aufzunehmen, wobei Neumann schon vorschlug, nun der
Zeit gemäß mit gleicher Keckheit die Schreibart der neuen Schriftsteller zu parodiren, und die Ironie dadurch zu vollenden, daß auch mancher der frühern Mitarbeiter jetzt als tauglicher Stoff zum Inhalte des Romans verwendet würde, unterblieb doch jeder Versuch, da wir bald wahrnehmen konnten, wie uns die Jahre und Verhältnisse zwar nicht die Freude an dem Einfall ver¬ kümmerten, aber doch den zur Ausführung erforder¬ lichen nachhaltigen Humor und Eifer, so wie selbst die nöthige Muße, versagen dürften.
aufzunehmen, wobei Neumann ſchon vorſchlug, nun der
Zeit gemaͤß mit gleicher Keckheit die Schreibart der neuen Schriftſteller zu parodiren, und die Ironie dadurch zu vollenden, daß auch mancher der fruͤhern Mitarbeiter jetzt als tauglicher Stoff zum Inhalte des Romans verwendet wuͤrde, unterblieb doch jeder Verſuch, da wir bald wahrnehmen konnten, wie uns die Jahre und Verhaͤltniſſe zwar nicht die Freude an dem Einfall ver¬ kuͤmmerten, aber doch den zur Ausfuͤhrung erforder¬ lichen nachhaltigen Humor und Eifer, ſo wie ſelbſt die noͤthige Muße, verſagen duͤrften.
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aufzunehmen, wobei Neumann ſchon vorſchlug, nun der
Zeit gemaͤß mit gleicher Keckheit die Schreibart der
neuen Schriftſteller zu parodiren, und die Ironie dadurch
zu vollenden, daß auch mancher der fruͤhern Mitarbeiter
jetzt als tauglicher Stoff zum Inhalte des Romans
verwendet wuͤrde, unterblieb doch jeder Verſuch, da
wir bald wahrnehmen konnten, wie uns die Jahre und
Verhaͤltniſſe zwar nicht die Freude an dem Einfall ver¬
kuͤmmerten, aber doch den zur Ausfuͤhrung erforder¬
lichen nachhaltigen Humor und Eifer, ſo wie ſelbſt die
noͤthige Muße, verſagen duͤrften.
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Varnhagen von Ense, Karl August: Denkwürdigkeiten und vermischte Schriften. Bd. 2. Mannheim, 1837, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/varnhagen_denkwuerdigkeiten02_1837/164>, abgerufen am 23.04.2024.
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