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Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704.

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haben wir gleichfals für uns einigerley autorität; nehmlich die außdrückliche Worte seines eigenen Colegen in der Luchs-Aeugigen oder scharffsehenden Societät/ deß Joh. Fabri; welcher in Histor. Mexican. pag. 550.) also schreibet: Dom. Fabius Columna Lynceus, sedulus maxime rerum Naturalium Scrutator; qui non modo in Juris scientia multum pollet: sed in Mathesi (Optica praecipue) ac Plantarum Animaliumque Cognitione, Neapoli nunc ab omnibus, ceu Oraculum consulitur.

Das VII. Capitel.
Von dem Museo, Herrn Vincentii Cioffi.
§. 1.

ICH wil zwar nicht für gewisse Warheit außgeben/ ob sonst noch ein anderer Neapolitanischer von Adel/ oder sonst fürnehmer Mann/ Nahmens Herr Vitentius Cioffi, eben so wohl/ als andere daselbst/ oder an andern Orthen/ ein vollständig Kunst- und Naturalien-Gemach gehabt/ in dem mir nicht mehr von demselben bewust/ als was Licetus an etlichen orthen des sechsten Buchs seines Tractras de Reconditis Antiquorum Lu cernis gedenckt. Denn der Autor verfolgt nur daselbst seinen special-vorgesetzten Zweck/ und lässt uns zu unserer Nachricht wenig übrig.

§. 2. Jedoch ist leichtlich zu vermuthen/ das ausser denjenigen uhralten Lampen/ oder behältnüssen der viel-jährig-brennenden unter irrdischen Lichtern/ Er viel andere rare Sachen mehr/ die so wol die Natur/ als Kunst hervor gebracht/ gehabt: und wird uns gar geringen Schaden oder Zeit-Verlust geben/ sein [des Cioffi) Angedencken/ aus folgenden/ Anmerckungen Licnti zu erfrischen.

§. 3. Im 34ten Capitel oberwehnten 6. ten Buches (pag. 806.) schreibt der Autot also. Clar. Vir, Vincentius Cioffius, Neapolitanus, instructum Cimeliis Antiquitatis Museum habuit: e quo transmisit ad me plusculas icones antiquiorum Lucernarum. Im 35tenCapitel darauf (pag. 811) nennt Er dieß Museum, ein Gazophylacium, oder Schatz-Behältnüß: und macht im folgendem 36ten Capitel (pag. 814.) noch mehr complementen/ meldung thuende von dem insigni Gazophylacio Nubilisimi Viri, Dn. Vincentii Cioffi. Daß ich also nicht nöthig habe/ die übrig andern Außsprüche Liceti, da Er den blossen Nahmen Cioffi, und etwa seines Musei. anführt/ zu gedencken; wie befindlich ist cap. 37. (pag 818.) cap. 39. (pag. 824.) cap. 40. (pag. 826.) und cap. 45. (pag. 842.)

Das VIII. Capitel.

Von Marii Scipani Cabinett.

§. 1.

BLeich wie die güttige Natur in ihrer Schoß/ ober und unter der Erde/ oder in Flüssen / Teichen/ und Seen/ nichts verborgen hält/ oder jemals hervor gebracht/ welches durch menschlichen Witz und Erfahrenheit/ auf gewisse Maaß/ nicht könne in der Medicin zu einigem Nutzen gemachet werden: also stehet/ Naturalien/ Kammern zu halten/ oder denenselben mit guter direction vorzustehen/ niemand besser an/ als Medicis, sintemal diesen alle/ oder die meisten Mineralien/ Berg- und See-Gewächse/ Bäume/ Kräuter/ und Thiere nach ihrem Nahmen / Geschlecht/ Volkommenheit/ Herkommen/ Grösse/ Qualitäten/ Würckung/ und Nutz/ nebst richtiger Manieer zu philosophiren/ am besten bekant sind/ oder billich bekandt sein sollen.

§. 2. Diesem nach ist in vorhergehenden tractats letztem Capitel deß berühmten Medici, D. Petri Castelli, mit Lob zu gedencken/ zu unsrem Vorhaben Ursach genommen worden/ handelnde daselbst von Mesina in Sicilien/ als einem bekanten Theil/ oder Stück der Gräntzen Europae.

§. 3. Folget nun hier/ zu Neapolis ein ander Medicus, Merius Scipani, oder Schipani, welchen Herr Th. Bartholinus (Cent. 1. Fp. Med. 49. p. 202.) magnum Vitrum, einen hochfürtrefflichen Mann/ wie nicht minder p. 202. Senem venerandum, den vielgeehrten Alten/ und seines Vattern / deß auch hochberühmten Herrn Casp. fartholini gewesenen gutten Freund; ja gar (d. Unicorn. c. 7. p. 49.) Hippocratem Campa[unleserliches Material]ae redivium nennet/ und von Ihm in angezogener Epistel (p. 205.) rühmt /

haben wir gleichfals für uns einigerley autorität; nehmlich die außdrückliche Worte seines eigenen Colegen in der Luchs-Aeugigen oder scharffsehenden Societät/ deß Joh. Fabri; welcher in Histor. Mexican. pag. 550.) also schreibet: Dom. Fabius Columna Lynceus, sedulus maximè rerum Naturalium Scrutator; qui non modò in Juris scientiâ multum pollet: sed in Mathesi (Opticâ præcipuê) ac Plantarum Animaliumque Cognitione, Neapoli nunc ab omnibus, ceu Oraculum consulitur.

Das VII. Capitel.
Von dem Musèo, Herrn Vincentii Cioffi.
§. 1.

ICH wil zwar nicht für gewisse Warheit außgeben/ ob sonst noch ein anderer Neapolitanischer von Adel/ oder sonst fürnehmer Mann/ Nahmens Herr Vitentius Cioffi, eben so wohl/ als andere daselbst/ oder an andern Orthen/ ein vollständig Kunst- und Naturalien-Gemach gehabt/ in dem mir nicht mehr von demselben bewust/ als was Licetus an etlichen orthen des sechsten Buchs seines Tractras de Reconditis Antiquorum Lu cernis gedenckt. Denn der Autor verfolgt nur daselbst seinen special-vorgesetzten Zweck/ und lässt uns zu unserer Nachricht wenig übrig.

§. 2. Jedoch ist leichtlich zu vermuthen/ das ausser denjenigen uhralten Lampen/ oder behältnüssen der viel-jährig-brennenden unter irrdischen Lichtern/ Er viel andere rare Sachen mehr/ die so wol die Natur/ als Kunst hervor gebracht/ gehabt: und wird uns gar geringen Schaden oder Zeit-Verlust geben/ sein [des Cioffi) Angedencken/ aus folgenden/ Anmerckungen Licnti zu erfrischen.

§. 3. Im 34ten Capitel oberwehnten 6. ten Buches (pag. 806.) schreibt der Autot also. Clar. Vir, Vincentius Cioffius, Neapolitanus, instructum Cimeliis Antiquitatis Musèum habuit: è quo transmisit ad me plusculas icones antiquiorum Lucernarum. Im 35tenCapitel darauf (pag. 811) nennt Er dieß Musèum, ein Gazophylacium, oder Schatz-Behältnüß: und macht im folgendem 36ten Capitel (pag. 814.) noch mehr complementen/ meldung thuende von dem insigni Gazophylacio Nubilisimi Viri, Dn. Vincentii Cioffi. Daß ich also nicht nöthig habe/ die übrig andern Außsprüche Liceti, da Er den blossen Nahmen Cioffi, und etwa seines Musèi. anführt/ zu gedencken; wie befindlich ist cap. 37. (pag 818.) cap. 39. (pag. 824.) cap. 40. (pag. 826.) und cap. 45. (pag. 842.)

Das VIII. Capitel.

Von Marii Scipani Cabinett.

§. 1.

BLeich wie die güttige Natur in ihrer Schoß/ ober und unter der Erde/ oder in Flüssen / Teichen/ und Seen/ nichts verborgen hält/ oder jemals hervor gebracht/ welches durch menschlichen Witz und Erfahrenheit/ auf gewisse Maaß/ nicht könne in der Medicin zu einigem Nutzen gemachet werden: also stehet/ Naturalien/ Kammern zu halten/ oder denenselben mit guter direction vorzustehen/ niemand besser an/ als Medicis, sintemal diesen alle/ oder die meisten Mineralien/ Berg- und See-Gewächse/ Bäume/ Kräuter/ und Thiere nach ihrem Nahmen / Geschlecht/ Volkommenheit/ Herkommen/ Grösse/ Qualitäten/ Würckung/ und Nutz/ nebst richtiger Manieer zu philosophiren/ am besten bekant sind/ oder billich bekandt sein sollen.

§. 2. Diesem nach ist in vorhergehenden tractats letztem Capitel deß berühmten Medici, D. Petri Castelli, mit Lob zu gedencken/ zu unsrem Vorhaben Ursach genommen worden/ handelnde daselbst von Mesina in Sicilien/ als einem bekanten Theil/ oder Stück der Gräntzen Europæ.

§. 3. Folget nun hier/ zu Neapolis ein ander Medicus, Merius Scipani, oder Schipani, welchen Herr Th. Bartholinus (Cent. 1. Fp. Med. 49. p. 202.) magnum Vitrum, einen hochfürtrefflichen Mann/ wie nicht minder p. 202. Senem venerandum, den vielgeehrten Alten/ und seines Vattern / deß auch hochberühmten Herrn Casp. fartholini gewesenen gutten Freund; ja gar (d. Unicorn. c. 7. p. 49.) Hippocratem Campa[unleserliches Material]æ redivium nennet/ und von Ihm in angezogener Epistel (p. 205.) rühmt /

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        <p>§. 3. Folget nun hier/ zu Neapolis ein ander Medicus, Merius Scipani, oder Schipani, welchen       Herr Th. Bartholinus (Cent. 1. Fp. Med. 49. p. 202.) magnum Vitrum, einen hochfürtrefflichen       Mann/ wie nicht minder p. 202. Senem venerandum, den vielgeehrten Alten/ und seines Vattern /       deß auch hochberühmten Herrn Casp. fartholini gewesenen gutten Freund; ja gar (d. Unicorn. c.       7. p. 49.) Hippocratem Campa<gap reason="illegible"/>æ redivium nennet/ und von Ihm in angezogener Epistel (p. 205.)       rühmt /
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[70/0646] haben wir gleichfals für uns einigerley autorität; nehmlich die außdrückliche Worte seines eigenen Colegen in der Luchs-Aeugigen oder scharffsehenden Societät/ deß Joh. Fabri; welcher in Histor. Mexican. pag. 550.) also schreibet: Dom. Fabius Columna Lynceus, sedulus maximè rerum Naturalium Scrutator; qui non modò in Juris scientiâ multum pollet: sed in Mathesi (Opticâ præcipuê) ac Plantarum Animaliumque Cognitione, Neapoli nunc ab omnibus, ceu Oraculum consulitur. Das VII. Capitel. Von dem Musèo, Herrn Vincentii Cioffi. §. 1. ICH wil zwar nicht für gewisse Warheit außgeben/ ob sonst noch ein anderer Neapolitanischer von Adel/ oder sonst fürnehmer Mann/ Nahmens Herr Vitentius Cioffi, eben so wohl/ als andere daselbst/ oder an andern Orthen/ ein vollständig Kunst- und Naturalien-Gemach gehabt/ in dem mir nicht mehr von demselben bewust/ als was Licetus an etlichen orthen des sechsten Buchs seines Tractras de Reconditis Antiquorum Lu cernis gedenckt. Denn der Autor verfolgt nur daselbst seinen special-vorgesetzten Zweck/ und lässt uns zu unserer Nachricht wenig übrig. §. 2. Jedoch ist leichtlich zu vermuthen/ das ausser denjenigen uhralten Lampen/ oder behältnüssen der viel-jährig-brennenden unter irrdischen Lichtern/ Er viel andere rare Sachen mehr/ die so wol die Natur/ als Kunst hervor gebracht/ gehabt: und wird uns gar geringen Schaden oder Zeit-Verlust geben/ sein [des Cioffi) Angedencken/ aus folgenden/ Anmerckungen Licnti zu erfrischen. §. 3. Im 34ten Capitel oberwehnten 6. ten Buches (pag. 806.) schreibt der Autot also. Clar. Vir, Vincentius Cioffius, Neapolitanus, instructum Cimeliis Antiquitatis Musèum habuit: è quo transmisit ad me plusculas icones antiquiorum Lucernarum. Im 35tenCapitel darauf (pag. 811) nennt Er dieß Musèum, ein Gazophylacium, oder Schatz-Behältnüß: und macht im folgendem 36ten Capitel (pag. 814.) noch mehr complementen/ meldung thuende von dem insigni Gazophylacio Nubilisimi Viri, Dn. Vincentii Cioffi. Daß ich also nicht nöthig habe/ die übrig andern Außsprüche Liceti, da Er den blossen Nahmen Cioffi, und etwa seines Musèi. anführt/ zu gedencken; wie befindlich ist cap. 37. (pag 818.) cap. 39. (pag. 824.) cap. 40. (pag. 826.) und cap. 45. (pag. 842.) Das VIII. Capitel. Von Marii Scipani Cabinett. §. 1. BLeich wie die güttige Natur in ihrer Schoß/ ober und unter der Erde/ oder in Flüssen / Teichen/ und Seen/ nichts verborgen hält/ oder jemals hervor gebracht/ welches durch menschlichen Witz und Erfahrenheit/ auf gewisse Maaß/ nicht könne in der Medicin zu einigem Nutzen gemachet werden: also stehet/ Naturalien/ Kammern zu halten/ oder denenselben mit guter direction vorzustehen/ niemand besser an/ als Medicis, sintemal diesen alle/ oder die meisten Mineralien/ Berg- und See-Gewächse/ Bäume/ Kräuter/ und Thiere nach ihrem Nahmen / Geschlecht/ Volkommenheit/ Herkommen/ Grösse/ Qualitäten/ Würckung/ und Nutz/ nebst richtiger Manieer zu philosophiren/ am besten bekant sind/ oder billich bekandt sein sollen. §. 2. Diesem nach ist in vorhergehenden tractats letztem Capitel deß berühmten Medici, D. Petri Castelli, mit Lob zu gedencken/ zu unsrem Vorhaben Ursach genommen worden/ handelnde daselbst von Mesina in Sicilien/ als einem bekanten Theil/ oder Stück der Gräntzen Europæ. §. 3. Folget nun hier/ zu Neapolis ein ander Medicus, Merius Scipani, oder Schipani, welchen Herr Th. Bartholinus (Cent. 1. Fp. Med. 49. p. 202.) magnum Vitrum, einen hochfürtrefflichen Mann/ wie nicht minder p. 202. Senem venerandum, den vielgeehrten Alten/ und seines Vattern / deß auch hochberühmten Herrn Casp. fartholini gewesenen gutten Freund; ja gar (d. Unicorn. c. 7. p. 49.) Hippocratem Campa_ æ redivium nennet/ und von Ihm in angezogener Epistel (p. 205.) rühmt /

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Zitationshilfe: Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704/646>, abgerufen am 18.04.2024.