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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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Auspumpens wird durch die Kohlenbügel ein elektrischer Strom gesandt, der den
Zweck hat, durch Erwärmen der Kohlen die von diesen absorbirten Gase auszu-
treiben, was zur Festigkeit der Kohlenfäden unbedingt erforderlich ist.

Der Lampenhals wird durch einen in denselben hineinragenden und mit ihm
zusammengeschmolzenen Glasstöpsel gegen das Eindringen von Luft hermetisch
abgedichtet, indem letzterer ein Rohr bildet, welches an dem oberen Ende durch
einen Glasboden geschlossen, an dem unteren hingegen zu einem Wulst ausgebaucht
ist; mit diesem ist die cylindrische Lampenöffnung verschmolzen. Die Einfügung
der beiden Metalldrähte in die noch flüssige Glasmasse des Stöpselbodens gehört
zu den schwierigsten Theilen der Fabrication, da es wesentlich darauf ankommt,
daß Temperaturveränderungen die Drähte nicht lockern und dadurch zu undichten
Stellen Veranlassung geben. Edison benützt deshalb Platin, dessen Ausdehnungs-
Coefficient dem Glase nahekommt. Damit zu hohe Temperaturen
die mit den Platindrähten durch galvanische Verkupferung ver-
bundenen Kohlenfasern an den Verbindungsstellen nicht ab-
schmelzen, werden die Fasern an ihren Enden in solchem
Masse verstärkt, daß der Widerstand für den Strom daselbst
nur gering ist. Die freien Enden der Platindrähte werden
mit den Kupfergarnituren D und E verbunden, welche durch
Gypsfüllung voneinander isolirt sind.

Die Fig. 428 und 429 veranschaulichen Fassung und
Sockel der Lampe in Längs- und Querschnitten, erstere mit
Messinggarnituren ausgestattet, von denen F das Mutter-
gewinde der an der Lampe angebrachten Schraube, C den
Boden bildet. Beide sind mit Leitungsdrähten versehen und
durch eine Scheibe L aus einer isolirenden Masse getrennt,
deren Aufgabe, wie die des Holzringes M, darin besteht, die
benachbarten Metallflächen zu isoliren.

Mit dem Einschrauben der Lampe in die Fassung entsteht
zwischen Schraubengewinde E und Mutter F sowie den
Platten C und D gleichzeitiger Contact. Innerhalb der zwei-
theiligen, mit Messingblech bekleideten Holzfassung wird die
Leitung durch Berührung zweier aufeinander geschraubter
Plattenpaare B, I und A, K hergestellt. An erstere sind die

[Abbildung] Fig. 427.

Edison-Lampe.

von den Garnituren C und F ausgehenden Drähte gelöthet, bei letzteren werden
die Leitungsdrähte mit Schrauben gegen die Platten A und K gepreßt. Die Be-
festigung der Fassungen an Wandarmen und Kronleuchtern, in deren Röhren
man die Leitungsdrähte legt, geschieht, wie aus der Fig. 428 ersichtlich, durch
Einschrauben des mit einem Gasgewinde versehenen Rohrendes.

Die Fig. 428 und 429 stellen zugleich die sinnreiche Vorrichtung zum Anzünden
und Auslöschen der Lampen durch die bei Gasbeleuchtungs-Gegenständen übliche
Hahndrehung dar, zu welchem Zwecke der von der Garnitur F ausgehende Draht
nicht direct zur Platte I geführt, sondern in der Mitte unterbrochen wird, so daß
eine Hälfte von F mit G, die andere H mit I communicirt. Da die beiden Platten-
hälften G und H voneinander isolirt sind, muß beim Anzünden der Lampe ein
Contact zwischen ihnen hergestellt werden, der dem Strome den Uebergang gestattet
und durch dessen Unterbrechung das Licht wieder erlischt. Um dies zu ermöglichen,
sind die Löcher der Platten G und H innen versenkt, so daß der in der Axe dieser

Auspumpens wird durch die Kohlenbügel ein elektriſcher Strom geſandt, der den
Zweck hat, durch Erwärmen der Kohlen die von dieſen abſorbirten Gaſe auszu-
treiben, was zur Feſtigkeit der Kohlenfäden unbedingt erforderlich iſt.

Der Lampenhals wird durch einen in denſelben hineinragenden und mit ihm
zuſammengeſchmolzenen Glasſtöpſel gegen das Eindringen von Luft hermetiſch
abgedichtet, indem letzterer ein Rohr bildet, welches an dem oberen Ende durch
einen Glasboden geſchloſſen, an dem unteren hingegen zu einem Wulſt ausgebaucht
iſt; mit dieſem iſt die cylindriſche Lampenöffnung verſchmolzen. Die Einfügung
der beiden Metalldrähte in die noch flüſſige Glasmaſſe des Stöpſelbodens gehört
zu den ſchwierigſten Theilen der Fabrication, da es weſentlich darauf ankommt,
daß Temperaturveränderungen die Drähte nicht lockern und dadurch zu undichten
Stellen Veranlaſſung geben. Ediſon benützt deshalb Platin, deſſen Ausdehnungs-
Coëfficient dem Glaſe nahekommt. Damit zu hohe Temperaturen
die mit den Platindrähten durch galvaniſche Verkupferung ver-
bundenen Kohlenfaſern an den Verbindungsſtellen nicht ab-
ſchmelzen, werden die Faſern an ihren Enden in ſolchem
Maſſe verſtärkt, daß der Widerſtand für den Strom daſelbſt
nur gering iſt. Die freien Enden der Platindrähte werden
mit den Kupfergarnituren D und E verbunden, welche durch
Gypsfüllung voneinander iſolirt ſind.

Die Fig. 428 und 429 veranſchaulichen Faſſung und
Sockel der Lampe in Längs- und Querſchnitten, erſtere mit
Meſſinggarnituren ausgeſtattet, von denen F das Mutter-
gewinde der an der Lampe angebrachten Schraube, C den
Boden bildet. Beide ſind mit Leitungsdrähten verſehen und
durch eine Scheibe L aus einer iſolirenden Maſſe getrennt,
deren Aufgabe, wie die des Holzringes M, darin beſteht, die
benachbarten Metallflächen zu iſoliren.

Mit dem Einſchrauben der Lampe in die Faſſung entſteht
zwiſchen Schraubengewinde E und Mutter F ſowie den
Platten C und D gleichzeitiger Contact. Innerhalb der zwei-
theiligen, mit Meſſingblech bekleideten Holzfaſſung wird die
Leitung durch Berührung zweier aufeinander geſchraubter
Plattenpaare B, I und A, K hergeſtellt. An erſtere ſind die

[Abbildung] Fig. 427.

Ediſon-Lampe.

von den Garnituren C und F ausgehenden Drähte gelöthet, bei letzteren werden
die Leitungsdrähte mit Schrauben gegen die Platten A und K gepreßt. Die Be-
feſtigung der Faſſungen an Wandarmen und Kronleuchtern, in deren Röhren
man die Leitungsdrähte legt, geſchieht, wie aus der Fig. 428 erſichtlich, durch
Einſchrauben des mit einem Gasgewinde verſehenen Rohrendes.

Die Fig. 428 und 429 ſtellen zugleich die ſinnreiche Vorrichtung zum Anzünden
und Auslöſchen der Lampen durch die bei Gasbeleuchtungs-Gegenſtänden übliche
Hahndrehung dar, zu welchem Zwecke der von der Garnitur F ausgehende Draht
nicht direct zur Platte I geführt, ſondern in der Mitte unterbrochen wird, ſo daß
eine Hälfte von F mit G, die andere H mit I communicirt. Da die beiden Platten-
hälften G und H voneinander iſolirt ſind, muß beim Anzünden der Lampe ein
Contact zwiſchen ihnen hergeſtellt werden, der dem Strome den Uebergang geſtattet
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[615/0629] Auspumpens wird durch die Kohlenbügel ein elektriſcher Strom geſandt, der den Zweck hat, durch Erwärmen der Kohlen die von dieſen abſorbirten Gaſe auszu- treiben, was zur Feſtigkeit der Kohlenfäden unbedingt erforderlich iſt. Der Lampenhals wird durch einen in denſelben hineinragenden und mit ihm zuſammengeſchmolzenen Glasſtöpſel gegen das Eindringen von Luft hermetiſch abgedichtet, indem letzterer ein Rohr bildet, welches an dem oberen Ende durch einen Glasboden geſchloſſen, an dem unteren hingegen zu einem Wulſt ausgebaucht iſt; mit dieſem iſt die cylindriſche Lampenöffnung verſchmolzen. Die Einfügung der beiden Metalldrähte in die noch flüſſige Glasmaſſe des Stöpſelbodens gehört zu den ſchwierigſten Theilen der Fabrication, da es weſentlich darauf ankommt, daß Temperaturveränderungen die Drähte nicht lockern und dadurch zu undichten Stellen Veranlaſſung geben. Ediſon benützt deshalb Platin, deſſen Ausdehnungs- Coëfficient dem Glaſe nahekommt. Damit zu hohe Temperaturen die mit den Platindrähten durch galvaniſche Verkupferung ver- bundenen Kohlenfaſern an den Verbindungsſtellen nicht ab- ſchmelzen, werden die Faſern an ihren Enden in ſolchem Maſſe verſtärkt, daß der Widerſtand für den Strom daſelbſt nur gering iſt. Die freien Enden der Platindrähte werden mit den Kupfergarnituren D und E verbunden, welche durch Gypsfüllung voneinander iſolirt ſind. Die Fig. 428 und 429 veranſchaulichen Faſſung und Sockel der Lampe in Längs- und Querſchnitten, erſtere mit Meſſinggarnituren ausgeſtattet, von denen F das Mutter- gewinde der an der Lampe angebrachten Schraube, C den Boden bildet. Beide ſind mit Leitungsdrähten verſehen und durch eine Scheibe L aus einer iſolirenden Maſſe getrennt, deren Aufgabe, wie die des Holzringes M, darin beſteht, die benachbarten Metallflächen zu iſoliren. Mit dem Einſchrauben der Lampe in die Faſſung entſteht zwiſchen Schraubengewinde E und Mutter F ſowie den Platten C und D gleichzeitiger Contact. Innerhalb der zwei- theiligen, mit Meſſingblech bekleideten Holzfaſſung wird die Leitung durch Berührung zweier aufeinander geſchraubter Plattenpaare B, I und A, K hergeſtellt. An erſtere ſind die [Abbildung Fig. 427. Ediſon-Lampe.] von den Garnituren C und F ausgehenden Drähte gelöthet, bei letzteren werden die Leitungsdrähte mit Schrauben gegen die Platten A und K gepreßt. Die Be- feſtigung der Faſſungen an Wandarmen und Kronleuchtern, in deren Röhren man die Leitungsdrähte legt, geſchieht, wie aus der Fig. 428 erſichtlich, durch Einſchrauben des mit einem Gasgewinde verſehenen Rohrendes. Die Fig. 428 und 429 ſtellen zugleich die ſinnreiche Vorrichtung zum Anzünden und Auslöſchen der Lampen durch die bei Gasbeleuchtungs-Gegenſtänden übliche Hahndrehung dar, zu welchem Zwecke der von der Garnitur F ausgehende Draht nicht direct zur Platte I geführt, ſondern in der Mitte unterbrochen wird, ſo daß eine Hälfte von F mit G, die andere H mit I communicirt. Da die beiden Platten- hälften G und H voneinander iſolirt ſind, muß beim Anzünden der Lampe ein Contact zwiſchen ihnen hergeſtellt werden, der dem Strome den Uebergang geſtattet und durch deſſen Unterbrechung das Licht wieder erliſcht. Um dies zu ermöglichen, ſind die Löcher der Platten G und H innen verſenkt, ſo daß der in der Axe dieſer

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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 615. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/629>, abgerufen am 25.04.2024.