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Thomasius, Christian: Außübung Der Vernunfft-Lehre. Halle (Saale), [1691].

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Das 3. H. von der Geschickligkeit
der Lehrer das seine thut/ die Schuld hierinne ihm
alleine beyzumessen ist. §. 9. und er dadurch nicht den
Lehrer/ sondern sich selbst den grösten Schaden thut.
§. 10. auch damit die Deutligkeit/ die Treue und
die Freundligkeit des Lehrers ersticket. §. 11. Etliche
Lectiones für die Zuhörer die gemeinen Fehler zu
meiden. §. 12. 1. Versäume keine Stunde/
denn sonst binderst du deine attention. §. 13. 2. Ent-
brich dich zur Zeit der Lehre alles des-
sen/ was deine Gedancken verunruhigen
oder schläfferig machen kan/
denn sonst
kanst du wieder nicht attent seyn. §. 14. 3. Frage
deinen Lehrer bey Zeiten/ wenn du ei-
nen Zweiffel hast/
denn dadurch gibst du
ihm dein Vertrauen zu erkennen §. 15. 4. Su-
che nicht mit Fleiß Zweiffel in der Leh-
re/
denn dieses thut ein Mißtrauiger §. 16. 5.
Thue was dir dein Lehrer rathet/ und
betriege ihn nicht mit Worten. 6. Ent-
zeug ihm die gebührende Ehrerbie-
tung nicht/
denn beydes erfodert die Liebe.
§. 17. 18. Transitio ad doctrinam de interpretatione.
§. 19. 20. 21. Dieser Lehre Nutzen/ §. 22. und darn-
nen vorkommende gemeine Jrrthümer §. 23. Be-
schreibung der Auslegung §. 24. 25. Die in engern
Gebrauch genommen wird. §. 26. für die Ausle-
gung geschriebener Dinge §. 27. und zwar nicht ei-
gener §. 28. Ob die interpretatio avthentica der
doctrinali, oder diese jener nachgeben müsse. §. 29.
30. Die Auslegung ist nur umb eines andern Mei-
nung/ nicht aber umb die Warheit derselben be-
kümmert. §. 31. Sie hat mit dunckelen Reden zu
thun. §. 32. Deren Verstand man aus andern deut-

lichern

Das 3. H. von der Geſchickligkeit
der Lehrer das ſeine thut/ die Schuld hierinne ihm
alleine beyzumeſſen iſt. §. 9. und er dadurch nicht den
Lehrer/ ſondern ſich ſelbſt den groͤſten Schaden thut.
§. 10. auch damit die Deutligkeit/ die Treue und
die Freundligkeit des Lehrers erſticket. §. 11. Etliche
Lectiones fuͤr die Zuhoͤrer die gemeinen Fehler zu
meiden. §. 12. 1. Verſaͤume keine Stunde/
denn ſonſt binderſt du deine attention. §. 13. 2. Ent-
brich dich zur Zeit der Lehre alles deſ-
ſen/ was deine Gedancken verunruhigen
oder ſchlaͤfferig machen kan/
denn ſonſt
kanſt du wieder nicht attent ſeyn. §. 14. 3. Frage
deinen Lehrer bey Zeiten/ wenn du ei-
nen Zweiffel haſt/
denn dadurch gibſt du
ihm dein Vertrauen zu erkennen §. 15. 4. Su-
che nicht mit Fleiß Zweiffel in der Leh-
re/
denn dieſes thut ein Mißtrauiger §. 16. 5.
Thue was dir dein Lehrer rathet/ und
betriege ihn nicht mit Worten. 6. Ent-
zeug ihm die gebuͤhrende Ehrerbie-
tung nicht/
denn beydes erfodert die Liebe.
§. 17. 18. Tranſitio ad doctrinam de interpretatione.
§. 19. 20. 21. Dieſer Lehre Nutzen/ §. 22. und darn-
nen vorkommende gemeine Jrrthuͤmer §. 23. Be-
ſchreibung der Auslegung §. 24. 25. Die in engern
Gebrauch genommen wird. §. 26. fuͤr die Ausle-
gung geſchriebener Dinge §. 27. und zwar nicht ei-
gener §. 28. Ob die interpretatio avthentica der
doctrinali, oder dieſe jener nachgeben muͤſſe. §. 29.
30. Die Auslegung iſt nur umb eines andern Mei-
nung/ nicht aber umb die Warheit derſelben be-
kuͤmmert. §. 31. Sie hat mit dunckelen Reden zu
thun. §. 32. Deren Verſtand man aus andern deut-

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[150/0176] Das 3. H. von der Geſchickligkeit der Lehrer das ſeine thut/ die Schuld hierinne ihm alleine beyzumeſſen iſt. §. 9. und er dadurch nicht den Lehrer/ ſondern ſich ſelbſt den groͤſten Schaden thut. §. 10. auch damit die Deutligkeit/ die Treue und die Freundligkeit des Lehrers erſticket. §. 11. Etliche Lectiones fuͤr die Zuhoͤrer die gemeinen Fehler zu meiden. §. 12. 1. Verſaͤume keine Stunde/ denn ſonſt binderſt du deine attention. §. 13. 2. Ent- brich dich zur Zeit der Lehre alles deſ- ſen/ was deine Gedancken verunruhigen oder ſchlaͤfferig machen kan/ denn ſonſt kanſt du wieder nicht attent ſeyn. §. 14. 3. Frage deinen Lehrer bey Zeiten/ wenn du ei- nen Zweiffel haſt/ denn dadurch gibſt du ihm dein Vertrauen zu erkennen §. 15. 4. Su- che nicht mit Fleiß Zweiffel in der Leh- re/ denn dieſes thut ein Mißtrauiger §. 16. 5. Thue was dir dein Lehrer rathet/ und betriege ihn nicht mit Worten. 6. Ent- zeug ihm die gebuͤhrende Ehrerbie- tung nicht/ denn beydes erfodert die Liebe. §. 17. 18. Tranſitio ad doctrinam de interpretatione. §. 19. 20. 21. Dieſer Lehre Nutzen/ §. 22. und darn- nen vorkommende gemeine Jrrthuͤmer §. 23. Be- ſchreibung der Auslegung §. 24. 25. Die in engern Gebrauch genommen wird. §. 26. fuͤr die Ausle- gung geſchriebener Dinge §. 27. und zwar nicht ei- gener §. 28. Ob die interpretatio avthentica der doctrinali, oder dieſe jener nachgeben muͤſſe. §. 29. 30. Die Auslegung iſt nur umb eines andern Mei- nung/ nicht aber umb die Warheit derſelben be- kuͤmmert. §. 31. Sie hat mit dunckelen Reden zu thun. §. 32. Deren Verſtand man aus andern deut- lichern

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Zitationshilfe: Thomasius, Christian: Außübung Der Vernunfft-Lehre. Halle (Saale), [1691], S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thomasius_ausuebungvernunfftlehre_1691/176>, abgerufen am 24.04.2024.