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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Nea
Neapolis, Naples,

Haupt-Stadt des Königreichs
Neapolis, in Terra di Lavoro, an
einem kleinen Golfo, allwo sie ei-
nen schönen und sichern Hafen
hat. Sie ist groß, schön und volck-
reich, und nach der neuen Manier
befestiget, auch treibet sie grosse
Handelschafft, liegt in einer an-
muthigen Gegend am Meer, und
rechnet man ihren Umkreis auf
4 Deutsche Meilen. Sie wird
durch 5 Citadellen und Schlösser
beschützet, welche sind: il Castel-
lo del Ovo
auf einem Felsen, wel-
chen das Meer umgiebt, il Ca-
stello Nuovo,
welches An. 1712
reparirt worden, il Castello di S.
Elmo,
welches die Spanier den
Kappzaum der Neapolitaner zu
nennen pflegen, la Torre di S. Vi-
cenzo
und il Torrione del Carmi-
ne.
Sie hat ein Ertz-Bißthum,
nebst einer Universität, welche
Anno 1239 gestifftet worden, und
einen Königlichen Pallast. Jn
dieser Stadt wird das Blut und
die Gebeine des heil. Januarii
verwahret. Von dieser Haupt-
Stadt führet das Königreich
Neapolis seinen Nahmen, wel-
ches die 4 Landschafften Campa-
nia, Abruzzo, Puglia
und Calabria
begreifft, und der unterste Theil
von Jtalien ist. Dieses König-
reich hatte seine eigene Könige,
kam aber vor mehr als 200 Jah-
ren unter Spanien, welche es
durch einen Vice-Roi regieren las-
sen. Nach dem Tode Königs
Caroli II bemächtigte sich Philip-
pus V
dieses Reichs, ward aber
1706 von den Deutschen deposse-
diret, von welcher Zeit an es bis
auf 1734 Kayser Carolus VI be-
sessen, da es von dem itzigen Kö-
[Spaltenumbruch]

Nec
nige erobert, und in den Friedens-
Präliminarien und darauf erfolg-
ten Frieden behauptet, auch mit
heilsamen Verordnungen, Com-
mercien und andern löblichen An-
stalten versehen und in bessern
Stand gesetzet worden. Das
Wappen dieses Königreichs ist
ein blauer mit güldenen Lilien be-
streueter Schild, dessen Ober-
theil einen rothen Turnier-Kra-
gen mit 5 Zacken in sich hat, wegen
des Hauses Anjou in Franckreich;
und hinter dem Schilde stecken 2
Fahnen creutzweise, davon die zur
Rechten roth, mit einem von Sil-
ber und blau gewürffelten Ban-
de, als das alte Normannische
Königliche Wappen; die zur Lin-
cken aber hat 3 schwartze Löwen
über einander im güldenen Felde,
als das Wappen der ehemahligen
Schwäbischen Könige dieses
Reichs. Oben auf diesem Schil-
de liegt eine Königliche geschlosse-
ne Krone.

Neapolitanische Pferde, s.
Jtalienische Pferde.
Neate,

Wird die höchste Saite auf den
Jnstrumenten genennet. s. Nete.

Nebel-Krähe, s. Krähe.
Nebhel, v. Nabla.
Necessario, Necessaire,

Diese Wörter findet man vor
den musicalischen Partien, sowol
Sing-als Kling-Stimmen ge-
setzt, da es denn so viel als con-
certir
end bedeutet. Es giebt auch
in den Modis gewisse chordas ne-
cessarias.

Necessiter un cheval avec
Licou,

Heist ein Pferd mit der Zug-

halff-
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Nea
Neapolis, Naples,

Haupt-Stadt des Koͤnigreichs
Neapolis, in Terra di Lavoro, an
einem kleinen Golfo, allwo ſie ei-
nen ſchoͤnen und ſichern Hafen
hat. Sie iſt groß, ſchoͤn und volck-
reich, und nach der neuen Manier
befeſtiget, auch treibet ſie groſſe
Handelſchafft, liegt in einer an-
muthigen Gegend am Meer, und
rechnet man ihren Umkreis auf
4 Deutſche Meilen. Sie wird
durch 5 Citadellen und Schloͤſſer
beſchuͤtzet, welche ſind: il Caſtel-
lo del Ovo
auf einem Felſen, wel-
chen das Meer umgiebt, il Ca-
ſtello Nuovo,
welches An. 1712
reparirt worden, il Caſtello di S.
Elmo,
welches die Spanier den
Kappzaum der Neapolitaner zu
nennen pflegen, la Torre di S. Vi-
cenzo
und il Torrione del Carmi-
ne.
Sie hat ein Ertz-Bißthum,
nebſt einer Univerſitaͤt, welche
Anno 1239 geſtifftet worden, und
einen Koͤniglichen Pallaſt. Jn
dieſer Stadt wird das Blut und
die Gebeine des heil. Januarii
verwahret. Von dieſer Haupt-
Stadt fuͤhret das Koͤnigreich
Neapolis ſeinen Nahmen, wel-
ches die 4 Landſchafften Campa-
nia, Abruzzo, Puglia
und Calabria
begreifft, und der unterſte Theil
von Jtalien iſt. Dieſes Koͤnig-
reich hatte ſeine eigene Koͤnige,
kam aber vor mehr als 200 Jah-
ren unter Spanien, welche es
durch einen Vice-Roi regieren laſ-
ſen. Nach dem Tode Koͤnigs
Caroli II bemaͤchtigte ſich Philip-
pus V
dieſes Reichs, ward aber
1706 von den Deutſchen depoſſe-
diret, von welcher Zeit an es bis
auf 1734 Kayſer Carolus VI be-
ſeſſen, da es von dem itzigen Koͤ-
[Spaltenumbruch]

Nec
nige erobert, und in den Friedens-
Praͤliminarien und darauf erfolg-
ten Frieden behauptet, auch mit
heilſamen Verordnungen, Com-
mercien und andern loͤblichen An-
ſtalten verſehen und in beſſern
Stand geſetzet worden. Das
Wappen dieſes Koͤnigreichs iſt
ein blauer mit guͤldenen Lilien be-
ſtreueter Schild, deſſen Ober-
theil einen rothen Turnier-Kra-
gen mit 5 Zacken in ſich hat, wegen
des Hauſes Anjou in Franckreich;
und hinter dem Schilde ſtecken 2
Fahnen creutzweiſe, davon die zur
Rechten roth, mit einem von Sil-
ber und blau gewuͤrffelten Ban-
de, als das alte Normanniſche
Koͤnigliche Wappen; die zur Lin-
cken aber hat 3 ſchwartze Loͤwen
uͤber einander im guͤldenen Felde,
als das Wappen der ehemahligen
Schwaͤbiſchen Koͤnige dieſes
Reichs. Oben auf dieſem Schil-
de liegt eine Koͤnigliche geſchloſſe-
ne Krone.

Neapolitaniſche Pferde, ſ.
Jtalieniſche Pferde.
Neate,

Wird die hoͤchſte Saite auf den
Jnſtrumenten genennet. ſ. Nete.

Nebel-Kraͤhe, ſ. Kraͤhe.
Nebhel, v. Nabla.
Neceſſario, Neceſſaire,

Dieſe Woͤrter findet man vor
den muſicaliſchen Partien, ſowol
Sing-als Kling-Stimmen ge-
ſetzt, da es denn ſo viel als con-
certir
end bedeutet. Es giebt auch
in den Modis gewiſſe chordas ne-
ceſſarias.

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Licou,

Heiſt ein Pferd mit der Zug-

halff-
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[0814] Nea Nec Neapolis, Naples, Haupt-Stadt des Koͤnigreichs Neapolis, in Terra di Lavoro, an einem kleinen Golfo, allwo ſie ei- nen ſchoͤnen und ſichern Hafen hat. Sie iſt groß, ſchoͤn und volck- reich, und nach der neuen Manier befeſtiget, auch treibet ſie groſſe Handelſchafft, liegt in einer an- muthigen Gegend am Meer, und rechnet man ihren Umkreis auf 4 Deutſche Meilen. Sie wird durch 5 Citadellen und Schloͤſſer beſchuͤtzet, welche ſind: il Caſtel- lo del Ovo auf einem Felſen, wel- chen das Meer umgiebt, il Ca- ſtello Nuovo, welches An. 1712 reparirt worden, il Caſtello di S. Elmo, welches die Spanier den Kappzaum der Neapolitaner zu nennen pflegen, la Torre di S. Vi- cenzo und il Torrione del Carmi- ne. Sie hat ein Ertz-Bißthum, nebſt einer Univerſitaͤt, welche Anno 1239 geſtifftet worden, und einen Koͤniglichen Pallaſt. Jn dieſer Stadt wird das Blut und die Gebeine des heil. Januarii verwahret. Von dieſer Haupt- Stadt fuͤhret das Koͤnigreich Neapolis ſeinen Nahmen, wel- ches die 4 Landſchafften Campa- nia, Abruzzo, Puglia und Calabria begreifft, und der unterſte Theil von Jtalien iſt. Dieſes Koͤnig- reich hatte ſeine eigene Koͤnige, kam aber vor mehr als 200 Jah- ren unter Spanien, welche es durch einen Vice-Roi regieren laſ- ſen. Nach dem Tode Koͤnigs Caroli II bemaͤchtigte ſich Philip- pus V dieſes Reichs, ward aber 1706 von den Deutſchen depoſſe- diret, von welcher Zeit an es bis auf 1734 Kayſer Carolus VI be- ſeſſen, da es von dem itzigen Koͤ- nige erobert, und in den Friedens- Praͤliminarien und darauf erfolg- ten Frieden behauptet, auch mit heilſamen Verordnungen, Com- mercien und andern loͤblichen An- ſtalten verſehen und in beſſern Stand geſetzet worden. Das Wappen dieſes Koͤnigreichs iſt ein blauer mit guͤldenen Lilien be- ſtreueter Schild, deſſen Ober- theil einen rothen Turnier-Kra- gen mit 5 Zacken in ſich hat, wegen des Hauſes Anjou in Franckreich; und hinter dem Schilde ſtecken 2 Fahnen creutzweiſe, davon die zur Rechten roth, mit einem von Sil- ber und blau gewuͤrffelten Ban- de, als das alte Normanniſche Koͤnigliche Wappen; die zur Lin- cken aber hat 3 ſchwartze Loͤwen uͤber einander im guͤldenen Felde, als das Wappen der ehemahligen Schwaͤbiſchen Koͤnige dieſes Reichs. Oben auf dieſem Schil- de liegt eine Koͤnigliche geſchloſſe- ne Krone. Neapolitaniſche Pferde, ſ. Jtalieniſche Pferde. Neate, Wird die hoͤchſte Saite auf den Jnſtrumenten genennet. ſ. Nete. Nebel-Kraͤhe, ſ. Kraͤhe. Nebhel, v. Nabla. Neceſſario, Neceſſaire, Dieſe Woͤrter findet man vor den muſicaliſchen Partien, ſowol Sing-als Kling-Stimmen ge- ſetzt, da es denn ſo viel als con- certirend bedeutet. Es giebt auch in den Modis gewiſſe chordas ne- ceſſarias. Neceſſiter un cheval avec Licou, Heiſt ein Pferd mit der Zug- halff-

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/814>, abgerufen am 25.04.2024.