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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Nob
Stolam von schwartzem Tuch, wel-
che fast einem Sacke gleich siehet,
und welche sie über die lincke Ach-
sel werffen. Diejenigen, so in
Gesandschafften gebraucht wer-
den, dürffen eine Stolam von gül-
denem Stück und einen Gürtel
mit güldenen Puckeln tragen.

Nobilis,

Ward bey den Römern in weit-
läuftigem und engern Verstande
genommen, welche nicht zu ver-
mengen. Jm weitläufftigen Ver-
stande hieß zu Rom Nobilis, wel-
cher nicht mit unter dem Plebe
begriffen, sondern über demselben
erhoben war. Nach dem öffent-
lichen Gebrauche und in eigentli-
chem Verstande erhielten nur die-
jenigen den Nahmen Nobiles, wel-
che die Bilder ihrer Vorfahren,
so Magistratus curules verwaltet
hatten, aufweisen konten. Wel-
che also entweder von den Patri-
ciis
oder Plebejis zu Rom als Di-
ctatores, Consules, Praetores, Cen-
sores
und AEdiles ernennet wor-
den, diese erlangten nicht allein
das Jus Imaginum, sondern auch
die Nobilitatem für ihre Kinder
und Nachkommen. V. Nobilitas.

Nobilissimi,

Dieses war vor Zeiten ein Ti-
tel, welcher zu Rom und Con-
stantinopel nur den Kayserlichen
Printzen und Printzeßinnen bey-
gelegt ward. Nach der Zeit fin-
det man wol, daß wenig andere
von geringerer Extraction solchen
Titel geführet, er ist aber doch
nicht so sehr gemein worden, als
itzo, da man denselben einem ie-
den Gelehrten, und fast nur den
geringern unter denselben bey-
leget.

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Nob
Nobilitas,

Bey den Römern ward im weit-
läufftigen Verstande von einer
ieden Würde, welche denjenigen,
die damit gezieret waren, einen
Vorzug vor den Plebejis ertheile-
te, gebraucht. Doch diese Be-
deutung hatte nicht viel auf sich,
und war nur im gemeinen Leben
gebräuchlich. Nach dem öffent-
lichen Gebrauche und in eigentli-
chem Verstande ward die Nobili-
tas
bloß durch die ansehnlichen
und vornehmsten Ehren-Stellen,
deren man die Vor-Eltern wür-
dig erkennet hatte, auf die Kin-
der und Nachkommen gebracht.
Wenn nun einer von dem Ordine
senatorio
oder plebejo zu den Ma-
gistratibus curulibus
gezogen wor-
den war, so erlangte er nicht nur das
Jus Imaginum, sondern auch die
Nobilitatem für seine Kinder und
Nachkommen. Diese Bilder,
welche entweder aus Wachs, oder
Ertzt, oder Marmor, künstlich
ausgearbeitet worden, waren ei-
gentlich Brust-Bilder, auf wel-
chen man die Nahmen, Ehren-
Aemter und merckwürdigsten Tha-
ten derjenigen verdienten Män-
ner, welche selbige vorstellen soll-
ten, angemercket hatte. Die
Nachkommen verehreten diese
Bilder mit einer vollkommenen
Ehrfurcht, verwahreten solche in
den Vor-Sälen, theils damit
sie nicht von boshafften Leuten
beschimpfet, theils durch Staub
und Rost oder die Länge der Zeit
nicht verderbet würden, in höl-
tzernen Schräncken, und eröffne-
ten solche an Fest- und andern
öffentlichen Tagen mit vielen
Glückwünschen und sonderbarer
Freude. Je mehr Bilder seiner

Vor-

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Nob
Stolam von ſchwartzem Tuch, wel-
che faſt einem Sacke gleich ſiehet,
und welche ſie uͤber die lincke Ach-
ſel werffen. Diejenigen, ſo in
Geſandſchafften gebraucht wer-
den, duͤrffen eine Stolam von guͤl-
denem Stuͤck und einen Guͤrtel
mit guͤldenen Puckeln tragen.

Nobilis,

Ward bey den Roͤmern in weit-
laͤuftigem und engern Verſtande
genommen, welche nicht zu ver-
mengen. Jm weitlaͤufftigen Ver-
ſtande hieß zu Rom Nobilis, wel-
cher nicht mit unter dem Plebe
begriffen, ſondern uͤber demſelben
erhoben war. Nach dem oͤffent-
lichen Gebrauche und in eigentli-
chem Verſtande erhielten nur die-
jenigen den Nahmen Nobiles, wel-
che die Bilder ihrer Vorfahren,
ſo Magiſtratus curules verwaltet
hatten, aufweiſen konten. Wel-
che alſo entweder von den Patri-
ciis
oder Plebejis zu Rom als Di-
ctatores, Conſules, Prætores, Cen-
ſores
und Ædiles ernennet wor-
den, dieſe erlangten nicht allein
das Jus Imaginum, ſondern auch
die Nobilitatem fuͤr ihre Kinder
und Nachkommen. V. Nobilitas.

Nobiliſſimi,

Dieſes war vor Zeiten ein Ti-
tel, welcher zu Rom und Con-
ſtantinopel nur den Kayſerlichen
Printzen und Printzeßinnen bey-
gelegt ward. Nach der Zeit fin-
det man wol, daß wenig andere
von geringerer Extraction ſolchen
Titel gefuͤhret, er iſt aber doch
nicht ſo ſehr gemein worden, als
itzo, da man denſelben einem ie-
den Gelehrten, und faſt nur den
geringern unter denſelben bey-
leget.

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Nob
Nobilitas,

Bey den Roͤmern ward im weit-
laͤufftigen Verſtande von einer
ieden Wuͤrde, welche denjenigen,
die damit gezieret waren, einen
Vorzug vor den Plebejis ertheile-
te, gebraucht. Doch dieſe Be-
deutung hatte nicht viel auf ſich,
und war nur im gemeinen Leben
gebraͤuchlich. Nach dem oͤffent-
lichen Gebrauche und in eigentli-
chem Verſtande ward die Nobili-
tas
bloß durch die anſehnlichen
und vornehmſten Ehren-Stellen,
deren man die Vor-Eltern wuͤr-
dig erkennet hatte, auf die Kin-
der und Nachkommen gebracht.
Wenn nun einer von dem Ordine
ſenatorio
oder plebejo zu den Ma-
giſtratibus curulibus
gezogen wor-
den war, ſo eꝛlangte er nicht nur das
Jus Imaginum, ſondern auch die
Nobilitatem fuͤr ſeine Kinder und
Nachkommen. Dieſe Bilder,
welche entweder aus Wachs, oder
Ertzt, oder Marmor, kuͤnſtlich
ausgearbeitet worden, waren ei-
gentlich Bruſt-Bilder, auf wel-
chen man die Nahmen, Ehren-
Aemter und merckwuͤrdigſten Tha-
ten derjenigen verdienten Maͤn-
ner, welche ſelbige vorſtellen ſoll-
ten, angemercket hatte. Die
Nachkommen verehreten dieſe
Bilder mit einer vollkommenen
Ehrfurcht, verwahreten ſolche in
den Vor-Saͤlen, theils damit
ſie nicht von boshafften Leuten
beſchimpfet, theils durch Staub
und Roſt oder die Laͤnge der Zeit
nicht verderbet wuͤrden, in hoͤl-
tzernen Schraͤncken, und eroͤffne-
ten ſolche an Feſt- und andern
oͤffentlichen Tagen mit vielen
Gluͤckwuͤnſchen und ſonderbarer
Freude. Je mehr Bilder ſeiner

Vor-
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[0822] Nob Nob Stolam von ſchwartzem Tuch, wel- che faſt einem Sacke gleich ſiehet, und welche ſie uͤber die lincke Ach- ſel werffen. Diejenigen, ſo in Geſandſchafften gebraucht wer- den, duͤrffen eine Stolam von guͤl- denem Stuͤck und einen Guͤrtel mit guͤldenen Puckeln tragen. Nobilis, Ward bey den Roͤmern in weit- laͤuftigem und engern Verſtande genommen, welche nicht zu ver- mengen. Jm weitlaͤufftigen Ver- ſtande hieß zu Rom Nobilis, wel- cher nicht mit unter dem Plebe begriffen, ſondern uͤber demſelben erhoben war. Nach dem oͤffent- lichen Gebrauche und in eigentli- chem Verſtande erhielten nur die- jenigen den Nahmen Nobiles, wel- che die Bilder ihrer Vorfahren, ſo Magiſtratus curules verwaltet hatten, aufweiſen konten. Wel- che alſo entweder von den Patri- ciis oder Plebejis zu Rom als Di- ctatores, Conſules, Prætores, Cen- ſores und Ædiles ernennet wor- den, dieſe erlangten nicht allein das Jus Imaginum, ſondern auch die Nobilitatem fuͤr ihre Kinder und Nachkommen. V. Nobilitas. Nobiliſſimi, Dieſes war vor Zeiten ein Ti- tel, welcher zu Rom und Con- ſtantinopel nur den Kayſerlichen Printzen und Printzeßinnen bey- gelegt ward. Nach der Zeit fin- det man wol, daß wenig andere von geringerer Extraction ſolchen Titel gefuͤhret, er iſt aber doch nicht ſo ſehr gemein worden, als itzo, da man denſelben einem ie- den Gelehrten, und faſt nur den geringern unter denſelben bey- leget. Nobilitas, Bey den Roͤmern ward im weit- laͤufftigen Verſtande von einer ieden Wuͤrde, welche denjenigen, die damit gezieret waren, einen Vorzug vor den Plebejis ertheile- te, gebraucht. Doch dieſe Be- deutung hatte nicht viel auf ſich, und war nur im gemeinen Leben gebraͤuchlich. Nach dem oͤffent- lichen Gebrauche und in eigentli- chem Verſtande ward die Nobili- tas bloß durch die anſehnlichen und vornehmſten Ehren-Stellen, deren man die Vor-Eltern wuͤr- dig erkennet hatte, auf die Kin- der und Nachkommen gebracht. Wenn nun einer von dem Ordine ſenatorio oder plebejo zu den Ma- giſtratibus curulibus gezogen wor- den war, ſo eꝛlangte er nicht nur das Jus Imaginum, ſondern auch die Nobilitatem fuͤr ſeine Kinder und Nachkommen. Dieſe Bilder, welche entweder aus Wachs, oder Ertzt, oder Marmor, kuͤnſtlich ausgearbeitet worden, waren ei- gentlich Bruſt-Bilder, auf wel- chen man die Nahmen, Ehren- Aemter und merckwuͤrdigſten Tha- ten derjenigen verdienten Maͤn- ner, welche ſelbige vorſtellen ſoll- ten, angemercket hatte. Die Nachkommen verehreten dieſe Bilder mit einer vollkommenen Ehrfurcht, verwahreten ſolche in den Vor-Saͤlen, theils damit ſie nicht von boshafften Leuten beſchimpfet, theils durch Staub und Roſt oder die Laͤnge der Zeit nicht verderbet wuͤrden, in hoͤl- tzernen Schraͤncken, und eroͤffne- ten ſolche an Feſt- und andern oͤffentlichen Tagen mit vielen Gluͤckwuͤnſchen und ſonderbarer Freude. Je mehr Bilder ſeiner Vor-

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/822>, abgerufen am 29.03.2024.