Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Erstes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.
Dienste, zumal dieselbe öfters nur 1 Ziegel stark ist. Die Fig. 83
illustritt diese beiden Verwendungsarten.

[Abbildung] Fig. 83. Maßstab: 1/80 der natürl. Größe.

Der Verblendung des Mauerwerks geschieht in der Regel
mit Hohlsteinen, da diese den Vorzug besitzen, wegen der dünnen
Wandungen sehr gut gebrannt werden zu können. Während in den
vorigen Beispielen (Fig. 82--83) die Hohlsteine nur vorgeklebt wur-
den, müssen sie bei der Verblendung mit dem Vollmauerwerk in
gutem Verbande stehen (Fig. 84). Die Verblendung mit solchen
Steinen geschieht meistens nachträglich, d. h. erst wenn das äußere

Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.
Dienſte, zumal dieſelbe öfters nur 1 Ziegel ſtark iſt. Die Fig. 83
illuſtritt dieſe beiden Verwendungsarten.

[Abbildung] Fig. 83. Maßſtab: 1/80 der natürl. Größe.

Der Verblendung des Mauerwerks geſchieht in der Regel
mit Hohlſteinen, da dieſe den Vorzug beſitzen, wegen der dünnen
Wandungen ſehr gut gebrannt werden zu können. Während in den
vorigen Beiſpielen (Fig. 82—83) die Hohlſteine nur vorgeklebt wur-
den, müſſen ſie bei der Verblendung mit dem Vollmauerwerk in
gutem Verbande ſtehen (Fig. 84). Die Verblendung mit ſolchen
Steinen geſchieht meiſtens nachträglich, d. h. erſt wenn das äußere

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <p><pb facs="#f0082" n="66"/><fw place="top" type="header">Er&#x017F;tes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.</fw><lb/>
Dien&#x017F;te, zumal die&#x017F;elbe öfters nur 1 Ziegel &#x017F;tark i&#x017F;t. Die Fig. 83<lb/>
illu&#x017F;tritt die&#x017F;e beiden Verwendungsarten.</p><lb/>
                <figure>
                  <head>Fig. 83. Maß&#x017F;tab: 1/80 der natürl. Größe.</head>
                </figure><lb/>
                <p>Der <hi rendition="#g">Verblendung des Mauerwerks</hi> ge&#x017F;chieht in der Regel<lb/>
mit Hohl&#x017F;teinen, da die&#x017F;e den Vorzug be&#x017F;itzen, wegen der dünnen<lb/>
Wandungen &#x017F;ehr gut gebrannt werden zu können. Während in den<lb/>
vorigen Bei&#x017F;pielen (Fig. 82&#x2014;83) die Hohl&#x017F;teine nur vorgeklebt wur-<lb/>
den, mü&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ie bei der Verblendung mit dem Vollmauerwerk in<lb/>
gutem Verbande &#x017F;tehen (Fig. 84). Die Verblendung mit &#x017F;olchen<lb/>
Steinen ge&#x017F;chieht mei&#x017F;tens nachträglich, d. h. er&#x017F;t wenn das äußere<lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[66/0082] Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk. Dienſte, zumal dieſelbe öfters nur 1 Ziegel ſtark iſt. Die Fig. 83 illuſtritt dieſe beiden Verwendungsarten. [Abbildung Fig. 83. Maßſtab: 1/80 der natürl. Größe.] Der Verblendung des Mauerwerks geſchieht in der Regel mit Hohlſteinen, da dieſe den Vorzug beſitzen, wegen der dünnen Wandungen ſehr gut gebrannt werden zu können. Während in den vorigen Beiſpielen (Fig. 82—83) die Hohlſteine nur vorgeklebt wur- den, müſſen ſie bei der Verblendung mit dem Vollmauerwerk in gutem Verbande ſtehen (Fig. 84). Die Verblendung mit ſolchen Steinen geſchieht meiſtens nachträglich, d. h. erſt wenn das äußere

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zw… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/82
Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 66. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/82>, abgerufen am 19.04.2024.