Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Can
ist, nicht höher als ins an, und
nicht tieffer als ins en gehet.

Cantus naturaliter durus,

Jst ein von Natur harter oder
scharfer Gesang, welcher von sei-
nem Fundamental-Clave an eine
grosse Tertz, und in der Vorzeich-
nung kein hart- oder weich-ma-
chendes Zeichen hat, sodern durch
die 7 claves naturales gehet.

Cantus naturaliter mollis,

Ein von Natur weicher Ge-
sang aber ist, welcher gegen seinen
Fundamental-Clavem eine kleine
Tertz, und in der Vorzeichnung
kein hart- und weich-machendes
Zeichen hat, sondern eben, wie
vorhergehender, durch die sieben cla-
ves naturales
gehet.

Cantus polyodicus,

Der Figural-Gesang, wird deß-
wegen so genannt, weil nur etliche
Personen verschiedene Melodien
auf einmal, und demnach vielför-
mig, doch so, daß sie zusammen klin-
gen, hören lassen.

Cantus Romanus,

Wird der Choral-Gesang ge-
nennet, weil er anfänglich zu Rom
von denen daselbst auf des Pabsts
Gregorii M. Anordnung bestellten
Cantoribus excoliret, und nachge-
hends von Rom aus an andre
Christliche Gemeinden gelanget
ist.

Cantus transpositus,

Wird der Gesang genennet,
welcher aus einem sogenannten
natürlichen Modo, vermittelst
Fortrückung der Clavium, und da-
her nöthiger Vorzeichnung entwe-
der vieler b, oder eines und vieler
hart-machenden Zeichen gemacht
wird. Vorzugs-Weise aber füh-
[Spaltenumbruch]

Cap
ret diesen Nahmen derjenige Ge-
sang, welcher in seiner Vorzeich-
nung nur ein einiges b, und zwar
an demjenigen Orte hat, woselbst
der Clavis auch den Nahmen b
davon bekömmt.

Canzone, s. Chanson.
Canzonetta, s. Chansonette.
Capacite, Capacitas,

Bedeutet denjenigen Raum,
welchen eine Octav, oder ein ieder
Modus musicus in sich schliesset,
und ist also eben so viel als Am-
bitus.

Caparason,

Jst eine Art von Decken, die
man auf die Pferde legt. Le ca-
parason des chevaux de main,
oder
die Decke der Hand-Pferde ist ge-
meiniglich von Tuch, um und um
mit wüllenen Zierathen, und dem
Wappen des Besitzers in der Mit-
te gesticket. Jm Felde bedienet
man sich der Decken von rauhen
Bären-Häuten oder Tieger-Fel-
len; in den Ställen aber des Som-
mers von Zwillig, und des Win-
ters von Kotzen oder starckem
Tuche.

Capaun, Capus, Capo,

Verschnittener Han. Varro nen-
net sie Capos semimares, Halb-
Männer, und füget dabey, daß
man sie zu seiner Zeit durch ein
glüend Eisen castrirt habe, welches
auch Plinius bekräfftiget: Heut zu
Tage geschicht es ohne Feuer durch
den Schnitt, welches viel sicherer
ist, damit ihrer desto weniger ster-
ben. Unter allen Hüner-Fleisch ist es
das nahrhafftigste. Capaun heißt
auch ein verschnittener Sänger
oder Castrat in der Capelle. Bey
einigen heissen dergleichen auch
Evnuchi.

Cap

[Spaltenumbruch]

Can
iſt, nicht hoͤher als ins ã, und
nicht tieffer als ins ẽ gehet.

Cantus naturaliter durus,

Jſt ein von Natur harter oder
ſcharfer Geſang, welcher von ſei-
nem Fundamental-Clave an eine
groſſe Tertz, und in der Vorzeich-
nung kein hart- oder weich-ma-
chendes Zeichen hat, ſodern durch
die 7 claves naturales gehet.

Cantus naturaliter mollis,

Ein von Natur weicher Ge-
ſang aber iſt, welcher gegen ſeinen
Fundamental-Clavem eine kleine
Tertz, und in der Vorzeichnung
kein hart- und weich-machendes
Zeichen hat, ſondern eben, wie
vorhergehender, durch die ſieben cla-
ves naturales
gehet.

Cantus polyodicus,

Der Figural-Geſang, wird deß-
wegen ſo genannt, weil nur etliche
Perſonen verſchiedene Melodien
auf einmal, und demnach vielfoͤr-
mig, doch ſo, daß ſie zuſammen klin-
gen, hoͤren laſſen.

Cantus Romanus,

Wird der Choral-Geſang ge-
nennet, weil er anfaͤnglich zu Rom
von denen daſelbſt auf des Pabſts
Gregorii M. Anordnung beſtellten
Cantoribus excoliret, und nachge-
hends von Rom aus an andre
Chriſtliche Gemeinden gelanget
iſt.

Cantus tranſpoſitus,

Wird der Geſang genennet,
welcher aus einem ſogenannten
natuͤrlichen Modo, vermittelſt
Fortruͤckung der Clavium, und da-
her noͤthiger Vorzeichnung entwe-
der vieler b, oder eines und vieler
hart-machenden Zeichen gemacht
wird. Vorzugs-Weiſe aber fuͤh-
[Spaltenumbruch]

Cap
ret dieſen Nahmen derjenige Ge-
ſang, welcher in ſeiner Vorzeich-
nung nur ein einiges b, und zwar
an demjenigen Orte hat, woſelbſt
der Clavis auch den Nahmen b
davon bekoͤmmt.

Canzone, ſ. Chanſon.
Canzonetta, ſ. Chanſonette.
Capacité, Capacitas,

Bedeutet denjenigen Raum,
welchen eine Octav, oder ein ieder
Modus muſicus in ſich ſchlieſſet,
und iſt alſo eben ſo viel als Am-
bitus.

Caparaſon,

Jſt eine Art von Decken, die
man auf die Pferde legt. Le ca-
paraſon des chevaux de main,
oder
die Decke der Hand-Pferde iſt ge-
meiniglich von Tuch, um und um
mit wuͤllenen Zierathen, und dem
Wappen des Beſitzers in der Mit-
te geſticket. Jm Felde bedienet
man ſich der Decken von rauhen
Baͤren-Haͤuten oder Tieger-Fel-
len; in den Staͤllen aber des Som-
mers von Zwillig, und des Win-
ters von Kotzen oder ſtarckem
Tuche.

Capaun, Capus, Capo,

Verſchnittener Han. Varro nen-
net ſie Capos ſemimares, Halb-
Maͤnner, und fuͤget dabey, daß
man ſie zu ſeiner Zeit durch ein
gluͤend Eiſen caſtrirt habe, welches
auch Plinius bekraͤfftiget: Heut zu
Tage geſchicht es ohne Feuer durch
den Schnitt, welches viel ſicherer
iſt, damit ihrer deſto weniger ſter-
ben. Unter allen Huͤner-Fleiſch iſt es
das nahrhafftigſte. Capaun heißt
auch ein verſchnittener Saͤnger
oder Caſtrat in der Capelle. Bey
einigen heiſſen dergleichen auch
Evnuchi.

Cap
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0161"/><cb n="281"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Can</hi></hi></fw><lb/>
i&#x017F;t, nicht ho&#x0364;her als ins a&#x0303;, und<lb/>
nicht tieffer als ins e&#x0303; gehet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cantus naturaliter durus,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t ein von Natur harter oder<lb/>
&#x017F;charfer Ge&#x017F;ang, welcher von &#x017F;ei-<lb/>
nem Fundamental-Clave an eine<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;e Tertz, und in der Vorzeich-<lb/>
nung kein hart- oder weich-ma-<lb/>
chendes Zeichen hat, &#x017F;odern durch<lb/>
die 7 <hi rendition="#aq">claves naturales</hi> gehet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cantus naturaliter mollis,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Ein von Natur weicher Ge-<lb/>
&#x017F;ang aber i&#x017F;t, welcher gegen &#x017F;einen<lb/>
Fundamental-Clavem eine kleine<lb/>
Tertz, und in der Vorzeichnung<lb/>
kein hart- und weich-machendes<lb/>
Zeichen hat, &#x017F;ondern eben, wie<lb/>
vorhergehender, durch die &#x017F;ieben <hi rendition="#aq">cla-<lb/>
ves naturales</hi> gehet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cantus polyodicus,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Der Figural-Ge&#x017F;ang, wird deß-<lb/>
wegen &#x017F;o genannt, weil nur etliche<lb/>
Per&#x017F;onen ver&#x017F;chiedene Melodien<lb/>
auf einmal, und demnach vielfo&#x0364;r-<lb/>
mig, doch &#x017F;o, daß &#x017F;ie zu&#x017F;ammen klin-<lb/>
gen, ho&#x0364;ren la&#x017F;&#x017F;en.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cantus Romanus,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Wird der Choral-Ge&#x017F;ang ge-<lb/>
nennet, weil er anfa&#x0364;nglich zu Rom<lb/>
von denen da&#x017F;elb&#x017F;t auf des Pab&#x017F;ts<lb/><hi rendition="#aq">Gregorii M.</hi> Anordnung be&#x017F;tellten<lb/><hi rendition="#aq">Cantoribus</hi> excoliret, und nachge-<lb/>
hends von Rom aus an andre<lb/>
Chri&#x017F;tliche Gemeinden gelanget<lb/>
i&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cantus tran&#x017F;po&#x017F;itus,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Wird der Ge&#x017F;ang genennet,<lb/>
welcher aus einem &#x017F;ogenannten<lb/>
natu&#x0364;rlichen <hi rendition="#aq">Modo,</hi> vermittel&#x017F;t<lb/>
Fortru&#x0364;ckung der <hi rendition="#aq">Clavium,</hi> und da-<lb/>
her no&#x0364;thiger Vorzeichnung entwe-<lb/>
der vieler <hi rendition="#aq">b,</hi> oder eines und vieler<lb/>
hart-machenden Zeichen gemacht<lb/>
wird. Vorzugs-Wei&#x017F;e aber fu&#x0364;h-<lb/><cb n="282"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Cap</hi></hi></fw><lb/>
ret die&#x017F;en Nahmen derjenige Ge-<lb/>
&#x017F;ang, welcher in &#x017F;einer Vorzeich-<lb/>
nung nur ein einiges <hi rendition="#aq">b,</hi> und zwar<lb/>
an demjenigen Orte hat, wo&#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
der <hi rendition="#aq">Clavis</hi> auch den Nahmen <hi rendition="#aq">b</hi><lb/>
davon beko&#x0364;mmt.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Canzone,</hi> </hi> <hi rendition="#fr">&#x017F;.</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Chan&#x017F;on.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Canzonetta,</hi> </hi> <hi rendition="#fr">&#x017F;.</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Chan&#x017F;onette.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Capacité, Capacitas,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Bedeutet denjenigen Raum,<lb/>
welchen eine Octav, oder ein ieder<lb/><hi rendition="#aq">Modus mu&#x017F;icus</hi> in &#x017F;ich &#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;et,<lb/>
und i&#x017F;t al&#x017F;o eben &#x017F;o viel als <hi rendition="#aq">Am-<lb/>
bitus.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Capara&#x017F;on,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t eine Art von Decken, die<lb/>
man auf die Pferde legt. <hi rendition="#aq">Le ca-<lb/>
para&#x017F;on des chevaux de main,</hi> oder<lb/>
die Decke der Hand-Pferde i&#x017F;t ge-<lb/>
meiniglich von Tuch, um und um<lb/>
mit wu&#x0364;llenen Zierathen, und dem<lb/>
Wappen des Be&#x017F;itzers in der Mit-<lb/>
te ge&#x017F;ticket. Jm Felde bedienet<lb/>
man &#x017F;ich der Decken von rauhen<lb/>
Ba&#x0364;ren-Ha&#x0364;uten oder Tieger-Fel-<lb/>
len; in den Sta&#x0364;llen aber des Som-<lb/>
mers von Zwillig, und des Win-<lb/>
ters von Kotzen oder &#x017F;tarckem<lb/>
Tuche.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Capaun,</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Capus, Capo,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Ver&#x017F;chnittener Han. <hi rendition="#aq">Varro</hi> nen-<lb/>
net &#x017F;ie <hi rendition="#aq">Capos &#x017F;emimares,</hi> Halb-<lb/>
Ma&#x0364;nner, und fu&#x0364;get dabey, daß<lb/>
man &#x017F;ie zu &#x017F;einer Zeit durch ein<lb/>
glu&#x0364;end Ei&#x017F;en ca&#x017F;trirt habe, welches<lb/>
auch <hi rendition="#aq">Plinius</hi> bekra&#x0364;fftiget: Heut zu<lb/>
Tage ge&#x017F;chicht es ohne Feuer durch<lb/>
den Schnitt, welches viel &#x017F;icherer<lb/>
i&#x017F;t, damit ihrer de&#x017F;to weniger &#x017F;ter-<lb/>
ben. Unter allen Hu&#x0364;ner-Flei&#x017F;ch i&#x017F;t es<lb/>
das nahrhafftig&#x017F;te. Capaun heißt<lb/>
auch ein ver&#x017F;chnittener Sa&#x0364;nger<lb/>
oder Ca&#x017F;trat in der Capelle. Bey<lb/>
einigen hei&#x017F;&#x017F;en dergleichen auch<lb/><hi rendition="#aq">Evnuchi.</hi></p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Cap</hi> </hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0161] Can Cap iſt, nicht hoͤher als ins ã, und nicht tieffer als ins ẽ gehet. Cantus naturaliter durus, Jſt ein von Natur harter oder ſcharfer Geſang, welcher von ſei- nem Fundamental-Clave an eine groſſe Tertz, und in der Vorzeich- nung kein hart- oder weich-ma- chendes Zeichen hat, ſodern durch die 7 claves naturales gehet. Cantus naturaliter mollis, Ein von Natur weicher Ge- ſang aber iſt, welcher gegen ſeinen Fundamental-Clavem eine kleine Tertz, und in der Vorzeichnung kein hart- und weich-machendes Zeichen hat, ſondern eben, wie vorhergehender, durch die ſieben cla- ves naturales gehet. Cantus polyodicus, Der Figural-Geſang, wird deß- wegen ſo genannt, weil nur etliche Perſonen verſchiedene Melodien auf einmal, und demnach vielfoͤr- mig, doch ſo, daß ſie zuſammen klin- gen, hoͤren laſſen. Cantus Romanus, Wird der Choral-Geſang ge- nennet, weil er anfaͤnglich zu Rom von denen daſelbſt auf des Pabſts Gregorii M. Anordnung beſtellten Cantoribus excoliret, und nachge- hends von Rom aus an andre Chriſtliche Gemeinden gelanget iſt. Cantus tranſpoſitus, Wird der Geſang genennet, welcher aus einem ſogenannten natuͤrlichen Modo, vermittelſt Fortruͤckung der Clavium, und da- her noͤthiger Vorzeichnung entwe- der vieler b, oder eines und vieler hart-machenden Zeichen gemacht wird. Vorzugs-Weiſe aber fuͤh- ret dieſen Nahmen derjenige Ge- ſang, welcher in ſeiner Vorzeich- nung nur ein einiges b, und zwar an demjenigen Orte hat, woſelbſt der Clavis auch den Nahmen b davon bekoͤmmt. Canzone, ſ. Chanſon. Canzonetta, ſ. Chanſonette. Capacité, Capacitas, Bedeutet denjenigen Raum, welchen eine Octav, oder ein ieder Modus muſicus in ſich ſchlieſſet, und iſt alſo eben ſo viel als Am- bitus. Caparaſon, Jſt eine Art von Decken, die man auf die Pferde legt. Le ca- paraſon des chevaux de main, oder die Decke der Hand-Pferde iſt ge- meiniglich von Tuch, um und um mit wuͤllenen Zierathen, und dem Wappen des Beſitzers in der Mit- te geſticket. Jm Felde bedienet man ſich der Decken von rauhen Baͤren-Haͤuten oder Tieger-Fel- len; in den Staͤllen aber des Som- mers von Zwillig, und des Win- ters von Kotzen oder ſtarckem Tuche. Capaun, Capus, Capo, Verſchnittener Han. Varro nen- net ſie Capos ſemimares, Halb- Maͤnner, und fuͤget dabey, daß man ſie zu ſeiner Zeit durch ein gluͤend Eiſen caſtrirt habe, welches auch Plinius bekraͤfftiget: Heut zu Tage geſchicht es ohne Feuer durch den Schnitt, welches viel ſicherer iſt, damit ihrer deſto weniger ſter- ben. Unter allen Huͤner-Fleiſch iſt es das nahrhafftigſte. Capaun heißt auch ein verſchnittener Saͤnger oder Caſtrat in der Capelle. Bey einigen heiſſen dergleichen auch Evnuchi. Cap

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/161
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/161>, abgerufen am 29.03.2024.