Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] Nacht) für eine Tochter des Chaos. Dergleichen uneiniger Meinungen werden noch vielmehr gefunden. Thales/ einer unter den vortrefflichen sieben Weisen in Griechenlande/ kehrete/ nachdem er viel Zeit/ und seine gantze Jugend/ mit Studiren und Forschen/ in Egypten/ zugebracht/ mit einem grauen Haupte/ und geruntzelter Stirn/ nach Hause; um seine Landsleute zu belehren/ daß alle Dinge ihren Anfang aus der Haupt-Materi des Wassers hätten; welches er mit diesen 3. Haupt-Gründen befestigte. Dann erstlich/ sagte er/ wäre der Anfang aller Dinge/ nemlich der Same/ wässerig: darum hätten alle Dinge ihren Ursprung aus dem Wasser. Zum andern/ hätten alle Bäume oder Stämme ihre Nahrung/ Wachsthum und Fruchtbarkeit aus dem Wasser/ oder der Feuchtigkeit/ ohne welche sie verdorren müsten. Drittens/ würde das Feuer der Sonnen und Sternen/ und folglich auch die gantze Welt/ durch feuchte Dämpffe der Gewässer unterhalten: weswegen dann Homerus auch den Ocean einen Vatter aller Dinge genennet haben solte. Auch habe Anaximander dasselbe unendlich Wunderliche Meinungen der Philosophen/ über den Anfängen der Dinge und Schöpffung der Welt. zu seyn geachtet. Anaximenes sagte/ die Lufft/ so in unserm Leibe die Seele/ und der Welt Geist wäre/ erhielte so wol den einen/ als die andere. Diese drey Milesische Philosophi nennen zwar eine Materi; gedencken aber des Werckmeisters mit keinem Worte. Dem Anaxogaras dünckte es ein gantz unmüglich Ding/ etwas aus nichts zu machen. Behauptete hingegen/ daß die Anfänge aller Dinge kleine gleiche Theile wären/ und alles unordentlich/ in einem Klumpen/ gelegen; der Verstand aber hätte sie unterschieden und geordnet: dieser setzte der Materi gleichwol auch den Werckmeister bey. Archelaus/ des Atheniensischen Apollodori Sohn/ sagte; der Welt Anfang wäre eine zertrennte oder unvereinigte Lufft/ welche wunderbarlich bereitet/ und durch Feuer und Wasser zusammen gedrungen worden. Pythagoras von Samos hielt darvor/ daß die Zahlen/ und derer Zusammenstimm- und Vereinigungen/ so sie unter einander hätten/ welche er Harmonien nennte/ aller Dinge Urheblichkeiten wären. Unter die Ur-Gründe rechnete er die Zahl Eins und Zwey: das Eins/ sagte er/ wäre die Ursprungs-Sache und das vortrefflichste Wesen/ als der Verstand oder Gott selbst. Das Zwey/ oder Zweyte/ welches materialisch und fähig (patibile) wäre die Welt. Heraclitus und Hippasus/ aus der Stadt Metaponto/ setzten das Feuer für den Anfang aller Dinge: weil nicht allein alles/ durch dasselbige/ gemacht/ sondern/ durch solches/ auch wiederum zerstöret und zunichte würde. Epicurus/ ein Sohn des Neocles/ von Athen/ gab vor/ das Urwesen aller Sachen gründete sich in unterschiedlichen Leibern/ so allein durch das Gemüth begreifflich/ fix und beständig/ ohne einige Eitelkeit/ nicht geboren/ sondern unvergänglich und ewig wären/ und drey Eigenschafften hätten/ die Bildung/ Grösse/ und das Gewicht. Empedocles/ von Agrigent/ lehrte/ es wären vier Haupt-Materien/ Feuer/ Lufft/ Wasser und Erde/ und zwey Principia (Anfangs-Ursachen) oder besondere Kräffte. Eintracht und Zwietracht: deren die eine Macht hätte[Spaltenumbruch] zusammen zu fügen und zu vereinigen/ die andere aber voneinander zu sondern und zu scheiden/ Socrates und Plato/ die beyde Athenienser/ setzten drey Principia oder Urwesenheiten/ Gott/ den Stoff/ oder die Materi/ und denn die Einbildung (die so genannte Idea, oder der Entwurff im Sinne) Gott sey der allgemeine Verstand; die Materi der erste Punct/ so entstanden zur Fortpflantzung und Vergänglichkeit: die Einbildung eine unleibliche Materi/ so da hafftete in den Gedancken und im Verstande Gottes; und Gott, wäre der Welt Verstand. Aristoteles schätzte die Welt ohne Anfang/ und darum auch ewig und ohne Ende zu seyn. Zeno stellte zu Anfängern Gott und die Materia, jener/ sagte er/ wäre die wirckende/ diese aber die leidende/ oder Wirckungs-fähige Ursache. Darneben machte er auch noch vier HauptMaterien. Lib. 2. c. 1. Plinius sagt: es ist sehr warscheinlich/ und mit gutem Grunde darvor zu halten/ daß die Welt/ welche wir den Himmel/ der alle Dinge/ mit seinem grossen Umfange/ bezirckt/ nennen/ der ewige Gott sey/ der noch Anfang/ noch Ende habe. Er ist alles in allem/ und das Alles selbst: Er begreifft in- und ausser sich alle Dinge: Er ist ein Werck der Natur/ und ist doch die Natur selbst/ die alle Dinge zum Wesen bringet. An einem andern Lib. 2. c. 6. 7. 8. Orte/ wolte er die Sonne zum Gott/ und die Sterne unvergänglich machen. Ob nun wol die weise Heyden viel falsche Meinungen hatten: waren sie dannoch so unverständig nicht/ daß sie einem Theil ihrer Götter der Welt Schöpffung solten zugeeignet haben. Ovidius (den ich hinfüro/ weil wir allhier seine Verwandlungs-Bücher zu erklären vor uns haben/ Unsern Poeten nennen werde) lässt sich vernehmen/ daß Gott/ von guter Natur/ den verwirrten Klumpen vereinbaret/ und gemacht habe/ daß dieses unterschiedliche/ wunderbare und allerlustbarste Wesen der Welt daraus entstanden sey.

Khaos, was es bedeute. Dieser schwere Chaos aber ist nichts anders/ als das Hebräische Wort Tohu, welches die Lateiner durch das Wörtlein Inanis, (das ist/ leer/ wüst oder ungestalt) auszureden pflegen: wie hiervon/ im Anfang des Buchs der Schöpffung/ zu lesen. Weiter erzehlet Unser Poet die Vereinigung der Haupt-Materien/ und Scheidung der andern Geschöpffe/ als der Himmels- und Erden-Kugel fünff Zonen oder Gürtel/ deren zween/ so denen Pol- oder Angel-Sternen am nächsten/ voll Schnee und gefroren der mittelste aber/ wegen Empfindung der meisten Sonnen-Krafft/ hitzig/ und die zween andere zu beyden Seiten gemässigt. Insonderheit aber ist merckwürdig/ wie Sinn-reich er beschreibe die Schöpffung des alle Thiere weit übertreffenden Menschens/ welches Göttliche Bild von Gott gebildet ist/ unter allen Thieren allein aufwarts zu sehen/ auf daß es geschickt wäre/ stetig mit Ernst/ und von gantzem Hertzen/ der Himmlischen und Göttlichen Dinge eingedenck zu leben: nachdemmal es zu dieser Schuldigkeit verbunden worden/ daß es seinen/ über alles/ liebwürdigen guten Schöpffer/ sorgfältigen Wächter und Hüter/ mildreichen Gaben-Schencker/ höchsten Wolthäter/ und gnädigen Gott solte loben und dancken.

[Spaltenumbruch] Nacht) für eine Tochter des Chaos. Dergleichen uneiniger Meinungen werden noch vielmehr gefunden. Thales/ einer unter den vortrefflichen sieben Weisen in Griechenlande/ kehrete/ nachdem er viel Zeit/ und seine gantze Jugend/ mit Studiren und Forschen/ in Egypten/ zugebracht/ mit einem grauen Haupte/ und geruntzelter Stirn/ nach Hause; um seine Landsleute zu belehren/ daß alle Dinge ihren Anfang aus der Haupt-Materi des Wassers hätten; welches er mit diesen 3. Haupt-Gründen befestigte. Dann erstlich/ sagte er/ wäre der Anfang aller Dinge/ nemlich der Same/ wässerig: darum hätten alle Dinge ihren Ursprung aus dem Wasser. Zum andern/ hätten alle Bäume oder Stämme ihre Nahrung/ Wachsthum und Fruchtbarkeit aus dem Wasser/ oder der Feuchtigkeit/ ohne welche sie verdorren müsten. Drittens/ würde das Feuer der Sonnen und Sternen/ und folglich auch die gantze Welt/ durch feuchte Dämpffe der Gewässer unterhalten: weswegen dann Homerus auch den Ocean einen Vatter aller Dinge genennet haben solte. Auch habe Anaximander dasselbe unendlich Wunderliche Meinungen der Philosophen/ über den Anfängen der Dinge und Schöpffung der Welt. zu seyn geachtet. Anaximenes sagte/ die Lufft/ so in unserm Leibe die Seele/ und der Welt Geist wäre/ erhielte so wol den einen/ als die andere. Diese drey Milesische Philosophi nennen zwar eine Materi; gedencken aber des Werckmeisters mit keinem Worte. Dem Anaxogaras dünckte es ein gantz unmüglich Ding/ etwas aus nichts zu machen. Behauptete hingegen/ daß die Anfänge aller Dinge kleine gleiche Theile wären/ und alles unordentlich/ in einem Klumpen/ gelegen; der Verstand aber hätte sie unterschieden und geordnet: dieser setzte der Materi gleichwol auch den Werckmeister bey. Archelaus/ des Atheniensischen Apollodori Sohn/ sagte; der Welt Anfang wäre eine zertrennte oder unvereinigte Lufft/ welche wunderbarlich bereitet/ und durch Feuer und Wasser zusammen gedrungen worden. Pythagoras von Samos hielt darvor/ daß die Zahlen/ und derer Zusammenstimm- und Vereinigungen/ so sie unter einander hätten/ welche er Harmonien nennte/ aller Dinge Urheblichkeiten wären. Unter die Ur-Gründe rechnete er die Zahl Eins und Zwey: das Eins/ sagte er/ wäre die Ursprungs-Sache und das vortrefflichste Wesen/ als der Verstand oder Gott selbst. Das Zwey/ oder Zweyte/ welches materialisch und fähig (patibile) wäre die Welt. Heraclitus und Hippasus/ aus der Stadt Metaponto/ setzten das Feuer für den Anfang aller Dinge: weil nicht allein alles/ durch dasselbige/ gemacht/ sondern/ durch solches/ auch wiederum zerstöret und zunichte würde. Epicurus/ ein Sohn des Neocles/ von Athen/ gab vor/ das Urwesen aller Sachen gründete sich in unterschiedlichen Leibern/ so allein durch das Gemüth begreifflich/ fix und beständig/ ohne einige Eitelkeit/ nicht geboren/ sondern unvergänglich und ewig wären/ und drey Eigenschafften hätten/ die Bildung/ Grösse/ und das Gewicht. Empedocles/ von Agrigent/ lehrte/ es wären vier Haupt-Materien/ Feuer/ Lufft/ Wasser und Erde/ und zwey Principia (Anfangs-Ursachen) oder besondere Kräffte. Eintracht und Zwietracht: deren die eine Macht hätte[Spaltenumbruch] zusammen zu fügen und zu vereinigen/ die andere aber voneinander zu sondern und zu scheiden/ Socrates und Plato/ die beyde Athenienser/ setzten drey Principia oder Urwesenheiten/ Gott/ den Stoff/ oder die Materi/ und denn die Einbildung (die so genannte Idea, oder der Entwurff im Sinne) Gott sey der allgemeine Verstand; die Materi der erste Punct/ so entstanden zur Fortpflantzung und Vergänglichkeit: die Einbildung eine unleibliche Materi/ so da hafftete in den Gedancken und im Verstande Gottes; und Gott, wäre der Welt Verstand. Aristoteles schätzte die Welt ohne Anfang/ und darum auch ewig und ohne Ende zu seyn. Zeno stellte zu Anfängern Gott und die Materia, jener/ sagte er/ wäre die wirckende/ diese aber die leidende/ oder Wirckungs-fähige Ursache. Darneben machte er auch noch vier HauptMaterien. Lib. 2. c. 1. Plinius sagt: es ist sehr warscheinlich/ und mit gutem Grunde darvor zu halten/ daß die Welt/ welche wir den Himmel/ der alle Dinge/ mit seinem grossen Umfange/ bezirckt/ nennen/ der ewige Gott sey/ der noch Anfang/ noch Ende habe. Er ist alles in allem/ und das Alles selbst: Er begreifft in- und ausser sich alle Dinge: Er ist ein Werck der Natur/ und ist doch die Natur selbst/ die alle Dinge zum Wesen bringet. An einem andern Lib. 2. c. 6. 7. 8. Orte/ wolte er die Sonne zum Gott/ und die Sterne unvergänglich machen. Ob nun wol die weise Heyden viel falsche Meinungen hatten: waren sie dannoch so unverständig nicht/ daß sie einem Theil ihrer Götter der Welt Schöpffung solten zugeeignet haben. Ovidius (den ich hinfüro/ weil wir allhier seine Verwandlungs-Bücher zu erklären vor uns haben/ Unsern Poeten nennen werde) lässt sich vernehmen/ daß Gott/ von guter Natur/ den verwirrten Klumpen vereinbaret/ und gemacht habe/ daß dieses unterschiedliche/ wunderbare und allerlustbarste Wesen der Welt daraus entstanden sey.

Χάος, was es bedeute. Dieser schwere Chaos aber ist nichts anders/ als das Hebräische Wort Tohu, welches die Lateiner durch das Wörtlein Inanis, (das ist/ leer/ wüst oder ungestalt) auszureden pflegen: wie hiervon/ im Anfang des Buchs der Schöpffung/ zu lesen. Weiter erzehlet Unser Poet die Vereinigung der Haupt-Materien/ und Scheidung der andern Geschöpffe/ als der Himmels- und Erden-Kugel fünff Zonen oder Gürtel/ deren zween/ so denen Pol- oder Angel-Sternen am nächsten/ voll Schnee und gefroren der mittelste aber/ wegen Empfindung der meisten Sonnen-Krafft/ hitzig/ und die zween andere zu beyden Seiten gemässigt. Insonderheit aber ist merckwürdig/ wie Sinn-reich er beschreibe die Schöpffung des alle Thiere weit übertreffenden Menschens/ welches Göttliche Bild von Gott gebildet ist/ unter allen Thieren allein aufwarts zu sehen/ auf daß es geschickt wäre/ stetig mit Ernst/ und von gantzem Hertzen/ der Himmlischen und Göttlichen Dinge eingedenck zu leben: nachdemmal es zu dieser Schuldigkeit verbunden worden/ daß es seinen/ über alles/ liebwürdigen guten Schöpffer/ sorgfältigen Wächter und Hüter/ mildreichen Gaben-Schencker/ höchsten Wolthäter/ und gnädigen Gott solte loben und dancken.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <p><pb facs="#f0182" xml:id="pb-1129" n="[Metamorphosis, S. 6]"/><cb/>
Nacht) für eine Tochter des Chaos. Dergleichen uneiniger Meinungen werden noch vielmehr gefunden. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1867 http://d-nb.info/gnd/118801732 http://viaf.org/viaf/10642256">Thales</persName>/ einer unter den vortrefflichen sieben Weisen in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-336 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000074">Griechenlande</placeName>/ kehrete/ nachdem er viel Zeit/ und seine gantze Jugend/ mit Studiren und Forschen/ in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-331 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7014986">Egypten</placeName>/ zugebracht/ mit einem grauen Haupte/ und geruntzelter Stirn/ nach Hause; um seine Landsleute zu belehren/ daß alle Dinge ihren Anfang aus der Haupt-Materi des Wassers hätten; welches er mit diesen 3. Haupt-Gründen befestigte. Dann erstlich/ sagte er/ wäre der Anfang aller Dinge/ nemlich der Same/ wässerig: darum hätten alle Dinge ihren Ursprung aus dem Wasser. Zum andern/ hätten alle Bäume oder Stämme ihre Nahrung/ Wachsthum und Fruchtbarkeit aus dem Wasser/ oder der Feuchtigkeit/ ohne welche sie verdorren müsten. Drittens/ würde das Feuer der Sonnen und Sternen/ und folglich auch die gantze Welt/ durch feuchte Dämpffe der Gewässer unterhalten: weswegen dann <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-109 http://d-nb.info/gnd/11855333X http://viaf.org/viaf/63292865">Homerus</persName> auch den Ocean einen Vatter aller Dinge genennet haben solte. Auch habe <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1868 http://d-nb.info/gnd/118645102 http://viaf.org/viaf/42631369">Anaximander</persName> dasselbe unendlich <note place="right">Wunderliche Meinungen der Philosophen/ über den Anfängen der Dinge und Schöpffung der Welt.</note> zu seyn geachtet. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1869 http://d-nb.info/gnd/118649043 http://viaf.org/viaf/78005810">Anaximenes</persName> sagte/ die Lufft/ so in unserm Leibe die Seele/ und der Welt Geist wäre/ erhielte so wol den einen/ als die andere. Diese drey Milesische Philosophi nennen zwar eine Materi; gedencken aber des Werckmeisters mit keinem Worte. Dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1870 http://d-nb.info/gnd/118502727 http://viaf.org/viaf/24645587">Anaxogaras</persName> dünckte es ein gantz unmüglich Ding/ etwas aus nichts zu machen. Behauptete hingegen/ daß die Anfänge aller Dinge kleine gleiche Theile wären/ und alles unordentlich/ in einem Klumpen/ gelegen; der Verstand aber hätte sie unterschieden und geordnet: dieser setzte der Materi gleichwol auch den Werckmeister bey. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1871 http://d-nb.info/gnd/119082772 http://viaf.org/viaf/10647821">Archelaus</persName>/ des Atheniensischen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Apollodori</persName>  Sohn/ sagte; der Welt Anfang wäre eine zertrennte oder unvereinigte Lufft/ welche wunderbarlich bereitet/ und durch Feuer und Wasser zusammen gedrungen worden. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-305 http://d-nb.info/gnd/118597248 http://viaf.org/viaf/102862543">Pythagoras</persName> von <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-186 http://www.geonames.org/254114/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002673">Samos</placeName></hi> hielt darvor/ daß die Zahlen/ und derer Zusammenstimm- und Vereinigungen/ so sie unter einander hätten/ welche er Harmonien nennte/ aller Dinge Urheblichkeiten wären. Unter die Ur-Gründe rechnete er die Zahl Eins und Zwey: das Eins/ sagte er/ wäre die Ursprungs-Sache und das vortrefflichste Wesen/ als der Verstand oder Gott selbst. Das Zwey/ oder Zweyte/ welches materialisch und fähig <hi rendition="#aq">(patibile)</hi> wäre die Welt. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-889 http://d-nb.info/gnd/118549421 http://viaf.org/viaf/89803406">Heraclitus</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1873 http://d-nb.info/gnd/10239573X http://viaf.org/viaf/76706220">Hippasus</persName>/ aus der Stadt <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-794 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7010092">Metaponto</placeName>/ setzten das Feuer für den Anfang aller Dinge: weil nicht allein alles/ durch dasselbige/ gemacht/ sondern/ durch solches/ auch wiederum zerstöret und zunichte würde. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-537 http://d-nb.info/gnd/118530585 http://viaf.org/viaf/64141756">Epicurus</persName>/ ein Sohn des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-582 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500110431 http://viaf.org/viaf/96509283">Neocles</persName>/ von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-25 http://www.geonames.org/264371/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7001393">Athen</placeName>/ gab vor/ das Urwesen aller Sachen gründete sich in unterschiedlichen Leibern/ so allein durch das Gemüth begreifflich/ fix und beständig/ ohne einige Eitelkeit/ nicht geboren/ sondern unvergänglich und ewig wären/ und drey Eigenschafften hätten/ die Bildung/ Grösse/ und das Gewicht. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1874 http://d-nb.info/gnd/118530224 http://viaf.org/viaf/86897976">Empedocles</persName>/ von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-140 http://www.geonames.org/2525764/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7003808">Agrigent</placeName>/ lehrte/ es wären vier Haupt-Materien/ Feuer/ Lufft/ Wasser und Erde/ und zwey <hi rendition="#aq">Principia</hi> (Anfangs-Ursachen) oder besondere Kräffte. Eintracht und Zwietracht: deren die eine Macht hätte<cb/>
zusammen zu fügen und zu vereinigen/ die andere aber voneinander zu sondern und zu scheiden/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-491 http://d-nb.info/gnd/118615270 http://viaf.org/viaf/88039167">Socrates</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-892 http://d-nb.info/gnd/118594893 http://viaf.org/viaf/79033288">Plato</persName>/ die beyde Athenienser/ setzten drey <hi rendition="#aq">Principia</hi> oder Urwesenheiten/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName>/ den Stoff/ oder die Materi/ und denn die Einbildung (die so genannte <hi rendition="#aq">Idea,</hi> oder der Entwurff im Sinne) <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> sey der allgemeine Verstand; die Materi der erste Punct/ so entstanden zur Fortpflantzung und Vergänglichkeit: die Einbildung eine unleibliche Materi/ so da hafftete in den Gedancken und im Verstande <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gottes</persName>; und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName>, wäre der Welt Verstand. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-112 http://d-nb.info/gnd/118650130 http://viaf.org/viaf/7524651">Aristoteles</persName> schätzte die Welt ohne Anfang/ und darum auch ewig und ohne Ende zu seyn. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1554">Zeno</persName> stellte zu Anfängern <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> und die <hi rendition="#aq">Materia,</hi> jener/ sagte er/ wäre die wirckende/ diese aber die leidende/ oder Wirckungs-fähige Ursache. Darneben machte er auch noch vier HauptMaterien. <note place="right"><hi rendition="#aq"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1348">Lib. 2. c. 1.</ref></bibl></hi></note> <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-326 http://d-nb.info/gnd/118595083 http://viaf.org/viaf/100219162">Plinius</persName> sagt: es ist sehr warscheinlich/ und mit gutem Grunde darvor zu halten/ daß die Welt/ welche wir den Himmel/ der alle Dinge/ mit seinem grossen Umfange/ bezirckt/ nennen/ der ewige <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> sey/ der noch Anfang/ noch Ende habe. Er ist alles in allem/ und das Alles selbst: Er begreifft in- und ausser sich alle Dinge: Er ist ein Werck der Natur/ und ist doch die Natur selbst/ die alle Dinge zum Wesen bringet. An einem andern <note rendition="#aq" place="right"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1348">Lib. 2. c. 6. 7. 8.</ref></bibl></note> Orte/ wolte er die Sonne zum Gott/ und die Sterne unvergänglich machen. Ob nun wol die weise Heyden viel falsche Meinungen hatten: waren sie dannoch so unverständig nicht/ daß sie einem Theil ihrer Götter der Welt Schöpffung solten zugeeignet haben. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-350 http://d-nb.info/gnd/118590995 http://viaf.org/viaf/88342447">Ovidius</persName> (den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> hinfüro/ weil <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> allhier seine <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1782">Verwandlungs-Bücher</ref></bibl> zu erklären vor uns haben/ Unsern Poeten nennen werde) lässt sich vernehmen/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName>/ von guter Natur/ den verwirrten Klumpen vereinbaret/ und gemacht habe/ daß dieses unterschiedliche/ wunderbare und allerlustbarste Wesen der Welt daraus entstanden sey.</p>
            <p xml:id="p1129.1"><note place="right"><foreign xml:lang="ell">&#x03A7;&#x03AC;&#x03BF;&#x03C2;</foreign>, was es bedeute.</note> Dieser schwere Chaos aber ist nichts anders/ als das Hebräische Wort <hi rendition="#aq">Tohu,</hi> welches die Lateiner durch das Wörtlein <hi rendition="#aq">Inanis,</hi> (das ist/ leer/ wüst oder ungestalt) auszureden pflegen: wie hiervon/ im Anfang des Buchs der Schöpffung/ zu lesen. Weiter erzehlet <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-350 http://d-nb.info/gnd/118590995 http://viaf.org/viaf/88342447">Unser Poet</persName> die Vereinigung der Haupt-Materien/ und Scheidung der andern Geschöpffe/ als der Himmels- und Erden-Kugel fünff Zonen oder Gürtel/ deren zween/ so denen Pol- oder Angel-Sternen  am nächsten/ voll Schnee und gefroren der mittelste aber/ wegen Empfindung der meisten Sonnen-Krafft/ hitzig/ und die zween andere zu beyden Seiten gemässigt. Insonderheit aber ist merckwürdig/ wie Sinn-reich er beschreibe die Schöpffung des alle Thiere weit übertreffenden Menschens/ welches Göttliche Bild von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> gebildet ist/ unter allen Thieren allein aufwarts zu sehen/ auf daß es geschickt wäre/ stetig mit Ernst/ und von gantzem Hertzen/ der Himmlischen und Göttlichen Dinge eingedenck zu leben: nachdemmal es zu dieser Schuldigkeit verbunden worden/ daß es seinen/ über alles/ liebwürdigen guten <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Schöpffer</persName>/ sorgfältigen Wächter und Hüter/ mildreichen Gaben-Schencker/ höchsten Wolthäter/ und gnädigen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> solte loben und dancken.
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[Metamorphosis, S. 6]/0182] Nacht) für eine Tochter des Chaos. Dergleichen uneiniger Meinungen werden noch vielmehr gefunden. Thales/ einer unter den vortrefflichen sieben Weisen in Griechenlande/ kehrete/ nachdem er viel Zeit/ und seine gantze Jugend/ mit Studiren und Forschen/ in Egypten/ zugebracht/ mit einem grauen Haupte/ und geruntzelter Stirn/ nach Hause; um seine Landsleute zu belehren/ daß alle Dinge ihren Anfang aus der Haupt-Materi des Wassers hätten; welches er mit diesen 3. Haupt-Gründen befestigte. Dann erstlich/ sagte er/ wäre der Anfang aller Dinge/ nemlich der Same/ wässerig: darum hätten alle Dinge ihren Ursprung aus dem Wasser. Zum andern/ hätten alle Bäume oder Stämme ihre Nahrung/ Wachsthum und Fruchtbarkeit aus dem Wasser/ oder der Feuchtigkeit/ ohne welche sie verdorren müsten. Drittens/ würde das Feuer der Sonnen und Sternen/ und folglich auch die gantze Welt/ durch feuchte Dämpffe der Gewässer unterhalten: weswegen dann Homerus auch den Ocean einen Vatter aller Dinge genennet haben solte. Auch habe Anaximander dasselbe unendlich zu seyn geachtet. Anaximenes sagte/ die Lufft/ so in unserm Leibe die Seele/ und der Welt Geist wäre/ erhielte so wol den einen/ als die andere. Diese drey Milesische Philosophi nennen zwar eine Materi; gedencken aber des Werckmeisters mit keinem Worte. Dem Anaxogaras dünckte es ein gantz unmüglich Ding/ etwas aus nichts zu machen. Behauptete hingegen/ daß die Anfänge aller Dinge kleine gleiche Theile wären/ und alles unordentlich/ in einem Klumpen/ gelegen; der Verstand aber hätte sie unterschieden und geordnet: dieser setzte der Materi gleichwol auch den Werckmeister bey. Archelaus/ des Atheniensischen Apollodori Sohn/ sagte; der Welt Anfang wäre eine zertrennte oder unvereinigte Lufft/ welche wunderbarlich bereitet/ und durch Feuer und Wasser zusammen gedrungen worden. Pythagoras von Samos hielt darvor/ daß die Zahlen/ und derer Zusammenstimm- und Vereinigungen/ so sie unter einander hätten/ welche er Harmonien nennte/ aller Dinge Urheblichkeiten wären. Unter die Ur-Gründe rechnete er die Zahl Eins und Zwey: das Eins/ sagte er/ wäre die Ursprungs-Sache und das vortrefflichste Wesen/ als der Verstand oder Gott selbst. Das Zwey/ oder Zweyte/ welches materialisch und fähig (patibile) wäre die Welt. Heraclitus und Hippasus/ aus der Stadt Metaponto/ setzten das Feuer für den Anfang aller Dinge: weil nicht allein alles/ durch dasselbige/ gemacht/ sondern/ durch solches/ auch wiederum zerstöret und zunichte würde. Epicurus/ ein Sohn des Neocles/ von Athen/ gab vor/ das Urwesen aller Sachen gründete sich in unterschiedlichen Leibern/ so allein durch das Gemüth begreifflich/ fix und beständig/ ohne einige Eitelkeit/ nicht geboren/ sondern unvergänglich und ewig wären/ und drey Eigenschafften hätten/ die Bildung/ Grösse/ und das Gewicht. Empedocles/ von Agrigent/ lehrte/ es wären vier Haupt-Materien/ Feuer/ Lufft/ Wasser und Erde/ und zwey Principia (Anfangs-Ursachen) oder besondere Kräffte. Eintracht und Zwietracht: deren die eine Macht hätte zusammen zu fügen und zu vereinigen/ die andere aber voneinander zu sondern und zu scheiden/ Socrates und Plato/ die beyde Athenienser/ setzten drey Principia oder Urwesenheiten/ Gott/ den Stoff/ oder die Materi/ und denn die Einbildung (die so genannte Idea, oder der Entwurff im Sinne) Gott sey der allgemeine Verstand; die Materi der erste Punct/ so entstanden zur Fortpflantzung und Vergänglichkeit: die Einbildung eine unleibliche Materi/ so da hafftete in den Gedancken und im Verstande Gottes; und Gott, wäre der Welt Verstand. Aristoteles schätzte die Welt ohne Anfang/ und darum auch ewig und ohne Ende zu seyn. Zeno stellte zu Anfängern Gott und die Materia, jener/ sagte er/ wäre die wirckende/ diese aber die leidende/ oder Wirckungs-fähige Ursache. Darneben machte er auch noch vier HauptMaterien. Plinius sagt: es ist sehr warscheinlich/ und mit gutem Grunde darvor zu halten/ daß die Welt/ welche wir den Himmel/ der alle Dinge/ mit seinem grossen Umfange/ bezirckt/ nennen/ der ewige Gott sey/ der noch Anfang/ noch Ende habe. Er ist alles in allem/ und das Alles selbst: Er begreifft in- und ausser sich alle Dinge: Er ist ein Werck der Natur/ und ist doch die Natur selbst/ die alle Dinge zum Wesen bringet. An einem andern Orte/ wolte er die Sonne zum Gott/ und die Sterne unvergänglich machen. Ob nun wol die weise Heyden viel falsche Meinungen hatten: waren sie dannoch so unverständig nicht/ daß sie einem Theil ihrer Götter der Welt Schöpffung solten zugeeignet haben. Ovidius (den ich hinfüro/ weil wir allhier seine Verwandlungs-Bücher zu erklären vor uns haben/ Unsern Poeten nennen werde) lässt sich vernehmen/ daß Gott/ von guter Natur/ den verwirrten Klumpen vereinbaret/ und gemacht habe/ daß dieses unterschiedliche/ wunderbare und allerlustbarste Wesen der Welt daraus entstanden sey. Wunderliche Meinungen der Philosophen/ über den Anfängen der Dinge und Schöpffung der Welt. Lib. 2. c. 1. Lib. 2. c. 6. 7. 8. Dieser schwere Chaos aber ist nichts anders/ als das Hebräische Wort Tohu, welches die Lateiner durch das Wörtlein Inanis, (das ist/ leer/ wüst oder ungestalt) auszureden pflegen: wie hiervon/ im Anfang des Buchs der Schöpffung/ zu lesen. Weiter erzehlet Unser Poet die Vereinigung der Haupt-Materien/ und Scheidung der andern Geschöpffe/ als der Himmels- und Erden-Kugel fünff Zonen oder Gürtel/ deren zween/ so denen Pol- oder Angel-Sternen am nächsten/ voll Schnee und gefroren der mittelste aber/ wegen Empfindung der meisten Sonnen-Krafft/ hitzig/ und die zween andere zu beyden Seiten gemässigt. Insonderheit aber ist merckwürdig/ wie Sinn-reich er beschreibe die Schöpffung des alle Thiere weit übertreffenden Menschens/ welches Göttliche Bild von Gott gebildet ist/ unter allen Thieren allein aufwarts zu sehen/ auf daß es geschickt wäre/ stetig mit Ernst/ und von gantzem Hertzen/ der Himmlischen und Göttlichen Dinge eingedenck zu leben: nachdemmal es zu dieser Schuldigkeit verbunden worden/ daß es seinen/ über alles/ liebwürdigen guten Schöpffer/ sorgfältigen Wächter und Hüter/ mildreichen Gaben-Schencker/ höchsten Wolthäter/ und gnädigen Gott solte loben und dancken. Χάος, was es bedeute.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/182
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/182>, abgerufen am 25.04.2024.