Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730.

Bild:
<< vorherige Seite

§. 2. Hernach zogen sie sich nach Teutschland, und hatten die Ehre, daß Heinrich Waldpot im Jahr 1190. zum ersten Herr-Meister des Teutschen Ritter-Ordens im Gelobten Lande erwählet ward, der Ptolemais den Saracenen aus den Händen reissen helffen, auch daselbst d. 24. Oct. 1200. gestorben und begraben worden.

§. 3. Frantz Emmerich Caspar Waldpot, des Heil. Röm. Reichs Freyherr zu Bassenheim, kam 1681. zum Bistum Worms, hat aber nur 2. Jahr regiegret.

§. 4. Ausser denen ansehnlichen Ehren-Stellen, so sie von Zeit zu Zeit an den Höfen der Geistlichen Churfürsten bekleidet, hat die Linie von Bassenheim auch das Erb Schencken-Amt in dem Ertz-Stifft Mayntz, und die Linie von Goldenau das Erb-Burggrafen-Amt des Ertz-Stiffts Cölln erhalten.

XVII. Die Grafen zu Wied.

1) Zu Runckel:

JAHANNES LUDOVICUS ADOLPHUS, Graf zu Wied und Runckel, Herr zu Isenburg, geb. 1705. 30. Maj.

Gem. Christina Louyse, Friderici Ulrici Grafens von Ost-Frießland T. geb. 1710. 1. Febr. verm. 1726. 14. Aug.

Seine Eltern:

Maximilianus Henricus, Graf zu Wied und Runckel, geb. 1681. 1. Maj. [unleserliches Material] 1706. 19. Dec.

Gem. Charlotte Albertine, Graf Simon Heinrichs von der Lippe T. geb. 1674. verm. 1704

Des Vatern Geschwister:

1. Sophia Sabina, geb. 1677. verm. 1698. an Georgium Albertum Graf von Schönburg, [unleserliches Material] 1710. 17. Febr.

2. Wilhelmina Ernestina, Canonißin zu Quedlinburg, geb. 1682. 26. Maj.

3. Carolus, Graf zu Wied und Runckel, Praesident des Cammer-Gerichts zu Wetzlar, geb. 1684. 21. Oct.

§. 2. Hernach zogen sie sich nach Teutschland, und hatten die Ehre, daß Heinrich Waldpot im Jahr 1190. zum ersten Herr-Meister des Teutschen Ritter-Ordens im Gelobten Lande erwählet ward, der Ptolemais den Saracenen aus den Händen reissen helffen, auch daselbst d. 24. Oct. 1200. gestorben und begraben worden.

§. 3. Frantz Emmerich Caspar Waldpot, des Heil. Röm. Reichs Freyherr zu Bassenheim, kam 1681. zum Bistum Worms, hat aber nur 2. Jahr regiegret.

§. 4. Ausser denen ansehnlichen Ehren-Stellen, so sie von Zeit zu Zeit an den Höfen der Geistlichen Churfürsten bekleidet, hat die Linie von Bassenheim auch das Erb Schencken-Amt in dem Ertz-Stifft Mayntz, und die Linie von Goldenau das Erb-Burggrafen-Amt des Ertz-Stiffts Cölln erhalten.

XVII. Die Grafen zu Wied.

1) Zu Runckel:

JAHANNES LUDOVICUS ADOLPHUS, Graf zu Wied und Runckel, Herr zu Isenburg, geb. 1705. 30. Maj.

Gem. Christina Louyse, Friderici Ulrici Grafens von Ost-Frießland T. geb. 1710. 1. Febr. verm. 1726. 14. Aug.

Seine Eltern:

Maximilianus Henricus, Graf zu Wied und Runckel, geb. 1681. 1. Maj. [unleserliches Material] 1706. 19. Dec.

Gem. Charlotte Albertine, Graf Simon Heinrichs von der Lippe T. geb. 1674. verm. 1704

Des Vatern Geschwister:

1. Sophia Sabina, geb. 1677. verm. 1698. an Georgium Albertum Graf von Schönburg, [unleserliches Material] 1710. 17. Febr.

2. Wilhelmina Ernestina, Canonißin zu Quedlinburg, geb. 1682. 26. Maj.

3. Carolus, Graf zu Wied und Runckel, Praesident des Cammer-Gerichts zu Wetzlar, geb. 1684. 21. Oct.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0668" n="648"/>
        <p>§. 2. Hernach zogen sie sich nach Teutschland, und hatten die Ehre, daß Heinrich                      Waldpot im Jahr 1190. zum ersten Herr-Meister des Teutschen Ritter-Ordens im                      Gelobten Lande erwählet ward, der Ptolemais den Saracenen aus den Händen reissen                      helffen, auch daselbst d. 24. Oct. 1200. gestorben und begraben worden.</p>
        <p>§. 3. Frantz Emmerich Caspar Waldpot, des Heil. Röm. Reichs Freyherr zu                      Bassenheim, kam 1681. zum Bistum Worms, hat aber nur 2. Jahr regiegret.</p>
        <p>§. 4. Ausser denen ansehnlichen Ehren-Stellen, so sie von Zeit zu Zeit an den                      Höfen der Geistlichen Churfürsten bekleidet, hat die Linie von Bassenheim auch                      das Erb Schencken-Amt in dem Ertz-Stifft Mayntz, und die Linie von Goldenau das                      Erb-Burggrafen-Amt des Ertz-Stiffts Cölln erhalten.</p>
      </div>
      <div>
        <head>XVII. Die Grafen zu Wied.</head>
        <p>1) Zu Runckel:</p>
        <p>JAHANNES LUDOVICUS ADOLPHUS, Graf zu Wied und Runckel, Herr zu Isenburg, geb.                      1705. 30. Maj.</p>
        <p>Gem. Christina Louyse, Friderici Ulrici Grafens von Ost-Frießland T. geb. 1710.                      1. Febr. verm. 1726. 14. Aug.</p>
        <p>Seine Eltern:</p>
        <p>Maximilianus Henricus, Graf zu Wied und Runckel, geb. 1681. 1. Maj. <gap reason="illegible"/> 1706. 19.                      Dec.</p>
        <p>Gem. Charlotte Albertine, Graf Simon Heinrichs von der Lippe T. geb. 1674. verm.                      1704</p>
        <p>Des Vatern Geschwister:</p>
        <p>1. Sophia Sabina, geb. 1677. verm. 1698. an Georgium Albertum Graf von Schönburg,                      <gap reason="illegible"/> 1710. 17. Febr.</p>
        <p>2. Wilhelmina Ernestina, Canonißin zu Quedlinburg, geb. 1682. 26. Maj.</p>
        <p>3. Carolus, Graf zu Wied und Runckel, Praesident des Cammer-Gerichts zu Wetzlar,                      geb. 1684. 21. Oct.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[648/0668] §. 2. Hernach zogen sie sich nach Teutschland, und hatten die Ehre, daß Heinrich Waldpot im Jahr 1190. zum ersten Herr-Meister des Teutschen Ritter-Ordens im Gelobten Lande erwählet ward, der Ptolemais den Saracenen aus den Händen reissen helffen, auch daselbst d. 24. Oct. 1200. gestorben und begraben worden. §. 3. Frantz Emmerich Caspar Waldpot, des Heil. Röm. Reichs Freyherr zu Bassenheim, kam 1681. zum Bistum Worms, hat aber nur 2. Jahr regiegret. §. 4. Ausser denen ansehnlichen Ehren-Stellen, so sie von Zeit zu Zeit an den Höfen der Geistlichen Churfürsten bekleidet, hat die Linie von Bassenheim auch das Erb Schencken-Amt in dem Ertz-Stifft Mayntz, und die Linie von Goldenau das Erb-Burggrafen-Amt des Ertz-Stiffts Cölln erhalten. XVII. Die Grafen zu Wied. 1) Zu Runckel: JAHANNES LUDOVICUS ADOLPHUS, Graf zu Wied und Runckel, Herr zu Isenburg, geb. 1705. 30. Maj. Gem. Christina Louyse, Friderici Ulrici Grafens von Ost-Frießland T. geb. 1710. 1. Febr. verm. 1726. 14. Aug. Seine Eltern: Maximilianus Henricus, Graf zu Wied und Runckel, geb. 1681. 1. Maj. _ 1706. 19. Dec. Gem. Charlotte Albertine, Graf Simon Heinrichs von der Lippe T. geb. 1674. verm. 1704 Des Vatern Geschwister: 1. Sophia Sabina, geb. 1677. verm. 1698. an Georgium Albertum Graf von Schönburg, _ 1710. 17. Febr. 2. Wilhelmina Ernestina, Canonißin zu Quedlinburg, geb. 1682. 26. Maj. 3. Carolus, Graf zu Wied und Runckel, Praesident des Cammer-Gerichts zu Wetzlar, geb. 1684. 21. Oct.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/668
Zitationshilfe: Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 648. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/668>, abgerufen am 28.03.2024.