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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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Fig. 104). Auf einer Seite dieses Würfels befinden sich alle geraden, auf der ent-
gegengesetzten Seite alle ungeraden Löthstellen. Die ganze Säule wird dann gewöhnlich
in eine Fassung isolirt eingesetzt und auf ein Statif befestigt (Fig 105). Auf eine
Seite des Würfels kann dann ein Com s C aufgesetzt werden, welcher dazu dient,
um die Wärmestrahlen in größerer Menge zuzuleiten. An den Polklemmen m
und n befestigt man dann die Zuleitungsdrähte a b zum Galvanometer.

[Abbildung] Fig. 103.

Schema einer Thermofäule.

[Abbildung] Fig. 104.

Thermosäule.

[Abbildung] Fig. 105.

Thermosäule.

Zu gewissen Zwecken verwendet man auch Thermosäulen, bei welchen sowohl
die geraden als auch die ungeraden Löthstellen in je einer geraden Linie angeordnet
sind. In anderen Fällen leistet wieder die thermoelektrische Nadel gute Dienste.
Diese besteht aus nur einem Elemente, dessen Löthstelle zugespitzt wird, während
die freien Enden mit dem Galvanometer in leitende Verbindung gesetzt werden.
Mit ihrer Hilfe können die Wärmeverhältnisse von Geweben (animalischen und
pflanzlichen) bequem untersucht werden.

Fig. 104). Auf einer Seite dieſes Würfels befinden ſich alle geraden, auf der ent-
gegengeſetzten Seite alle ungeraden Löthſtellen. Die ganze Säule wird dann gewöhnlich
in eine Faſſung iſolirt eingeſetzt und auf ein Statif befeſtigt (Fig 105). Auf eine
Seite des Würfels kann dann ein Com s C aufgeſetzt werden, welcher dazu dient,
um die Wärmeſtrahlen in größerer Menge zuzuleiten. An den Polklemmen m
und n befeſtigt man dann die Zuleitungsdrähte a b zum Galvanometer.

[Abbildung] Fig. 103.

Schema einer Thermofäule.

[Abbildung] Fig. 104.

Thermoſäule.

[Abbildung] Fig. 105.

Thermoſäule.

Zu gewiſſen Zwecken verwendet man auch Thermoſäulen, bei welchen ſowohl
die geraden als auch die ungeraden Löthſtellen in je einer geraden Linie angeordnet
ſind. In anderen Fällen leiſtet wieder die thermoelektriſche Nadel gute Dienſte.
Dieſe beſteht aus nur einem Elemente, deſſen Löthſtelle zugeſpitzt wird, während
die freien Enden mit dem Galvanometer in leitende Verbindung geſetzt werden.
Mit ihrer Hilfe können die Wärmeverhältniſſe von Geweben (animaliſchen und
pflanzlichen) bequem unterſucht werden.

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[191/0205] Fig. 104). Auf einer Seite dieſes Würfels befinden ſich alle geraden, auf der ent- gegengeſetzten Seite alle ungeraden Löthſtellen. Die ganze Säule wird dann gewöhnlich in eine Faſſung iſolirt eingeſetzt und auf ein Statif befeſtigt (Fig 105). Auf eine Seite des Würfels kann dann ein Com s C aufgeſetzt werden, welcher dazu dient, um die Wärmeſtrahlen in größerer Menge zuzuleiten. An den Polklemmen m und n befeſtigt man dann die Zuleitungsdrähte a b zum Galvanometer. [Abbildung Fig. 103. Schema einer Thermofäule.] [Abbildung Fig. 104. Thermoſäule.] [Abbildung Fig. 105. Thermoſäule.] Zu gewiſſen Zwecken verwendet man auch Thermoſäulen, bei welchen ſowohl die geraden als auch die ungeraden Löthſtellen in je einer geraden Linie angeordnet ſind. In anderen Fällen leiſtet wieder die thermoelektriſche Nadel gute Dienſte. Dieſe beſteht aus nur einem Elemente, deſſen Löthſtelle zugeſpitzt wird, während die freien Enden mit dem Galvanometer in leitende Verbindung geſetzt werden. Mit ihrer Hilfe können die Wärmeverhältniſſe von Geweben (animaliſchen und pflanzlichen) bequem unterſucht werden.

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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/205>, abgerufen am 28.03.2024.