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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Pan
Weise eingerichtet, die Garnen
sind in gleicher Höhe, aber viel
kleiner im Umkreise, die Fall-Bäu-
me müssen nicht innerhalb der
Pantera, sondern ausserhalb der-
selben, drey Ellen weit davon ge-
setzet werden; so muß auch der
Gang, wo die Garne in der Mit-
ten stehen, oben wie ein abschüs-
siges Dach von Latten gemacht,
und mit Tannen-Reiß bedeckt
seyn, weil sonsten die Fincken,
wenn sie nahe an das Garn kom-
men, über dasselbe aufsteigen
würden; muß also an der Fin-
cken-Pantera das Garn gegen
der Hütten über mit 800 Maschen,
und die zwey längern bis zu der
Hütten mit 1200 angefangen wer-
den; die Höhe erstrecket sich, wie
bey der grossen Pantera, auf 31
Fuß. Die grossen Spiegel-Ma-
schen müssen gegen der Hütten
über mit achtzig, und die Seiten-
Panteren mit 120 Spiegeln ange-
fangen seyn, und iede zehendhal-
be Spiegel hoch werden. Jn
dem Oeconomischen Lexico ist
Tab. XI, Fig. 2 der Abriß einer
Pantera in Kupffer vorgestellet
worden.

Panthere,

Pardel oder Panter-Thier ist
das grausamste unter allen, wel-
ches alle wilde Thiere darnieder
reisset, sehr behende und geschwin-
de, gantz fleckigt und schön von
aussen, ausgenommen das Haupt,
welches schändlich anzusehen ist.

Pantoufle, fer a Pantoufle,

Jst ein Huf-Eisen, welches man
braucht, wenn die Pferde eng-
und zwang-hüffig worden, daß
man solche damit nach und
nach wieder kan heraus treiben,
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Pan
daß sich die Fersen erweitern. Die-
ses Eisen hat inwendig einen viel
dickern Ranfft, als auswendig,
damit die Dicke des Eisens die
Fersen desto mehr heraus drin-
get. Dieses Pantoufle-Beschläge
ist auch gut vor die Horn-klüff-
tige Pferde.

Pantzer,

Heisset man bey der Jägerey
die zum theil mit Fisch-Bein ab-
genähete, zum theil aber mit Haa-
ren oder Baumwolle ausgestopffte
Jacken, welche man den grossen
schwerfälligen Englischen Hunden,
wenn sie an die hauende Schwei-
ne gehetzet werden, anzulegen
pflegt, damit sie nicht so leichte
zu Schaden kommen mögen.
Diese Jacken werden auswendig
von schwartzen oder braunen Bar-
chent gemacht, und mit fester
Leinewand unten ausgefüttert,
auch mit Haaren oder Baumwolle
wohl ausgestopffet, und gantz
durchnehet. Unter dem Bauch
und an der Brust aber werden
solche nicht ausgestopffet, sondern,
weil es da am gefährlichsten, mit
Fisch-Bein ausgeleget, und mit
eitel Nestel-Löchern hart an ein-
ander mit vieler Arbeit ausgene-
het, daß eine solche Jacke so feste
als ein Pantzer wird; und weil
sie auch Pantzers Dienste thun, ist
ihnen dahero sonder Zweiffel der
Nahme Pantzer beygeleget wor-
den. Man muß bey den Sei-
ten-Flügeln, wegen der hintern
Läuffte das rechte Maaß nehmen,
und dieselben um die Vorder-
Schenckel mit Ermeln versehen,
oben auf dem Rücken aber
Schnür-Löcher machen, damit
man sie daselbst mit Riemen zu-
sammen schnüren könne.

Pap-

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Pan
Weiſe eingerichtet, die Garnen
ſind in gleicher Hoͤhe, aber viel
kleiner im Umkreiſe, die Fall-Baͤu-
me muͤſſen nicht innerhalb der
Pantera, ſondern auſſerhalb der-
ſelben, drey Ellen weit davon ge-
ſetzet werden; ſo muß auch der
Gang, wo die Garne in der Mit-
ten ſtehen, oben wie ein abſchuͤſ-
ſiges Dach von Latten gemacht,
und mit Tannen-Reiß bedeckt
ſeyn, weil ſonſten die Fincken,
wenn ſie nahe an das Garn kom-
men, uͤber daſſelbe aufſteigen
wuͤrden; muß alſo an der Fin-
cken-Pantera das Garn gegen
der Huͤtten uͤber mit 800 Maſchen,
und die zwey laͤngern bis zu der
Huͤtten mit 1200 angefangen wer-
den; die Hoͤhe erſtrecket ſich, wie
bey der groſſen Pantera, auf 31
Fuß. Die groſſen Spiegel-Ma-
ſchen muͤſſen gegen der Huͤtten
uͤber mit achtzig, und die Seiten-
Panteren mit 120 Spiegeln ange-
fangen ſeyn, und iede zehendhal-
be Spiegel hoch werden. Jn
dem Oeconomiſchen Lexico iſt
Tab. XI, Fig. 2 der Abriß einer
Pantera in Kupffer vorgeſtellet
worden.

Panthere,

Pardel oder Panter-Thier iſt
das grauſamſte unter allen, wel-
ches alle wilde Thiere darnieder
reiſſet, ſehr behende und geſchwin-
de, gantz fleckigt und ſchoͤn von
auſſen, ausgenommen das Haupt,
welches ſchaͤndlich anzuſehen iſt.

Pantoufle, fer à Pantoufle,

Jſt ein Huf-Eiſen, welches man
braucht, wenn die Pferde eng-
und zwang-huͤffig worden, daß
man ſolche damit nach und
nach wieder kan heraus treiben,
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Pan
daß ſich die Ferſen erweitern. Die-
ſes Eiſen hat inwendig einen viel
dickern Ranfft, als auswendig,
damit die Dicke des Eiſens die
Ferſen deſto mehr heraus drin-
get. Dieſes Pantoufle-Beſchlaͤge
iſt auch gut vor die Horn-kluͤff-
tige Pferde.

Pantzer,

Heiſſet man bey der Jaͤgerey
die zum theil mit Fiſch-Bein ab-
genaͤhete, zum theil aber mit Haa-
ren oder Baumwolle ausgeſtopffte
Jacken, welche man den groſſen
ſchwerfaͤlligen Engliſchen Hunden,
wenn ſie an die hauende Schwei-
ne gehetzet werden, anzulegen
pflegt, damit ſie nicht ſo leichte
zu Schaden kommen moͤgen.
Dieſe Jacken werden auswendig
von ſchwartzen oder braunen Bar-
chent gemacht, und mit feſter
Leinewand unten ausgefuͤttert,
auch mit Haaren oder Baumwolle
wohl ausgeſtopffet, und gantz
durchnehet. Unter dem Bauch
und an der Bruſt aber werden
ſolche nicht ausgeſtopffet, ſondern,
weil es da am gefaͤhrlichſten, mit
Fiſch-Bein ausgeleget, und mit
eitel Neſtel-Loͤchern hart an ein-
ander mit vieler Arbeit ausgene-
het, daß eine ſolche Jacke ſo feſte
als ein Pantzer wird; und weil
ſie auch Pantzers Dienſte thun, iſt
ihnen dahero ſonder Zweiffel der
Nahme Pantzer beygeleget wor-
den. Man muß bey den Sei-
ten-Fluͤgeln, wegen der hintern
Laͤuffte das rechte Maaß nehmen,
und dieſelben um die Vorder-
Schenckel mit Ermeln verſehen,
oben auf dem Ruͤcken aber
Schnuͤr-Loͤcher machen, damit
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ſammen ſchnuͤren koͤnne.

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[0867] Pan Pan Weiſe eingerichtet, die Garnen ſind in gleicher Hoͤhe, aber viel kleiner im Umkreiſe, die Fall-Baͤu- me muͤſſen nicht innerhalb der Pantera, ſondern auſſerhalb der- ſelben, drey Ellen weit davon ge- ſetzet werden; ſo muß auch der Gang, wo die Garne in der Mit- ten ſtehen, oben wie ein abſchuͤſ- ſiges Dach von Latten gemacht, und mit Tannen-Reiß bedeckt ſeyn, weil ſonſten die Fincken, wenn ſie nahe an das Garn kom- men, uͤber daſſelbe aufſteigen wuͤrden; muß alſo an der Fin- cken-Pantera das Garn gegen der Huͤtten uͤber mit 800 Maſchen, und die zwey laͤngern bis zu der Huͤtten mit 1200 angefangen wer- den; die Hoͤhe erſtrecket ſich, wie bey der groſſen Pantera, auf 31 Fuß. Die groſſen Spiegel-Ma- ſchen muͤſſen gegen der Huͤtten uͤber mit achtzig, und die Seiten- Panteren mit 120 Spiegeln ange- fangen ſeyn, und iede zehendhal- be Spiegel hoch werden. Jn dem Oeconomiſchen Lexico iſt Tab. XI, Fig. 2 der Abriß einer Pantera in Kupffer vorgeſtellet worden. Panthere, Pardel oder Panter-Thier iſt das grauſamſte unter allen, wel- ches alle wilde Thiere darnieder reiſſet, ſehr behende und geſchwin- de, gantz fleckigt und ſchoͤn von auſſen, ausgenommen das Haupt, welches ſchaͤndlich anzuſehen iſt. Pantoufle, fer à Pantoufle, Jſt ein Huf-Eiſen, welches man braucht, wenn die Pferde eng- und zwang-huͤffig worden, daß man ſolche damit nach und nach wieder kan heraus treiben, daß ſich die Ferſen erweitern. Die- ſes Eiſen hat inwendig einen viel dickern Ranfft, als auswendig, damit die Dicke des Eiſens die Ferſen deſto mehr heraus drin- get. Dieſes Pantoufle-Beſchlaͤge iſt auch gut vor die Horn-kluͤff- tige Pferde. Pantzer, Heiſſet man bey der Jaͤgerey die zum theil mit Fiſch-Bein ab- genaͤhete, zum theil aber mit Haa- ren oder Baumwolle ausgeſtopffte Jacken, welche man den groſſen ſchwerfaͤlligen Engliſchen Hunden, wenn ſie an die hauende Schwei- ne gehetzet werden, anzulegen pflegt, damit ſie nicht ſo leichte zu Schaden kommen moͤgen. Dieſe Jacken werden auswendig von ſchwartzen oder braunen Bar- chent gemacht, und mit feſter Leinewand unten ausgefuͤttert, auch mit Haaren oder Baumwolle wohl ausgeſtopffet, und gantz durchnehet. Unter dem Bauch und an der Bruſt aber werden ſolche nicht ausgeſtopffet, ſondern, weil es da am gefaͤhrlichſten, mit Fiſch-Bein ausgeleget, und mit eitel Neſtel-Loͤchern hart an ein- ander mit vieler Arbeit ausgene- het, daß eine ſolche Jacke ſo feſte als ein Pantzer wird; und weil ſie auch Pantzers Dienſte thun, iſt ihnen dahero ſonder Zweiffel der Nahme Pantzer beygeleget wor- den. Man muß bey den Sei- ten-Fluͤgeln, wegen der hintern Laͤuffte das rechte Maaß nehmen, und dieſelben um die Vorder- Schenckel mit Ermeln verſehen, oben auf dem Ruͤcken aber Schnuͤr-Loͤcher machen, damit man ſie daſelbſt mit Riemen zu- ſammen ſchnuͤren koͤnne. Pap-

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/867>, abgerufen am 29.03.2024.