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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675.

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Innhalt.

LIII. LAMBERTUS LOMBARDUS, Mahler und Baumeister von Lüttich. Seine Lehrlinge und Reisen; Man findet Kupfer von seiner Invention. LIV. LUCAS Gassel/ Mahler von Helmont/ ein Landschaft-Mahler. Woher die Geschiklichkeit eines Menschen. LV. Hans Holbein / der junge/ Mahler von Basel. Hans Holbein / sein Vatter / Mahler von Augspurg: Desselben Werke zu Augspurg: Des jungen Holbeins Werke zu Basel: Er komt in Engeland: Seine Werke daselbst: Komt in große Gnad beym König: Seine Werke in Engeland; Noch mehr seine Werke: Der Wagen des Reichthums/ und der Armut: Etliche seiner Contrafäte: Hinterläst sehr viel Handriße/ auch die Passion gar klein/ und andere Zeichnugen. Noch mehr seine Gemälde. Die Italiener selbsten folgten ihm nach: Sein Tod.

[Spaltenumbruch]

LIII. LAMBERTUS LOMBARDUS Mahler und Baumeister zu Lüttich.WAnn ich das sinnreiche Lateinische Büchlein Lamschonii, das er zur Zeit seines Secretariats/ bey dem Bischof von Lüttich/ geschrieben/ hätte zuhanden bekommen mögen/ so würde ich wol viel von diesem berühmten Meister/ als dessen sonderbarer Freund er ware/ zuschreiben haben/ in deßen Abgang ich allein das / was mir wolwissend / fürbringen muß: Wie daß nämlich seine Geburt-Stadt Lüttich/ und er ein sehr guter Mahler/ Steinhauer und Baumeister gewesen/ absonderlich in Perspectiv-Arbeit; billich ist auch von ihme zu gedenken/ daß er/ wie Chiron viel Helden/ Seine Lehrlinge. also er viele herrliche Künstlere / wie den Franz Floris, Wilhelm Keye, Hubert Goltzig und andere der Kunst gebohren hat.

Seine Reisen. Er hat viele Länder / Niderland/ Teutschland und Frankreich durchreist / allenthalben die Kunst emsig untersucht/ und aus denen Antichen-Bildern eine solche Wissenschaft und Erfahrenheit gesamlet/ daß er gleich aus dem Anschauen der Werke erkannt/ um welche Zeit selbige gemacht worden. Italien und Rom hat er so besucht/ daß er nicht leer zuruck gekehrt/ sondern eine solche Kunst mitgebracht/ daß er billich derselbigen Vatter/ Nährer und Erhalter mögen benahmet werden/ dann durch ihn ist alle plumpe Barbarische Art weggenommen/ und die schöne Antiche eingeführet worden/ worfür ihme noch hoher Dank zu sagen ist; Er war ein verständiger Mann / guter Philosophus und sinnreicher Poet/ und hatte in seinen Werken vernünftige Stellungen/ kluge Anordnungen/ zierliche Historien / und natürliche Ausbildungen der affecten/ samt andern Umständen.

Man findet Kupfer von seiner invention. Man sihet von ihm unterschiedliche Stuck in Kupfer / unter andern ein sehr herrlich großes Abendmal Christi/ von deme er allein wol würdig wäre/ unter die Niederländer gegenwärtiger und verfloßener Zeiten gezehlt zu werden. Indem ich aber diese Kupfer fleißig durchgehe/ finde ich/ daß er etliche also gemerkt/ L. Suavius Inventor, und hatte dannoch mit andern darfür / daß er sich[Spaltenumbruch] anfänglich geschrieben Lambertus Sutermann/ als wohin das Wort Svavius zielet: Hat also der Niderländische Scribent Carl von Mandern geirret/ wann er diese für zweyerley Künstlere gehalten. Gewiß aber ists/ daß dasjenige Lob/ so er beyden gibt/ dem Lombardo allein gebühre.

LIV. LUCAS Gassel/ Mahler von Helmont/ ein Landschaft-Mahler.NIderland hatte allezeit den Ruhm/ daß ihre Künstlere in Landschaften die Italiener weit übertreffen/ welches Italien auch selber bekennet/ und hingegen ihre subjecta in Fürtreflichkeit der grossen Bilder und schönen Historien/ in denen ein herrliches Ansehen herfür streichen/ doch sind sehr viele Meister/ denen die kleine Ding viel mehr/ als andere behagen / wie denn auch Lucas Gaßel von Helmont begegnet/ der zu Brüßel gelebet und begraben worden. Obwolen er nun ein guter Landschaft-Mahler ware/ arbeitete er doch nicht viel/ und ware ein sonderbarer Freund des Lampsonii, der ihme zu Ehren etliche sinnreiche Gedichte gestellet/ so wir / geliebter Kürze halben / vorbeygehen.

Woher die Geschiklichkeit eines Menschen.Die alte Philosophi haben scharf miteinander gestritten/ ob eines oder des andern Menschen Natur/ durch sonderbare glückliche Einflüße des himlischen Gestirns/ oder durch gut und wol getemperirte Luft dieses oder jenen Landes/ fähig gemacht würde/ daß er etwas behend und wol ergreiffe/ worzu ein anderer mit äußerstem Fleiß/ Müh und Arbeit nicht gelangen kan/ und weilen sie die Erfahrung gelehret/ daß in etlichen Städten und Ländern zwar höchst-vortrefliche Künstlere/ aber auch darbey/ und solche in viel größer Anzahl/ ungeschickte plumpe Gesellen gebohren worden/ als haben sie fast gezweifelt/ ob die Luft etwas darbey würke: Eben wie auch die Gestirn-Liebhabere ganz einig worden/ nachdem sie unter der influenz einerley Sterne/ ganz ungleiche Leute herfürwachsen sehen: Rechtschaffene Christen schreiben vielmehr die Geschicklichkeit eines Menschen dem Schöpfer der Creaturen zu/ durch deßen Gnade einer mehr als der andere begabet werde.

Innhalt.

LIII. LAMBERTUS LOMBARDUS, Mahler und Baumeister von Lüttich. Seine Lehrlinge und Reisen; Man findet Kupfer von seiner Invention. LIV. LUCAS Gassel/ Mahler von Helmont/ ein Landschaft-Mahler. Woher die Geschiklichkeit eines Menschen. LV. Hans Holbein / der junge/ Mahler von Basel. Hans Holbein / sein Vatter / Mahler von Augspurg: Desselben Werke zu Augspurg: Des jungen Holbeins Werke zu Basel: Er komt in Engeland: Seine Werke daselbst: Komt in große Gnad beym König: Seine Werke in Engeland; Noch mehr seine Werke: Der Wagen des Reichthums/ und der Armut: Etliche seiner Contrafäte: Hinterläst sehr viel Handriße/ auch die Passion gar klein/ und andere Zeichnugen. Noch mehr seine Gemälde. Die Italiener selbsten folgten ihm nach: Sein Tod.

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LIII. LAMBERTUS LOMBARDUS Mahler und Baumeister zu Lüttich.WAnn ich das sinnreiche Lateinische Büchlein Lamschonii, das er zur Zeit seines Secretariats/ bey dem Bischof von Lüttich/ geschrieben/ hätte zuhanden bekommen mögen/ so würde ich wol viel von diesem berühmten Meister/ als dessen sonderbarer Freund er ware/ zuschreiben haben/ in deßen Abgang ich allein das / was mir wolwissend / fürbringen muß: Wie daß nämlich seine Geburt-Stadt Lüttich/ und er ein sehr guter Mahler/ Steinhauer und Baumeister gewesen/ absonderlich in Perspectiv-Arbeit; billich ist auch von ihme zu gedenken/ daß er/ wie Chiron viel Helden/ Seine Lehrlinge. also er viele herrliche Künstlere / wie den Franz Floris, Wilhelm Keye, Hubert Goltzig und andere der Kunst gebohren hat.

Seine Reisen. Er hat viele Länder / Niderland/ Teutschland und Frankreich durchreist / allenthalben die Kunst emsig untersucht/ und aus denen Antichen-Bildern eine solche Wissenschaft und Erfahrenheit gesamlet/ daß er gleich aus dem Anschauen der Werke erkannt/ um welche Zeit selbige gemacht worden. Italien und Rom hat er so besucht/ daß er nicht leer zuruck gekehrt/ sondern eine solche Kunst mitgebracht/ daß er billich derselbigen Vatter/ Nährer und Erhalter mögen benahmet werden/ dann durch ihn ist alle plumpe Barbarische Art weggenommen/ und die schöne Antiche eingeführet worden/ worfür ihme noch hoher Dank zu sagen ist; Er war ein verständiger Mann / guter Philosophus und sinnreicher Poet/ und hatte in seinen Werken vernünftige Stellungen/ kluge Anordnungen/ zierliche Historien / und natürliche Ausbildungen der affecten/ samt andern Umständen.

Man findet Kupfer von seiner invention. Man sihet von ihm unterschiedliche Stuck in Kupfer / unter andern ein sehr herrlich großes Abendmal Christi/ von deme er allein wol würdig wäre/ unter die Niederländer gegenwärtiger und verfloßener Zeiten gezehlt zu werden. Indem ich aber diese Kupfer fleißig durchgehe/ finde ich/ daß er etliche also gemerkt/ L. Suavius Inventor, und hatte dannoch mit andern darfür / daß er sich[Spaltenumbruch] anfänglich geschrieben Lambertus Sutermann/ als wohin das Wort Svavius zielet: Hat also der Niderländische Scribent Carl von Mandern geirret/ wann er diese für zweyerley Künstlere gehalten. Gewiß aber ists/ daß dasjenige Lob/ so er beyden gibt/ dem Lombardo allein gebühre.

LIV. LUCAS Gassel/ Mahler von Helmont/ ein Landschaft-Mahler.NIderland hatte allezeit den Ruhm/ daß ihre Künstlere in Landschaften die Italiener weit übertreffen/ welches Italien auch selber bekennet/ und hingegen ihre subjecta in Fürtreflichkeit der grossen Bilder und schönen Historien/ in denen ein herrliches Ansehen herfür streichen/ doch sind sehr viele Meister/ denen die kleine Ding viel mehr/ als andere behagen / wie denn auch Lucas Gaßel von Helmont begegnet/ der zu Brüßel gelebet und begraben worden. Obwolen er nun ein guter Landschaft-Mahler ware/ arbeitete er doch nicht viel/ und ware ein sonderbarer Freund des Lampsonii, der ihme zu Ehren etliche sinnreiche Gedichte gestellet/ so wir / geliebter Kürze halben / vorbeygehen.

Woher die Geschiklichkeit eines Menschen.Die alte Philosophi haben scharf miteinander gestritten/ ob eines oder des andern Menschen Natur/ durch sonderbare glückliche Einflüße des himlischen Gestirns/ oder durch gut und wol getemperirte Luft dieses oder jenen Landes/ fähig gemacht würde/ daß er etwas behend und wol ergreiffe/ worzu ein anderer mit äußerstem Fleiß/ Müh und Arbeit nicht gelangen kan/ und weilen sie die Erfahrung gelehret/ daß in etlichen Städten und Ländern zwar höchst-vortrefliche Künstlere/ aber auch darbey/ und solche in viel größer Anzahl/ ungeschickte plumpe Gesellen gebohren worden/ als haben sie fast gezweifelt/ ob die Luft etwas darbey würke: Eben wie auch die Gestirn-Liebhabere ganz einig worden/ nachdem sie unter der influenz einerley Sterne/ ganz ungleiche Leute herfürwachsen sehen: Rechtschaffene Christen schreiben vielmehr die Geschicklichkeit eines Menschen dem Schöpfer der Creaturen zu/ durch deßen Gnade einer mehr als der andere begabet werde.

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[[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 248]/0046] Das VII. Capitel. LAMBERTUS LOMBARDUS, LUCAS Gaßel / und Hans Holbein. Innhalt. LIII. LAMBERTUS LOMBARDUS, Mahler und Baumeister von Lüttich. Seine Lehrlinge und Reisen; Man findet Kupfer von seiner Invention. LIV. LUCAS Gassel/ Mahler von Helmont/ ein Landschaft-Mahler. Woher die Geschiklichkeit eines Menschen. LV. Hans Holbein / der junge/ Mahler von Basel. Hans Holbein / sein Vatter / Mahler von Augspurg: Desselben Werke zu Augspurg: Des jungen Holbeins Werke zu Basel: Er komt in Engeland: Seine Werke daselbst: Komt in große Gnad beym König: Seine Werke in Engeland; Noch mehr seine Werke: Der Wagen des Reichthums/ und der Armut: Etliche seiner Contrafäte: Hinterläst sehr viel Handriße/ auch die Passion gar klein/ und andere Zeichnugen. Noch mehr seine Gemälde. Die Italiener selbsten folgten ihm nach: Sein Tod. WAnn ich das sinnreiche Lateinische Büchlein Lamschonii, das er zur Zeit seines Secretariats/ bey dem Bischof von Lüttich/ geschrieben/ hätte zuhanden bekommen mögen/ so würde ich wol viel von diesem berühmten Meister/ als dessen sonderbarer Freund er ware/ zuschreiben haben/ in deßen Abgang ich allein das / was mir wolwissend / fürbringen muß: Wie daß nämlich seine Geburt-Stadt Lüttich/ und er ein sehr guter Mahler/ Steinhauer und Baumeister gewesen/ absonderlich in Perspectiv-Arbeit; billich ist auch von ihme zu gedenken/ daß er/ wie Chiron viel Helden/ also er viele herrliche Künstlere / wie den Franz Floris, Wilhelm Keye, Hubert Goltzig und andere der Kunst gebohren hat. LIII. LAMBERTUS LOMBARDUS Mahler und Baumeister zu Lüttich. Seine Lehrlinge. Er hat viele Länder / Niderland/ Teutschland und Frankreich durchreist / allenthalben die Kunst emsig untersucht/ und aus denen Antichen-Bildern eine solche Wissenschaft und Erfahrenheit gesamlet/ daß er gleich aus dem Anschauen der Werke erkannt/ um welche Zeit selbige gemacht worden. Italien und Rom hat er so besucht/ daß er nicht leer zuruck gekehrt/ sondern eine solche Kunst mitgebracht/ daß er billich derselbigen Vatter/ Nährer und Erhalter mögen benahmet werden/ dann durch ihn ist alle plumpe Barbarische Art weggenommen/ und die schöne Antiche eingeführet worden/ worfür ihme noch hoher Dank zu sagen ist; Er war ein verständiger Mann / guter Philosophus und sinnreicher Poet/ und hatte in seinen Werken vernünftige Stellungen/ kluge Anordnungen/ zierliche Historien / und natürliche Ausbildungen der affecten/ samt andern Umständen. Seine Reisen. Man sihet von ihm unterschiedliche Stuck in Kupfer / unter andern ein sehr herrlich großes Abendmal Christi/ von deme er allein wol würdig wäre/ unter die Niederländer gegenwärtiger und verfloßener Zeiten gezehlt zu werden. Indem ich aber diese Kupfer fleißig durchgehe/ finde ich/ daß er etliche also gemerkt/ L. Suavius Inventor, und hatte dannoch mit andern darfür / daß er sich anfänglich geschrieben Lambertus Sutermann/ als wohin das Wort Svavius zielet: Hat also der Niderländische Scribent Carl von Mandern geirret/ wann er diese für zweyerley Künstlere gehalten. Gewiß aber ists/ daß dasjenige Lob/ so er beyden gibt/ dem Lombardo allein gebühre. Man findet Kupfer von seiner invention. NIderland hatte allezeit den Ruhm/ daß ihre Künstlere in Landschaften die Italiener weit übertreffen/ welches Italien auch selber bekennet/ und hingegen ihre subjecta in Fürtreflichkeit der grossen Bilder und schönen Historien/ in denen ein herrliches Ansehen herfür streichen/ doch sind sehr viele Meister/ denen die kleine Ding viel mehr/ als andere behagen / wie denn auch Lucas Gaßel von Helmont begegnet/ der zu Brüßel gelebet und begraben worden. Obwolen er nun ein guter Landschaft-Mahler ware/ arbeitete er doch nicht viel/ und ware ein sonderbarer Freund des Lampsonii, der ihme zu Ehren etliche sinnreiche Gedichte gestellet/ so wir / geliebter Kürze halben / vorbeygehen. LIV. LUCAS Gassel/ Mahler von Helmont/ ein Landschaft-Mahler. Die alte Philosophi haben scharf miteinander gestritten/ ob eines oder des andern Menschen Natur/ durch sonderbare glückliche Einflüße des himlischen Gestirns/ oder durch gut und wol getemperirte Luft dieses oder jenen Landes/ fähig gemacht würde/ daß er etwas behend und wol ergreiffe/ worzu ein anderer mit äußerstem Fleiß/ Müh und Arbeit nicht gelangen kan/ und weilen sie die Erfahrung gelehret/ daß in etlichen Städten und Ländern zwar höchst-vortrefliche Künstlere/ aber auch darbey/ und solche in viel größer Anzahl/ ungeschickte plumpe Gesellen gebohren worden/ als haben sie fast gezweifelt/ ob die Luft etwas darbey würke: Eben wie auch die Gestirn-Liebhabere ganz einig worden/ nachdem sie unter der influenz einerley Sterne/ ganz ungleiche Leute herfürwachsen sehen: Rechtschaffene Christen schreiben vielmehr die Geschicklichkeit eines Menschen dem Schöpfer der Creaturen zu/ durch deßen Gnade einer mehr als der andere begabet werde. Woher die Geschiklichkeit eines Menschen.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 248]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675/46>, abgerufen am 25.04.2024.