Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

Bild:
<< vorherige Seite
Erstes Kapitel.

Die Zusammensetzung der Fußenbodenbretter kann sowohl mit
gestrichenen, d. h. nur glattgehobelten Kanten, die mit oder ohne
Leim miteinander verbunden werden (Fig. 13), mit halber oder
gefalzter Spundung (Fig. 15), als auch mit ganzer Spundung
(Fig. 14), bei welcher die eine Brettkante eine Nuthe, die andere eine
Feder (Zapfen) erhält, geschehen.

C. Ueberkreuzungen und Knotenbildungen der Hölzer.
1. Hölzer, welche in einer Ebene liegen.
a. Einfacher Zapfen (Fig. 16); seine Höhe beträgt ein Drittel
der Holzstärke, in welchem sich das Zapfenloch befindet,
die Zapfenbreite ist gleichfalls 1/3 derselben Holzbreite.
b. Blockzapfen (Fig. 17 A--B) wendet man nur an, wenn der
Stiel breiter ist als das aufzunehmende Holz.
c. Brustzapfen (Fig. 18) kommt bei Balkenauswechselungen vor.
d. Eckzapfen (Fig. 19) (bei Eckständern).
[Abbildung] Fig. 11.
[Abbildung] Fig. 12.
[Abbildung] Fig. 13.
[Abbildung] Fig.14.
[Abbildung] Fig. 15.
[Abbildung] Fig. 19.Fig. 16.Fig. 17.
Erſtes Kapitel.

Die Zuſammenſetzung der Fußenbodenbretter kann ſowohl mit
geſtrichenen, d. h. nur glattgehobelten Kanten, die mit oder ohne
Leim miteinander verbunden werden (Fig. 13), mit halber oder
gefalzter Spundung (Fig. 15), als auch mit ganzer Spundung
(Fig. 14), bei welcher die eine Brettkante eine Nuthe, die andere eine
Feder (Zapfen) erhält, geſchehen.

C. Ueberkreuzungen und Knotenbildungen der Hölzer.
1. Hölzer, welche in einer Ebene liegen.
a. Einfacher Zapfen (Fig. 16); ſeine Höhe beträgt ein Drittel
der Holzſtärke, in welchem ſich das Zapfenloch befindet,
die Zapfenbreite iſt gleichfalls ⅓ derſelben Holzbreite.
b. Blockzapfen (Fig. 17 A—B) wendet man nur an, wenn der
Stiel breiter iſt als das aufzunehmende Holz.
c. Bruſtzapfen (Fig. 18) kommt bei Balkenauswechſelungen vor.
d. Eckzapfen (Fig. 19) (bei Eckſtändern).
[Abbildung] Fig. 11.
[Abbildung] Fig. 12.
[Abbildung] Fig. 13.
[Abbildung] Fig.14.
[Abbildung] Fig. 15.
[Abbildung] Fig. 19.Fig. 16.Fig. 17.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0016" n="4"/>
            <fw place="top" type="header">Er&#x017F;tes Kapitel.</fw><lb/>
            <p>Die Zu&#x017F;ammen&#x017F;etzung der Fußenbodenbretter kann &#x017F;owohl mit<lb/><hi rendition="#g">ge&#x017F;trichenen</hi>, d. h. nur glattgehobelten Kanten, die mit oder ohne<lb/>
Leim miteinander verbunden werden (Fig. 13), mit <hi rendition="#g">halber</hi> oder<lb/><hi rendition="#g">gefalzter</hi> Spundung (Fig. 15), als auch mit <hi rendition="#g">ganzer</hi> Spundung<lb/>
(Fig. 14), bei welcher die eine Brettkante eine Nuthe, die andere eine<lb/>
Feder (Zapfen) erhält, ge&#x017F;chehen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">C.</hi> Ueberkreuzungen und Knotenbildungen der Hölzer.</hi> </head><lb/>
            <div n="4">
              <head>1. <hi rendition="#g">Hölzer, welche in einer Ebene liegen</hi>.</head><lb/>
              <list>
                <item><hi rendition="#aq">a.</hi> Einfacher Zapfen (Fig. 16); &#x017F;eine Höhe beträgt ein Drittel<lb/>
der Holz&#x017F;tärke, in welchem &#x017F;ich das Zapfenloch befindet,<lb/>
die Zapfenbreite i&#x017F;t gleichfalls &#x2153; der&#x017F;elben Holzbreite.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">b.</hi> Blockzapfen (Fig. 17 <hi rendition="#aq">A&#x2014;B</hi>) wendet man nur an, wenn der<lb/>
Stiel breiter i&#x017F;t als das aufzunehmende Holz.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">c.</hi> Bru&#x017F;tzapfen (Fig. 18) kommt bei Balkenauswech&#x017F;elungen vor.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">d.</hi> Eckzapfen (Fig. 19) (bei Eck&#x017F;tändern).</item>
              </list><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 11.</head>
              </figure><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 12.</head>
              </figure><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 13.</head>
              </figure><lb/>
              <figure>
                <head>Fig.14.</head>
              </figure><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 15.</head>
              </figure><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 19.</head>
                <head>Fig. 16.</head>
                <head>Fig. 17.</head>
              </figure><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[4/0016] Erſtes Kapitel. Die Zuſammenſetzung der Fußenbodenbretter kann ſowohl mit geſtrichenen, d. h. nur glattgehobelten Kanten, die mit oder ohne Leim miteinander verbunden werden (Fig. 13), mit halber oder gefalzter Spundung (Fig. 15), als auch mit ganzer Spundung (Fig. 14), bei welcher die eine Brettkante eine Nuthe, die andere eine Feder (Zapfen) erhält, geſchehen. C. Ueberkreuzungen und Knotenbildungen der Hölzer. 1. Hölzer, welche in einer Ebene liegen. a. Einfacher Zapfen (Fig. 16); ſeine Höhe beträgt ein Drittel der Holzſtärke, in welchem ſich das Zapfenloch befindet, die Zapfenbreite iſt gleichfalls ⅓ derſelben Holzbreite. b. Blockzapfen (Fig. 17 A—B) wendet man nur an, wenn der Stiel breiter iſt als das aufzunehmende Holz. c. Bruſtzapfen (Fig. 18) kommt bei Balkenauswechſelungen vor. d. Eckzapfen (Fig. 19) (bei Eckſtändern). [Abbildung Fig. 11.] [Abbildung Fig. 12.] [Abbildung Fig. 13.] [Abbildung Fig.14.] [Abbildung Fig. 15.] [Abbildung Fig. 19.Fig. 16.Fig. 17.]

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zw… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/16
Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/16>, abgerufen am 20.04.2024.