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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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zige besprengung nicht vor eine wahre/ Christi einsetzung gemäße/ tauff
gehalten werden könte?
da ich getrost/ daß erste verneine/ daß andre bejahe:
daher auch nunmehr nach langem gebrauch eine änderung dieser ceremonie/ we-
gen des noch grössern ärgernüsses der schwachen/ welche an der richtigkeit ihrer
eigenen zu zweiffeln veranlasset werden würden/ nicht leicht rathen würde. 4. Wo
nun jemand hingegen die untertauchung bloß nothwendig achten wolte/ dem wür-
de obliegen/ daß er aus göttlichem wort diese nothwendigkeit zu völliger überzeu-
gung der gewissen erwiese; so ich aber zu geschehen nicht müglich achte. Dann es
wird alle krafft auff das wort baptizein ankommen/ welches der HErr in seinem
befehl von der tauff gebraucht. Wann dann hingegen gezeiget wird/ daß sol-
ches wort nicht allein von dem untertauchen des gantzen leibes/ sondern auch be-
sprengen und particular abwaschung einiger glieder des leibes gebraucht werden
könne/ so ist damit dem scrupel abgeholffen/ und thut derjenige dem befehl des
HErrn/ welcher zu tauffen geboten gnug/ der einen theil des menschlichen leibes
begeußt. So sehen wir nun 1. den ort Marc. 7/ 3. da gesagt wird/ daß sie die
hände gewaschen/ und v. 4. daß sie sich selbs gewaschen/ so eigentlich in dem text
lautet/ getauffet/ so kan nicht ohne grund davon gehalten werden/ daß beydes
einerley seye/ und von einem der die hände gewaschen/ gesagt werden könne/ daß er sich
getaufft habe/ wie aus Luc. 11/ 38. zu sehen/ daß sich die Pharisäer wunderten/ daß
sich der HErr JEsus vor dem essen nicht gewaschen oder getaufft hätte: so un-
müglich anders als von dem waschen der hände kan verstanden werden. Und ist
allerdings von geliebten bruder nicht unrecht gemercket/ daß es nicht wahrschein-
lich/ daß die Juden/ so offt sie von dem marck gekommen/ sich vollkommen ge-
badet haben/ wie geschehen mußte/ wann sie bekantlich unrein worden wären.
Es bemercken zwar einige/ daß unter den Juden leute gewesen/ welche sich wol
des tages etlichemal/ ja auch des nachts/ gebadet haben: aber es war solches ei-
ne sonderbare heiligkeit/ dero ruhm nur etliche suchten: hie aber sagt der text von
einer gewohnheit der Pharisäer und aller Juden insgemein/ was nemlich die auff:
sätze der ältesten erkante/ und also was nicht Sadducäer waren. Da ist nicht zu
sehen/ wie es auch nur müglich gewesen/ daß alle hätten solches in allen häusern/
so offt sie von dem marck kamen/ zu thun vermocht. So wurde von denen/ die
ihre gäste höfflich und freundlich tractiren wolten/ nechst dem handwasser auch
wasser die füsse zn waschen gegeben/ nach Luc. 7/ 44. nicht aber/ daß sie sich alle-
mal gantz baden hätten müssen/ in welchen fall das fußwasser nicht nöthig gewest
wäre. So erinnere mich gelesen zu haben/ (daß eben das pugme seyn solle)
daß sie in dem waschen auff die hände wasser giessen lassen/ und solche wohl ge-
rieben/ aber das wasser biß an den elebogen abfliessen lassen/ welches schon so
viel war/ ob schon nicht der gantze arm eingetuncket/ ob wäre er mit gewaschen.
Heißt dann einer getaufft/ der auff solche art hände und arm gewaschen/ so erfor-

dert

Das andere Capitel.
zige beſprengung nicht vor eine wahre/ Chriſti einſetzung gemaͤße/ tauff
gehalten werden koͤnte?
da ich getroſt/ daß erſte verneine/ daß andre bejahe:
daher auch nunmehr nach langem gebrauch eine aͤnderung dieſer ceremonie/ we-
gen des noch groͤſſern aͤrgernuͤſſes der ſchwachen/ welche an der richtigkeit ihrer
eigenen zu zweiffeln veranlaſſet werden wuͤrden/ nicht leicht rathen wuͤrde. 4. Wo
nun jemand hingegen die untertauchung bloß nothwendig achten wolte/ dem wuͤr-
de obliegen/ daß er aus goͤttlichem wort dieſe nothwendigkeit zu voͤlliger uͤberzeu-
gung der gewiſſen erwieſe; ſo ich aber zu geſchehen nicht muͤglich achte. Dann es
wird alle krafft auff das wort βαπτίζειν ankommen/ welches der HErr in ſeinem
befehl von der tauff gebraucht. Wann dann hingegen gezeiget wird/ daß ſol-
ches wort nicht allein von dem untertauchen des gantzen leibes/ ſondern auch be-
ſprengen und particular abwaſchung einiger glieder des leibes gebraucht werden
koͤnne/ ſo iſt damit dem ſcrupel abgeholffen/ und thut derjenige dem befehl des
HErrn/ welcher zu tauffen geboten gnug/ der einen theil des menſchlichen leibes
begeußt. So ſehen wir nun 1. den ort Marc. 7/ 3. da geſagt wird/ daß ſie die
haͤnde gewaſchen/ und v. 4. daß ſie ſich ſelbs gewaſchen/ ſo eigentlich in dem text
lautet/ getauffet/ ſo kan nicht ohne grund davon gehalten werden/ daß beydes
einerley ſeye/ und von einem der die haͤnde gewaſchen/ geſagt werdẽ koͤñe/ daß er ſich
getaufft habe/ wie aus Luc. 11/ 38. zu ſehen/ daß ſich die Phariſaͤer wunderten/ daß
ſich der HErr JEſus vor dem eſſen nicht gewaſchen oder getaufft haͤtte: ſo un-
muͤglich anders als von dem waſchen der haͤnde kan verſtanden werden. Und iſt
allerdings von geliebten bruder nicht unrecht gemercket/ daß es nicht wahrſchein-
lich/ daß die Juden/ ſo offt ſie von dem marck gekommen/ ſich vollkommen ge-
badet haben/ wie geſchehen mußte/ wann ſie bekantlich unrein worden waͤren.
Es bemercken zwar einige/ daß unter den Juden leute geweſen/ welche ſich wol
des tages etlichemal/ ja auch des nachts/ gebadet haben: aber es war ſolches ei-
ne ſonderbare heiligkeit/ dero ruhm nur etliche ſuchten: hie aber ſagt der text von
einer gewohnheit der Phariſaͤer und aller Juden insgemein/ was nemlich die auff:
ſaͤtze der aͤlteſten erkante/ und alſo was nicht Sadducaͤer waren. Da iſt nicht zu
ſehen/ wie es auch nur muͤglich geweſen/ daß alle haͤtten ſolches in allen haͤuſern/
ſo offt ſie von dem marck kamen/ zu thun vermocht. So wurde von denen/ die
ihre gaͤſte hoͤfflich und freundlich tractiren wolten/ nechſt dem handwaſſer auch
waſſer die fuͤſſe zn waſchen gegeben/ nach Luc. 7/ 44. nicht aber/ daß ſie ſich alle-
mal gantz baden haͤtten muͤſſen/ in welchen fall das fußwaſſer nicht noͤthig geweſt
waͤre. So erinnere mich geleſen zu haben/ (daß eben das πυγμῆ ſeyn ſolle)
daß ſie in dem waſchen auff die haͤnde waſſer gieſſen laſſen/ und ſolche wohl ge-
rieben/ aber das waſſer biß an den elebogen abflieſſen laſſen/ welches ſchon ſo
viel war/ ob ſchon nicht der gantze arm eingetuncket/ ob waͤre er mit gewaſchen.
Heißt dann einer getaufft/ der auff ſolche art haͤnde und arm gewaſchen/ ſo erfor-

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[144/0944] Das andere Capitel. zige beſprengung nicht vor eine wahre/ Chriſti einſetzung gemaͤße/ tauff gehalten werden koͤnte? da ich getroſt/ daß erſte verneine/ daß andre bejahe: daher auch nunmehr nach langem gebrauch eine aͤnderung dieſer ceremonie/ we- gen des noch groͤſſern aͤrgernuͤſſes der ſchwachen/ welche an der richtigkeit ihrer eigenen zu zweiffeln veranlaſſet werden wuͤrden/ nicht leicht rathen wuͤrde. 4. Wo nun jemand hingegen die untertauchung bloß nothwendig achten wolte/ dem wuͤr- de obliegen/ daß er aus goͤttlichem wort dieſe nothwendigkeit zu voͤlliger uͤberzeu- gung der gewiſſen erwieſe; ſo ich aber zu geſchehen nicht muͤglich achte. Dann es wird alle krafft auff das wort βαπτίζειν ankommen/ welches der HErr in ſeinem befehl von der tauff gebraucht. Wann dann hingegen gezeiget wird/ daß ſol- ches wort nicht allein von dem untertauchen des gantzen leibes/ ſondern auch be- ſprengen und particular abwaſchung einiger glieder des leibes gebraucht werden koͤnne/ ſo iſt damit dem ſcrupel abgeholffen/ und thut derjenige dem befehl des HErrn/ welcher zu tauffen geboten gnug/ der einen theil des menſchlichen leibes begeußt. So ſehen wir nun 1. den ort Marc. 7/ 3. da geſagt wird/ daß ſie die haͤnde gewaſchen/ und v. 4. daß ſie ſich ſelbs gewaſchen/ ſo eigentlich in dem text lautet/ getauffet/ ſo kan nicht ohne grund davon gehalten werden/ daß beydes einerley ſeye/ und von einem der die haͤnde gewaſchen/ geſagt werdẽ koͤñe/ daß er ſich getaufft habe/ wie aus Luc. 11/ 38. zu ſehen/ daß ſich die Phariſaͤer wunderten/ daß ſich der HErr JEſus vor dem eſſen nicht gewaſchen oder getaufft haͤtte: ſo un- muͤglich anders als von dem waſchen der haͤnde kan verſtanden werden. Und iſt allerdings von geliebten bruder nicht unrecht gemercket/ daß es nicht wahrſchein- lich/ daß die Juden/ ſo offt ſie von dem marck gekommen/ ſich vollkommen ge- badet haben/ wie geſchehen mußte/ wann ſie bekantlich unrein worden waͤren. Es bemercken zwar einige/ daß unter den Juden leute geweſen/ welche ſich wol des tages etlichemal/ ja auch des nachts/ gebadet haben: aber es war ſolches ei- ne ſonderbare heiligkeit/ dero ruhm nur etliche ſuchten: hie aber ſagt der text von einer gewohnheit der Phariſaͤer und aller Juden insgemein/ was nemlich die auff: ſaͤtze der aͤlteſten erkante/ und alſo was nicht Sadducaͤer waren. Da iſt nicht zu ſehen/ wie es auch nur muͤglich geweſen/ daß alle haͤtten ſolches in allen haͤuſern/ ſo offt ſie von dem marck kamen/ zu thun vermocht. So wurde von denen/ die ihre gaͤſte hoͤfflich und freundlich tractiren wolten/ nechſt dem handwaſſer auch waſſer die fuͤſſe zn waſchen gegeben/ nach Luc. 7/ 44. nicht aber/ daß ſie ſich alle- mal gantz baden haͤtten muͤſſen/ in welchen fall das fußwaſſer nicht noͤthig geweſt waͤre. So erinnere mich geleſen zu haben/ (daß eben das πυγμῆ ſeyn ſolle) daß ſie in dem waſchen auff die haͤnde waſſer gieſſen laſſen/ und ſolche wohl ge- rieben/ aber das waſſer biß an den elebogen abflieſſen laſſen/ welches ſchon ſo viel war/ ob ſchon nicht der gantze arm eingetuncket/ ob waͤre er mit gewaſchen. Heißt dann einer getaufft/ der auff ſolche art haͤnde und arm gewaſchen/ ſo erfor- dert

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/944>, abgerufen am 25.04.2024.