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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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Das andere Capitel.
noch zusetzen/ daß eine dergleichen abschaffung in keines Predigers/ ja auch nicht
in dero gesamten ordinis, macht stehe/ sondern zu der gantzen kirchen cognition
gesetzt werden müste. Hieraus wird derselbe leicht ersehen/ daß ich dem exor-
cismo,
den auch nicht eher gehöret habe/ als da das erste mahl in Dreßden zu
gevatter stehen muste/ nicht durch aus gut seye/ ihn vor einen mißstand unserer
kirchen halte/ und also hertzlich wünschete/ daß wir ihn niemahl behalten oder
längst unterlassen hätten: Aber daß ich doch die unterlassung desselben vor
eine zarte und solche sache halte/ welche leicht mehr schaden/ als die beybehaltung/
bringen würde. Daher wir/ wenn wir unserer gewissen schonen wollen/ nicht
weniger auch der gewissen anderer schonen müssen/ oder in gegentheil unsere eigene
zugleich mit verletzen würden. So wird auch leicht ersehen/ was geliebter bru-
der in dieser sache zu thun habe/ nemlich daß derselbe durchaus dieser ceremonie
sich nicht entziehen könne/ noch auch die suchung der dispensation am Churfürstl.
Hofe die sache werde heben können. Denn 1. von diesen letztern anzufangen/
ob wol der Hoff/ hertzlich gern eine allgemeine abschaffung wünschen möchte/
wird er sich dennoch nicht einmal in diesem land/ (geschweige in N. N.) zu einer ab-
schaffung/ welche das ansehen haben möchte/ man kränckte die freyheit der religion,
(so man nicht von sich sagen lässet/) und also darüber sich eine Provinz oder
kirche beschweren könte/ entschliessen. Dann 2. ob wol geliebter bruder
solche suchte/ so würde doch der gemeinde/ die nicht weniger sondern noch
mehr jus als der Prediger/ so nur verwalter ist/ an den kirchen-gütern hat/ das ent-
zogen/ was sie gern beybehalten will: Daher 3. auffs höchste nicht mehr zu erhalten
wäre/ als daß demselben die freyheit gegeben/ einem vicino aber injungiret würde/
alle tauffen zu verrichten: daraus aber derselbe leicht erachten kan/ was vor in-
convenientia
erfolgen würden: ob wol dergleichen an einem ort/ da der Predi-
ger mehr sind/ eher anginge/ wie neulich hie zu land/ da ein Inspector sich auch
ein gewissen über den exorcismum machen wolte/ und denselben abzuschaffen
anfinge/ demnach auff geführte beschwerde der gemeinde/ den Inspectori
zwar sein gewissen frey gelassen/ aber befohlen worden/ daß der Diaconus
alle tauffen/ wo die eltern den Exorcismum verlangen (denn hier ists ohne das in
denen edictis, daß wo der vater ihn ausgelassen haben will/ der Prediger ihm fü-
gen muß) verrichten solle. So bekenne zum 4. daß auch nach dem gewissen nicht
finde/ daß derselbe ohne freywillige beliebung der gemeinde/ die nicht zu hoffen ist/
diesen ritum auch mit einstimmung des Episcopi selbs ohne jenes verletzung aus-
lassen könte. Denn es gehöret einmahl eine solche sache vor die gantze kirche/
nicht nur vor die Obrigkeit und einen Prediger. 5. Hat sich derselbe durch die an-
nehmung der vocation und ordination zu allem ihm bekant gewesenen kirchen-ge-
bräuchen wahrhafftig verbunden/ und würde übel-wollenden eine gelegenheit zur
lästerung gegeben werden/ obwäre jene nicht von gantzen hertzen/ oder auffrichtig

ge-

Das andere Capitel.
noch zuſetzen/ daß eine dergleichen abſchaffung in keines Predigers/ ja auch nicht
in dero geſamten ordinis, macht ſtehe/ ſondern zu der gantzen kirchen cognition
geſetzt werden muͤſte. Hieraus wird derſelbe leicht erſehen/ daß ich dem exor-
ciſmo,
den auch nicht eher gehoͤret habe/ als da das erſte mahl in Dreßden zu
gevatter ſtehen muſte/ nicht durch aus gut ſeye/ ihn vor einen mißſtand unſerer
kirchen halte/ und alſo hertzlich wuͤnſchete/ daß wir ihn niemahl behalten oder
laͤngſt unterlaſſen haͤtten: Aber daß ich doch die unterlaſſung deſſelben vor
eine zarte und ſolche ſache halte/ welche leicht mehr ſchaden/ als die beybehaltung/
bringen wuͤrde. Daher wir/ wenn wir unſerer gewiſſen ſchonen wollen/ nicht
weniger auch der gewiſſen anderer ſchonen muͤſſen/ oder in gegentheil unſere eigene
zugleich mit verletzen wuͤrden. So wird auch leicht erſehen/ was geliebter bru-
der in dieſer ſache zu thun habe/ nemlich daß derſelbe durchaus dieſer ceremonie
ſich nicht entziehen koͤnne/ noch auch die ſuchung der diſpenſation am Churfuͤrſtl.
Hofe die ſache werde heben koͤnnen. Denn 1. von dieſen letztern anzufangen/
ob wol der Hoff/ hertzlich gern eine allgemeine abſchaffung wuͤnſchen moͤchte/
wird er ſich dennoch nicht einmal in dieſem land/ (geſchweige in N. N.) zu einer ab-
ſchaffung/ welche das anſehen haben moͤchte/ man kꝛaͤnckte die freyheit der religion,
(ſo man nicht von ſich ſagen laͤſſet/) und alſo daruͤber ſich eine Provinz oder
kirche beſchweren koͤnte/ entſchlieſſen. Dann 2. ob wol geliebter bruder
ſolche ſuchte/ ſo wuͤrde doch der gemeinde/ die nicht weniger ſondern noch
mehr jus als der Prediger/ ſo nur verwalter iſt/ an den kirchen-guͤtern hat/ das ent-
zogen/ was ſie gern beybehalten will: Daher 3. auffs hoͤchſte nicht mehr zu erhalten
waͤre/ als daß demſelben die freyheit gegeben/ einem vicino aber injungiret wuͤrde/
alle tauffen zu verrichten: daraus aber derſelbe leicht erachten kan/ was vor in-
convenientia
erfolgen wuͤrden: ob wol dergleichen an einem ort/ da der Predi-
ger mehr ſind/ eher anginge/ wie neulich hie zu land/ da ein Inſpector ſich auch
ein gewiſſen uͤber den exorciſmum machen wolte/ und denſelben abzuſchaffen
anfinge/ demnach auff gefuͤhrte beſchwerde der gemeinde/ den Inſpectori
zwar ſein gewiſſen frey gelaſſen/ aber befohlen worden/ daß der Diaconus
alle tauffen/ wo die eltern den Exorciſmum verlangen (denn hier iſts ohne das in
denen edictis, daß wo der vater ihn ausgelaſſen haben will/ der Prediger ihm fuͤ-
gen muß) verrichten ſolle. So bekenne zum 4. daß auch nach dem gewiſſen nicht
finde/ daß derſelbe ohne freywillige beliebung der gemeinde/ die nicht zu hoffen iſt/
dieſen ritum auch mit einſtimmung des Epiſcopi ſelbs ohne jenes verletzung aus-
laſſen koͤnte. Denn es gehoͤret einmahl eine ſolche ſache vor die gantze kirche/
nicht nur vor die Obrigkeit und einen Prediger. 5. Hat ſich derſelbe durch die an-
nehmung der vocation und ordination zu allem ihm bekant geweſenen kirchen-ge-
braͤuchen wahrhafftig verbunden/ und wuͤrde uͤbel-wollenden eine gelegenheit zur
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[158/0958] Das andere Capitel. noch zuſetzen/ daß eine dergleichen abſchaffung in keines Predigers/ ja auch nicht in dero geſamten ordinis, macht ſtehe/ ſondern zu der gantzen kirchen cognition geſetzt werden muͤſte. Hieraus wird derſelbe leicht erſehen/ daß ich dem exor- ciſmo, den auch nicht eher gehoͤret habe/ als da das erſte mahl in Dreßden zu gevatter ſtehen muſte/ nicht durch aus gut ſeye/ ihn vor einen mißſtand unſerer kirchen halte/ und alſo hertzlich wuͤnſchete/ daß wir ihn niemahl behalten oder laͤngſt unterlaſſen haͤtten: Aber daß ich doch die unterlaſſung deſſelben vor eine zarte und ſolche ſache halte/ welche leicht mehr ſchaden/ als die beybehaltung/ bringen wuͤrde. Daher wir/ wenn wir unſerer gewiſſen ſchonen wollen/ nicht weniger auch der gewiſſen anderer ſchonen muͤſſen/ oder in gegentheil unſere eigene zugleich mit verletzen wuͤrden. So wird auch leicht erſehen/ was geliebter bru- der in dieſer ſache zu thun habe/ nemlich daß derſelbe durchaus dieſer ceremonie ſich nicht entziehen koͤnne/ noch auch die ſuchung der diſpenſation am Churfuͤrſtl. Hofe die ſache werde heben koͤnnen. Denn 1. von dieſen letztern anzufangen/ ob wol der Hoff/ hertzlich gern eine allgemeine abſchaffung wuͤnſchen moͤchte/ wird er ſich dennoch nicht einmal in dieſem land/ (geſchweige in N. N.) zu einer ab- ſchaffung/ welche das anſehen haben moͤchte/ man kꝛaͤnckte die freyheit der religion, (ſo man nicht von ſich ſagen laͤſſet/) und alſo daruͤber ſich eine Provinz oder kirche beſchweren koͤnte/ entſchlieſſen. Dann 2. ob wol geliebter bruder ſolche ſuchte/ ſo wuͤrde doch der gemeinde/ die nicht weniger ſondern noch mehr jus als der Prediger/ ſo nur verwalter iſt/ an den kirchen-guͤtern hat/ das ent- zogen/ was ſie gern beybehalten will: Daher 3. auffs hoͤchſte nicht mehr zu erhalten waͤre/ als daß demſelben die freyheit gegeben/ einem vicino aber injungiret wuͤrde/ alle tauffen zu verrichten: daraus aber derſelbe leicht erachten kan/ was vor in- convenientia erfolgen wuͤrden: ob wol dergleichen an einem ort/ da der Predi- ger mehr ſind/ eher anginge/ wie neulich hie zu land/ da ein Inſpector ſich auch ein gewiſſen uͤber den exorciſmum machen wolte/ und denſelben abzuſchaffen anfinge/ demnach auff gefuͤhrte beſchwerde der gemeinde/ den Inſpectori zwar ſein gewiſſen frey gelaſſen/ aber befohlen worden/ daß der Diaconus alle tauffen/ wo die eltern den Exorciſmum verlangen (denn hier iſts ohne das in denen edictis, daß wo der vater ihn ausgelaſſen haben will/ der Prediger ihm fuͤ- gen muß) verrichten ſolle. So bekenne zum 4. daß auch nach dem gewiſſen nicht finde/ daß derſelbe ohne freywillige beliebung der gemeinde/ die nicht zu hoffen iſt/ dieſen ritum auch mit einſtimmung des Epiſcopi ſelbs ohne jenes verletzung aus- laſſen koͤnte. Denn es gehoͤret einmahl eine ſolche ſache vor die gantze kirche/ nicht nur vor die Obrigkeit und einen Prediger. 5. Hat ſich derſelbe durch die an- nehmung der vocation und ordination zu allem ihm bekant geweſenen kirchen-ge- braͤuchen wahrhafftig verbunden/ und wuͤrde uͤbel-wollenden eine gelegenheit zur laͤſterung gegeben werden/ obwaͤre jene nicht von gantzen hertzen/ oder auffrichtig ge-

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/958>, abgerufen am 29.03.2024.