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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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[Spaltenumbruch]

Clu
etwan auf der Gasse einen Nagel
in den Fuß tritt.

Cluse,

Heißt das Schreyen des Falcke-
niers, wenn er den Hund in den
Busch rufft, wohin der Falcke das
Rebhun gejaget hat.

Cluser la perdrix,

Jn der Jägerey, das Rebhun
durch Herbeyruffung des Hundes
aufjagen.

Coailler,

Mit dem Schwantze wackeln,
solches geschiehet auf der Jagd von
den Hunden, wenn sie entweder
auf die verlohrne alte oder auf eine
neue Spur gerathen.

Cobold, Kobold,

Sollen gewisse Gespenster oder
Geister seyn, die sich öffters in
Häusern mercken liessen, und sich
diensthafftig erzeigeten, theils die
Pferde und ander Vieh warteten,
die Küche aufräumten, das Haus
auskehrten, und darzu lachten; sie
sollen offt in sichtbarer Gestalt er-
scheinen, und beleidigten niemand
groß, wenn man ihnen nichts thut.
Ein mehrers von den Kobolden,
oder Cobalten, beliebe man im Phi-
losophischen Lexico pag. 1579 sqq.
nachzusehen.

Coccothraustes, Kernbeisser,

Ein Vogel, welcher einer Wein-
Drossel dem Leibe nach nichts nach-
giebt, nur daß diese etwas dicker
an Federn ist, und wegen ihres
langen Schwantzes, und der ho-
hen Beine allerdings grösser aus-
siehet. Er ist am halben Theile
des Kopffs dunckel-braun, und am
andern halben Theile ist er auf sol-
che Art hellbraun, wie die Reb-
[Spaltenumbruch]

Coc
hüner am Kopffe braun sind; der
übrige Rücken bis an die Helffte
des Schwantzes ist ebenfalls
braun, die äusserste Helffte des
Schwantzes aber ist schwärtzlicht;
auf denen Fittichen hat er weißge-
schäckigte Federn, wie auch weisse
Flecken unten an denen Schwing-
und Schwantz-Federn, daß man
ihn dadurch im Fliegen gar wohl
erkennen kan. Die Kehle ist
schwartz, die Brust aber und der
gantze Bauch hinunter Fleischfarb.
Alle diese Farben hat das Weib-
lein auch, ausser am Kopff nicht
das hellbraune; und die übrigen
Farben, die es hat, sind alle viel
dunckler, als bey dem Männlein.
Des Kernbeissers Schnabel ist
sehr dick, und grösser, als der
Schnabel eines Gimpels, doch ist
er nicht so stumpffigt, sondern
vornen ein klein wenig zugespitzt:
Auch ist der Schnabel nicht
schwartz, wie des Gimpels Schna-
bel, sondern dunckelbraun. Jn
dem Schnabel hat er eine solche
Stärcke, daß er damit in gröster
Geschwindigkeit einen Kirschkern,
und zwar alle auf dem Spalt zer-
spalten kan. Der Schwantz ist
sehr kurtz und die Brust breit, wel-
ches verursachet, daß der Vogel
sehr dick scheinet; die Füsse aber
sind weder zu hoch, noch zu nie-
drig, sondern wohl proportioniret
und starck. Die Flügel scheinen
vor einen so dicken Vogel sehr kurtz
zu seyn; der Kopff aber ist groß,
wie er auch seyn muß, wenn er
sich zu einem so dicken Schnabel
schicken soll. Dieser Vogel hält
sich das gantze Jahr am liebsten in
Buch-Wäldern auf, allwo er auch
brütet, welches im April und
Majo zu geschehen pflegt, da er
denn gemeiniglich vier bis fünff

Junge

[Spaltenumbruch]

Clu
etwan auf der Gaſſe einen Nagel
in den Fuß tritt.

Cluſe,

Heißt das Schreyen des Falcke-
niers, wenn er den Hund in den
Buſch rufft, wohin der Falcke das
Rebhun gejaget hat.

Cluſer la perdrix,

Jn der Jaͤgerey, das Rebhun
durch Herbeyruffung des Hundes
aufjagen.

Coailler,

Mit dem Schwantze wackeln,
ſolches geſchiehet auf der Jagd von
den Hunden, wenn ſie entweder
auf die verlohrne alte oder auf eine
neue Spur gerathen.

Cobold, Kobold,

Sollen gewiſſe Geſpenſter oder
Geiſter ſeyn, die ſich oͤffters in
Haͤuſern mercken lieſſen, und ſich
dienſthafftig erzeigeten, theils die
Pferde und ander Vieh warteten,
die Kuͤche aufraͤumten, das Haus
auskehrten, und darzu lachten; ſie
ſollen offt in ſichtbarer Geſtalt er-
ſcheinen, und beleidigten niemand
groß, wenn man ihnen nichts thut.
Ein mehrers von den Kobolden,
oder Cobalten, beliebe man im Phi-
loſophiſchen Lexico pag. 1579 ſqq.
nachzuſehen.

Coccothrauſtes, Kernbeiſſer,

Ein Vogel, welcher einer Wein-
Droſſel dem Leibe nach nichts nach-
giebt, nur daß dieſe etwas dicker
an Federn iſt, und wegen ihres
langen Schwantzes, und der ho-
hen Beine allerdings groͤſſer aus-
ſiehet. Er iſt am halben Theile
des Kopffs dunckel-braun, und am
andern halben Theile iſt er auf ſol-
che Art hellbraun, wie die Reb-
[Spaltenumbruch]

Coc
huͤner am Kopffe braun ſind; der
uͤbrige Ruͤcken bis an die Helffte
des Schwantzes iſt ebenfalls
braun, die aͤuſſerſte Helffte des
Schwantzes aber iſt ſchwaͤrtzlicht;
auf denen Fittichen hat er weißge-
ſchaͤckigte Federn, wie auch weiſſe
Flecken unten an denen Schwing-
und Schwantz-Federn, daß man
ihn dadurch im Fliegen gar wohl
erkennen kan. Die Kehle iſt
ſchwartz, die Bruſt aber und der
gantze Bauch hinunter Fleiſchfarb.
Alle dieſe Farben hat das Weib-
lein auch, auſſer am Kopff nicht
das hellbraune; und die uͤbrigen
Farben, die es hat, ſind alle viel
dunckler, als bey dem Maͤnnlein.
Des Kernbeiſſers Schnabel iſt
ſehr dick, und groͤſſer, als der
Schnabel eines Gimpels, doch iſt
er nicht ſo ſtumpffigt, ſondern
vornen ein klein wenig zugeſpitzt:
Auch iſt der Schnabel nicht
ſchwartz, wie des Gimpels Schna-
bel, ſondern dunckelbraun. Jn
dem Schnabel hat er eine ſolche
Staͤrcke, daß er damit in groͤſter
Geſchwindigkeit einen Kirſchkern,
und zwar alle auf dem Spalt zer-
ſpalten kan. Der Schwantz iſt
ſehr kurtz und die Bruſt breit, wel-
ches verurſachet, daß der Vogel
ſehr dick ſcheinet; die Fuͤſſe aber
ſind weder zu hoch, noch zu nie-
drig, ſondern wohl proportioniret
und ſtarck. Die Fluͤgel ſcheinen
vor einen ſo dicken Vogel ſehr kurtz
zu ſeyn; der Kopff aber iſt groß,
wie er auch ſeyn muß, wenn er
ſich zu einem ſo dicken Schnabel
ſchicken ſoll. Dieſer Vogel haͤlt
ſich das gantze Jahr am liebſten in
Buch-Waͤldern auf, allwo er auch
bruͤtet, welches im April und
Majo zu geſchehen pflegt, da er
denn gemeiniglich vier bis fuͤnff

Junge
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[0207] Clu Coc etwan auf der Gaſſe einen Nagel in den Fuß tritt. Cluſe, Heißt das Schreyen des Falcke- niers, wenn er den Hund in den Buſch rufft, wohin der Falcke das Rebhun gejaget hat. Cluſer la perdrix, Jn der Jaͤgerey, das Rebhun durch Herbeyruffung des Hundes aufjagen. Coailler, Mit dem Schwantze wackeln, ſolches geſchiehet auf der Jagd von den Hunden, wenn ſie entweder auf die verlohrne alte oder auf eine neue Spur gerathen. Cobold, Kobold, Sollen gewiſſe Geſpenſter oder Geiſter ſeyn, die ſich oͤffters in Haͤuſern mercken lieſſen, und ſich dienſthafftig erzeigeten, theils die Pferde und ander Vieh warteten, die Kuͤche aufraͤumten, das Haus auskehrten, und darzu lachten; ſie ſollen offt in ſichtbarer Geſtalt er- ſcheinen, und beleidigten niemand groß, wenn man ihnen nichts thut. Ein mehrers von den Kobolden, oder Cobalten, beliebe man im Phi- loſophiſchen Lexico pag. 1579 ſqq. nachzuſehen. Coccothrauſtes, Kernbeiſſer, Ein Vogel, welcher einer Wein- Droſſel dem Leibe nach nichts nach- giebt, nur daß dieſe etwas dicker an Federn iſt, und wegen ihres langen Schwantzes, und der ho- hen Beine allerdings groͤſſer aus- ſiehet. Er iſt am halben Theile des Kopffs dunckel-braun, und am andern halben Theile iſt er auf ſol- che Art hellbraun, wie die Reb- huͤner am Kopffe braun ſind; der uͤbrige Ruͤcken bis an die Helffte des Schwantzes iſt ebenfalls braun, die aͤuſſerſte Helffte des Schwantzes aber iſt ſchwaͤrtzlicht; auf denen Fittichen hat er weißge- ſchaͤckigte Federn, wie auch weiſſe Flecken unten an denen Schwing- und Schwantz-Federn, daß man ihn dadurch im Fliegen gar wohl erkennen kan. Die Kehle iſt ſchwartz, die Bruſt aber und der gantze Bauch hinunter Fleiſchfarb. Alle dieſe Farben hat das Weib- lein auch, auſſer am Kopff nicht das hellbraune; und die uͤbrigen Farben, die es hat, ſind alle viel dunckler, als bey dem Maͤnnlein. Des Kernbeiſſers Schnabel iſt ſehr dick, und groͤſſer, als der Schnabel eines Gimpels, doch iſt er nicht ſo ſtumpffigt, ſondern vornen ein klein wenig zugeſpitzt: Auch iſt der Schnabel nicht ſchwartz, wie des Gimpels Schna- bel, ſondern dunckelbraun. Jn dem Schnabel hat er eine ſolche Staͤrcke, daß er damit in groͤſter Geſchwindigkeit einen Kirſchkern, und zwar alle auf dem Spalt zer- ſpalten kan. Der Schwantz iſt ſehr kurtz und die Bruſt breit, wel- ches verurſachet, daß der Vogel ſehr dick ſcheinet; die Fuͤſſe aber ſind weder zu hoch, noch zu nie- drig, ſondern wohl proportioniret und ſtarck. Die Fluͤgel ſcheinen vor einen ſo dicken Vogel ſehr kurtz zu ſeyn; der Kopff aber iſt groß, wie er auch ſeyn muß, wenn er ſich zu einem ſo dicken Schnabel ſchicken ſoll. Dieſer Vogel haͤlt ſich das gantze Jahr am liebſten in Buch-Waͤldern auf, allwo er auch bruͤtet, welches im April und Majo zu geſchehen pflegt, da er denn gemeiniglich vier bis fuͤnff Junge

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/207>, abgerufen am 28.03.2024.