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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] Fruchtbarkeit damit zu bemerken/ weil diese Frucht voll Samen und Körner ist/ daher sie Ovidius Metam. 1.3. foecunda papavera nennet. Bey den Sicioniern war die Venus in Helfenbein mit Gold ausgebildet zu sehen/ in der einen Hand einen Apfel/ und in der andern diese Frucht haltend.

Sacrificium Caligulae. Was Caligula für ein Unflat gewesen/ erscheinet aus der untern Figur zur rechten/ da er mit seinen drey Schwestern Lucilla, Drusilla und Julia, Ityphallische schändliche Opfer begehet:[Spaltenumbruch] ist wegen der Kunst zu loben/ aber das Werck an sich selbst zu schelten.

Leda cum Cygno. Eben dergleichen ist zu sagen/ von den andern beyden letzten Figuren/ da in der Mittlern der in einem Schwan verwandlende Jupiter, mit der Leda buhlend/ und in der dritten das garstige Fest Sacrificii Priapi. Priapi oder Bacchi, wie er zu Lampsaco beehret worden: deren jenes von einen grossen Stuck aus weissen Marmor/ dieses aber von einem ungemein-grossen Cameo in des Fürsten Laelii Ursini Palast zu Rom/ abgesehen ist.

Kaiser Claudius. Seine Blödigkeit/ und Gestalt. Seine Gelehrtheit. Seine üble Sitten. Seine Gemahlinnen/ Aemilia Lepida, Livia Medullina, Plautia Herculanilla, Aelia Petina, Messalina, Agrippina. Seine Kinder. Sein Regirungs-Antritt. Seine wol-Regirung. Seine Gelindheit. Seine nützliche Gebäude. Seine Klugheit un Recht-sprechen. Seine Untugenden/ Zornsucht/ Tummheit/ Unmässigkeit. Seine Frauen-Unterworffenheit. Seine Blutgier/ und Furchtsamkeit. Sein Krieg mit Britannien. Ursachen und Vorzeichen seines Todes. Sein Bildnis und der Messalina. M. Agrippa. Geniorum ludus. Iole. Bacchi Priester. Cytharistria. Kaiser Claudii Nachklang.

[Spaltenumbruch]

Kais. Claudius. KAiser Claudii Vatter war Drusus, Kaiser Augusti Stief-Sohn von der Livia: welcher/ in Teutschland/ viel Heldenthaten verübet/ auch im 7 Jahr vor der Christgeburt an einem Beinbruch gestorben/ da er erst 30 Jahr alt gewesen. Es ist wol zu bewundern/ daß in diesem ersten Röm. Kaiser-Geschlecht/ allemal die Bästen und dapfersten jung vergangen/ und nichts als böse Blattern zu Regenten hinterlassen. Dessen Gemahlin war Antonia, M. Agrippae mit der Julia erzeugte Tochter: von der wurde Seine Blödigkeit/ dieser Claudius, im achten Jahr vor der Heil. Geburt/ den 1 Augusti gebohren. Er war von Kindheit auf so ein Siechling/ daß er an Leib und Gemüte erblödet: daher ihn seine Mutter ein Ungeheuer nennte/ der von der Natur zwar angefangen/ aber nicht ausgemacht worden/ und wann sie jemand auschelten wolte/ sagte sie/ er wäre närrischer/ als ihr Sohn Claudius. Er ward aber gesünders Aufwesens/ nachdem er Kaiser worden: Ausser daß er so sehr am Magen gelitten/ daß er sich selbst zu ermorden willens gewesen. Er ware und Gestalt fett von Leib/ und grau von Haaren/ als er zur Regirung gekommen/ welches ihm gar wol anstunde. Er strauchelte aber viel im Gehen/ und zeigte viel Ungebärden/ wann er sich vergasse. Er zitterte mit dem Haupt/ und gischete mit dem Mund/ Seine Gelehrtheit. wann er sich erzürnet. Sonsten hatte er die Latein- und Griechische Sprache ganz wol begriffen/ unter[Spaltenumbruch] Anweisung seines Belehrers Titi Livii: Massen er/ als er erwachsen/ in beyden viel Bücher geschrieben. Den Homerum hatte er so fleissig gelesen/ daß er ihn ganz im Gedächtnis hatte/ und oft seiner Seine üble Sitten. Verse einen angezogen. Als ihm sein Vetter Kaiser Tiberius das Consulat versaget/ gienge er verzweifelt nach Campanien: Da er/ durch Trinken und Spielen/ sein Gerüchte noch mehr beflecket.

Seine Gemahlinnen. Aemilia Lepida, Seiner Gemahlinnen werden sechse gezehlet: unter denen er die erste Aemiliam Lepidam, Kaiser Augusti UrEnkelin/ noch in der Brautschafft fahren lassen/ weil ihre Eltern Kaiser Augustum Livia Madullina, beleidigt hatten. Die zweyte/ Livia Medullina, starbe an eben dem Tag/ da er mit ihr beyligen wollen. Er verließe auch die dritte/ Plautia Herculanilla, Aelia Petina, Messalina Plautiam Herculanillam, die er wegen Ehebruchs in Verdacht gefasset: und eben das wiederfuhre auch der vierten/ welche Aelia Petina geheisen. Die 5te/ Valeria Messalina, bezahlte ihm wieder/ was er gegen den vorigen verschuldet: massen sie offentliche Buhlerey getrieben/ mit dem Mnester einem Dänzer/ und mit dem Boter, sich ganz vermährt gemacht. Sie scheute sich letzlich so gar nicht vor ihme/ daß sie/ als er zu Ostia abwesend ware/ mit Cajo Silio, gleichfalls offentlich Hochzeit gehalten: weswegen er wieder nach Rom geeilet/ und alle ihre Buhler/ neben ihr selbst/ hinrichten lassen. Er schwure zwar hierauf/ daß er nicht mehr heuraten wolte/ machte sich aber zu gemein Agrippina mit Agrippina seines Bruders Germanici

[Spaltenumbruch] Fruchtbarkeit damit zu bemerken/ weil diese Frucht voll Samen und Körner ist/ daher sie Ovidius Metam. 1.3. foecunda papavera nennet. Bey den Sicioniern war die Venus in Helfenbein mit Gold ausgebildet zu sehen/ in der einen Hand einen Apfel/ und in der andern diese Frucht haltend.

Sacrificium Caligulae. Was Caligula für ein Unflat gewesen/ erscheinet aus der untern Figur zur rechten/ da er mit seinen drey Schwestern Lucilla, Drusilla und Julia, Ityphallische schändliche Opfer begehet:[Spaltenumbruch] ist wegen der Kunst zu loben/ aber das Werck an sich selbst zu schelten.

Leda cum Cygno. Eben dergleichen ist zu sagen/ von den andern beyden letzten Figuren/ da in der Mittlern der in einem Schwan verwandlende Jupiter, mit der Leda buhlend/ und in der dritten das garstige Fest Sacrificii Priapi. Priapi oder Bacchi, wie er zu Lampsaco beehret worden: deren jenes von einen grossen Stuck aus weissen Marmor/ dieses aber von einem ungemein-grossen Cameo in des Fürsten Laelii Ursini Palast zu Rom/ abgesehen ist.

Kaiser Claudius. Seine Blödigkeit/ und Gestalt. Seine Gelehrtheit. Seine üble Sitten. Seine Gemahlinnen/ Aemilia Lepida, Livia Medullina, Plautia Herculanilla, Aelia Petina, Messalina, Agrippina. Seine Kinder. Sein Regirungs-Antritt. Seine wol-Regirung. Seine Gelindheit. Seine nützliche Gebäude. Seine Klugheit un Recht-sprechen. Seine Untugenden/ Zornsucht/ Tummheit/ Unmässigkeit. Seine Frauen-Unterworffenheit. Seine Blutgier/ und Furchtsamkeit. Sein Krieg mit Britannien. Ursachen und Vorzeichen seines Todes. Sein Bildnis und der Messalina. M. Agrippa. Geniorum ludus. Iole. Bacchi Priester. Cytharistria. Kaiser Claudii Nachklang.

[Spaltenumbruch]

Kais. Claudius. KAiser Claudii Vatter war Drusus, Kaiser Augusti Stief-Sohn von der Livia: welcher/ in Teutschland/ viel Heldenthaten verübet/ auch im 7 Jahr vor der Christgeburt an einem Beinbruch gestorben/ da er erst 30 Jahr alt gewesen. Es ist wol zu bewundern/ daß in diesem ersten Röm. Kaiser-Geschlecht/ allemal die Bästen und dapfersten jung vergangen/ und nichts als böse Blattern zu Regenten hinterlassen. Dessen Gemahlin war Antonia, M. Agrippae mit der Julia erzeugte Tochter: von der wurde Seine Blödigkeit/ dieser Claudius, im achten Jahr vor der Heil. Geburt/ den 1 Augusti gebohren. Er war von Kindheit auf so ein Siechling/ daß er an Leib und Gemüte erblödet: daher ihn seine Mutter ein Ungeheuer nennte/ der von der Natur zwar angefangen/ aber nicht ausgemacht worden/ und wann sie jemand auschelten wolte/ sagte sie/ er wäre närrischer/ als ihr Sohn Claudius. Er ward aber gesünders Aufwesens/ nachdem er Kaiser worden: Ausser daß er so sehr am Magen gelitten/ daß er sich selbst zu ermorden willens gewesen. Er ware und Gestalt fett von Leib/ und grau von Haaren/ als er zur Regirung gekommen/ welches ihm gar wol anstunde. Er strauchelte aber viel im Gehen/ und zeigte viel Ungebärden/ wann er sich vergasse. Er zitterte mit dem Haupt/ und gischete mit dem Mund/ Seine Gelehrtheit. wann er sich erzürnet. Sonsten hatte er die Latein- und Griechische Sprache ganz wol begriffen/ unter[Spaltenumbruch] Anweisung seines Belehrers Titi Livii: Massen er/ als er erwachsen/ in beyden viel Bücher geschrieben. Den Homerum hatte er so fleissig gelesen/ daß er ihn ganz im Gedächtnis hatte/ und oft seiner Seine üble Sitten. Verse einen angezogen. Als ihm sein Vetter Kaiser Tiberius das Consulat versaget/ gienge er verzweifelt nach Campanien: Da er/ durch Trinken und Spielen/ sein Gerüchte noch mehr beflecket.

Seine Gemahlinnen. Aemilia Lepida, Seiner Gemahlinnen werden sechse gezehlet: unter denen er die erste Aemiliam Lepidam, Kaiser Augusti UrEnkelin/ noch in der Brautschafft fahren lassen/ weil ihre Eltern Kaiser Augustum Livia Madullina, beleidigt hatten. Die zweyte/ Livia Medullina, starbe an eben dem Tag/ da er mit ihr beyligen wollen. Er verließe auch die dritte/ Plautia Herculanilla, Aelia Petina, Messalina Plautiam Herculanillam, die er wegen Ehebruchs in Verdacht gefasset: und eben das wiederfuhre auch der vierten/ welche Aelia Petina geheisen. Die 5te/ Valeria Messalina, bezahlte ihm wieder/ was er gegen den vorigen verschuldet: massen sie offentliche Buhlerey getrieben/ mit dem Mnester einem Dänzer/ und mit dem Boter, sich ganz vermährt gemacht. Sie scheute sich letzlich so gar nicht vor ihme/ daß sie/ als er zu Ostia abwesend ware/ mit Cajo Silio, gleichfalls offentlich Hochzeit gehalten: weswegen er wieder nach Rom geeilet/ und alle ihre Buhler/ neben ihr selbst/ hinrichten lassen. Er schwure zwar hierauf/ daß er nicht mehr heuraten wolte/ machte sich aber zu gemein Agrippina mit Agrippina seines Bruders Germanici

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[[II (Skulptur), S. 40]/0054] Fruchtbarkeit damit zu bemerken/ weil diese Frucht voll Samen und Körner ist/ daher sie Ovidius Metam. 1.3. foecunda papavera nennet. Bey den Sicioniern war die Venus in Helfenbein mit Gold ausgebildet zu sehen/ in der einen Hand einen Apfel/ und in der andern diese Frucht haltend. Was Caligula für ein Unflat gewesen/ erscheinet aus der untern Figur zur rechten/ da er mit seinen drey Schwestern Lucilla, Drusilla und Julia, Ityphallische schändliche Opfer begehet: ist wegen der Kunst zu loben/ aber das Werck an sich selbst zu schelten. Sacrificium Caligulae. Eben dergleichen ist zu sagen/ von den andern beyden letzten Figuren/ da in der Mittlern der in einem Schwan verwandlende Jupiter, mit der Leda buhlend/ und in der dritten das garstige Fest Priapi oder Bacchi, wie er zu Lampsaco beehret worden: deren jenes von einen grossen Stuck aus weissen Marmor/ dieses aber von einem ungemein-grossen Cameo in des Fürsten Laelii Ursini Palast zu Rom/ abgesehen ist. Leda cum Cygno. Sacrificii Priapi.V TIB. CLAUDIUS CAESAR AUGUSTUS. Kaiser Claudius. Seine Blödigkeit/ und Gestalt. Seine Gelehrtheit. Seine üble Sitten. Seine Gemahlinnen/ Aemilia Lepida, Livia Medullina, Plautia Herculanilla, Aelia Petina, Messalina, Agrippina. Seine Kinder. Sein Regirungs-Antritt. Seine wol-Regirung. Seine Gelindheit. Seine nützliche Gebäude. Seine Klugheit un Recht-sprechen. Seine Untugenden/ Zornsucht/ Tummheit/ Unmässigkeit. Seine Frauen-Unterworffenheit. Seine Blutgier/ und Furchtsamkeit. Sein Krieg mit Britannien. Ursachen und Vorzeichen seines Todes. Sein Bildnis und der Messalina. M. Agrippa. Geniorum ludus. Iole. Bacchi Priester. Cytharistria. Kaiser Claudii Nachklang. KAiser Claudii Vatter war Drusus, Kaiser Augusti Stief-Sohn von der Livia: welcher/ in Teutschland/ viel Heldenthaten verübet/ auch im 7 Jahr vor der Christgeburt an einem Beinbruch gestorben/ da er erst 30 Jahr alt gewesen. Es ist wol zu bewundern/ daß in diesem ersten Röm. Kaiser-Geschlecht/ allemal die Bästen und dapfersten jung vergangen/ und nichts als böse Blattern zu Regenten hinterlassen. Dessen Gemahlin war Antonia, M. Agrippae mit der Julia erzeugte Tochter: von der wurde dieser Claudius, im achten Jahr vor der Heil. Geburt/ den 1 Augusti gebohren. Er war von Kindheit auf so ein Siechling/ daß er an Leib und Gemüte erblödet: daher ihn seine Mutter ein Ungeheuer nennte/ der von der Natur zwar angefangen/ aber nicht ausgemacht worden/ und wann sie jemand auschelten wolte/ sagte sie/ er wäre närrischer/ als ihr Sohn Claudius. Er ward aber gesünders Aufwesens/ nachdem er Kaiser worden: Ausser daß er so sehr am Magen gelitten/ daß er sich selbst zu ermorden willens gewesen. Er ware fett von Leib/ und grau von Haaren/ als er zur Regirung gekommen/ welches ihm gar wol anstunde. Er strauchelte aber viel im Gehen/ und zeigte viel Ungebärden/ wann er sich vergasse. Er zitterte mit dem Haupt/ und gischete mit dem Mund/ wann er sich erzürnet. Sonsten hatte er die Latein- und Griechische Sprache ganz wol begriffen/ unter Anweisung seines Belehrers Titi Livii: Massen er/ als er erwachsen/ in beyden viel Bücher geschrieben. Den Homerum hatte er so fleissig gelesen/ daß er ihn ganz im Gedächtnis hatte/ und oft seiner Verse einen angezogen. Als ihm sein Vetter Kaiser Tiberius das Consulat versaget/ gienge er verzweifelt nach Campanien: Da er/ durch Trinken und Spielen/ sein Gerüchte noch mehr beflecket. Kais. Claudius. Seine Blödigkeit/ und Gestalt Seine Gelehrtheit. Seine üble Sitten. Seiner Gemahlinnen werden sechse gezehlet: unter denen er die erste Aemiliam Lepidam, Kaiser Augusti UrEnkelin/ noch in der Brautschafft fahren lassen/ weil ihre Eltern Kaiser Augustum beleidigt hatten. Die zweyte/ Livia Medullina, starbe an eben dem Tag/ da er mit ihr beyligen wollen. Er verließe auch die dritte/ Plautiam Herculanillam, die er wegen Ehebruchs in Verdacht gefasset: und eben das wiederfuhre auch der vierten/ welche Aelia Petina geheisen. Die 5te/ Valeria Messalina, bezahlte ihm wieder/ was er gegen den vorigen verschuldet: massen sie offentliche Buhlerey getrieben/ mit dem Mnester einem Dänzer/ und mit dem Boter, sich ganz vermährt gemacht. Sie scheute sich letzlich so gar nicht vor ihme/ daß sie/ als er zu Ostia abwesend ware/ mit Cajo Silio, gleichfalls offentlich Hochzeit gehalten: weswegen er wieder nach Rom geeilet/ und alle ihre Buhler/ neben ihr selbst/ hinrichten lassen. Er schwure zwar hierauf/ daß er nicht mehr heuraten wolte/ machte sich aber zu gemein mit Agrippina seines Bruders Germanici Seine Gemahlinnen. Aemilia Lepida, Livia Madullina, Plautia Herculanilla, Aelia Petina, Messalina Agrippina

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679, S. [II (Skulptur), S. 40]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/54>, abgerufen am 28.03.2024.