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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Foh
Wild-Aecker, iedes nach der Jah-
res-Zeit mit Fleiß zu besorgen be-
dacht seyn; massen er auch das
Wildpret mit Fleiß zu hegen und
zu verschonen beflissen seyn muß,
damit zu desselben Vermehrung
weder das lauffende noch das flie-
gende, groß oder kleine Wild durch
Eyer- oder Jungen-Ausnehmung
vertilget werden möchte. Wenn
ein Revier zu weitläufftig, so wird
dem Förster gemeiniglich noch zu
Hülffe ein Fuß-Knecht unterge-
ben, desto richtiger solches zu be-
streiten.

Fohlen, s Füllen.
Foiblesse des chevaux,

Die Schwachheit an denen
Pferden ist eben so ein grosser
Mangel, als die Stärcke eine
Tugend ist. So nun dieselbe aus
der Natur, von der Landes-Art,
von den Eltern, von Kranckheit,
von böser Erziehung, von Ver-
wahrlosung herkommt, ist sie
schwerlich oder mit grossen Unko-
sten zu restituiren.

Foie du cheval,

Die Leber des Pferdes, von der-
selben haben alle Glieder ihre
Nahrung, in welcher das Geblüt
entspringt. Sie liegt nechst unter
dem Qver-Blat nach der Qvere
und Mitten im untern Bauch,
gegen dem Miltz über, so seine
Stelle in der lincken Seiten hat.
Jhre Figur richtet sich nach denen
Stücken und Gliedern, so nechst
um sie herum liegen, ist demnach
an den obern Theil aufgewölbet
und höckericht, glatt und gleich,
hat mitten an demselben Ort gleich-
sam eine Spalt, durch welches der
Stamm der grossen Blut-Röhre
heraus springet. Unten aber ist
[Spaltenumbruch]

Fol
sie hineinwerts gebogen, und um-
fasset den Magen, hat besser hin-
abwerts einen andern Spalt,
durch welchen die Pfort-Ader, und
der oberste Darm ihren Weg neh-
men. Auf der lincken Seiten ist
ein hohler Durchgang, durch wel-
chen die Speise-Röhre hinauf
durchgehet. Jhr Amt ist, daß sie
die Speise verdauet, und in einen
weissen Safft (so durch die
in das Krös ausgespreitete Aeste
der Pfort-Ader zugeführet wird)
in Blut verwandele.

Foin,

Heu, ist das im Sommer ge-
dörrte Gras für die Pferde zum
Nachfutter, so von unterschiedlicher
Art, also auch eines besser und ge-
sunder als das andere, nachdem
dasselbe auf einem trockenen oder
nassen Boden stehet, rein und lau-
ter ist, darunter auch der Nieder-
ländische Klee gerechnet wird.

Foire du cheval,

Der Durchbruch, oder Durch-
lauff eines Pferdes, welcher das-
selbe sehr matt und krafftlos ma-
chet, absonderlich wann er lange
anhält; denn ie härter der Zürch,
ie dauerhaffter ein Pferd ist, so zum
Wettlauffen gut ist.

Folie d' Espagne,

Ein alter und bekandter Spa-
nischer Tantz, welcher nur von ei-
ner Person allein getantzet wird,
es sey Manns- oder Weibes-Per-
son. Er scheinet gewisser massen
zur Sarabanden-Art zu gehören,
und ist im Ernst nichts weniger
als Thorheit, wie sonst der Nahme
andeutet. Denn es ist mehr gu-
tes in solcher alten Melodie, die
sich nur auf eine kleine Qvart er-
strecket, als in allen Mohren-Tän-

tzen,
C c 5

[Spaltenumbruch]

Foh
Wild-Aecker, iedes nach der Jah-
res-Zeit mit Fleiß zu beſorgen be-
dacht ſeyn; maſſen er auch das
Wildpret mit Fleiß zu hegen und
zu verſchonen befliſſen ſeyn muß,
damit zu deſſelben Vermehrung
weder das lauffende noch das flie-
gende, groß oder kleine Wild durch
Eyer- oder Jungen-Ausnehmung
vertilget werden moͤchte. Wenn
ein Revier zu weitlaͤufftig, ſo wird
dem Foͤrſter gemeiniglich noch zu
Huͤlffe ein Fuß-Knecht unterge-
ben, deſto richtiger ſolches zu be-
ſtreiten.

Fohlen, ſ Fuͤllen.
Foibleſſe des chevaux,

Die Schwachheit an denen
Pferden iſt eben ſo ein groſſer
Mangel, als die Staͤrcke eine
Tugend iſt. So nun dieſelbe aus
der Natur, von der Landes-Art,
von den Eltern, von Kranckheit,
von boͤſer Erziehung, von Ver-
wahrloſung herkommt, iſt ſie
ſchwerlich oder mit groſſen Unko-
ſten zu reſtituiren.

Foie du cheval,

Die Leber des Pferdes, von der-
ſelben haben alle Glieder ihre
Nahrung, in welcher das Gebluͤt
entſpringt. Sie liegt nechſt unter
dem Qver-Blat nach der Qvere
und Mitten im untern Bauch,
gegen dem Miltz uͤber, ſo ſeine
Stelle in der lincken Seiten hat.
Jhre Figur richtet ſich nach denen
Stuͤcken und Gliedern, ſo nechſt
um ſie herum liegen, iſt demnach
an den obern Theil aufgewoͤlbet
und hoͤckericht, glatt und gleich,
hat mitten an demſelben Ort gleich-
ſam eine Spalt, durch welches der
Stamm der groſſen Blut-Roͤhre
heraus ſpringet. Unten aber iſt
[Spaltenumbruch]

Fol
ſie hineinwerts gebogen, und um-
faſſet den Magen, hat beſſer hin-
abwerts einen andern Spalt,
durch welchen die Pfort-Ader, und
der oberſte Darm ihren Weg neh-
men. Auf der lincken Seiten iſt
ein hohler Durchgang, durch wel-
chen die Speiſe-Roͤhre hinauf
durchgehet. Jhr Amt iſt, daß ſie
die Speiſe verdauet, und in einen
weiſſen Safft (ſo durch die
in das Kroͤs ausgeſpreitete Aeſte
der Pfort-Ader zugefuͤhret wird)
in Blut verwandele.

Foin,

Heu, iſt das im Sommer ge-
doͤrrte Gras fuͤr die Pferde zum
Nachfutter, ſo von unterſchiedlicher
Art, alſo auch eines beſſer und ge-
ſunder als das andere, nachdem
daſſelbe auf einem trockenen oder
naſſen Boden ſtehet, rein und lau-
ter iſt, darunter auch der Nieder-
laͤndiſche Klee gerechnet wird.

Foire du cheval,

Der Durchbruch, oder Durch-
lauff eines Pferdes, welcher daſ-
ſelbe ſehr matt und krafftlos ma-
chet, abſonderlich wann er lange
anhaͤlt; denn ie haͤrter der Zuͤrch,
ie dauerhaffter ein Pferd iſt, ſo zum
Wettlauffen gut iſt.

Folie d’ Eſpagne,

Ein alter und bekandter Spa-
niſcher Tantz, welcher nur von ei-
ner Perſon allein getantzet wird,
es ſey Manns- oder Weibes-Per-
ſon. Er ſcheinet gewiſſer maſſen
zur Sarabanden-Art zu gehoͤren,
und iſt im Ernſt nichts weniger
als Thorheit, wie ſonſt der Nahme
andeutet. Denn es iſt mehr gu-
tes in ſolcher alten Melodie, die
ſich nur auf eine kleine Qvart er-
ſtrecket, als in allen Mohren-Taͤn-

tzen,
C c 5
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[0429] Foh Fol Wild-Aecker, iedes nach der Jah- res-Zeit mit Fleiß zu beſorgen be- dacht ſeyn; maſſen er auch das Wildpret mit Fleiß zu hegen und zu verſchonen befliſſen ſeyn muß, damit zu deſſelben Vermehrung weder das lauffende noch das flie- gende, groß oder kleine Wild durch Eyer- oder Jungen-Ausnehmung vertilget werden moͤchte. Wenn ein Revier zu weitlaͤufftig, ſo wird dem Foͤrſter gemeiniglich noch zu Huͤlffe ein Fuß-Knecht unterge- ben, deſto richtiger ſolches zu be- ſtreiten. Fohlen, ſ Fuͤllen. Foibleſſe des chevaux, Die Schwachheit an denen Pferden iſt eben ſo ein groſſer Mangel, als die Staͤrcke eine Tugend iſt. So nun dieſelbe aus der Natur, von der Landes-Art, von den Eltern, von Kranckheit, von boͤſer Erziehung, von Ver- wahrloſung herkommt, iſt ſie ſchwerlich oder mit groſſen Unko- ſten zu reſtituiren. Foie du cheval, Die Leber des Pferdes, von der- ſelben haben alle Glieder ihre Nahrung, in welcher das Gebluͤt entſpringt. Sie liegt nechſt unter dem Qver-Blat nach der Qvere und Mitten im untern Bauch, gegen dem Miltz uͤber, ſo ſeine Stelle in der lincken Seiten hat. Jhre Figur richtet ſich nach denen Stuͤcken und Gliedern, ſo nechſt um ſie herum liegen, iſt demnach an den obern Theil aufgewoͤlbet und hoͤckericht, glatt und gleich, hat mitten an demſelben Ort gleich- ſam eine Spalt, durch welches der Stamm der groſſen Blut-Roͤhre heraus ſpringet. Unten aber iſt ſie hineinwerts gebogen, und um- faſſet den Magen, hat beſſer hin- abwerts einen andern Spalt, durch welchen die Pfort-Ader, und der oberſte Darm ihren Weg neh- men. Auf der lincken Seiten iſt ein hohler Durchgang, durch wel- chen die Speiſe-Roͤhre hinauf durchgehet. Jhr Amt iſt, daß ſie die Speiſe verdauet, und in einen weiſſen Safft (ſo durch die in das Kroͤs ausgeſpreitete Aeſte der Pfort-Ader zugefuͤhret wird) in Blut verwandele. Foin, Heu, iſt das im Sommer ge- doͤrrte Gras fuͤr die Pferde zum Nachfutter, ſo von unterſchiedlicher Art, alſo auch eines beſſer und ge- ſunder als das andere, nachdem daſſelbe auf einem trockenen oder naſſen Boden ſtehet, rein und lau- ter iſt, darunter auch der Nieder- laͤndiſche Klee gerechnet wird. Foire du cheval, Der Durchbruch, oder Durch- lauff eines Pferdes, welcher daſ- ſelbe ſehr matt und krafftlos ma- chet, abſonderlich wann er lange anhaͤlt; denn ie haͤrter der Zuͤrch, ie dauerhaffter ein Pferd iſt, ſo zum Wettlauffen gut iſt. Folie d’ Eſpagne, Ein alter und bekandter Spa- niſcher Tantz, welcher nur von ei- ner Perſon allein getantzet wird, es ſey Manns- oder Weibes-Per- ſon. Er ſcheinet gewiſſer maſſen zur Sarabanden-Art zu gehoͤren, und iſt im Ernſt nichts weniger als Thorheit, wie ſonſt der Nahme andeutet. Denn es iſt mehr gu- tes in ſolcher alten Melodie, die ſich nur auf eine kleine Qvart er- ſtrecket, als in allen Mohren-Taͤn- tzen, C c 5

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/429>, abgerufen am 25.04.2024.