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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

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Elementarverbindungen. Hänge- und Sprengwerksverbände.

Für größere Hängewerke, deren Streben ohnehin eine bedeutende
Breite haben, eignet sich dies Verfahren nicht; in diesem Falle ist
ein breiter Kopf nothwendig, der sich bei einfachen Hängesäulen durch

[Abbildung] Fig. 63.
[Abbildung] Fig. 64.
Andübelung und Anbolzung mehrerer Kopfhölzer nach Fig. 64 oder
durch Anordnung einer sogenannten doppelten Hängesäule nach Fig. 65,
welche die Strebenköpfe vollständig umfaßt, herstellen läßt.

e. Die Verbindung der Hängesäule mit den Hängebalken.

Für leichte Hängewerke, wie solche in Hängewerkswänden und
kleinen Dachbindern vorkommen, genügt die in Fig. 66 skizzirte Ver-

[Abbildung] Fig. 65.
[Abbildung] Fig. 66.
bindung; dieselbe besteht aus einem Eisenbande von etwa 5zm Breite
und 3--5mm Dicke, welches an beiden Enden umgebogen ist und
von Krampen und Nägeln gehalten wird.

Es darf nicht unbeachtet bleiben, daß die Hängesäule mindestens
3zm vom Hängebalken abstehen muß, damit bei einem späteren Setzen

Elementarverbindungen. Hänge- und Sprengwerksverbände.

Für größere Hängewerke, deren Streben ohnehin eine bedeutende
Breite haben, eignet ſich dies Verfahren nicht; in dieſem Falle iſt
ein breiter Kopf nothwendig, der ſich bei einfachen Hängeſäulen durch

[Abbildung] Fig. 63.
[Abbildung] Fig. 64.
Andübelung und Anbolzung mehrerer Kopfhölzer nach Fig. 64 oder
durch Anordnung einer ſogenannten doppelten Hängeſäule nach Fig. 65,
welche die Strebenköpfe vollſtändig umfaßt, herſtellen läßt.

e. Die Verbindung der Hängeſäule mit den Hängebalken.

Für leichte Hängewerke, wie ſolche in Hängewerkswänden und
kleinen Dachbindern vorkommen, genügt die in Fig. 66 ſkizzirte Ver-

[Abbildung] Fig. 65.
[Abbildung] Fig. 66.
bindung; dieſelbe beſteht aus einem Eiſenbande von etwa 5zm Breite
und 3—5mm Dicke, welches an beiden Enden umgebogen iſt und
von Krampen und Nägeln gehalten wird.

Es darf nicht unbeachtet bleiben, daß die Hängeſäule mindeſtens
3zm vom Hängebalken abſtehen muß, damit bei einem ſpäteren Setzen

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[23/0035] Elementarverbindungen. Hänge- und Sprengwerksverbände. Für größere Hängewerke, deren Streben ohnehin eine bedeutende Breite haben, eignet ſich dies Verfahren nicht; in dieſem Falle iſt ein breiter Kopf nothwendig, der ſich bei einfachen Hängeſäulen durch [Abbildung Fig. 63.] [Abbildung Fig. 64.] Andübelung und Anbolzung mehrerer Kopfhölzer nach Fig. 64 oder durch Anordnung einer ſogenannten doppelten Hängeſäule nach Fig. 65, welche die Strebenköpfe vollſtändig umfaßt, herſtellen läßt. e. Die Verbindung der Hängeſäule mit den Hängebalken. Für leichte Hängewerke, wie ſolche in Hängewerkswänden und kleinen Dachbindern vorkommen, genügt die in Fig. 66 ſkizzirte Ver- [Abbildung Fig. 65.] [Abbildung Fig. 66.] bindung; dieſelbe beſteht aus einem Eiſenbande von etwa 5zm Breite und 3—5mm Dicke, welches an beiden Enden umgebogen iſt und von Krampen und Nägeln gehalten wird. Es darf nicht unbeachtet bleiben, daß die Hängeſäule mindeſtens 3zm vom Hängebalken abſtehen muß, damit bei einem ſpäteren Setzen

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/35>, abgerufen am 19.04.2024.