Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Bar
welches sie Gesangs-Weise mit ei-
nem härten und durchbrochenen
Ton heraus gestossen, wovon noch
ein Spiel, das Baarlauffen, vor-
handen seyn soll.

Barrure,

Sind die Qveer-Höltzer in ei-
ner Laute.

Bart,

Zwey Stücke zinnerne Blech
an den zinnernen Orgel-Pfeiffen,
neben an der Oeffnung oder La-
biis,
wo der Wind anstößt, mit
welchen die Orgel-Macher den
Ton der oben gedeckten Pfeiffen
stimmen können, indem sie diesen
bald hier bald dorthin etwas bie-
gen.

Bas-Dessus,

Heißt in der Singe-Kunst, der
zweyte Discant.

Basel,

Diese grosse Stadt hat in ihrem
Umfang 7500 Schritt, ist eine von
den vornehmsten Orten, so wohl
wegen ihrer vortheilhafftigen Ge-
legenheit, als auch wegen ihrer al-
ten Universität, liegt am Ufer des
Rheins, und wird in 2 ungleiche
Theile getheilet, hat 26 Zünffte,
und wird von 2 Räthen regieret,
davon der grosse Rath in 240 Perso-
nen, und der kleine in 64 Perso-
nen bestehet. Der grosse Rath
aber hat keine sonderliche Gewalt,
massen er sich nicht versammlen
kan, als nur in sonderlichen Ange-
legenheiten, und wann es der klei-
ne Rath vor gut befindet, ihn ei-
niger Geschäffte theilhafftig zu ma-
chen. Auf des Erasmi Grab ist
eine besondere Uiberschrifft, auf
einer grossen ehernen Platte. Man
siehet auch unterschiedliche gemahl-
te Stücke von Hollbein, der da zu
[Spaltenumbruch]

Bas
Hause gewesen, und durch den
Erasmum an König Heinrich den
VIII in Engelland recommendiret.
Der Bischoff hat seine Residentz zu
Brondrut, und nichts mehr mit
der Stadt zu schaffen, die Univer-
sität wird durch 4 Scholarchen re-
gieret. Es ist zumercken, daß
die Uhren eine Stunde hier allzeit
zu früh gehen, also, daß was bey
ihnen 1 Uhr, bey den benachbarten
erst 12 ist. Dieses kommt daher,
weil die Stadt einsmals durch
Verrätherey hat sollen überrum-
pelt werden, und hierzu die Nacht
bestimmet war, da haben alle Glo-
cken, gleichsam als ein Wunder-
werck, Eins mehr geschlagen, wo-
durch der Feind confus worden,
und es unterlassen. Allhier ist zu
sehen das Münster, die St. Peters-
Kirche und der lustige Platz, das
Prediger-Kloster, und daselbst der
beruffene Todten-Tantz; der ho-
hen Schule Collegia und Biblio-
thec; welche alle andere in der
Schweitz weit übertrifft; das
Rath- und Zeughaus, etliche Kunst-
Cammern, die Carthaus und viel
andere Sachen mehr. Der Bi-
schof von Basel hat zum Wappen
einen qvadrirten Schild. Jn dem
ersten und vierten silbernen Felde
ist ein schwartzer eiserner Fischer-
Angel, oder Beschlag von einem
Pilgrims-Stabe, als das Wap-
pen des Hoch-Stifftes Basel.
Jn dem zweyten und dritten Felde
ist das Geschlechts-Wappen der
Freyherren von Reinach, aus wel-
chem Hause der itzige Bischof ent-
sprossen, nemlich ein rother auf-
steigender Löwe, mit gedoppeltem
Schweiffe in einem goldenen Felde.
Der erste Helm ist der Bischöflich-
Baselsche, der zweyte aber der Rei-
nachische.

Basis,

[Spaltenumbruch]

Bar
welches ſie Geſangs-Weiſe mit ei-
nem haͤrten und durchbrochenen
Ton heraus geſtoſſen, wovon noch
ein Spiel, das Baarlauffen, vor-
handen ſeyn ſoll.

Barrure,

Sind die Qveer-Hoͤltzer in ei-
ner Laute.

Bart,

Zwey Stuͤcke zinnerne Blech
an den zinnernen Orgel-Pfeiffen,
neben an der Oeffnung oder La-
biis,
wo der Wind anſtoͤßt, mit
welchen die Orgel-Macher den
Ton der oben gedeckten Pfeiffen
ſtimmen koͤnnen, indem ſie dieſen
bald hier bald dorthin etwas bie-
gen.

Bas-Deſſus,

Heißt in der Singe-Kunſt, der
zweyte Diſcant.

Baſel,

Dieſe groſſe Stadt hat in ihrem
Umfang 7500 Schritt, iſt eine von
den vornehmſten Orten, ſo wohl
wegen ihrer vortheilhafftigen Ge-
legenheit, als auch wegen ihrer al-
ten Univerſitaͤt, liegt am Ufer des
Rheins, und wird in 2 ungleiche
Theile getheilet, hat 26 Zuͤnffte,
und wird von 2 Raͤthen regieret,
davon der groſſe Rath in 240 Perſo-
nen, und der kleine in 64 Perſo-
nen beſtehet. Der groſſe Rath
aber hat keine ſonderliche Gewalt,
maſſen er ſich nicht verſammlen
kan, als nur in ſonderlichen Ange-
legenheiten, und wann es der klei-
ne Rath vor gut befindet, ihn ei-
niger Geſchaͤffte theilhafftig zu ma-
chen. Auf des Eraſmi Grab iſt
eine beſondere Uiberſchrifft, auf
einer groſſen ehernen Platte. Man
ſiehet auch unterſchiedliche gemahl-
te Stuͤcke von Hollbein, der da zu
[Spaltenumbruch]

Baſ
Hauſe geweſen, und durch den
Eraſmum an Koͤnig Heinrich den
VIII in Engelland recommendiret.
Der Biſchoff hat ſeine Reſidentz zu
Brondrut, und nichts mehr mit
der Stadt zu ſchaffen, die Univer-
ſitaͤt wird durch 4 Scholarchen re-
gieret. Es iſt zumercken, daß
die Uhren eine Stunde hier allzeit
zu fruͤh gehen, alſo, daß was bey
ihnen 1 Uhr, bey den benachbarten
erſt 12 iſt. Dieſes kommt daher,
weil die Stadt einsmals durch
Verraͤtherey hat ſollen uͤberrum-
pelt werden, und hierzu die Nacht
beſtimmet war, da haben alle Glo-
cken, gleichſam als ein Wunder-
werck, Eins mehr geſchlagen, wo-
durch der Feind confus worden,
und es unterlaſſen. Allhier iſt zu
ſehen das Muͤnſter, die St. Peters-
Kirche und der luſtige Platz, das
Prediger-Kloſter, und daſelbſt der
beruffene Todten-Tantz; der ho-
hen Schule Collegia und Biblio-
thec; welche alle andere in der
Schweitz weit uͤbertrifft; das
Rath- und Zeughaus, etliche Kunſt-
Cammern, die Carthaus und viel
andere Sachen mehr. Der Bi-
ſchof von Baſel hat zum Wappen
einen qvadrirten Schild. Jn dem
erſten und vierten ſilbernen Felde
iſt ein ſchwartzer eiſerner Fiſcher-
Angel, oder Beſchlag von einem
Pilgrims-Stabe, als das Wap-
pen des Hoch-Stifftes Baſel.
Jn dem zweyten und dritten Felde
iſt das Geſchlechts-Wappen der
Freyherren von Reinach, aus wel-
chem Hauſe der itzige Biſchof ent-
ſproſſen, nemlich ein rother auf-
ſteigender Loͤwe, mit gedoppeltem
Schweiffe in einem goldenen Felde.
Der erſte Helm iſt der Biſchoͤflich-
Baſelſche, der zweyte aber der Rei-
nachiſche.

Baſis,
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0082"/><cb n="123"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Bar</hi></hi></fw><lb/>
welches &#x017F;ie Ge&#x017F;angs-Wei&#x017F;e mit ei-<lb/>
nem ha&#x0364;rten und durchbrochenen<lb/>
Ton heraus ge&#x017F;to&#x017F;&#x017F;en, wovon noch<lb/>
ein Spiel, das Baarlauffen, vor-<lb/>
handen &#x017F;eyn &#x017F;oll.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Barrure,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Sind die Qveer-Ho&#x0364;ltzer in ei-<lb/>
ner Laute.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Bart,</hi> </head><lb/>
          <p>Zwey Stu&#x0364;cke zinnerne Blech<lb/>
an den zinnernen Orgel-Pfeiffen,<lb/>
neben an der Oeffnung oder <hi rendition="#aq">La-<lb/>
biis,</hi> wo der Wind an&#x017F;to&#x0364;ßt, mit<lb/>
welchen die Orgel-Macher den<lb/>
Ton der oben gedeckten Pfeiffen<lb/>
&#x017F;timmen ko&#x0364;nnen, indem &#x017F;ie die&#x017F;en<lb/>
bald hier bald dorthin etwas bie-<lb/>
gen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Bas-De&#x017F;&#x017F;us,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Heißt in der Singe-Kun&#x017F;t, der<lb/>
zweyte Di&#x017F;cant.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ba&#x017F;el,</hi> </head><lb/>
          <p>Die&#x017F;e gro&#x017F;&#x017F;e Stadt hat in ihrem<lb/>
Umfang 7500 Schritt, i&#x017F;t eine von<lb/>
den vornehm&#x017F;ten Orten, &#x017F;o wohl<lb/>
wegen ihrer vortheilhafftigen Ge-<lb/>
legenheit, als auch wegen ihrer al-<lb/>
ten Univer&#x017F;ita&#x0364;t, liegt am Ufer des<lb/>
Rheins, und wird in 2 ungleiche<lb/>
Theile getheilet, hat 26 Zu&#x0364;nffte,<lb/>
und wird von 2 Ra&#x0364;then regieret,<lb/>
davon der gro&#x017F;&#x017F;e Rath in 240 Per&#x017F;o-<lb/>
nen, und der kleine in 64 Per&#x017F;o-<lb/>
nen be&#x017F;tehet. Der gro&#x017F;&#x017F;e Rath<lb/>
aber hat keine &#x017F;onderliche Gewalt,<lb/>
ma&#x017F;&#x017F;en er &#x017F;ich nicht ver&#x017F;ammlen<lb/>
kan, als nur in &#x017F;onderlichen Ange-<lb/>
legenheiten, und wann es der klei-<lb/>
ne Rath vor gut befindet, ihn ei-<lb/>
niger Ge&#x017F;cha&#x0364;ffte theilhafftig zu ma-<lb/>
chen. Auf des Era&#x017F;mi Grab i&#x017F;t<lb/>
eine be&#x017F;ondere Uiber&#x017F;chrifft, auf<lb/>
einer gro&#x017F;&#x017F;en ehernen Platte. Man<lb/>
&#x017F;iehet auch unter&#x017F;chiedliche gemahl-<lb/>
te Stu&#x0364;cke von Hollbein, der da zu<lb/><cb n="124"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Ba&#x017F;</hi></hi></fw><lb/>
Hau&#x017F;e gewe&#x017F;en, und durch den<lb/><hi rendition="#aq">Era&#x017F;mum</hi> an Ko&#x0364;nig Heinrich den<lb/><hi rendition="#aq">VIII</hi> in Engelland recommendiret.<lb/>
Der Bi&#x017F;choff hat &#x017F;eine Re&#x017F;identz zu<lb/>
Brondrut, und nichts mehr mit<lb/>
der Stadt zu &#x017F;chaffen, die Univer-<lb/>
&#x017F;ita&#x0364;t wird durch 4 Scholarchen re-<lb/>
gieret. Es i&#x017F;t zumercken, daß<lb/>
die Uhren eine Stunde hier allzeit<lb/>
zu fru&#x0364;h gehen, al&#x017F;o, daß was bey<lb/>
ihnen 1 Uhr, bey den benachbarten<lb/>
er&#x017F;t 12 i&#x017F;t. Die&#x017F;es kommt daher,<lb/>
weil die Stadt einsmals durch<lb/>
Verra&#x0364;therey hat &#x017F;ollen u&#x0364;berrum-<lb/>
pelt werden, und hierzu die Nacht<lb/>
be&#x017F;timmet war, da haben alle Glo-<lb/>
cken, gleich&#x017F;am als ein Wunder-<lb/>
werck, Eins mehr ge&#x017F;chlagen, wo-<lb/>
durch der Feind confus worden,<lb/>
und es unterla&#x017F;&#x017F;en. Allhier i&#x017F;t zu<lb/>
&#x017F;ehen das Mu&#x0364;n&#x017F;ter, die St. Peters-<lb/>
Kirche und der lu&#x017F;tige Platz, das<lb/>
Prediger-Klo&#x017F;ter, und da&#x017F;elb&#x017F;t der<lb/>
beruffene Todten-Tantz; der ho-<lb/>
hen Schule Collegia und Biblio-<lb/>
thec; welche alle andere in der<lb/>
Schweitz weit u&#x0364;bertrifft; das<lb/>
Rath- und Zeughaus, etliche Kun&#x017F;t-<lb/>
Cammern, die Carthaus und viel<lb/>
andere Sachen mehr. Der Bi-<lb/>
&#x017F;chof von Ba&#x017F;el hat zum Wappen<lb/>
einen qvadrirten Schild. Jn dem<lb/>
er&#x017F;ten und vierten &#x017F;ilbernen Felde<lb/>
i&#x017F;t ein &#x017F;chwartzer ei&#x017F;erner Fi&#x017F;cher-<lb/>
Angel, oder Be&#x017F;chlag von einem<lb/>
Pilgrims-Stabe, als das Wap-<lb/>
pen des Hoch-Stifftes Ba&#x017F;el.<lb/>
Jn dem zweyten und dritten Felde<lb/>
i&#x017F;t das Ge&#x017F;chlechts-Wappen der<lb/>
Freyherren von Reinach, aus wel-<lb/>
chem Hau&#x017F;e der itzige Bi&#x017F;chof ent-<lb/>
&#x017F;pro&#x017F;&#x017F;en, nemlich ein rother auf-<lb/>
&#x017F;teigender Lo&#x0364;we, mit gedoppeltem<lb/>
Schweiffe in einem goldenen Felde.<lb/>
Der er&#x017F;te Helm i&#x017F;t der Bi&#x017F;cho&#x0364;flich-<lb/>
Ba&#x017F;el&#x017F;che, der zweyte aber der Rei-<lb/>
nachi&#x017F;che.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Ba&#x017F;is,</hi> </hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0082] Bar Baſ welches ſie Geſangs-Weiſe mit ei- nem haͤrten und durchbrochenen Ton heraus geſtoſſen, wovon noch ein Spiel, das Baarlauffen, vor- handen ſeyn ſoll. Barrure, Sind die Qveer-Hoͤltzer in ei- ner Laute. Bart, Zwey Stuͤcke zinnerne Blech an den zinnernen Orgel-Pfeiffen, neben an der Oeffnung oder La- biis, wo der Wind anſtoͤßt, mit welchen die Orgel-Macher den Ton der oben gedeckten Pfeiffen ſtimmen koͤnnen, indem ſie dieſen bald hier bald dorthin etwas bie- gen. Bas-Deſſus, Heißt in der Singe-Kunſt, der zweyte Diſcant. Baſel, Dieſe groſſe Stadt hat in ihrem Umfang 7500 Schritt, iſt eine von den vornehmſten Orten, ſo wohl wegen ihrer vortheilhafftigen Ge- legenheit, als auch wegen ihrer al- ten Univerſitaͤt, liegt am Ufer des Rheins, und wird in 2 ungleiche Theile getheilet, hat 26 Zuͤnffte, und wird von 2 Raͤthen regieret, davon der groſſe Rath in 240 Perſo- nen, und der kleine in 64 Perſo- nen beſtehet. Der groſſe Rath aber hat keine ſonderliche Gewalt, maſſen er ſich nicht verſammlen kan, als nur in ſonderlichen Ange- legenheiten, und wann es der klei- ne Rath vor gut befindet, ihn ei- niger Geſchaͤffte theilhafftig zu ma- chen. Auf des Eraſmi Grab iſt eine beſondere Uiberſchrifft, auf einer groſſen ehernen Platte. Man ſiehet auch unterſchiedliche gemahl- te Stuͤcke von Hollbein, der da zu Hauſe geweſen, und durch den Eraſmum an Koͤnig Heinrich den VIII in Engelland recommendiret. Der Biſchoff hat ſeine Reſidentz zu Brondrut, und nichts mehr mit der Stadt zu ſchaffen, die Univer- ſitaͤt wird durch 4 Scholarchen re- gieret. Es iſt zumercken, daß die Uhren eine Stunde hier allzeit zu fruͤh gehen, alſo, daß was bey ihnen 1 Uhr, bey den benachbarten erſt 12 iſt. Dieſes kommt daher, weil die Stadt einsmals durch Verraͤtherey hat ſollen uͤberrum- pelt werden, und hierzu die Nacht beſtimmet war, da haben alle Glo- cken, gleichſam als ein Wunder- werck, Eins mehr geſchlagen, wo- durch der Feind confus worden, und es unterlaſſen. Allhier iſt zu ſehen das Muͤnſter, die St. Peters- Kirche und der luſtige Platz, das Prediger-Kloſter, und daſelbſt der beruffene Todten-Tantz; der ho- hen Schule Collegia und Biblio- thec; welche alle andere in der Schweitz weit uͤbertrifft; das Rath- und Zeughaus, etliche Kunſt- Cammern, die Carthaus und viel andere Sachen mehr. Der Bi- ſchof von Baſel hat zum Wappen einen qvadrirten Schild. Jn dem erſten und vierten ſilbernen Felde iſt ein ſchwartzer eiſerner Fiſcher- Angel, oder Beſchlag von einem Pilgrims-Stabe, als das Wap- pen des Hoch-Stifftes Baſel. Jn dem zweyten und dritten Felde iſt das Geſchlechts-Wappen der Freyherren von Reinach, aus wel- chem Hauſe der itzige Biſchof ent- ſproſſen, nemlich ein rother auf- ſteigender Loͤwe, mit gedoppeltem Schweiffe in einem goldenen Felde. Der erſte Helm iſt der Biſchoͤflich- Baſelſche, der zweyte aber der Rei- nachiſche. Baſis,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/82
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/82>, abgerufen am 23.04.2024.