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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Eic
Mützgen bedecket ist. Sie kom-
men ohnmittelbar aus den Aesten
und Zweigen hervor, und hängen
an langen und dünnen Stielen,
sind von verschiedener Grösse, und
stecket ihr Kern, welcher hart und
eines herben und strengen Ge-
schmacks ist, in einer anfangs grü-
nen, und wenn sie reiff worden,
braun-aussehenden Schale. So
bald sie zu ihrer Zeitigung gelanget,
fallen sie aus ihren Mützgen oder
Näppgen heraus, und geben so-
wol den wilden, als zahmen
Schweinen eine treffliche Nah-
rung, wiewol auch darinnen ein
Unterschied ist, daß die länglich-
ten, die man an einigen Orten
Dachs-Eicheln heisset, die süsse-
sten und grössesten, und dahero
auch die besten zur Mastung, die
andern aber, welche man Hartz-
Eicheln nennet, kürtzer und run-
der, auch etwas bitterer, und des-
wegen den Schweinen nicht so gar
anständig sind. Die schlimmsten
aber unter allen sind die Eicheln
von den sogenannten Zirn-Eichen,
denn diese machen das Fleisch an
den Schweinen körnig und hart,
und benehmen ihm also die sonst
von Natur an sich habende An-
nehmlichkeit. Hieher möchte man
auch die Buch-Eckern (so die
Frucht von den Roth- oder Trage-
Buchen sind) ziehen, welche von
einigen für eine weit tauglichere
Mastung der Schweine, als die
ordentlichen Eckern oder Eicheln
gehalten werden, indem sie zärter
und eines anmuthigen süssen Ge-
schmacks sind, wiewohl auch andere
die Buch-Ecker-Mastung deswe-
gen nicht gerne haben, weil das
geräucherte Fleisch davon einen
thranigten Geschmack hat, und das
Fett, so lange es im Rauch oder
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Eic
in einer Kammer hängt, immer-
fort trieffet, welches auch die Hei-
dekorn-Mast thut; da hingegen
die Eichel- und Gersten-Mast ein
schmackhaffteres Fleisch und der-
beres Fett machet. Wenn die
Eckern oder Eicheln reiff worden,
läßt man solche entweder um et-
was gewisses, z. E. um die Helffte
lesen, oder aber man lässet sie lie-
gen, und gegen einen gewissen
Zins, eine proportionirte Anzahl
Schweine in die Eichen-Wälder
treiben, und eine bestimmte Zeit
lang darinnen hüten, welches man
die Schweine in die Eicheln schla-
gen heißt. Die gelesenen Eicheln
werden entweder an der Lufft, oder
aber damit sie der Wurm nicht so
leicht angreiffen, und dieselbige
sich desto länger halten mögen, im
Backofen gedörret, und hierauf in
der Mühle geschroten, oder, wer
die Kosten scheuet, nur roh, oder
im Spühlicht eingeqvellet, den auf
die Mast gestellten Sauen vorge-
schüttet.

Eichhorn,

Jst ein kleines, den wilden
Mardern im Springen und Klet-
tern, den gemeinen Wieseln aber
an der Leibes-Gestalt gleich- und
ähnlich kommendes Thierlein, wel-
ches aber nicht so lang, als diese,
und meistentheils von rother Far-
be ist; unten von der Kehle an,
am Bauche hin hat es einen weis-
sen und linden Strich, einen lang-
haarigten und fast so grossen
Schwantz, als sein übriger Leib
ist, und im untern Kieffer lange
und scharffe Zähne. Es giebt de-
ren aschenfarbene, oder schwärtz-
lichte und graue, welche aber et-
was seltsamer als die rothen sind.
Das Weiblein hecket gemeiniglich

drey,
T 3

[Spaltenumbruch]

Eic
Muͤtzgen bedecket iſt. Sie kom-
men ohnmittelbar aus den Aeſten
und Zweigen hervor, und haͤngen
an langen und duͤnnen Stielen,
ſind von verſchiedener Groͤſſe, und
ſtecket ihr Kern, welcher hart und
eines herben und ſtrengen Ge-
ſchmacks iſt, in einer anfangs gruͤ-
nen, und wenn ſie reiff worden,
braun-ausſehenden Schale. So
bald ſie zu ihrer Zeitigung gelanget,
fallen ſie aus ihren Muͤtzgen oder
Naͤppgen heraus, und geben ſo-
wol den wilden, als zahmen
Schweinen eine treffliche Nah-
rung, wiewol auch darinnen ein
Unterſchied iſt, daß die laͤnglich-
ten, die man an einigen Orten
Dachs-Eicheln heiſſet, die ſuͤſſe-
ſten und groͤſſeſten, und dahero
auch die beſten zur Maſtung, die
andern aber, welche man Hartz-
Eicheln nennet, kuͤrtzer und run-
der, auch etwas bitterer, und des-
wegen den Schweinen nicht ſo gar
anſtaͤndig ſind. Die ſchlimmſten
aber unter allen ſind die Eicheln
von den ſogenannten Zirn-Eichen,
denn dieſe machen das Fleiſch an
den Schweinen koͤrnig und hart,
und benehmen ihm alſo die ſonſt
von Natur an ſich habende An-
nehmlichkeit. Hieher moͤchte man
auch die Buch-Eckern (ſo die
Frucht von den Roth- oder Trage-
Buchen ſind) ziehen, welche von
einigen fuͤr eine weit tauglichere
Maſtung der Schweine, als die
ordentlichen Eckern oder Eicheln
gehalten werden, indem ſie zaͤrter
und eines anmuthigen ſuͤſſen Ge-
ſchmacks ſind, wiewohl auch andere
die Buch-Ecker-Maſtung deswe-
gen nicht gerne haben, weil das
geraͤucherte Fleiſch davon einen
thranigten Geſchmack hat, und das
Fett, ſo lange es im Rauch oder
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Eic
in einer Kammer haͤngt, immer-
fort trieffet, welches auch die Hei-
dekorn-Maſt thut; da hingegen
die Eichel- und Gerſten-Maſt ein
ſchmackhaffteres Fleiſch und der-
beres Fett machet. Wenn die
Eckern oder Eicheln reiff worden,
laͤßt man ſolche entweder um et-
was gewiſſes, z. E. um die Helffte
leſen, oder aber man laͤſſet ſie lie-
gen, und gegen einen gewiſſen
Zins, eine proportionirte Anzahl
Schweine in die Eichen-Waͤlder
treiben, und eine beſtimmte Zeit
lang darinnen huͤten, welches man
die Schweine in die Eicheln ſchla-
gen heißt. Die geleſenen Eicheln
werden entweder an der Lufft, oder
aber damit ſie der Wurm nicht ſo
leicht angreiffen, und dieſelbige
ſich deſto laͤnger halten moͤgen, im
Backofen gedoͤrret, und hierauf in
der Muͤhle geſchroten, oder, wer
die Koſten ſcheuet, nur roh, oder
im Spuͤhlicht eingeqvellet, den auf
die Maſt geſtellten Sauen vorge-
ſchuͤttet.

Eichhorn,

Jſt ein kleines, den wilden
Mardern im Springen und Klet-
tern, den gemeinen Wieſeln aber
an der Leibes-Geſtalt gleich- und
aͤhnlich kommendes Thierlein, wel-
ches aber nicht ſo lang, als dieſe,
und meiſtentheils von rother Far-
be iſt; unten von der Kehle an,
am Bauche hin hat es einen weiſ-
ſen und linden Strich, einen lang-
haarigten und faſt ſo groſſen
Schwantz, als ſein uͤbriger Leib
iſt, und im untern Kieffer lange
und ſcharffe Zaͤhne. Es giebt de-
ren aſchenfarbene, oder ſchwaͤrtz-
lichte und graue, welche aber et-
was ſeltſamer als die rothen ſind.
Das Weiblein hecket gemeiniglich

drey,
T 3
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[0313] Eic Eic Muͤtzgen bedecket iſt. Sie kom- men ohnmittelbar aus den Aeſten und Zweigen hervor, und haͤngen an langen und duͤnnen Stielen, ſind von verſchiedener Groͤſſe, und ſtecket ihr Kern, welcher hart und eines herben und ſtrengen Ge- ſchmacks iſt, in einer anfangs gruͤ- nen, und wenn ſie reiff worden, braun-ausſehenden Schale. So bald ſie zu ihrer Zeitigung gelanget, fallen ſie aus ihren Muͤtzgen oder Naͤppgen heraus, und geben ſo- wol den wilden, als zahmen Schweinen eine treffliche Nah- rung, wiewol auch darinnen ein Unterſchied iſt, daß die laͤnglich- ten, die man an einigen Orten Dachs-Eicheln heiſſet, die ſuͤſſe- ſten und groͤſſeſten, und dahero auch die beſten zur Maſtung, die andern aber, welche man Hartz- Eicheln nennet, kuͤrtzer und run- der, auch etwas bitterer, und des- wegen den Schweinen nicht ſo gar anſtaͤndig ſind. Die ſchlimmſten aber unter allen ſind die Eicheln von den ſogenannten Zirn-Eichen, denn dieſe machen das Fleiſch an den Schweinen koͤrnig und hart, und benehmen ihm alſo die ſonſt von Natur an ſich habende An- nehmlichkeit. Hieher moͤchte man auch die Buch-Eckern (ſo die Frucht von den Roth- oder Trage- Buchen ſind) ziehen, welche von einigen fuͤr eine weit tauglichere Maſtung der Schweine, als die ordentlichen Eckern oder Eicheln gehalten werden, indem ſie zaͤrter und eines anmuthigen ſuͤſſen Ge- ſchmacks ſind, wiewohl auch andere die Buch-Ecker-Maſtung deswe- gen nicht gerne haben, weil das geraͤucherte Fleiſch davon einen thranigten Geſchmack hat, und das Fett, ſo lange es im Rauch oder in einer Kammer haͤngt, immer- fort trieffet, welches auch die Hei- dekorn-Maſt thut; da hingegen die Eichel- und Gerſten-Maſt ein ſchmackhaffteres Fleiſch und der- beres Fett machet. Wenn die Eckern oder Eicheln reiff worden, laͤßt man ſolche entweder um et- was gewiſſes, z. E. um die Helffte leſen, oder aber man laͤſſet ſie lie- gen, und gegen einen gewiſſen Zins, eine proportionirte Anzahl Schweine in die Eichen-Waͤlder treiben, und eine beſtimmte Zeit lang darinnen huͤten, welches man die Schweine in die Eicheln ſchla- gen heißt. Die geleſenen Eicheln werden entweder an der Lufft, oder aber damit ſie der Wurm nicht ſo leicht angreiffen, und dieſelbige ſich deſto laͤnger halten moͤgen, im Backofen gedoͤrret, und hierauf in der Muͤhle geſchroten, oder, wer die Koſten ſcheuet, nur roh, oder im Spuͤhlicht eingeqvellet, den auf die Maſt geſtellten Sauen vorge- ſchuͤttet. Eichhorn, Jſt ein kleines, den wilden Mardern im Springen und Klet- tern, den gemeinen Wieſeln aber an der Leibes-Geſtalt gleich- und aͤhnlich kommendes Thierlein, wel- ches aber nicht ſo lang, als dieſe, und meiſtentheils von rother Far- be iſt; unten von der Kehle an, am Bauche hin hat es einen weiſ- ſen und linden Strich, einen lang- haarigten und faſt ſo groſſen Schwantz, als ſein uͤbriger Leib iſt, und im untern Kieffer lange und ſcharffe Zaͤhne. Es giebt de- ren aſchenfarbene, oder ſchwaͤrtz- lichte und graue, welche aber et- was ſeltſamer als die rothen ſind. Das Weiblein hecket gemeiniglich drey, T 3

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/313>, abgerufen am 29.03.2024.