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Thomasius, Christian: Ausübung Der SittenLehre. Halle (Saale), 1696.

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Das 4. H. wie vielerley Gem. N.
Das 4. Hauptstück.
Wie vielerley Gemühts-Neigungen
seyn/ und welche die Vornehmsten
darunter.

Jnnhalt.
Cannexion n. 1. 2. Es ist nur ein Haupt-Affect n. 3. nemlich
das Verlangen n. 4. welches nicht gar füglich in Be-
gierde und Grauen eingetheilet wird n. 5. 6. füglicher
aber in Liebe und Haß n. 7. unter welchen die Lie-
be
allezeit der vornehmste Affect ist. n. 8. 9. 10. Beant-
wortung derer Haup-Affecten des Epicuri, n. 12.
der Stoicker/ n. 13. des Thomae von Aquino, n. 14.
und des Cartesii. n. 15. Was die Verwunderung sey?
n. 16 -- 22. Cartesii Beschreibuug der Verwunderung
taugt nicht viel/ n. 23. 24. 25. und er vermischt die
Verwunderung mit der Bestürtzung. n. 26. 27. Die
Verwunderung ist keine Gemüthsneigung. n. 28. 29.
Sie ist nich die erste Leidenschafft der Seelen. n. 30.
Cartesius vermischet die Gleichgültigkeit des Ver-
standes mit der Gleichgültigkeit des Willens.
n. 31. 32. 33. Es ist nicht allgemein/ daß Ver-
wunderung und Hochachtung oder Verachtung mit
einander vergesellschafftet sind. n. 34. 35. Hochach-
tung und Verachtung entstebel nicht aus der Verwun-
derung über die Grösse und Kleine eines Dinges/ n. 36.
sondern aus dem/ worvon wir meinen Ehre und
Schande zu haben. n. 37. Hochachtung und Liebe/ inglei-
chen Hochachtung und Begierde/ und Verachtung und
Kühnheit müssen nicht miteinander vermischt werden.
n. 38. 39. Cartesius. irret vielfältig in denen Un-
terscheiden/ die er zwischen der Großmüthigkeit und
Demuth/ Stoltz u. Niederträchtigkeit setzet/ n. 40. 41.

inglei-
Das 4. H. wie vielerley Gem. N.
Das 4. Hauptſtuͤck.
Wie vielerley Gemuͤhts-Neigungen
ſeyn/ und welche die Vornehmſten
darunter.

Jnnhalt.
Cannexion n. 1. 2. Es iſt nur ein Haupt-Affect n. 3. nemlich
das Verlangen n. 4. welches nicht gar fuͤglich in Be-
gierde und Grauen eingetheilet wird n. 5. 6. fuͤglicher
aber in Liebe und Haß n. 7. unter welchen die Lie-
be
allezeit der vornehmſte Affect iſt. n. 8. 9. 10. Beant-
wortung derer Haup-Affecten des Epicuri, n. 12.
der Stoicker/ n. 13. des Thomæ von Aquino, n. 14.
und des Carteſii. n. 15. Was die Verwunderung ſey?
n. 16 -- 22. Carteſii Beſchreibuug der Verwunderung
taugt nicht viel/ n. 23. 24. 25. und er vermiſcht die
Verwunderung mit der Beſtuͤrtzung. n. 26. 27. Die
Verwunderung iſt keine Gemuͤthsneigung. n. 28. 29.
Sie iſt nich die erſte Leidenſchafft der Seelen. n. 30.
Carteſius vermiſchet die Gleichguͤltigkeit des Ver-
ſtandes mit der Gleichguͤltigkeit des Willens.
n. 31. 32. 33. Es iſt nicht allgemein/ daß Ver-
wunderung und Hochachtung oder Verachtung mit
einander vergeſellſchafftet ſind. n. 34. 35. Hochach-
tung und Verachtung entſtebel nicht aus der Verwun-
derung uͤber die Groͤſſe und Kleine eines Dinges/ n. 36.
ſondern aus dem/ worvon wir meinen Ehre und
Schande zu haben. n. 37. Hochachtung und Liebe/ inglei-
chen Hochachtung und Begierde/ und Verachtung und
Kuͤhnheit muͤſſen nicht miteinander vermiſcht werden.
n. 38. 39. Carteſius. irret vielfaͤltig in denen Un-
terſcheiden/ die er zwiſchen der Großmuͤthigkeit und
Demuth/ Stoltz u. Niedertraͤchtigkeit ſetzet/ n. 40. 41.

inglei-
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[106/0118] Das 4. H. wie vielerley Gem. N. Das 4. Hauptſtuͤck. Wie vielerley Gemuͤhts-Neigungen ſeyn/ und welche die Vornehmſten darunter. Jnnhalt. Cannexion n. 1. 2. Es iſt nur ein Haupt-Affect n. 3. nemlich das Verlangen n. 4. welches nicht gar fuͤglich in Be- gierde und Grauen eingetheilet wird n. 5. 6. fuͤglicher aber in Liebe und Haß n. 7. unter welchen die Lie- be allezeit der vornehmſte Affect iſt. n. 8. 9. 10. Beant- wortung derer Haup-Affecten des Epicuri, n. 12. der Stoicker/ n. 13. des Thomæ von Aquino, n. 14. und des Carteſii. n. 15. Was die Verwunderung ſey? n. 16 -- 22. Carteſii Beſchreibuug der Verwunderung taugt nicht viel/ n. 23. 24. 25. und er vermiſcht die Verwunderung mit der Beſtuͤrtzung. n. 26. 27. Die Verwunderung iſt keine Gemuͤthsneigung. n. 28. 29. Sie iſt nich die erſte Leidenſchafft der Seelen. n. 30. Carteſius vermiſchet die Gleichguͤltigkeit des Ver- ſtandes mit der Gleichguͤltigkeit des Willens. n. 31. 32. 33. Es iſt nicht allgemein/ daß Ver- wunderung und Hochachtung oder Verachtung mit einander vergeſellſchafftet ſind. n. 34. 35. Hochach- tung und Verachtung entſtebel nicht aus der Verwun- derung uͤber die Groͤſſe und Kleine eines Dinges/ n. 36. ſondern aus dem/ worvon wir meinen Ehre und Schande zu haben. n. 37. Hochachtung und Liebe/ inglei- chen Hochachtung und Begierde/ und Verachtung und Kuͤhnheit muͤſſen nicht miteinander vermiſcht werden. n. 38. 39. Carteſius. irret vielfaͤltig in denen Un- terſcheiden/ die er zwiſchen der Großmuͤthigkeit und Demuth/ Stoltz u. Niedertraͤchtigkeit ſetzet/ n. 40. 41. inglei-

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Zitationshilfe: Thomasius, Christian: Ausübung Der SittenLehre. Halle (Saale), 1696, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thomasius_ausuebungsittenlehre_1696/118>, abgerufen am 28.03.2024.