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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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Pun
Note ein Punct gesetzet wird, ie-
doch dergestalt, daß solcher gegen
die andern Stimmen, worunter
er stehet, consonire.

Punir un cheval,

Heist ein Pferd strafen, wel-
ches bey der Abrichtung sehr noth-
wendig. So nöthig aber die
Straffe ist, so mäßig ist mit der-
selben zu verfahren, weil man
viel ehe und leichter, als mit
Hülffen, irren und der Sachen zu
viel thun kan. Denn obgleich das
Pferd bey deren Empfindung sein
Uibelverhalten erkennen soll, so
muß doch kein Reuter eine Straffe
exequiren, so lange er noch eini-
ge Hoffnung hat, durch andere
Mittel seine Intention zu erhal-
ten, weil auch offt die geringste
Straffe bey hitzigen Pferden Zorn
und Unwillen verursachet, wel-
cher der Abrichtung mehr hinder-
lich als beförderlich ist.

Punitions des chevaux,

Straffen der Pferde, derer sind
zweyerley Arten, und sind einge-
theilet: 1) Nach des Pferdes Be-
schaffenheit und dessen Verbre-
chen proportioniret; 2) welche in
geringer Anzahl exequiret werden
und nicht geschwind auf einander
folgen; 3) welche mit geringer
Empfindlichkeit gegeben werden;
4) welche mit gleichmäßiger Be-
wegung des Leibes und desselben
Gliedmassen zu rechter Zeit gesche-
hen. Die von der zweyten Art
sind härter, wenn sie 1) nach Pro-
portion
des Verbrechens folgen,
2) wenn sie vermehrt und viel zu
gleich kommen, als 3) empfindli-
che Spießruthen-Streiche. 4)
Durchdringende Spornaten und
scharff einbeissende Jnstrumen-
[Spaltenumbruch]

Pur
ten etc. welche harte Straffen
zwar kein vernünfftiger Reuter
leichtlich exequiret.

Purgieren der Pferde,

Geschiehet entweder alljährlich
um eine gewisse Zeit praeservative
und zur Vorsorge; oder bey ge-
wissen ihnen zustossenden Kranck-
heiten zur Cur und Abhelffung
derselben. Von diesem letztern
ist an behörigen Orten das nöthige
gemeldet worden; also daß nur
von jenem das behörige zu geden-
cken. Es geschiehet aber das Pur-
gieren zur Vorsorge vornemlich
mit der Gras-Stellung oder Gras-
Fütterung im Frühling, da man
nemlich, so bald das Gras einer
guten Spannen hoch worden,
(jünger kan es zwar auch wohl
paßiren, aber nicht älter) im April
oder Anfang des Mayen, denen
Pferden, nachdem sie acht Tage
zuvor das Antimonium crudum,
(für iedes Pferd anderthalb Qvint)
dreymal genossen, solches Gras
vorleget, dergestalt, daß man nicht
mehr Gras früh abschneiden läßt,
als man des Tages über verfüt-
tern kan, die ersten drey Tage
ihnen wenig, aber doch successive
ie länger ie mehr giebet, und sie
also vierzehen Tage darinnen ste-
hen lässet. Jhr ordinair Futter
soll in eingeweichter Gerste beste-
hen, doch soll man ihnen derselben
nicht überflüßig, auch nicht so viel
als sonsten ihr gewöhnliches Fut-
ter in sich hält, hingegen aber
darneben Gras gnug vorgeben.
Die letzten sechs Tage muß man
iedem Pferd täglich eine Hand voll
frische Haselwurtz samt den Blät-
tern, frühe, ehe man ihnen ihr
Futter vorschüttet, zu fressen ge-
ben lassen, und darneben wöchent-

lich
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[Spaltenumbruch]

Pun
Note ein Punct geſetzet wird, ie-
doch dergeſtalt, daß ſolcher gegen
die andern Stimmen, worunter
er ſtehet, conſonire.

Punir un cheval,

Heiſt ein Pferd ſtrafen, wel-
ches bey der Abrichtung ſehr noth-
wendig. So noͤthig aber die
Straffe iſt, ſo maͤßig iſt mit der-
ſelben zu verfahren, weil man
viel ehe und leichter, als mit
Huͤlffen, irren und der Sachen zu
viel thun kan. Denn obgleich das
Pferd bey deren Empfindung ſein
Uibelverhalten erkennen ſoll, ſo
muß doch kein Reuter eine Straffe
exequiren, ſo lange er noch eini-
ge Hoffnung hat, durch andere
Mittel ſeine Intention zu erhal-
ten, weil auch offt die geringſte
Straffe bey hitzigen Pferden Zorn
und Unwillen verurſachet, wel-
cher der Abrichtung mehr hinder-
lich als befoͤrderlich iſt.

Punitions des chevaux,

Straffen der Pferde, derer ſind
zweyerley Arten, und ſind einge-
theilet: 1) Nach des Pferdes Be-
ſchaffenheit und deſſen Verbre-
chen proportioniret; 2) welche in
geringer Anzahl exequiret werden
und nicht geſchwind auf einander
folgen; 3) welche mit geringer
Empfindlichkeit gegeben werden;
4) welche mit gleichmaͤßiger Be-
wegung des Leibes und deſſelben
Gliedmaſſen zu rechter Zeit geſche-
hen. Die von der zweyten Art
ſind haͤrter, wenn ſie 1) nach Pro-
portion
des Verbrechens folgen,
2) wenn ſie vermehrt und viel zu
gleich kommen, als 3) empfindli-
che Spießruthen-Streiche. 4)
Durchdringende Spornaten und
ſcharff einbeiſſende Jnſtrumen-
[Spaltenumbruch]

Pur
ten ꝛc. welche harte Straffen
zwar kein vernuͤnfftiger Reuter
leichtlich exequiret.

Purgieren der Pferde,

Geſchiehet entweder alljaͤhrlich
um eine gewiſſe Zeit præſervative
und zur Vorſorge; oder bey ge-
wiſſen ihnen zuſtoſſenden Kranck-
heiten zur Cur und Abhelffung
derſelben. Von dieſem letztern
iſt an behoͤrigen Orten das noͤthige
gemeldet worden; alſo daß nur
von jenem das behoͤrige zu geden-
cken. Es geſchiehet aber das Pur-
gieren zur Vorſorge vornemlich
mit der Gras-Stellung oder Gras-
Fuͤtterung im Fruͤhling, da man
nemlich, ſo bald das Gras einer
guten Spannen hoch worden,
(juͤnger kan es zwar auch wohl
paßiren, aber nicht aͤlter) im April
oder Anfang des Mayen, denen
Pferden, nachdem ſie acht Tage
zuvor das Antimonium crudum,
(fuͤr iedes Pferd anderthalb Qvint)
dreymal genoſſen, ſolches Gras
vorleget, dergeſtalt, daß man nicht
mehr Gras fruͤh abſchneiden laͤßt,
als man des Tages uͤber verfuͤt-
tern kan, die erſten drey Tage
ihnen wenig, aber doch ſucceſſive
ie laͤnger ie mehr giebet, und ſie
alſo vierzehen Tage darinnen ſte-
hen laͤſſet. Jhr ordinair Futter
ſoll in eingeweichter Gerſte beſte-
hen, doch ſoll man ihnen derſelben
nicht uͤberfluͤßig, auch nicht ſo viel
als ſonſten ihr gewoͤhnliches Fut-
ter in ſich haͤlt, hingegen aber
darneben Gras gnug vorgeben.
Die letzten ſechs Tage muß man
iedem Pferd taͤglich eine Hand voll
friſche Haſelwurtz ſamt den Blaͤt-
tern, fruͤhe, ehe man ihnen ihr
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lich
M m m 5
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[0941] Pun Pur Note ein Punct geſetzet wird, ie- doch dergeſtalt, daß ſolcher gegen die andern Stimmen, worunter er ſtehet, conſonire. Punir un cheval, Heiſt ein Pferd ſtrafen, wel- ches bey der Abrichtung ſehr noth- wendig. So noͤthig aber die Straffe iſt, ſo maͤßig iſt mit der- ſelben zu verfahren, weil man viel ehe und leichter, als mit Huͤlffen, irren und der Sachen zu viel thun kan. Denn obgleich das Pferd bey deren Empfindung ſein Uibelverhalten erkennen ſoll, ſo muß doch kein Reuter eine Straffe exequiren, ſo lange er noch eini- ge Hoffnung hat, durch andere Mittel ſeine Intention zu erhal- ten, weil auch offt die geringſte Straffe bey hitzigen Pferden Zorn und Unwillen verurſachet, wel- cher der Abrichtung mehr hinder- lich als befoͤrderlich iſt. Punitions des chevaux, Straffen der Pferde, derer ſind zweyerley Arten, und ſind einge- theilet: 1) Nach des Pferdes Be- ſchaffenheit und deſſen Verbre- chen proportioniret; 2) welche in geringer Anzahl exequiret werden und nicht geſchwind auf einander folgen; 3) welche mit geringer Empfindlichkeit gegeben werden; 4) welche mit gleichmaͤßiger Be- wegung des Leibes und deſſelben Gliedmaſſen zu rechter Zeit geſche- hen. Die von der zweyten Art ſind haͤrter, wenn ſie 1) nach Pro- portion des Verbrechens folgen, 2) wenn ſie vermehrt und viel zu gleich kommen, als 3) empfindli- che Spießruthen-Streiche. 4) Durchdringende Spornaten und ſcharff einbeiſſende Jnſtrumen- ten ꝛc. welche harte Straffen zwar kein vernuͤnfftiger Reuter leichtlich exequiret. Purgieren der Pferde, Geſchiehet entweder alljaͤhrlich um eine gewiſſe Zeit præſervative und zur Vorſorge; oder bey ge- wiſſen ihnen zuſtoſſenden Kranck- heiten zur Cur und Abhelffung derſelben. Von dieſem letztern iſt an behoͤrigen Orten das noͤthige gemeldet worden; alſo daß nur von jenem das behoͤrige zu geden- cken. Es geſchiehet aber das Pur- gieren zur Vorſorge vornemlich mit der Gras-Stellung oder Gras- Fuͤtterung im Fruͤhling, da man nemlich, ſo bald das Gras einer guten Spannen hoch worden, (juͤnger kan es zwar auch wohl paßiren, aber nicht aͤlter) im April oder Anfang des Mayen, denen Pferden, nachdem ſie acht Tage zuvor das Antimonium crudum, (fuͤr iedes Pferd anderthalb Qvint) dreymal genoſſen, ſolches Gras vorleget, dergeſtalt, daß man nicht mehr Gras fruͤh abſchneiden laͤßt, als man des Tages uͤber verfuͤt- tern kan, die erſten drey Tage ihnen wenig, aber doch ſucceſſive ie laͤnger ie mehr giebet, und ſie alſo vierzehen Tage darinnen ſte- hen laͤſſet. Jhr ordinair Futter ſoll in eingeweichter Gerſte beſte- hen, doch ſoll man ihnen derſelben nicht uͤberfluͤßig, auch nicht ſo viel als ſonſten ihr gewoͤhnliches Fut- ter in ſich haͤlt, hingegen aber darneben Gras gnug vorgeben. Die letzten ſechs Tage muß man iedem Pferd taͤglich eine Hand voll friſche Haſelwurtz ſamt den Blaͤt- tern, fruͤhe, ehe man ihnen ihr Futter vorſchuͤttet, zu freſſen ge- ben laſſen, und darneben woͤchent- lich M m m 5

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/941>, abgerufen am 29.03.2024.