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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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ein köstlich Abendmal / da Gott den Tisch decket / speiset / träncket vnd erfrewet.

8. Allein Gottes Wort lehret die rechte Klugheit / alles ander ist Thorheit in den Sachen / die die Seligkeit belangen. Da heissets / dieser Welt Weißheit ist Thorheit bey Gott / 1. Cor. 3.

Lehr aus dem 14. Achttheil.

1. Wo Gottes Wort nicht ist / da gehet man jrr vnnd wandelt im finstern / darumb sol man Gottes Wort in Lehr vnd Leben folgen.

2. Wir Christen seind zu Gottes Wort nach dem ersten Gebot verbunden / da wir vns verpflichten / vns nach Gott zu richten / der durch sein Wort mit vns redet.

3. Die Liebhaber des Worts Gottes haben viel Leiden: Aber an Gottes Wort reichen Trost / 2. Cor. 1.

4. Das Gebet vnd Dancksagung ist Gott ein angenemes vnd wolgefelliges Opffer / Heb. 13.

5. Die Frommen stehen in grosser Gefahr / die Welt vnd der Teuffel stellen jhnen nach: Aber sie halten sich an Gottes Wort / vnd schützen sich damit.

6. Man hat sich für den Gottlosen vnd jhren Tücken fürzusehen: Aber man bleibe bey Gottes Wort / in Lehr vnd Leben / so hats keine Noth.

7. Die Weltkinder frewen sich / daß sie zeitliche Güter erben: Aber die sind vergänglich / verwelcken vnd sind mit vielem vbel beflecket / 1. Pet. 1. Aber die Frommen trösten sich /

ein köstlich Abendmal / da Gott den Tisch decket / speiset / träncket vnd erfrewet.

8. Allein Gottes Wort lehret die rechte Klugheit / alles ander ist Thorheit in den Sachen / die die Seligkeit belangen. Da heissets / dieser Welt Weißheit ist Thorheit bey Gott / 1. Cor. 3.

Lehr aus dem 14. Achttheil.

1. Wo Gottes Wort nicht ist / da gehet man jrr vnnd wandelt im finstern / darumb sol man Gottes Wort in Lehr vnd Leben folgen.

2. Wir Christen seind zu Gottes Wort nach dem ersten Gebot verbunden / da wir vns verpflichten / vns nach Gott zu richten / der durch sein Wort mit vns redet.

3. Die Liebhaber des Worts Gottes haben viel Leiden: Aber an Gottes Wort reichen Trost / 2. Cor. 1.

4. Das Gebet vnd Dancksagung ist Gott ein angenemes vnd wolgefelliges Opffer / Heb. 13.

5. Die Frommen stehen in grosser Gefahr / die Welt vnd der Teuffel stellen jhnen nach: Aber sie halten sich an Gottes Wort / vnd schützen sich damit.

6. Man hat sich für den Gottlosen vnd jhren Tücken fürzusehen: Aber man bleibe bey Gottes Wort / in Lehr vnd Leben / so hats keine Noth.

7. Die Weltkinder frewen sich / daß sie zeitliche Güter erben: Aber die sind vergänglich / verwelcken vnd sind mit vielem vbel beflecket / 1. Pet. 1. Aber die Frommen trösten sich /

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[531/0559] ein köstlich Abendmal / da Gott den Tisch decket / speiset / träncket vnd erfrewet. 8. Allein Gottes Wort lehret die rechte Klugheit / alles ander ist Thorheit in den Sachen / die die Seligkeit belangen. Da heissets / dieser Welt Weißheit ist Thorheit bey Gott / 1. Cor. 3. Lehr aus dem 14. Achttheil. 1. Wo Gottes Wort nicht ist / da gehet man jrr vnnd wandelt im finstern / darumb sol man Gottes Wort in Lehr vnd Leben folgen. 2. Wir Christen seind zu Gottes Wort nach dem ersten Gebot verbunden / da wir vns verpflichten / vns nach Gott zu richten / der durch sein Wort mit vns redet. 3. Die Liebhaber des Worts Gottes haben viel Leiden: Aber an Gottes Wort reichen Trost / 2. Cor. 1. 4. Das Gebet vnd Dancksagung ist Gott ein angenemes vnd wolgefelliges Opffer / Heb. 13. 5. Die Frommen stehen in grosser Gefahr / die Welt vnd der Teuffel stellen jhnen nach: Aber sie halten sich an Gottes Wort / vnd schützen sich damit. 6. Man hat sich für den Gottlosen vnd jhren Tücken fürzusehen: Aber man bleibe bey Gottes Wort / in Lehr vnd Leben / so hats keine Noth. 7. Die Weltkinder frewen sich / daß sie zeitliche Güter erben: Aber die sind vergänglich / verwelcken vnd sind mit vielem vbel beflecket / 1. Pet. 1. Aber die Frommen trösten sich /

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 531. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/559>, abgerufen am 25.04.2024.