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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802.

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Fünftes Kapitel.
Fische(r).

Die Fische haben einen ungleich plattern Kopf,
wie die bisher betrachteten Thierarten. Es fehlen
demselben, wie dem der Vögel, die äussern Ge-
ruchs- und Gehörorgane. Beyde Kinnladen gestatten
nicht nur eine Bewegung von oben nach unten, und
umgekehrt, sondern lassen sich bey manchen auch
hervorstossen und zurückziehen. Sie sind nicht,
wie bey den Säugthieren, die einzigen Organe, wel-
che Zähne haben, sondern bey manchen Fischen ist
auch der Gaumen, der Schlund und die Zunge da-
mit besetzt. Der Kopf geht geradezu in den Rumpf

über,
(r) A. Gouan historia piscium.
M. E. Bloch's ökonomische N. G. der Fische Deutsch-
lands.
M. E. Bloch's N. G. der ausländischen Fische.
Hist. nat. des poissons, par La Cepede.
M. Vicq-D'Azyr, Mem. pour servir a l'Histoire
anatomique des poissons. Mem. presentes. 1773.
p. 18, 223.
A. Monro Vergleichung des Baues und der Physio-
logie der Fische mit dem Baue des Menschen und
der übrigen Thiere.

Fünftes Kapitel.
Fische(r).

Die Fische haben einen ungleich plattern Kopf,
wie die bisher betrachteten Thierarten. Es fehlen
demselben, wie dem der Vögel, die äussern Ge-
ruchs- und Gehörorgane. Beyde Kinnladen gestatten
nicht nur eine Bewegung von oben nach unten, und
umgekehrt, sondern lassen sich bey manchen auch
hervorstoſsen und zurückziehen. Sie sind nicht,
wie bey den Säugthieren, die einzigen Organe, wel-
che Zähne haben, sondern bey manchen Fischen ist
auch der Gaumen, der Schlund und die Zunge da-
mit besetzt. Der Kopf geht geradezu in den Rumpf

über,
(r) A. Gouan historia piscium.
M. E. Bloch’s ökonomische N. G. der Fische Deutsch-
lands.
M. E. Bloch’s N. G. der ausländischen Fische.
Hist. nat. des poissons, par La Cepede.
M. Vicq-D’Azyr, Mém. pour servir à l’Histoire
anatomique des poissons. Mém. présentés. 1773.
p. 18, 223.
A. Monro Vergleichung des Baues und der Physio-
logie der Fische mit dem Baue des Menschen und
der übrigen Thiere.
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[266/0286] Fünftes Kapitel. Fische (r). Die Fische haben einen ungleich plattern Kopf, wie die bisher betrachteten Thierarten. Es fehlen demselben, wie dem der Vögel, die äussern Ge- ruchs- und Gehörorgane. Beyde Kinnladen gestatten nicht nur eine Bewegung von oben nach unten, und umgekehrt, sondern lassen sich bey manchen auch hervorstoſsen und zurückziehen. Sie sind nicht, wie bey den Säugthieren, die einzigen Organe, wel- che Zähne haben, sondern bey manchen Fischen ist auch der Gaumen, der Schlund und die Zunge da- mit besetzt. Der Kopf geht geradezu in den Rumpf über, (r) A. Gouan historia piscium. M. E. Bloch’s ökonomische N. G. der Fische Deutsch- lands. M. E. Bloch’s N. G. der ausländischen Fische. Hist. nat. des poissons, par La Cepede. M. Vicq-D’Azyr, Mém. pour servir à l’Histoire anatomique des poissons. Mém. présentés. 1773. p. 18, 223. A. Monro Vergleichung des Baues und der Physio- logie der Fische mit dem Baue des Menschen und der übrigen Thiere.

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802, S. 266. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie01_1802/286>, abgerufen am 28.03.2024.