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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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[Spaltenumbruch]

Hip
wird, dahero er mit dem hintern
Fusse nicht genug in den vorder-
sten Tritt vorschreiten kan, und
also einer Hand breit zurücke blei-
bet.

Hippace,

Ros-Käse, so von Pferde-
Milch gemacht wird, welcher von
vielen gepriesen wird, weil er sehr
gesund seyn, auch wohl mästen
soll.

Hippolithos,

Ein Pferd-Stein, auch Bezoar
equinum
genannt, weil er sowol
an Gestalt als Kräfften dem Be-
zoar
gleich kommet, wird im Ma-
gen der Pferde gefunden, immer
ein Schälgen über dem andern,
zuweilen werden sie auch in Där-
men angetroffen.

Hippomanes,

Jst ein dünnes Stücklein Fleisch
von einem neugefallenen Füllen,
bleyfärbig, glatt, miltzförmig und
länglichrund, anderthalb Finger
breit, und ungefehr 4 Finger lang,
welches die Füllen mit auf die Welt
bringen, und ihnen recht vorn
auf der Zunge liegt, wodurch sie
im Mutterleibe die Nahrung an
sich ziehen. Dieses Häutlein ist
in der Artzeney vor viele Gebre-
chen dienlich, und muß dem Füllen
(so bald es aus Mutterleib kommt)
genommen werden, sonsten ver-
schlinget es solches, und ist ihm
schädlich.

Hirn-Grille,

Jst ein fremdes Sang-Vöge-
lein, so aus Tyrol zu uns ge-
bracht wird, grün und gelblich
von Federn, an der Grösse aber
wie ein Zeißlein, welchem er auch
an dem Schnabel gleichet, ob er
[Spaltenumbruch]

Hir
schon dem Kopffe nach einem Ca-
narien-Vogel ähnlich siehet. Er
singet schön und lieblich, und hat
eine überaus helle und durchdrin-
gende Stimme, iedoch ist sein Ge-
sang angenehmer, wenn er in Ge-
sellschafft anderer Vögel, als al-
leine gehöret wird. Man fänget
solche Vögel an den Orten ihres
Aufenthalts zur Herbst-Zeit gar
leichtlich mit Wänden und Leim-
Spindeln, denn es darff nur ei-
ner einfallen, so folget der gan-
tze Hauffe nach. Wenn man ei-
nen Hahn und eine Siecke zusam-
men wirfft, so nisten und hecken
sie im Zimmer so gut, als die Ca-
narien-Vögel, mit denen sie auch
sich gerne gatten und brüten, und
in dem Vogel-Bauer gleiches
Tractament mit denenselben ge-
niessen. Jhr Leben erstrecket sich
auf vier bis fünf Jahr.

Hirquire, Hirquitallire,

Sagt man von den Knaben,
welche ohngefehr im 14den Jahre
ihre Stimmen aus gewissen na-
türlichen Ursachen verändern.

Hirsch, Cervus, le Cerf,

Wenn ein Hirsch in währen-
dem Lauf angeschriehen wird, stutzt
er und sieht sich um, und wenn
er etwas ungewöhnliches erblicket,
oder unvermuthet etwas fahren,
oder einen Menschen ruffen, sin-
gen oder pfeiffen höret, so bleibet
er stehen, und siehet es begierig
an, und so er im Walde von Wöl-
fen verfolget wird, suchet er Zu-
flucht bey den Menschen sich zu
retten. Wenn gifftige stinckende
Nebel sind, zerscharren sie die
Ameis-Hauffen, riechen darein,
und brausen von solchem starcken
Spiritu, der ihnen gleichsam an

stat
L l 4

[Spaltenumbruch]

Hip
wird, dahero er mit dem hintern
Fuſſe nicht genug in den vorder-
ſten Tritt vorſchreiten kan, und
alſo einer Hand breit zuruͤcke blei-
bet.

Hippace,

Ros-Kaͤſe, ſo von Pferde-
Milch gemacht wird, welcher von
vielen geprieſen wird, weil er ſehr
geſund ſeyn, auch wohl maͤſten
ſoll.

Hippolithos,

Ein Pferd-Stein, auch Bezoar
equinum
genannt, weil er ſowol
an Geſtalt als Kraͤfften dem Be-
zoar
gleich kommet, wird im Ma-
gen der Pferde gefunden, immer
ein Schaͤlgen uͤber dem andern,
zuweilen werden ſie auch in Daͤr-
men angetroffen.

Hippomanes,

Jſt ein duͤnnes Stuͤcklein Fleiſch
von einem neugefallenen Fuͤllen,
bleyfaͤrbig, glatt, miltzfoͤrmig und
laͤnglichrund, anderthalb Finger
breit, und ungefehr 4 Finger lang,
welches die Fuͤllen mit auf die Welt
bringen, und ihnen recht vorn
auf der Zunge liegt, wodurch ſie
im Mutterleibe die Nahrung an
ſich ziehen. Dieſes Haͤutlein iſt
in der Artzeney vor viele Gebre-
chen dienlich, und muß dem Fuͤllen
(ſo bald es aus Mutterleib kom̃t)
genommen werden, ſonſten ver-
ſchlinget es ſolches, und iſt ihm
ſchaͤdlich.

Hirn-Grille,

Jſt ein fremdes Sang-Voͤge-
lein, ſo aus Tyrol zu uns ge-
bracht wird, gruͤn und gelblich
von Federn, an der Groͤſſe aber
wie ein Zeißlein, welchem er auch
an dem Schnabel gleichet, ob er
[Spaltenumbruch]

Hir
ſchon dem Kopffe nach einem Ca-
narien-Vogel aͤhnlich ſiehet. Er
ſinget ſchoͤn und lieblich, und hat
eine uͤberaus helle und durchdrin-
gende Stimme, iedoch iſt ſein Ge-
ſang angenehmer, wenn er in Ge-
ſellſchafft anderer Voͤgel, als al-
leine gehoͤret wird. Man faͤnget
ſolche Voͤgel an den Orten ihres
Aufenthalts zur Herbſt-Zeit gar
leichtlich mit Waͤnden und Leim-
Spindeln, denn es darff nur ei-
ner einfallen, ſo folget der gan-
tze Hauffe nach. Wenn man ei-
nen Hahn und eine Siecke zuſam-
men wirfft, ſo niſten und hecken
ſie im Zimmer ſo gut, als die Ca-
narien-Voͤgel, mit denen ſie auch
ſich gerne gatten und bruͤten, und
in dem Vogel-Bauer gleiches
Tractament mit denenſelben ge-
nieſſen. Jhr Leben erſtrecket ſich
auf vier bis fuͤnf Jahr.

Hirquire, Hirquitallire,

Sagt man von den Knaben,
welche ohngefehr im 14den Jahre
ihre Stimmen aus gewiſſen na-
tuͤrlichen Urſachen veraͤndern.

Hirſch, Cervus, le Cerf,

Wenn ein Hirſch in waͤhren-
dem Lauf angeſchriehen wird, ſtutzt
er und ſieht ſich um, und wenn
er etwas ungewoͤhnliches erblicket,
oder unvermuthet etwas fahren,
oder einen Menſchen ruffen, ſin-
gen oder pfeiffen hoͤret, ſo bleibet
er ſtehen, und ſiehet es begierig
an, und ſo er im Walde von Woͤl-
fen verfolget wird, ſuchet er Zu-
flucht bey den Menſchen ſich zu
retten. Wenn gifftige ſtinckende
Nebel ſind, zerſcharren ſie die
Ameis-Hauffen, riechen darein,
und brauſen von ſolchem ſtarcken
Spiritu, der ihnen gleichſam an

ſtat
L l 4
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[0555] Hip Hir wird, dahero er mit dem hintern Fuſſe nicht genug in den vorder- ſten Tritt vorſchreiten kan, und alſo einer Hand breit zuruͤcke blei- bet. Hippace, Ros-Kaͤſe, ſo von Pferde- Milch gemacht wird, welcher von vielen geprieſen wird, weil er ſehr geſund ſeyn, auch wohl maͤſten ſoll. Hippolithos, Ein Pferd-Stein, auch Bezoar equinum genannt, weil er ſowol an Geſtalt als Kraͤfften dem Be- zoar gleich kommet, wird im Ma- gen der Pferde gefunden, immer ein Schaͤlgen uͤber dem andern, zuweilen werden ſie auch in Daͤr- men angetroffen. Hippomanes, Jſt ein duͤnnes Stuͤcklein Fleiſch von einem neugefallenen Fuͤllen, bleyfaͤrbig, glatt, miltzfoͤrmig und laͤnglichrund, anderthalb Finger breit, und ungefehr 4 Finger lang, welches die Fuͤllen mit auf die Welt bringen, und ihnen recht vorn auf der Zunge liegt, wodurch ſie im Mutterleibe die Nahrung an ſich ziehen. Dieſes Haͤutlein iſt in der Artzeney vor viele Gebre- chen dienlich, und muß dem Fuͤllen (ſo bald es aus Mutterleib kom̃t) genommen werden, ſonſten ver- ſchlinget es ſolches, und iſt ihm ſchaͤdlich. Hirn-Grille, Jſt ein fremdes Sang-Voͤge- lein, ſo aus Tyrol zu uns ge- bracht wird, gruͤn und gelblich von Federn, an der Groͤſſe aber wie ein Zeißlein, welchem er auch an dem Schnabel gleichet, ob er ſchon dem Kopffe nach einem Ca- narien-Vogel aͤhnlich ſiehet. Er ſinget ſchoͤn und lieblich, und hat eine uͤberaus helle und durchdrin- gende Stimme, iedoch iſt ſein Ge- ſang angenehmer, wenn er in Ge- ſellſchafft anderer Voͤgel, als al- leine gehoͤret wird. Man faͤnget ſolche Voͤgel an den Orten ihres Aufenthalts zur Herbſt-Zeit gar leichtlich mit Waͤnden und Leim- Spindeln, denn es darff nur ei- ner einfallen, ſo folget der gan- tze Hauffe nach. Wenn man ei- nen Hahn und eine Siecke zuſam- men wirfft, ſo niſten und hecken ſie im Zimmer ſo gut, als die Ca- narien-Voͤgel, mit denen ſie auch ſich gerne gatten und bruͤten, und in dem Vogel-Bauer gleiches Tractament mit denenſelben ge- nieſſen. Jhr Leben erſtrecket ſich auf vier bis fuͤnf Jahr. Hirquire, Hirquitallire, Sagt man von den Knaben, welche ohngefehr im 14den Jahre ihre Stimmen aus gewiſſen na- tuͤrlichen Urſachen veraͤndern. Hirſch, Cervus, le Cerf, Wenn ein Hirſch in waͤhren- dem Lauf angeſchriehen wird, ſtutzt er und ſieht ſich um, und wenn er etwas ungewoͤhnliches erblicket, oder unvermuthet etwas fahren, oder einen Menſchen ruffen, ſin- gen oder pfeiffen hoͤret, ſo bleibet er ſtehen, und ſiehet es begierig an, und ſo er im Walde von Woͤl- fen verfolget wird, ſuchet er Zu- flucht bey den Menſchen ſich zu retten. Wenn gifftige ſtinckende Nebel ſind, zerſcharren ſie die Ameis-Hauffen, riechen darein, und brauſen von ſolchem ſtarcken Spiritu, der ihnen gleichſam an ſtat L l 4

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/555>, abgerufen am 25.04.2024.