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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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ARTIC. VI. SECT. V.
ihn refutiret hätte. Was aber die praxin selbs anlangt/ so wolte ich einen unter-
scheid machen unter dreyerley leuten/ unter denen welcher buß ich soviel/ als unter
menschen müglich/ erkenne. 2. Die ich nicht so erkenne/ aber gleichwol auch kei-
ne wichtige ursach zu zweiffeln von ihnen habe. 3. Von denen ich billich sorge/
daß sie unbußfertig seyn möchten/ aber sie gleichwol weil keine offenbahre laster
verhanden sind/ von der gemeinschafft nicht können ausgeschlossen/ in besser ver-
fasten gemeinden aber biß zu einigen mehreren proben ihrer buß würden auffgescho-
ben werden. Was diese letztere anlagt/ denen wolt ich die absolution conditio-
nat
sprechen/ samt beweglicher erinnerung. Bey den beyden ersten arten aber
könte am sichersten die formula absolut lauten/ und hingegen was vor sorge dabey
seyn möchte/ dardurch ersetzet werden/ daß in denen predigten die sach getrieben
und jederman gnug unterrichtet werde/ was vor verstand die wort haben. Dann
dabey bleibets einmal/ alle absolution, sie werde mit worten gefast wie sie wolle/
wie sie gleichwol von einem menschen kommet/ ist sua natura conditionata: und
kan ich auch von einem/ den ich wol zukennen meyne/ betrogen werden/ daher ich
nicht unfehlbar weiß/ welcher der vergebung wahrhafftig fähig seye/ ob ich wol
von einigen mehr hoffnung oder gewißheit als von dem andern haben kan. Wann
aber solte die kirchenordnung der conditionatae formulae widersprechen/ oder die
superiores dieselbe verbieten/ so wäre ich schuldig auch die formulam absolutam
allezeit zubehalten. Jn dem 1. in der that und vor GOtt die formula, ob sie abso-
luta
oder conditionata, keinen unterscheid nicht hat/ massen bey beyden der bußfer-
tige gewiß/ der unbußfertige nicht/ die vergebung erlangt. 2. Erklähre ich die
formulam in den predigten gnugsam/ wie sie allezeit den verstand habe/ daß sich
niemand als aus eigner schuld betriegen kan. Also 3. werden die wort nicht in an-
dern verstand gebraucht/ als man sie zu verstehen/ sich ausdrücklich vernehmen las-
sen. Ob dann 4. es hart lautet/ absolute zu reden/ da mans conditionate ver-
stehet/ folget wol/ daß man sua sponte sich lieber derjenigen formul gebrauchen
möchte/ welche mit dem verstand am eigentlichsten überein kommet: wo wir aber
nicht eigenes willens thun dörffen/ ist uns gnug/ daß wir unsern verstand declari-
ret haben: Wir brauchen ja auch in exorcismo solche wort/ die in ihrem rigore
falsch und unerschrecklich sind/ schützen aber unsrer kirchen gebrauch damit/ daß
die wort nicht/ wie sie lauten/ sondern allein von der geistlichen gewalt über die in
sünden gebohrne verstanden würden/ und wir sie also und nicht anders gemeynet
haben wolten. Da es aber heist/ verba valent usu und zwar nicht nur usu com-
muni,
sondern auch peculiari in certo argumento oder materia. 5. Jsts nicht
ohn/ daß durch den gebrauch der formulae conditionatae unterschiedliche mehr be-
wogen werden/ zu sorgfältigerer prüffung/ daher sie wo wir in freyheit stehen vor-
zuziehen wäre: wo wir aber gemessene ordnung vor uns haben/ mag dero über-
schreitung/ und daher folgende weiterung/ mehr schaden/ als daßjenige was wir

suchen

ARTIC. VI. SECT. V.
ihn refutiret haͤtte. Was aber die praxin ſelbs anlangt/ ſo wolte ich einen unter-
ſcheid machen unter dreyerley leuten/ unter denen welcher buß ich ſoviel/ als unter
menſchen muͤglich/ erkenne. 2. Die ich nicht ſo erkenne/ aber gleichwol auch kei-
ne wichtige urſach zu zweiffeln von ihnen habe. 3. Von denen ich billich ſorge/
daß ſie unbußfertig ſeyn moͤchten/ aber ſie gleichwol weil keine offenbahre laſter
verhanden ſind/ von der gemeinſchafft nicht koͤnnen ausgeſchloſſen/ in beſſer ver-
faſten gemeinden abeꝛ biß zu einigen mehreren proben ihrer buß wuͤrden auffgeſcho-
ben werden. Was dieſe letztere anlagt/ denen wolt ich die abſolution conditio-
nat
ſprechen/ ſamt beweglicher erinnerung. Bey den beyden erſten arten aber
koͤnte am ſicherſten die formula abſolut lauten/ und hingegen was vor ſorge dabey
ſeyn moͤchte/ dardurch erſetzet werden/ daß in denen predigten die ſach getrieben
und jederman gnug unterrichtet werde/ was vor verſtand die wort haben. Dann
dabey bleibets einmal/ alle abſolution, ſie werde mit worten gefaſt wie ſie wolle/
wie ſie gleichwol von einem menſchen kommet/ iſt ſua natura conditionata: und
kan ich auch von einem/ den ich wol zukennen meyne/ betrogen werden/ daher ich
nicht unfehlbar weiß/ welcher der vergebung wahrhafftig faͤhig ſeye/ ob ich wol
von einigen mehr hoffnung oder gewißheit als von dem andern haben kan. Wann
aber ſolte die kirchenordnung der conditionatæ formulæ widerſprechen/ oder die
ſuperiores dieſelbe verbieten/ ſo waͤre ich ſchuldig auch die formulam abſolutam
allezeit zubehalten. Jn dem 1. in der that und vor GOtt die formula, ob ſie abſo-
luta
oder conditionata, keinen unterſcheid nicht hat/ maſſen bey beyden der bußfer-
tige gewiß/ der unbußfertige nicht/ die vergebung erlangt. 2. Erklaͤhre ich die
formulam in den predigten gnugſam/ wie ſie allezeit den verſtand habe/ daß ſich
niemand als aus eigner ſchuld betriegen kan. Alſo 3. werden die wort nicht in an-
dern verſtand gebraucht/ als man ſie zu verſtehen/ ſich ausdruͤcklich vernehmen laſ-
ſen. Ob dann 4. es hart lautet/ abſolute zu reden/ da mans conditionate ver-
ſtehet/ folget wol/ daß man ſua ſponte ſich lieber derjenigen formul gebrauchen
moͤchte/ welche mit dem verſtand am eigentlichſten uͤberein kommet: wo wir aber
nicht eigenes willens thun doͤrffen/ iſt uns gnug/ daß wir unſern verſtand declari-
ret haben: Wir brauchen ja auch in exorciſmo ſolche wort/ die in ihrem rigore
falſch und unerſchrecklich ſind/ ſchuͤtzen aber unſrer kirchen gebrauch damit/ daß
die wort nicht/ wie ſie lauten/ ſondern allein von der geiſtlichen gewalt uͤber die in
ſuͤnden gebohrne verſtanden wuͤrden/ und wir ſie alſo und nicht anders gemeynet
haben wolten. Da es aber heiſt/ verba valent uſu und zwar nicht nur uſu com-
muni,
ſondern auch peculiari in certo argumento oder materia. 5. Jſts nicht
ohn/ daß durch den gebrauch der formulæ conditionatæ unterſchiedliche mehr be-
wogen werden/ zu ſorgfaͤltigerer pruͤffung/ daher ſie wo wir in freyheit ſtehen vor-
zuziehen waͤre: wo wir aber gemeſſene ordnung vor uns haben/ mag dero uͤber-
ſchreitung/ und daher folgende weiterung/ mehr ſchaden/ als daßjenige was wir

ſuchen
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[207/1007] ARTIC. VI. SECT. V. ihn refutiret haͤtte. Was aber die praxin ſelbs anlangt/ ſo wolte ich einen unter- ſcheid machen unter dreyerley leuten/ unter denen welcher buß ich ſoviel/ als unter menſchen muͤglich/ erkenne. 2. Die ich nicht ſo erkenne/ aber gleichwol auch kei- ne wichtige urſach zu zweiffeln von ihnen habe. 3. Von denen ich billich ſorge/ daß ſie unbußfertig ſeyn moͤchten/ aber ſie gleichwol weil keine offenbahre laſter verhanden ſind/ von der gemeinſchafft nicht koͤnnen ausgeſchloſſen/ in beſſer ver- faſten gemeinden abeꝛ biß zu einigen mehreren proben ihrer buß wuͤrden auffgeſcho- ben werden. Was dieſe letztere anlagt/ denen wolt ich die abſolution conditio- nat ſprechen/ ſamt beweglicher erinnerung. Bey den beyden erſten arten aber koͤnte am ſicherſten die formula abſolut lauten/ und hingegen was vor ſorge dabey ſeyn moͤchte/ dardurch erſetzet werden/ daß in denen predigten die ſach getrieben und jederman gnug unterrichtet werde/ was vor verſtand die wort haben. Dann dabey bleibets einmal/ alle abſolution, ſie werde mit worten gefaſt wie ſie wolle/ wie ſie gleichwol von einem menſchen kommet/ iſt ſua natura conditionata: und kan ich auch von einem/ den ich wol zukennen meyne/ betrogen werden/ daher ich nicht unfehlbar weiß/ welcher der vergebung wahrhafftig faͤhig ſeye/ ob ich wol von einigen mehr hoffnung oder gewißheit als von dem andern haben kan. Wann aber ſolte die kirchenordnung der conditionatæ formulæ widerſprechen/ oder die ſuperiores dieſelbe verbieten/ ſo waͤre ich ſchuldig auch die formulam abſolutam allezeit zubehalten. Jn dem 1. in der that und vor GOtt die formula, ob ſie abſo- luta oder conditionata, keinen unterſcheid nicht hat/ maſſen bey beyden der bußfer- tige gewiß/ der unbußfertige nicht/ die vergebung erlangt. 2. Erklaͤhre ich die formulam in den predigten gnugſam/ wie ſie allezeit den verſtand habe/ daß ſich niemand als aus eigner ſchuld betriegen kan. Alſo 3. werden die wort nicht in an- dern verſtand gebraucht/ als man ſie zu verſtehen/ ſich ausdruͤcklich vernehmen laſ- ſen. Ob dann 4. es hart lautet/ abſolute zu reden/ da mans conditionate ver- ſtehet/ folget wol/ daß man ſua ſponte ſich lieber derjenigen formul gebrauchen moͤchte/ welche mit dem verſtand am eigentlichſten uͤberein kommet: wo wir aber nicht eigenes willens thun doͤrffen/ iſt uns gnug/ daß wir unſern verſtand declari- ret haben: Wir brauchen ja auch in exorciſmo ſolche wort/ die in ihrem rigore falſch und unerſchrecklich ſind/ ſchuͤtzen aber unſrer kirchen gebrauch damit/ daß die wort nicht/ wie ſie lauten/ ſondern allein von der geiſtlichen gewalt uͤber die in ſuͤnden gebohrne verſtanden wuͤrden/ und wir ſie alſo und nicht anders gemeynet haben wolten. Da es aber heiſt/ verba valent uſu und zwar nicht nur uſu com- muni, ſondern auch peculiari in certo argumento oder materia. 5. Jſts nicht ohn/ daß durch den gebrauch der formulæ conditionatæ unterſchiedliche mehr be- wogen werden/ zu ſorgfaͤltigerer pruͤffung/ daher ſie wo wir in freyheit ſtehen vor- zuziehen waͤre: wo wir aber gemeſſene ordnung vor uns haben/ mag dero uͤber- ſchreitung/ und daher folgende weiterung/ mehr ſchaden/ als daßjenige was wir ſuchen

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/1007>, abgerufen am 29.03.2024.