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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900.

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Zweiter Abschnitt.

Ursprünglich gab man demselben oben und unten (wie dies ja auch beim
Blech- und Netzwerkträger der Fall war) horizontale Begrenzungsbalken -- die
sogenannten "Gurtungen" -- und hießen dieselben dementsprechend Parallel-
träger
. Indem man nun die obere Gurtung krümmte, entstand der Bogen-
sehnenträger
, der bald als "Halbparabelträger", bald als "Parabelträger" con-
struirt wird. Die Combination der beiden zuletzt genannten Constructionstypen
findet vielfach dort Anwendung, wo es sich um eine große Mittelöffnung und
mehrere kleinere Seitenöffnungen handelt. Wird die obere Gurtung noch stärker
gekrümmt, so daß seine Endpunkte mit denen der unteren Gurtung zusammenfallen,
so entsteht -- je nach der Art der Krümmung -- der Parabelträger oder der
Schwedlerträger, bei welch letzterem die gekrümmte Seite häufig unten angeordnet
wird. Beide Arten von Trägern finden indeß nur bei mittleren oder kleinen
Oeffnungsweiten Anwendung. Durch Krümmung beider Gurtungen entsteht der
Fischbauchträger. Eine Abart desselben ist der durch eine besondere geometrische
Form der Krümmung charakterisirte Pauli'sche Träger. ... Eine besondere Abart
der Balkenbrücken endlich ist der Kragträger -- nach seinem Erfinder (Gerber)
auch "Gerberträger" genannt -- dessen constructive Eigenart darin besteht, daß
Brücken dieses Systems ohne Rüstung erbaut werden können. Dadurch ist es
möglich, beliebig große Oeffnungsweiten zu überspannen. Da Kragarme und Mittel-
träger unabhängig von einander durchgebildet werden können, kann dieses System
auch in anderen Formen zur Anwendung kommen.

Von den bisher besprochenen Constructionen unterscheiden sich die Bogen-
brücken
, welche nach Art der gewölbten Steinbrücken ausgeführt werden. Bei den
älteren Bauten dieses Systems kam ausschließlich Gußeisen und die Gewölbe-
anordnung zur Anwendung, doch ist man davon bald abgekommen, da es sich
ergab, daß das Gußeisen hierfür ungeeignet ist. Kleine Bogenbrücken werden mit
vollwandigen Bögen, größere mit solchen aus Fachwerk hergestellt. In neuerer Zeit
wurden Bogenbrücken vielfach mit gelenkartigen Auflagerungen und bisweilen auch
mit einem Scheitelgelenk ausgeführt. Diese Type ist einfach als umgekehrtes ver-
steiftes Hängewerk anzusehen, wobei in den Tragwänden hauptsächlich Druck statt
Zug auftritt. Zuweilen werden die Bogenträger über der Fahrbahn angeordnet,
in welchem Falle letztere zur Ausgleichung des Bogenschubes, also zur Verankerung
der Aufleger, benützt wird.

Das dritte Constructionssystem fester Brücken ist die Hängebrücke. Man
unterscheidet -- abgesehen von der Form des Materiales als Kette oder Drahtseil,
welche die Wirkungsweise des Trägers nicht beeinflußt -- zwei Typen: die "unver-
steifte" (oder unvollkommen versteifte) und die "versteifte" Hängebrücke. Bei ersterer,
früher ausschließlich angewendet, ist die Fahrbahn an den Tragketten oder Trag-
kabeln aufgehängt und gegen Höhenschwingungen durch Längsträger mehr oder
weniger gesichert. Das Princip der versteiften Hängebrücke beruht darauf, daß
entweder durch Verbindung parallel übereinander laufender Kabel oder Ketten, oder

Zweiter Abſchnitt.

Urſprünglich gab man demſelben oben und unten (wie dies ja auch beim
Blech- und Netzwerkträger der Fall war) horizontale Begrenzungsbalken — die
ſogenannten »Gurtungen« — und hießen dieſelben dementſprechend Parallel-
träger
. Indem man nun die obere Gurtung krümmte, entſtand der Bogen-
ſehnenträger
, der bald als »Halbparabelträger«, bald als »Parabelträger« con-
ſtruirt wird. Die Combination der beiden zuletzt genannten Conſtructionstypen
findet vielfach dort Anwendung, wo es ſich um eine große Mittelöffnung und
mehrere kleinere Seitenöffnungen handelt. Wird die obere Gurtung noch ſtärker
gekrümmt, ſo daß ſeine Endpunkte mit denen der unteren Gurtung zuſammenfallen,
ſo entſteht — je nach der Art der Krümmung — der Parabelträger oder der
Schwedlerträger, bei welch letzterem die gekrümmte Seite häufig unten angeordnet
wird. Beide Arten von Trägern finden indeß nur bei mittleren oder kleinen
Oeffnungsweiten Anwendung. Durch Krümmung beider Gurtungen entſteht der
Fiſchbauchträger. Eine Abart desſelben iſt der durch eine beſondere geometriſche
Form der Krümmung charakteriſirte Pauli'ſche Träger. ... Eine beſondere Abart
der Balkenbrücken endlich iſt der Kragträger — nach ſeinem Erfinder (Gerber)
auch »Gerberträger« genannt — deſſen conſtructive Eigenart darin beſteht, daß
Brücken dieſes Syſtems ohne Rüſtung erbaut werden können. Dadurch iſt es
möglich, beliebig große Oeffnungsweiten zu überſpannen. Da Kragarme und Mittel-
träger unabhängig von einander durchgebildet werden können, kann dieſes Syſtem
auch in anderen Formen zur Anwendung kommen.

Von den bisher beſprochenen Conſtructionen unterſcheiden ſich die Bogen-
brücken
, welche nach Art der gewölbten Steinbrücken ausgeführt werden. Bei den
älteren Bauten dieſes Syſtems kam ausſchließlich Gußeiſen und die Gewölbe-
anordnung zur Anwendung, doch iſt man davon bald abgekommen, da es ſich
ergab, daß das Gußeiſen hierfür ungeeignet iſt. Kleine Bogenbrücken werden mit
vollwandigen Bögen, größere mit ſolchen aus Fachwerk hergeſtellt. In neuerer Zeit
wurden Bogenbrücken vielfach mit gelenkartigen Auflagerungen und bisweilen auch
mit einem Scheitelgelenk ausgeführt. Dieſe Type iſt einfach als umgekehrtes ver-
ſteiftes Hängewerk anzuſehen, wobei in den Tragwänden hauptſächlich Druck ſtatt
Zug auftritt. Zuweilen werden die Bogenträger über der Fahrbahn angeordnet,
in welchem Falle letztere zur Ausgleichung des Bogenſchubes, alſo zur Verankerung
der Aufleger, benützt wird.

Das dritte Conſtructionsſyſtem feſter Brücken iſt die Hängebrücke. Man
unterſcheidet — abgeſehen von der Form des Materiales als Kette oder Drahtſeil,
welche die Wirkungsweiſe des Trägers nicht beeinflußt — zwei Typen: die »unver-
ſteifte« (oder unvollkommen verſteifte) und die »verſteifte« Hängebrücke. Bei erſterer,
früher ausſchließlich angewendet, iſt die Fahrbahn an den Tragketten oder Trag-
kabeln aufgehängt und gegen Höhenſchwingungen durch Längsträger mehr oder
weniger geſichert. Das Princip der verſteiften Hängebrücke beruht darauf, daß
entweder durch Verbindung parallel übereinander laufender Kabel oder Ketten, oder

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[268/0304] Zweiter Abſchnitt. Urſprünglich gab man demſelben oben und unten (wie dies ja auch beim Blech- und Netzwerkträger der Fall war) horizontale Begrenzungsbalken — die ſogenannten »Gurtungen« — und hießen dieſelben dementſprechend Parallel- träger. Indem man nun die obere Gurtung krümmte, entſtand der Bogen- ſehnenträger, der bald als »Halbparabelträger«, bald als »Parabelträger« con- ſtruirt wird. Die Combination der beiden zuletzt genannten Conſtructionstypen findet vielfach dort Anwendung, wo es ſich um eine große Mittelöffnung und mehrere kleinere Seitenöffnungen handelt. Wird die obere Gurtung noch ſtärker gekrümmt, ſo daß ſeine Endpunkte mit denen der unteren Gurtung zuſammenfallen, ſo entſteht — je nach der Art der Krümmung — der Parabelträger oder der Schwedlerträger, bei welch letzterem die gekrümmte Seite häufig unten angeordnet wird. Beide Arten von Trägern finden indeß nur bei mittleren oder kleinen Oeffnungsweiten Anwendung. Durch Krümmung beider Gurtungen entſteht der Fiſchbauchträger. Eine Abart desſelben iſt der durch eine beſondere geometriſche Form der Krümmung charakteriſirte Pauli'ſche Träger. ... Eine beſondere Abart der Balkenbrücken endlich iſt der Kragträger — nach ſeinem Erfinder (Gerber) auch »Gerberträger« genannt — deſſen conſtructive Eigenart darin beſteht, daß Brücken dieſes Syſtems ohne Rüſtung erbaut werden können. Dadurch iſt es möglich, beliebig große Oeffnungsweiten zu überſpannen. Da Kragarme und Mittel- träger unabhängig von einander durchgebildet werden können, kann dieſes Syſtem auch in anderen Formen zur Anwendung kommen. Von den bisher beſprochenen Conſtructionen unterſcheiden ſich die Bogen- brücken, welche nach Art der gewölbten Steinbrücken ausgeführt werden. Bei den älteren Bauten dieſes Syſtems kam ausſchließlich Gußeiſen und die Gewölbe- anordnung zur Anwendung, doch iſt man davon bald abgekommen, da es ſich ergab, daß das Gußeiſen hierfür ungeeignet iſt. Kleine Bogenbrücken werden mit vollwandigen Bögen, größere mit ſolchen aus Fachwerk hergeſtellt. In neuerer Zeit wurden Bogenbrücken vielfach mit gelenkartigen Auflagerungen und bisweilen auch mit einem Scheitelgelenk ausgeführt. Dieſe Type iſt einfach als umgekehrtes ver- ſteiftes Hängewerk anzuſehen, wobei in den Tragwänden hauptſächlich Druck ſtatt Zug auftritt. Zuweilen werden die Bogenträger über der Fahrbahn angeordnet, in welchem Falle letztere zur Ausgleichung des Bogenſchubes, alſo zur Verankerung der Aufleger, benützt wird. Das dritte Conſtructionsſyſtem feſter Brücken iſt die Hängebrücke. Man unterſcheidet — abgeſehen von der Form des Materiales als Kette oder Drahtſeil, welche die Wirkungsweiſe des Trägers nicht beeinflußt — zwei Typen: die »unver- ſteifte« (oder unvollkommen verſteifte) und die »verſteifte« Hängebrücke. Bei erſterer, früher ausſchließlich angewendet, iſt die Fahrbahn an den Tragketten oder Trag- kabeln aufgehängt und gegen Höhenſchwingungen durch Längsträger mehr oder weniger geſichert. Das Princip der verſteiften Hängebrücke beruht darauf, daß entweder durch Verbindung parallel übereinander laufender Kabel oder Ketten, oder

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Zitationshilfe: Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/304>, abgerufen am 25.04.2024.