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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

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Das sechste Capitel
das H. Abendmal nicht eine wahrhaffte mittheilung des leibs und bluts Christi an
alle [communi]nican[t]en/ sondern das haupt-werck in demselbigen seye das zeugnüß
der vereinigung der glaubigen/ wie sie von einem brod essen/ so seyen sie mit einem
Geist in dem geistlichen leibe Christi unter einander vereiniget. Wann nun aber
diese meinungen nicht richtig/ sondern was dieses letztere anlangt/ einmal die ge-
meinschafft/ die jeglicher in Christo hat/ und darin in dem H. Abendmal gestärcket
wird/ das hauptwerck des H. Abendmahl ist/ die bezeugung aber der einigkeit mit
den andern communicanten eine nebens sache ist/ und nicht nothwendig da seyn
muß; wie sie dann in einer privat communion einer person ermanglet: so mag
die sich auff dieselbige gründende trennung so vielweniger zu entschuldigen seyen/
als da etwas böses auff einen nicht besseren grund gebauet wird: Woraus nachmal
auch nichts anders als selbs in den gemeinen leben und republica unordnung und
unglück entstehen mögen/ daß nachmal wo die obrigkeit/ welche über die eusserliche
ordnungen zu halten den befehl hat/ ihre hand darein sch[l]äget/ und nach ihren gese-
tzen der sache hilffet/ diejenige/ welche darüber leiden müssen/ solch ihr leyden mit kei-
nen guten gewissen tragen/ sondern nicht der wahrheit Christi/ wol aber ihres eige-
nen sinnes und wahl/ märtyrer worden/ auch die verantwortung alles daher entste-
henden ärgernüßes und übels/ welches gemeiniglich darnach weiter ausbricht (wie
ein feuer daß man angezündet/ nicht nur gerade so weit brennet/ als der es ange-
zündet/ ihm die grentze gestecket hat/ sondern immerfort frisset) solchen leuten auff ih-
rn rechnung vor GOtt kommet. Daher ich denselben um des HErrn willen/ dessen
ehre gewißlich hierinnen sehr intere[ssir]et ist/ als der seinem leib alle trennungen höchst
schädlich erkennet/ und daher durch seinen Apostel dieselbe uns als wercke des flei-
sches vorstellen lassen/ hertzlich bete/ nachdem er bey einigen solcher lieben freunde/
die die gnade GOttes in ihm erkant/ ein gutes vertrauen vor sich hat/ und hoffent-
lich nicht ohne frucht seine vermahnungen abzugehen sorgen darff/ er geruhte nach
der gabe die ihm gegeben ist/ an dieselbe beweglich zuschreiben/ und ihnen die gefahr/
worin sie sich setzen (in dem es ja eine grosse gefahr ist/ ich will nicht sagen ihnen selbs
ohne noth in dem leiblichen allerhand leyden zu ziehen/ sondern vornemlich die ver-
antwortung so vieler ärgernüß auff sich laden/ ja damit erst recht fremder sünden
sich theilhafftig machen/ und GOttes gericht auff sich ziehen) so dann den ungrund
der beyden oben bedeuteten fundamenten vorzustellen/ und damit die einigkeit un-
serer hiesigen lieben kirchen/ als viel an ihm ist befordern zu helffen. Gibt GOTT
seegen hiezu/ darum ihn auch demüthig anzuruffen nicht unterlassen werde/ so
wird er selbs der H. Güte danckzusagen ursach haben/ der einigen dienst an einer son-
sten demselben nicht absonderlich anbefohlenen gemeinde nicht unfruchtbar habe
werden lassen/ und sich etwa darinnen die ursach der weisen göttlichen regierung zei-
gen/ der ihn nicht vergebens hie habe lassen bekand werden/ sondern ihm damit eine
gelegenheit von langen hergemacht/ etwas nützliches zu schaffen. Jch kan mich hertz-

lich

Das ſechſte Capitel
das H. Abendmal nicht eine wahrhaffte mittheilung des leibs und bluts Chriſti an
alle [communi]nican[t]en/ ſondern das haupt-werck in demſelbigen ſeye das zeugnuͤß
der vereinigung der glaubigen/ wie ſie von einem brod eſſen/ ſo ſeyen ſie mit einem
Geiſt in dem geiſtlichen leibe Chriſti unter einander vereiniget. Wann nun aber
dieſe meinungen nicht richtig/ ſondern was dieſes letztere anlangt/ einmal die ge-
meinſchafft/ die jeglicher in Chriſto hat/ und darin in dem H. Abendmal geſtaͤrcket
wird/ das hauptwerck des H. Abendmahl iſt/ die bezeugung aber der einigkeit mit
den andern communicanten eine nebens ſache iſt/ und nicht nothwendig da ſeyn
muß; wie ſie dann in einer privat communion einer perſon ermanglet: ſo mag
die ſich auff dieſelbige gruͤndende trennung ſo vielweniger zu entſchuldigen ſeyen/
als da etwas boͤſes auff einen nicht beſſeren grund gebauet wird: Woraus nachmal
auch nichts anders als ſelbs in den gemeinen leben und republica unordnung und
ungluͤck entſtehen moͤgen/ daß nachmal wo die obrigkeit/ welche uͤber die euſſerliche
ordnungen zu halten den befehl hat/ ihre hand darein ſch[l]aͤget/ und nach ihren geſe-
tzen der ſache hilffet/ diejenige/ welche daruͤber leiden muͤſſen/ ſolch ihr leyden mit kei-
nen guten gewiſſen tragen/ ſondern nicht der wahrheit Chriſti/ wol aber ihres eige-
nen ſinnes und wahl/ maͤrtyrer worden/ auch die verantwortung alles daher entſte-
henden aͤrgernuͤßes und uͤbels/ welches gemeiniglich darnach weiter ausbricht (wie
ein feuer daß man angezuͤndet/ nicht nur gerade ſo weit brennet/ als der es ange-
zuͤndet/ ihm die grentze geſtecket hat/ ſondern immerfort friſſet) ſolchen leuten auff ih-
rn rechnung vor GOtt kommet. Daher ich denſelben um des HErrn willen/ deſſen
ehre gewißlich hierinnen ſehꝛ intere[ſſir]et iſt/ als deꝛ ſeinem leib alle trennungen hoͤchſt
ſchaͤdlich erkennet/ und daher durch ſeinen Apoſtel dieſelbe uns als wercke des flei-
ſches vorſtellen laſſen/ hertzlich bete/ nachdem er bey einigen ſolcher lieben freunde/
die die gnade GOttes in ihm erkant/ ein gutes vertrauen vor ſich hat/ und hoffent-
lich nicht ohne frucht ſeine vermahnungen abzugehen ſorgen darff/ er geruhte nach
der gabe die ihm gegeben iſt/ an dieſelbe beweglich zuſchreiben/ und ihnen die gefahr/
worin ſie ſich ſetzen (in dem es ja eine groſſe gefahr iſt/ ich will nicht ſagen ihnen ſelbs
ohne noth in dem leiblichen allerhand leyden zu ziehen/ ſondern vornemlich die ver-
antwortung ſo vieler aͤrgernuͤß auff ſich laden/ ja damit erſt recht fremder ſuͤnden
ſich theilhafftig machen/ und GOttes gericht auff ſich ziehen) ſo dann den ungrund
der beyden oben bedeuteten fundamenten vorzuſtellen/ und damit die einigkeit un-
ſerer hieſigen lieben kirchen/ als viel an ihm iſt befordern zu helffen. Gibt GOTT
ſeegen hiezu/ darum ihn auch demuͤthig anzuruffen nicht unterlaſſen werde/ ſo
wird er ſelbs der H. Guͤte danckzuſagen urſach haben/ der einigen dienſt an einer ſon-
ſten demſelben nicht abſonderlich anbefohlenen gemeinde nicht unfruchtbar habe
werden laſſen/ und ſich etwa darinnen die urſach der weiſen goͤttlichen regierung zei-
gen/ der ihn nicht vergebens hie habe laſſen bekand werden/ ſondern ihm damit eine
gelegenheit von langen hergemacht/ etwas nuͤtzliches zu ſchaffen. Jch kan mich hertz-

lich
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[574/0592] Das ſechſte Capitel das H. Abendmal nicht eine wahrhaffte mittheilung des leibs und bluts Chriſti an alle communinicanten/ ſondern das haupt-werck in demſelbigen ſeye das zeugnuͤß der vereinigung der glaubigen/ wie ſie von einem brod eſſen/ ſo ſeyen ſie mit einem Geiſt in dem geiſtlichen leibe Chriſti unter einander vereiniget. Wann nun aber dieſe meinungen nicht richtig/ ſondern was dieſes letztere anlangt/ einmal die ge- meinſchafft/ die jeglicher in Chriſto hat/ und darin in dem H. Abendmal geſtaͤrcket wird/ das hauptwerck des H. Abendmahl iſt/ die bezeugung aber der einigkeit mit den andern communicanten eine nebens ſache iſt/ und nicht nothwendig da ſeyn muß; wie ſie dann in einer privat communion einer perſon ermanglet: ſo mag die ſich auff dieſelbige gruͤndende trennung ſo vielweniger zu entſchuldigen ſeyen/ als da etwas boͤſes auff einen nicht beſſeren grund gebauet wird: Woraus nachmal auch nichts anders als ſelbs in den gemeinen leben und republica unordnung und ungluͤck entſtehen moͤgen/ daß nachmal wo die obrigkeit/ welche uͤber die euſſerliche ordnungen zu halten den befehl hat/ ihre hand darein ſchlaͤget/ und nach ihren geſe- tzen der ſache hilffet/ diejenige/ welche daruͤber leiden muͤſſen/ ſolch ihr leyden mit kei- nen guten gewiſſen tragen/ ſondern nicht der wahrheit Chriſti/ wol aber ihres eige- nen ſinnes und wahl/ maͤrtyrer worden/ auch die verantwortung alles daher entſte- henden aͤrgernuͤßes und uͤbels/ welches gemeiniglich darnach weiter ausbricht (wie ein feuer daß man angezuͤndet/ nicht nur gerade ſo weit brennet/ als der es ange- zuͤndet/ ihm die grentze geſtecket hat/ ſondern immerfort friſſet) ſolchen leuten auff ih- rn rechnung vor GOtt kommet. Daher ich denſelben um des HErrn willen/ deſſen ehre gewißlich hierinnen ſehꝛ intereſſiret iſt/ als deꝛ ſeinem leib alle trennungen hoͤchſt ſchaͤdlich erkennet/ und daher durch ſeinen Apoſtel dieſelbe uns als wercke des flei- ſches vorſtellen laſſen/ hertzlich bete/ nachdem er bey einigen ſolcher lieben freunde/ die die gnade GOttes in ihm erkant/ ein gutes vertrauen vor ſich hat/ und hoffent- lich nicht ohne frucht ſeine vermahnungen abzugehen ſorgen darff/ er geruhte nach der gabe die ihm gegeben iſt/ an dieſelbe beweglich zuſchreiben/ und ihnen die gefahr/ worin ſie ſich ſetzen (in dem es ja eine groſſe gefahr iſt/ ich will nicht ſagen ihnen ſelbs ohne noth in dem leiblichen allerhand leyden zu ziehen/ ſondern vornemlich die ver- antwortung ſo vieler aͤrgernuͤß auff ſich laden/ ja damit erſt recht fremder ſuͤnden ſich theilhafftig machen/ und GOttes gericht auff ſich ziehen) ſo dann den ungrund der beyden oben bedeuteten fundamenten vorzuſtellen/ und damit die einigkeit un- ſerer hieſigen lieben kirchen/ als viel an ihm iſt befordern zu helffen. Gibt GOTT ſeegen hiezu/ darum ihn auch demuͤthig anzuruffen nicht unterlaſſen werde/ ſo wird er ſelbs der H. Guͤte danckzuſagen urſach haben/ der einigen dienſt an einer ſon- ſten demſelben nicht abſonderlich anbefohlenen gemeinde nicht unfruchtbar habe werden laſſen/ und ſich etwa darinnen die urſach der weiſen goͤttlichen regierung zei- gen/ der ihn nicht vergebens hie habe laſſen bekand werden/ ſondern ihm damit eine gelegenheit von langen hergemacht/ etwas nuͤtzliches zu ſchaffen. Jch kan mich hertz- lich

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 574. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/592>, abgerufen am 25.04.2024.