdigſte Prinzeſſin!
Auf den Antheil vertrauend, welchen Ew. Koͤ- nigliche Hoheit, wie jedem edleren Beſtre- ben, ſo beſonders den bildenden Kuͤnſten zuge- wendet haben, wage ich den vorliegenden, ich geſtehe, hoͤchſt unvollendeten Verſuch unter den Schutz Ihres erlauchten Namens zu ſtellen. Moͤge die Erinnerung an ſo viel Herrliches, ſo Ew. Koͤnigliche Hoheit waͤhrend Ihres Aufenthalts in Italien geſehen und gewuͤrdigt haben, an ſo viel hiſtoriſch Bedeutendes, fuͤr welches Sie mit ſeltener Sicherheit des Blik- kes den rechten Standpunct aufzufinden wiſſen, die Maͤngel meiner Arbeit verdecken und ihre
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[[V]/0011]
Gnaͤdigſte Prinzeſſin!
Auf den Antheil vertrauend, welchen Ew. Koͤ-
nigliche Hoheit, wie jedem edleren Beſtre-
ben, ſo beſonders den bildenden Kuͤnſten zuge-
wendet haben, wage ich den vorliegenden, ich
geſtehe, hoͤchſt unvollendeten Verſuch unter den
Schutz Ihres erlauchten Namens zu ſtellen.
Moͤge die Erinnerung an ſo viel Herrliches,
ſo Ew. Koͤnigliche Hoheit waͤhrend Ihres
Aufenthalts in Italien geſehen und gewuͤrdigt
haben, an ſo viel hiſtoriſch Bedeutendes, fuͤr
welches Sie mit ſeltener Sicherheit des Blik-
kes den rechten Standpunct aufzufinden wiſſen,
die Maͤngel meiner Arbeit verdecken und ihre
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Rumohr, Karl Friedrich von: Italienische Forschungen. T. 1. Berlin u. a., 1827, S. [V]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rumohr_forschungen01_1827/11>, abgerufen am 24.04.2024.
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