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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Pan
eine Weile, bis es zu seinem völ-
ligen Alter und Kräften kommt,
alsdenn wird es sich selbst corri-
giren, und diesen Fehler verlieren.

Pan,

Der aus dem fabelhafften Al-
terthume bekannte Gott der Hir-
ten, Jäger etc. soll die aus sieben
ungleichen Röhren bestehende Hir-
ten-Pfeiffe erfunden haben.

Panacea Hippiatrica,

Jst der Nahmen einer von dem
berühmten Stallmeister Herrn
von Solleisel in seinem veritable
parfait Marechal,
beschriebenen
allgemeinen Artzney für die Kranck-
heiten der Pferde, welche auch
für ein gutes Freß-Pulver dienen
kan. Es ist aber solche nichts an-
ders, als das Hepar Antimonii,
und wird folgender Gestalt berei-
tet: Man nimmt Antimonium
oder Spießglas und Salpeter,
eines so viel als des andern; der
Salpeter muß vom andern Sud
seyn, sintemal der weisse und ge-
läuterte gar starck ist. Zerstosset
beydes ein wenig gröblich, und
mischet es in einem eisernen Topff
oder gegossenem Mörsel unter ein-
ander, dergestalt, daß zwey Drit-
theil des Topffs leer bleiben, zün-
det es mit einem glüenden Brand-
scheit an, und rühret es mit eben
demselben ein wenig durch einan-
der, damit es sich recht entzünde, u.
also lässet man es unter einander
kochen, bis es von selbsten aufhö-
ret und wieder kalt wird. Zu
dieser Bereitung wird kein ander
Feuer erfodert, als dasjenige,
welches zu äusserst an der Kohle
ist, damit die vermengte Materie
angezündet wird. Hierauf stür-
tzet man den Mörser um, so wird
[Spaltenumbruch]

Pan
das Hepar zu unterst, der Salpe-
ter aber, welcher sich nicht ange-
zündet hat, mit den Unreinigkeiten
des Spießglases oben auf seyn,
welche zwey leicht von einander
zu scheiden, sintemal das Hepar
wie Glas gläntzet, und eine dun-
ckel-braune Leber-Farbe haben
muß, wo es anders recht gemacht
ist. Für die Pferde muß man
das Hepar Antimonii nicht wa-
schen, weil ihm viel von seiner
Krafft benommen wird. Von
diesem Hepar kan man zwo Untzen
gepülvert unter dem Haber oder
den genetzten Kleyen den Pferden
vierzehen Tage oder drey Wochen
lang eingeben. Solches wird
den Pferden, die nicht fressen wol-
len, die Lust wieder bringen, die
Würme tödten, zu Heilung der
Wunden beförderlich seyn, die
Pferde, welche nicht zu Leibe kom-
men können, feist machen, den
Wurm und die Raude heilen, wie
auch das Geblüte reinigen, die
Gänge öffnen, den Husten stillen
und guten Athem zu wege brin-
gen.

Panadous, garni de Plumages,

Stutzer, nennet man die galan-
ten prächtigen Studenten auf
Universitaten, welche gemeinig-
lich Liebhaber der Adel-Exercitien,
absonderlich des Reitens sind,
menagiren die Pferde aber gar
selten; wie solches Mr. Daniel
Martini
in seinem Nouveau Par-
lement pag.
459 bezeuget, sagen-
de: Die Herren Stutzer de leur
grace
reiten gemeiniglich die Pfer-
de zur Rähe, oder zum wenigsten
krumm und lahm. Denn wenn
sie bey einem Valet wohl geschman-
set haben, und geben einem Lands-
mann das Geleit, so plagen sie

der-

[Spaltenumbruch]

Pan
eine Weile, bis es zu ſeinem voͤl-
ligen Alter und Kraͤften kommt,
alsdenn wird es ſich ſelbſt corri-
giren, und dieſen Fehler verlieren.

Pan,

Der aus dem fabelhafften Al-
terthume bekannte Gott der Hir-
ten, Jaͤger ꝛc. ſoll die aus ſieben
ungleichen Roͤhren beſtehende Hir-
ten-Pfeiffe erfunden haben.

Panacea Hippiatrica,

Jſt der Nahmen einer von dem
beruͤhmten Stallmeiſter Herrn
von Solleiſel in ſeinem veritable
parfait Marêchal,
beſchriebenen
allgemeinen Artzney fuͤr die Kranck-
heiten der Pferde, welche auch
fuͤr ein gutes Freß-Pulver dienen
kan. Es iſt aber ſolche nichts an-
ders, als das Hepar Antimonii,
und wird folgender Geſtalt berei-
tet: Man nimmt Antimonium
oder Spießglas und Salpeter,
eines ſo viel als des andern; der
Salpeter muß vom andern Sud
ſeyn, ſintemal der weiſſe und ge-
laͤuterte gar ſtarck iſt. Zerſtoſſet
beydes ein wenig groͤblich, und
miſchet es in einem eiſernen Topff
oder gegoſſenem Moͤrſel unter ein-
ander, dergeſtalt, daß zwey Drit-
theil des Topffs leer bleiben, zuͤn-
det es mit einem gluͤenden Brand-
ſcheit an, und ruͤhret es mit eben
demſelben ein wenig durch einan-
der, damit es ſich recht entzuͤnde, u.
alſo laͤſſet man es unter einander
kochen, bis es von ſelbſten aufhoͤ-
ret und wieder kalt wird. Zu
dieſer Bereitung wird kein ander
Feuer erfodert, als dasjenige,
welches zu aͤuſſerſt an der Kohle
iſt, damit die vermengte Materie
angezuͤndet wird. Hierauf ſtuͤr-
tzet man den Moͤrſer um, ſo wird
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Pan
das Hepar zu unterſt, der Salpe-
ter aber, welcher ſich nicht ange-
zuͤndet hat, mit den Unreinigkeiten
des Spießglaſes oben auf ſeyn,
welche zwey leicht von einander
zu ſcheiden, ſintemal das Hepar
wie Glas glaͤntzet, und eine dun-
ckel-braune Leber-Farbe haben
muß, wo es anders recht gemacht
iſt. Fuͤr die Pferde muß man
das Hepar Antimonii nicht wa-
ſchen, weil ihm viel von ſeiner
Krafft benommen wird. Von
dieſem Hepar kan man zwo Untzen
gepuͤlvert unter dem Haber oder
den genetzten Kleyen den Pferden
vierzehen Tage oder drey Wochen
lang eingeben. Solches wird
den Pferden, die nicht freſſen wol-
len, die Luſt wieder bringen, die
Wuͤrme toͤdten, zu Heilung der
Wunden befoͤrderlich ſeyn, die
Pferde, welche nicht zu Leibe kom-
men koͤnnen, feiſt machen, den
Wurm und die Raude heilen, wie
auch das Gebluͤte reinigen, die
Gaͤnge oͤffnen, den Huſten ſtillen
und guten Athem zu wege brin-
gen.

Panadous, garni de Plumages,

Stutzer, nennet man die galan-
ten praͤchtigen Studenten auf
Univerſitaten, welche gemeinig-
lich Liebhaber der Adel-Exercitien,
abſonderlich des Reitens ſind,
menagiren die Pferde aber gar
ſelten; wie ſolches Mr. Daniel
Martini
in ſeinem Nouveau Par-
lement pag.
459 bezeuget, ſagen-
de: Die Herren Stutzer de leur
grace
reiten gemeiniglich die Pfer-
de zur Raͤhe, oder zum wenigſten
krumm und lahm. Denn wenn
ſie bey einem Valet wohl geſchman-
ſet haben, und geben einem Lands-
mann das Geleit, ſo plagen ſie

der-
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[0863] Pan Pan eine Weile, bis es zu ſeinem voͤl- ligen Alter und Kraͤften kommt, alsdenn wird es ſich ſelbſt corri- giren, und dieſen Fehler verlieren. Pan, Der aus dem fabelhafften Al- terthume bekannte Gott der Hir- ten, Jaͤger ꝛc. ſoll die aus ſieben ungleichen Roͤhren beſtehende Hir- ten-Pfeiffe erfunden haben. Panacea Hippiatrica, Jſt der Nahmen einer von dem beruͤhmten Stallmeiſter Herrn von Solleiſel in ſeinem veritable parfait Marêchal, beſchriebenen allgemeinen Artzney fuͤr die Kranck- heiten der Pferde, welche auch fuͤr ein gutes Freß-Pulver dienen kan. Es iſt aber ſolche nichts an- ders, als das Hepar Antimonii, und wird folgender Geſtalt berei- tet: Man nimmt Antimonium oder Spießglas und Salpeter, eines ſo viel als des andern; der Salpeter muß vom andern Sud ſeyn, ſintemal der weiſſe und ge- laͤuterte gar ſtarck iſt. Zerſtoſſet beydes ein wenig groͤblich, und miſchet es in einem eiſernen Topff oder gegoſſenem Moͤrſel unter ein- ander, dergeſtalt, daß zwey Drit- theil des Topffs leer bleiben, zuͤn- det es mit einem gluͤenden Brand- ſcheit an, und ruͤhret es mit eben demſelben ein wenig durch einan- der, damit es ſich recht entzuͤnde, u. alſo laͤſſet man es unter einander kochen, bis es von ſelbſten aufhoͤ- ret und wieder kalt wird. Zu dieſer Bereitung wird kein ander Feuer erfodert, als dasjenige, welches zu aͤuſſerſt an der Kohle iſt, damit die vermengte Materie angezuͤndet wird. Hierauf ſtuͤr- tzet man den Moͤrſer um, ſo wird das Hepar zu unterſt, der Salpe- ter aber, welcher ſich nicht ange- zuͤndet hat, mit den Unreinigkeiten des Spießglaſes oben auf ſeyn, welche zwey leicht von einander zu ſcheiden, ſintemal das Hepar wie Glas glaͤntzet, und eine dun- ckel-braune Leber-Farbe haben muß, wo es anders recht gemacht iſt. Fuͤr die Pferde muß man das Hepar Antimonii nicht wa- ſchen, weil ihm viel von ſeiner Krafft benommen wird. Von dieſem Hepar kan man zwo Untzen gepuͤlvert unter dem Haber oder den genetzten Kleyen den Pferden vierzehen Tage oder drey Wochen lang eingeben. Solches wird den Pferden, die nicht freſſen wol- len, die Luſt wieder bringen, die Wuͤrme toͤdten, zu Heilung der Wunden befoͤrderlich ſeyn, die Pferde, welche nicht zu Leibe kom- men koͤnnen, feiſt machen, den Wurm und die Raude heilen, wie auch das Gebluͤte reinigen, die Gaͤnge oͤffnen, den Huſten ſtillen und guten Athem zu wege brin- gen. Panadous, garni de Plumages, Stutzer, nennet man die galan- ten praͤchtigen Studenten auf Univerſitaten, welche gemeinig- lich Liebhaber der Adel-Exercitien, abſonderlich des Reitens ſind, menagiren die Pferde aber gar ſelten; wie ſolches Mr. Daniel Martini in ſeinem Nouveau Par- lement pag. 459 bezeuget, ſagen- de: Die Herren Stutzer de leur grace reiten gemeiniglich die Pfer- de zur Raͤhe, oder zum wenigſten krumm und lahm. Denn wenn ſie bey einem Valet wohl geſchman- ſet haben, und geben einem Lands- mann das Geleit, ſo plagen ſie der-

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/863>, abgerufen am 25.04.2024.