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Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.

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Dürfen.

4 Wenn ich darf, wie ich will, so thu' ich, wie ich will.

Lat.: Vt bonus existo molimento dum queo sisto. (Reuterdahl, 1096.)


Dürr.

*16 A Dürr'n haben, dass eim de Rippen krachen. (Oberösterr.)

Sehr mager sein.

*17 Darr (dürr, trocken) ün hojech (hoch) ün stinkt nuch Rojech (Rauch). (Jüd.-deutsch.)

Von einem langen, magern Menschen, der viel Aehnlichkeit mit einem geräucherten Fisch hat.

*18 Dürr wie ein Kamillenstengel nach Michaelistag. - Gotthelf, Käthi, I, 90.

*19 Dürr wie eine Taube. - Mathesius, Postilla, CCIIa.

*20 Er ist so dürr, man könnt' ihm alle Beinlein zählen. (Nürtingen.)

*21 So dürr (hager, mager) wie ein Ladstecken. - Heinmar, II, 65.


Dürres.

2 Ueber dem Dürren brennt auch das Nasse. - Schlechta, 372.

*3 Einem Dürres vnnd grünes versagen. - Mathesius, Historia, II, XLa.


Dürrlander.

* Er ist ein richtiger Dürrländer.


Durst.

27 Der Durst ist der beste Keller. - Dietrich, II, 270.

28 Durst nach Ehr', macht viel Beschwer'.

It.: L' ambizione e la croce degli ambiziosi. (Giani, 51.)

29 Hest du Dörst, denn ga nach Collenhörst, dar eis 'n lütjet Hundje, dat pisst di wat in 't Mundje. - Kern, 17.

Es ist die "Colonie Horst" gemeint, die jetzt Collenhörst geschrieben wird. Unter dem kleinen Hündchen scheint ein Schnapsglas gemeint zu sein.

30 Lösche mir den Durst, so brate ich dir eine Wurst, sagte der Koch zum Kellner. - Zinkgref, IV, 506.

31 Natürlich ist der Durst vor dem Trunk erschaffen worden, sagte der Prior. - Klosterspiegel, 72, 9.

32 Quält dich des Durstes Höllenbrand, such' Hilf und Trost beim Domdechant. - Frieske, 8.

In der fünften Nische des Weinkellers im neuen berliner Rathhause.

33 Schad' üm den schönen Döst, seggt de Handwarksburss, wenn he Water drinken mutt. - Schröder, 569; Schlingmann, 593.

*34 Er hat über den Durst gefrühstückt. (S. Spitz 8-10.) - Ruppius. Geschichte, S. 161.

*35 Er muss Durst haben, sonst würd' er antworten. (Troppau.)

Er würde sonst die Beleidigung, die Vorwürfe u. s. w. nicht ruhig einstecken.

*36 De het Todtenauer-Durst (d. i. Hunger). (Aargau.) - Schweiz, 1850, II, 144, 12.


Dürsten.

11 Wer durstet, sucht das Wasser unter dem Eise.

Lat.: Duritiam frangit glacialem quem sitis arguit. (Reuterdahl, 228.)


Durstig.

*4 Durstig wie ein Dorfschulmeister. - Buch der Welt, 1848, S. 71b.

*5 So tharstag uus am Smas (Schmid). (Amrum.) - Haupt, VIII, 357, 97.


Duschak.

* Er ist ein Duschak (oder Duschel). - Frischbier, I, 675.

Ein Träumer, ein einfältiger, dummer Mensch.


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Dusel.

*1 Einem eine Dusel geben. - Hans Sachs, IV, LXVIII, 2.

D. i. eine Ohrfeige.

*2 Er hat gehörigen Dusel. (Köthen.)

D. h. dummes Glück.


Duselpeter.

* Er ist ein rechter Duselpeter.

Ein träumerischer Mensch.


Duselthier.

* Ich bin ein wahres Duselthier; ach, lieber Gott, komm, hilf du mir. (Königsberg.) - Frischbier, II, 588.


Dustkopp.

* Dustkopp, schmer' Botter 'rop. (Königsberg.) - Frischbier, II, 590.


Düster.

10 Im Düstern ist schlecht etwas gut machen.

Bei Tunnicius (1228): In dem düsteren is quat wat wol maken. (Rite nihil tacita noctu depinxit Apelles.)

11 Öm Düstre sön alle Kög schwart ön alle Katte grau. - Frischbier, I, 678.

12 Wenn 't düster werd an 'n Wennen, reget de Faulen de Henne. - Schambach, II, 460b.

Wenn es düster wird an den Wänden, regen die Faulen die Hände.

*13 Et öss ok so düster ön e Staw. - Frischbier, I, 676.

Wird Knaben zugerufen, wenn sie mit der Mütze auf dem Kopfe in die Stube treten.

*14 Hei lätt söck dem Düster ön e Narsch krupe. - Frischbier, II, 589.

Es wandelt ihn Furcht an, wenn es finster wird.

*15 So düster as in der Katte (oder: Kau). (Grafsch. Mark.) - Frommann, V, 58, 34.

Auch: So düster as im Kattenbalge, im Kaubalge, im Sacke stieke; holl.: stickdonker, bei Hans Sachs stickfinster = stockfinster.


Dutenkalblein.

* A rechts Dut'nkaibl sein. (Oberösterr.)

Ein Kälblein, das noch an der Kuh trinkt, d. i. ein unerfahrener, unpraktischer Mensch sein. Duten = Zitze am Euter.


Düttchen.

1 Düttken, stah op, lat Dahler sitten. (S. Schilling 12.) - Frischbier, 3294.

2 Er ist ein altes Düttchen. (Danzig.) - Frischbier, II, 591; Klein, I, 94.

Von jungen altklugen Leuten.

3 Hei briuket di vör'n Döttken. (Sauerland.)

Hat dich zum Narren.


Dutterl.

* Du gehst Dutterl trinken.

Wer in Diensten oder in der Fremde ist und gern nach Hause geht, um es sich bei der Mutter gut gehen zu lassen.


Dutz.

Wo de Dutz ös, da ös ok de Mutz. (Samland.) - Frischbier, II, 592.

Warnt vor dem Abschlusse der Brüderschaft zwischen Personen, die auf sehr verschiedener Gesellschafts- oder Bildungsstufe stehen.


Dutzend.

* Wenn's a Dutzend ist, macht me a Kreuze. (Ulm.)


Düwel.

D'r Düwel scheisst net hi, as wu g'düngt isch. (Rheinpfalz.)

Bei unverhofftem Glücksfall eines Reichen.


Duzen.

*2 Das möchte ich duzen. (Breslau.)


Duzkeilchen.

* Wenn haben wir Duzkeilchen miteinander gegessen? - Frischbier, I, 679.

Um die Anrede mit Du abzulehnen. Keilchen = Klösse.


Dwatschkowski.

* Er ist ein rechter Dwatschkowski. - Frischbier, II, 594.

Die von Dwatsch mit polnischer Endung gebildete Bezeichnung für einen albernen, dummen, aber auch sonderbaren, durchtriebenen Menschen.


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Dürfen.

4 Wenn ich darf, wie ich will, so thu' ich, wie ich will.

Lat.: Vt bonus existo molimento dum queo sisto. (Reuterdahl, 1096.)


Dürr.

*16 A Dürr'n haben, dass eim de Rippen krachen. (Oberösterr.)

Sehr mager sein.

*17 Darr (dürr, trocken) ün hojech (hoch) ün stinkt nuch Rojech (Rauch). (Jüd.-deutsch.)

Von einem langen, magern Menschen, der viel Aehnlichkeit mit einem geräucherten Fisch hat.

*18 Dürr wie ein Kamillenstengel nach Michaelistag.Gotthelf, Käthi, I, 90.

*19 Dürr wie eine Taube.Mathesius, Postilla, CCIIa.

*20 Er ist so dürr, man könnt' ihm alle Beinlein zählen. (Nürtingen.)

*21 So dürr (hager, mager) wie ein Ladstecken.Heinmar, II, 65.


Dürres.

2 Ueber dem Dürren brennt auch das Nasse.Schlechta, 372.

*3 Einem Dürres vnnd grünes versagen.Mathesius, Historia, II, XLa.


Dürrlander.

* Er ist ein richtiger Dürrländer.


Durst.

27 Der Durst ist der beste Keller.Dietrich, II, 270.

28 Durst nach Ehr', macht viel Beschwer'.

It.: L' ambizione è la croce degli ambiziosi. (Giani, 51.)

29 Hest du Dörst, denn ga nach Collenhörst, dar îs 'n lütjet Hundje, dat pisst di wat in 't Mundje.Kern, 17.

Es ist die „Colonie Horst“ gemeint, die jetzt Collenhörst geschrieben wird. Unter dem kleinen Hündchen scheint ein Schnapsglas gemeint zu sein.

30 Lösche mir den Durst, so brate ich dir eine Wurst, sagte der Koch zum Kellner.Zinkgref, IV, 506.

31 Natürlich ist der Durst vor dem Trunk erschaffen worden, sagte der Prior.Klosterspiegel, 72, 9.

32 Quält dich des Durstes Höllenbrand, such' Hilf und Trost beim Domdechant.Frieske, 8.

In der fünften Nische des Weinkellers im neuen berliner Rathhause.

33 Schad' üm den schönen Döst, seggt de Handwarksburss, wenn he Water drinken mutt.Schröder, 569; Schlingmann, 593.

*34 Er hat über den Durst gefrühstückt. (S. Spitz 8-10.)Ruppius. Geschichte, S. 161.

*35 Er muss Durst haben, sonst würd' er antworten. (Troppau.)

Er würde sonst die Beleidigung, die Vorwürfe u. s. w. nicht ruhig einstecken.

*36 De het Todtenauer-Durst (d. i. Hunger). (Aargau.) – Schweiz, 1850, II, 144, 12.


Dürsten.

11 Wer durstet, sucht das Wasser unter dem Eise.

Lat.: Duritiam frangit glacialem quem sitis arguit. (Reuterdahl, 228.)


Durstig.

*4 Durstig wie ein Dorfschulmeister.Buch der Welt, 1848, S. 71b.

*5 So tharstag uus am Smas (Schmid). (Amrum.) – Haupt, VIII, 357, 97.


Duschak.

* Er ist ein Duschak (oder Duschel).Frischbier, I, 675.

Ein Träumer, ein einfältiger, dummer Mensch.


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Dusel.

*1 Einem eine Dusel geben.Hans Sachs, IV, LXVIII, 2.

D. i. eine Ohrfeige.

*2 Er hat gehörigen Dusel. (Köthen.)

D. h. dummes Glück.


Duselpeter.

* Er ist ein rechter Duselpeter.

Ein träumerischer Mensch.


Duselthier.

* Ich bin ein wahres Duselthier; ach, lieber Gott, komm, hilf du mir. (Königsberg.) – Frischbier, II, 588.


Dustkopp.

* Dustkopp, schmêr' Botter 'rop. (Königsberg.) – Frischbier, II, 590.


Düster.

10 Im Düstern ist schlecht etwas gut machen.

Bei Tunnicius (1228): In dem düsteren is quât wat wol maken. (Rite nihil tacita noctu depinxit Apelles.)

11 Öm Düstre sön alle Kög schwart ön alle Katte grau.Frischbier, I, 678.

12 Wenn 't düster werd an 'n Wennen, reget de Fûlen de Henne.Schambach, II, 460b.

Wenn es düster wird an den Wänden, regen die Faulen die Hände.

*13 Et öss ok so düster ön e Staw.Frischbier, I, 676.

Wird Knaben zugerufen, wenn sie mit der Mütze auf dem Kopfe in die Stube treten.

*14 Hei lätt söck dem Düster ön e Nârsch krupe.Frischbier, II, 589.

Es wandelt ihn Furcht an, wenn es finster wird.

*15 So düster as in der Katte (oder: Kau). (Grafsch. Mark.) – Frommann, V, 58, 34.

Auch: So düster as im Kattenbalge, im Kaubalge, im Sacke stieke; holl.: stickdonker, bei Hans Sachs stickfinster = stockfinster.


Dutenkalblein.

* A rechts Dut'nkaibl sein. (Oberösterr.)

Ein Kälblein, das noch an der Kuh trinkt, d. i. ein unerfahrener, unpraktischer Mensch sein. Duten = Zitze am Euter.


Düttchen.

1 Düttken, stah op, lat Dahler sitten. (S. Schilling 12.)Frischbier, 3294.

2 Er ist ein altes Düttchen. (Danzig.) – Frischbier, II, 591; Klein, I, 94.

Von jungen altklugen Leuten.

3 Hei briuket di vör'n Döttken. (Sauerland.)

Hat dich zum Narren.


Dutterl.

* Du gehst Dutterl trinken.

Wer in Diensten oder in der Fremde ist und gern nach Hause geht, um es sich bei der Mutter gut gehen zu lassen.


Dutz.

Wo de Dutz ös, da ös ôk de Mutz. (Samland.) – Frischbier, II, 592.

Warnt vor dem Abschlusse der Brüderschaft zwischen Personen, die auf sehr verschiedener Gesellschafts- oder Bildungsstufe stehen.


Dutzend.

* Wenn's a Dutzend ist, macht me a Kreuze. (Ulm.)


Düwel.

D'r Düwel scheisst net hi, as wu g'düngt isch. (Rheinpfalz.)

Bei unverhofftem Glücksfall eines Reichen.


Duzen.

*2 Das möchte ich duzen. (Breslau.)


Duzkeilchen.

* Wenn haben wir Duzkeilchen miteinander gegessen?Frischbier, I, 679.

Um die Anrede mit Du abzulehnen. Keilchen = Klösse.


Dwatschkowski.

* Er ist ein rechter Dwatschkowski.Frischbier, II, 594.

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[[604]/0616] Dürfen. 4 Wenn ich darf, wie ich will, so thu' ich, wie ich will. Lat.: Vt bonus existo molimento dum queo sisto. (Reuterdahl, 1096.) Dürr. *16 A Dürr'n haben, dass eim de Rippen krachen. (Oberösterr.) Sehr mager sein. *17 Darr (dürr, trocken) ün hojech (hoch) ün stinkt nuch Rojech (Rauch). (Jüd.-deutsch.) Von einem langen, magern Menschen, der viel Aehnlichkeit mit einem geräucherten Fisch hat. *18 Dürr wie ein Kamillenstengel nach Michaelistag. – Gotthelf, Käthi, I, 90. *19 Dürr wie eine Taube. – Mathesius, Postilla, CCIIa. *20 Er ist so dürr, man könnt' ihm alle Beinlein zählen. (Nürtingen.) *21 So dürr (hager, mager) wie ein Ladstecken. – Heinmar, II, 65. Dürres. 2 Ueber dem Dürren brennt auch das Nasse. – Schlechta, 372. *3 Einem Dürres vnnd grünes versagen. – Mathesius, Historia, II, XLa. Dürrlander. * Er ist ein richtiger Dürrländer. Durst. 27 Der Durst ist der beste Keller. – Dietrich, II, 270. 28 Durst nach Ehr', macht viel Beschwer'. It.: L' ambizione è la croce degli ambiziosi. (Giani, 51.) 29 Hest du Dörst, denn ga nach Collenhörst, dar îs 'n lütjet Hundje, dat pisst di wat in 't Mundje. – Kern, 17. Es ist die „Colonie Horst“ gemeint, die jetzt Collenhörst geschrieben wird. Unter dem kleinen Hündchen scheint ein Schnapsglas gemeint zu sein. 30 Lösche mir den Durst, so brate ich dir eine Wurst, sagte der Koch zum Kellner. – Zinkgref, IV, 506. 31 Natürlich ist der Durst vor dem Trunk erschaffen worden, sagte der Prior. – Klosterspiegel, 72, 9. 32 Quält dich des Durstes Höllenbrand, such' Hilf und Trost beim Domdechant. – Frieske, 8. In der fünften Nische des Weinkellers im neuen berliner Rathhause. 33 Schad' üm den schönen Döst, seggt de Handwarksburss, wenn he Water drinken mutt. – Schröder, 569; Schlingmann, 593. *34 Er hat über den Durst gefrühstückt. (S. Spitz 8-10.) – Ruppius. Geschichte, S. 161. *35 Er muss Durst haben, sonst würd' er antworten. (Troppau.) Er würde sonst die Beleidigung, die Vorwürfe u. s. w. nicht ruhig einstecken. *36 De het Todtenauer-Durst (d. i. Hunger). (Aargau.) – Schweiz, 1850, II, 144, 12. Dürsten. 11 Wer durstet, sucht das Wasser unter dem Eise. Lat.: Duritiam frangit glacialem quem sitis arguit. (Reuterdahl, 228.) Durstig. *4 Durstig wie ein Dorfschulmeister. – Buch der Welt, 1848, S. 71b. *5 So tharstag uus am Smas (Schmid). (Amrum.) – Haupt, VIII, 357, 97. Duschak. * Er ist ein Duschak (oder Duschel). – Frischbier, I, 675. Ein Träumer, ein einfältiger, dummer Mensch. Dusel. *1 Einem eine Dusel geben. – Hans Sachs, IV, LXVIII, 2. D. i. eine Ohrfeige. *2 Er hat gehörigen Dusel. (Köthen.) D. h. dummes Glück. Duselpeter. * Er ist ein rechter Duselpeter. Ein träumerischer Mensch. Duselthier. * Ich bin ein wahres Duselthier; ach, lieber Gott, komm, hilf du mir. (Königsberg.) – Frischbier, II, 588. Dustkopp. * Dustkopp, schmêr' Botter 'rop. (Königsberg.) – Frischbier, II, 590. Düster. 10 Im Düstern ist schlecht etwas gut machen. Bei Tunnicius (1228): In dem düsteren is quât wat wol maken. (Rite nihil tacita noctu depinxit Apelles.) 11 Öm Düstre sön alle Kög schwart ön alle Katte grau. – Frischbier, I, 678. 12 Wenn 't düster werd an 'n Wennen, reget de Fûlen de Henne. – Schambach, II, 460b. Wenn es düster wird an den Wänden, regen die Faulen die Hände. *13 Et öss ok so düster ön e Staw. – Frischbier, I, 676. Wird Knaben zugerufen, wenn sie mit der Mütze auf dem Kopfe in die Stube treten. *14 Hei lätt söck dem Düster ön e Nârsch krupe. – Frischbier, II, 589. Es wandelt ihn Furcht an, wenn es finster wird. *15 So düster as in der Katte (oder: Kau). (Grafsch. Mark.) – Frommann, V, 58, 34. Auch: So düster as im Kattenbalge, im Kaubalge, im Sacke stieke; holl.: stickdonker, bei Hans Sachs stickfinster = stockfinster. Dutenkalblein. * A rechts Dut'nkaibl sein. (Oberösterr.) Ein Kälblein, das noch an der Kuh trinkt, d. i. ein unerfahrener, unpraktischer Mensch sein. Duten = Zitze am Euter. Düttchen. 1 Düttken, stah op, lat Dahler sitten. (S. Schilling 12.) – Frischbier, 3294. 2 Er ist ein altes Düttchen. (Danzig.) – Frischbier, II, 591; Klein, I, 94. Von jungen altklugen Leuten. 3 Hei briuket di vör'n Döttken. (Sauerland.) Hat dich zum Narren. Dutterl. * Du gehst Dutterl trinken. Wer in Diensten oder in der Fremde ist und gern nach Hause geht, um es sich bei der Mutter gut gehen zu lassen. Dutz. Wo de Dutz ös, da ös ôk de Mutz. (Samland.) – Frischbier, II, 592. Warnt vor dem Abschlusse der Brüderschaft zwischen Personen, die auf sehr verschiedener Gesellschafts- oder Bildungsstufe stehen. Dutzend. * Wenn's a Dutzend ist, macht me a Kreuze. (Ulm.) Düwel. D'r Düwel scheisst net hi, as wu g'düngt isch. (Rheinpfalz.) Bei unverhofftem Glücksfall eines Reichen. Duzen. *2 Das möchte ich duzen. (Breslau.) Duzkeilchen. * Wenn haben wir Duzkeilchen miteinander gegessen? – Frischbier, I, 679. Um die Anrede mit Du abzulehnen. Keilchen = Klösse. Dwatschkowski. * Er ist ein rechter Dwatschkowski. – Frischbier, II, 594. Die von Dwatsch mit polnischer Endung gebildete Bezeichnung für einen albernen, dummen, aber auch sonderbaren, durchtriebenen Menschen.

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Zitationshilfe: Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880, S. [604]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880/616>, abgerufen am 19.03.2024.