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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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[Spaltenumbruch]

Aet
da er schon auf den Aesten der
Bäume etwas herum hüpfen kön-
nen, zum Abrichten eingefangen
worden.

Aetzen,

Wird von jungen Vögeln ge-
sagt, die erst ausgekrochen sind,
wenn man solche speiset. Solcher
Gestalt wird auch der Habicht ge-
ätzet, und wenn er satt und ge-
nug hat, sagt man: Er hat einen
guten Kropff.

Affect,

Jst eine gewisse Bewegung des
Gemüths und der Sinnen, dem
guten nachzustreben, und das bö-
se zu vermeiden, auch ein iedes
natürliches Leiden oder Kranckheit,
mit welcher der menschliche Cör-
per behafftet ist. s. Lex. Phil.

Affection des chevaux,

Die Zuneigung der Pferde ist
ein sehr nöthiges Stück, die Pfer-
de von Anfang damit zu überwin-
den, daß sie um selbiger willen
alles gerne leiden, was ihre Unter-
weisung erfodert; denn so fern es der
Reuter bey dem Pferd dahin brin-
gen kan, daß es ihme geneigt ist,
und ein Vertrauen zu ihm hat,
wird ihm dasselbe in allen Fällen
vielmehr um der Liebe, als we-
gen anderer, sonderlich der Straff-
Mittel, in aller Unterweisung wil-
lig gehorsamen. Voyez Caresse.

Affettuoso,

Ein in der Music gewöhnliches
Jtalienisches Wort, so sehnlich,
nachdrücklich, hertzbeweglich bedeu-
tet, und den Affect der Liebe aus-
drücken oder rühren soll.

Affoiblir un cheval,

Heist ein Pferd abmatten, schwä-
chen, qvälen und plagen, das ge-
[Spaltenumbruch]

Age
schiehet offt von unverständigen
Reutern, so wohl auf der Reit-
Bahn (welche nicht können auf-
hören, ob ein Pferd gleich sein De-
voir
willig thut) als auch über Land,
auf der Jagd, im Krieg etc. da man
einem Pferde übernatürliche Din-
ge zumuthet, es aus dem Athem ja-
get, und nicht einmahl verschnauf-
fen oder verblasen läst; anderer
Ausmergelungen zu geschweigen.

Africain, cheval d' Africain,

Nennet man ein Barbarisches
Pferd, weil sie in der Arabischen
Wüsten und derselben Gegend fal-
len und erzogen werden, worin-
nen es auch viel Löwen giebt, wel-
che entsetzlich nach dem Raub brül-
len; welches diese Pferde gewoh-
nen, und solches ohne Entsetzen
anhören können, welches kein an-
ders Pferd vermag; sind sonsten
sehr zart und gelernig.

Affter-Holtz,

Heißt bey den Förstern das
windfällige, wipffeldürre, schnee-
brüchige Holtz.

Affter-Klauen, Aber-Klauen,
Geäfftere,

Nennen die Jäger die 2 kleine
Klauen, so den Hirschen, Wild-
pret, Sauen und andern Thie-
ren, hinten an den Läufften über
den Ballen heraus gewachsen sind.
Aus diesen Affter-Klauen ist der
Hirsch in der Fährte, als einem
der kenntbaresten Zeichen, vor ei-
nem Thiere zu erkennen.

Affter-Zegel,

Sind in der Försterey die abge-
hauenen Stücke von den Baum-
Stämmen in den Wäldern, Aeste
und Reisig.

Agenoüiller,

Heist niederknien, und dieses ge-

schiehet

[Spaltenumbruch]

Aet
da er ſchon auf den Aeſten der
Baͤume etwas herum huͤpfen koͤn-
nen, zum Abrichten eingefangen
worden.

Aetzen,

Wird von jungen Voͤgeln ge-
ſagt, die erſt ausgekrochen ſind,
wenn man ſolche ſpeiſet. Solcher
Geſtalt wird auch der Habicht ge-
aͤtzet, und wenn er ſatt und ge-
nug hat, ſagt man: Er hat einen
guten Kropff.

Affect,

Jſt eine gewiſſe Bewegung des
Gemuͤths und der Sinnen, dem
guten nachzuſtreben, und das boͤ-
ſe zu vermeiden, auch ein iedes
natuͤrliches Leiden oder Kranckheit,
mit welcher der menſchliche Coͤr-
per behafftet iſt. ſ. Lex. Phil.

Affection des chevaux,

Die Zuneigung der Pferde iſt
ein ſehr noͤthiges Stuͤck, die Pfer-
de von Anfang damit zu uͤberwin-
den, daß ſie um ſelbiger willen
alles gerne leiden, was ihre Unter-
weiſung erfodert; denn ſo fern es der
Reuter bey dem Pferd dahin brin-
gen kan, daß es ihme geneigt iſt,
und ein Vertrauen zu ihm hat,
wird ihm daſſelbe in allen Faͤllen
vielmehr um der Liebe, als we-
gen anderer, ſonderlich der Straff-
Mittel, in aller Unterweiſung wil-
lig gehorſamen. Voyez Careſſe.

Affettuoſo,

Ein in der Muſic gewoͤhnliches
Jtalieniſches Wort, ſo ſehnlich,
nachdruͤcklich, hertzbeweglich bedeu-
tet, und den Affect der Liebe aus-
druͤcken oder ruͤhren ſoll.

Affoiblir un cheval,

Heiſt ein Pferd abmatten, ſchwaͤ-
chen, qvaͤlen und plagen, das ge-
[Spaltenumbruch]

Age
ſchiehet offt von unverſtaͤndigen
Reutern, ſo wohl auf der Reit-
Bahn (welche nicht koͤnnen auf-
hoͤren, ob ein Pferd gleich ſein De-
voir
willig thut) als auch uͤber Land,
auf der Jagd, im Krieg ꝛc. da man
einem Pferde uͤbernatuͤrliche Din-
ge zumuthet, es aus dem Athem ja-
get, und nicht einmahl verſchnauf-
fen oder verblaſen laͤſt; anderer
Ausmergelungen zu geſchweigen.

Africain, cheval d’ Africain,

Nennet man ein Barbariſches
Pferd, weil ſie in der Arabiſchen
Wuͤſten und derſelben Gegend fal-
len und erzogen werden, worin-
nen es auch viel Loͤwen giebt, wel-
che entſetzlich nach dem Raub bruͤl-
len; welches dieſe Pferde gewoh-
nen, und ſolches ohne Entſetzen
anhoͤren koͤnnen, welches kein an-
ders Pferd vermag; ſind ſonſten
ſehr zart und gelernig.

Affter-Holtz,

Heißt bey den Foͤrſtern das
windfaͤllige, wipffelduͤrre, ſchnee-
bruͤchige Holtz.

Affter-Klauen, Aber-Klauen,
Geaͤfftere,

Nennen die Jaͤger die 2 kleine
Klauen, ſo den Hirſchen, Wild-
pret, Sauen und andern Thie-
ren, hinten an den Laͤufften uͤber
den Ballen heraus gewachſen ſind.
Aus dieſen Affter-Klauen iſt der
Hirſch in der Faͤhrte, als einem
der kenntbareſten Zeichen, vor ei-
nem Thiere zu erkennen.

Affter-Zegel,

Sind in der Foͤrſterey die abge-
hauenen Stuͤcke von den Baum-
Staͤmmen in den Waͤldern, Aeſte
und Reiſig.

Agenoüiller,

Heiſt niederknien, und dieſes ge-

ſchiehet
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[0034] Aet Age da er ſchon auf den Aeſten der Baͤume etwas herum huͤpfen koͤn- nen, zum Abrichten eingefangen worden. Aetzen, Wird von jungen Voͤgeln ge- ſagt, die erſt ausgekrochen ſind, wenn man ſolche ſpeiſet. Solcher Geſtalt wird auch der Habicht ge- aͤtzet, und wenn er ſatt und ge- nug hat, ſagt man: Er hat einen guten Kropff. Affect, Jſt eine gewiſſe Bewegung des Gemuͤths und der Sinnen, dem guten nachzuſtreben, und das boͤ- ſe zu vermeiden, auch ein iedes natuͤrliches Leiden oder Kranckheit, mit welcher der menſchliche Coͤr- per behafftet iſt. ſ. Lex. Phil. Affection des chevaux, Die Zuneigung der Pferde iſt ein ſehr noͤthiges Stuͤck, die Pfer- de von Anfang damit zu uͤberwin- den, daß ſie um ſelbiger willen alles gerne leiden, was ihre Unter- weiſung erfodert; denn ſo fern es der Reuter bey dem Pferd dahin brin- gen kan, daß es ihme geneigt iſt, und ein Vertrauen zu ihm hat, wird ihm daſſelbe in allen Faͤllen vielmehr um der Liebe, als we- gen anderer, ſonderlich der Straff- Mittel, in aller Unterweiſung wil- lig gehorſamen. Voyez Careſſe. Affettuoſo, Ein in der Muſic gewoͤhnliches Jtalieniſches Wort, ſo ſehnlich, nachdruͤcklich, hertzbeweglich bedeu- tet, und den Affect der Liebe aus- druͤcken oder ruͤhren ſoll. Affoiblir un cheval, Heiſt ein Pferd abmatten, ſchwaͤ- chen, qvaͤlen und plagen, das ge- ſchiehet offt von unverſtaͤndigen Reutern, ſo wohl auf der Reit- Bahn (welche nicht koͤnnen auf- hoͤren, ob ein Pferd gleich ſein De- voir willig thut) als auch uͤber Land, auf der Jagd, im Krieg ꝛc. da man einem Pferde uͤbernatuͤrliche Din- ge zumuthet, es aus dem Athem ja- get, und nicht einmahl verſchnauf- fen oder verblaſen laͤſt; anderer Ausmergelungen zu geſchweigen. Africain, cheval d’ Africain, Nennet man ein Barbariſches Pferd, weil ſie in der Arabiſchen Wuͤſten und derſelben Gegend fal- len und erzogen werden, worin- nen es auch viel Loͤwen giebt, wel- che entſetzlich nach dem Raub bruͤl- len; welches dieſe Pferde gewoh- nen, und ſolches ohne Entſetzen anhoͤren koͤnnen, welches kein an- ders Pferd vermag; ſind ſonſten ſehr zart und gelernig. Affter-Holtz, Heißt bey den Foͤrſtern das windfaͤllige, wipffelduͤrre, ſchnee- bruͤchige Holtz. Affter-Klauen, Aber-Klauen, Geaͤfftere, Nennen die Jaͤger die 2 kleine Klauen, ſo den Hirſchen, Wild- pret, Sauen und andern Thie- ren, hinten an den Laͤufften uͤber den Ballen heraus gewachſen ſind. Aus dieſen Affter-Klauen iſt der Hirſch in der Faͤhrte, als einem der kenntbareſten Zeichen, vor ei- nem Thiere zu erkennen. Affter-Zegel, Sind in der Foͤrſterey die abge- hauenen Stuͤcke von den Baum- Staͤmmen in den Waͤldern, Aeſte und Reiſig. Agenoüiller, Heiſt niederknien, und dieſes ge- ſchiehet

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/34>, abgerufen am 28.03.2024.