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Wartmann, Sigismund Friedrich: De Statv Pertvrbato Germaniae et Franciae Vnpartheyischer wolmeynender Theologo-Politicorum Discvrssvvm, Vierter vnd letzter Theil. Frankfurt (Main), 1652.

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De Statu perturbato Franciae.
weit herrlicher ist/ hielt er vorgenehm/ daß Crequy sich nach Venedig erhub/ vnnd
neben dem Abgesandten de la Tuillerie, zum Vergleich brachte. Vor seinem
abreysen bildet er dem Bapst tieff ein/ der Teutsche Krieg betreffe die Religion
nicht/ sondern die Freyheit etlicher Fürsten in jhrem Land/ daß nun etliche Catho-
lische Stände viel darüber gelitten/ wär zwar den Königlichen Tractaten zuwi-
der/ auch nicht so grewlich als mans machte/ doch auch auß eygener Schuld ge-
schehen/ weil sie die Neutralität nicht wollen annemen: zumahl solcher Schad gar
leicht zuerheben wär. Vnd alsdann wuste er deß Hauses Oesterreich vorhaben
vber Jtalien/ nemlich den H. Stuel zustürtzen/ vnd die Geistliche Freyheit zu mei-
stern/ artlich herauß zustreichen. Darumb sein König allen müglichen Schutz
ihme thät anbieten. Aber zu einer Verbündnuß/ den Fürsten in Jtalien vnnd
Geistlichen zu Schutz wieder Spanien wolte sich der Bapst nit verstehen/ als ein
gemeiner Vatter.

Bey Hoff gab es allerhand Veränderungen/ Seguyer ward Siegelwarter:
Cogneux, Londes vnd Monsigot jhrer Aempter entsetzt/ weil sie sich nicht einstelle-
ten. Die Gubernatorn zu Casal/ Pignerol/ vnnd schier in gantz Franckreich/
giengen ab/ oder musten wechseln. Auch hielt der König Capitel vber den Or-
den deß H. Geistes/ vnnd ersetzt alles. Vnnd legt ein Parlament in die Statt
Metz/ wegen der Landschafften/ so er nunmehr auß deß Hertzogen von Lothringen
Händen gezogen/ vnnd der Cron wieder einverleibet hatte. Hie geschahe eine
Execution an Alpheston, der sich von Chanteloupe der alten Königin Beicht-
vatter/ hatte bestellen lassen/ den Cardinal in Chalons zuerschiessen. Diesem
folgte Chauagnac, der mit einem vergiffteten Brieff vnder dem lesen jhm solte das
Leben verkürtzen: also wurden diese zween lebendig gerädert. Aber in Lothrin-
gen wolte man nicht still sitzen: dann der Hertzog hatte zwar seine Völcker/ ver-
mög der letzen Friedens Tractaten zu D' Effiat gestossen/ aber auch auß Befehl
lassen verlauffen/ damit sie Montbaillon vor den Kayser wieder zusammen bräch-
te. Guerquoy blieb mit seinem Regiment bey den Frantzosen/ weil man jhm von
dem Geheymnuß nichts gesagt/ vnnd muste sehen/ daß Veruaire jhm die Schuh
außtratt/ als hätte er muthwillig peccirt/ vnnd in das Elsaß anzoge/ da jhn die
Schweden Capott gemacht. Jn Lothringen solten keine Werbungen gesche-
hen/ vnd Ajax der Jtalianer ließ die Trommel rühren vor Breysach. Der Her-
tzog solte den Bundts Verwandten deß Königs kein Abbruch thun/ wie er auch
dem General Horn zugesagt/ vnd danckt seine Völcker solcher gestalt ab/ daß sie der
Graff von Salm auff der Stund annahm/ vnnd Hagenaw (darauß man wegen
folcher Sicherheit fünffhundert Mann gezogen hatte) vberrumpelte: also wurben
Montecuculi, Bentiuoglio vnd Nassaw in Lothringen/ danckten dann ab auff den
Gräntzen/ vnnd vberliefferten durch solche Practicken die Völcker an deß Schwe-
den Feinde. Sonderlich hielte sich Nassaw grewlich wieder alles Frantzoß oder

was
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De Statu perturbato Franciæ.
weit herꝛlicher iſt/ hielt er vorgenehm/ daß Crequy ſich nach Venedig erhub/ vnnd
neben dem Abgeſandten de la Tuillerie, zum Vergleich brachte. Vor ſeinem
abreyſen bildet er dem Bapſt tieff ein/ der Teutſche Krieg betreffe die Religion
nicht/ ſondern die Freyheit etlicher Fuͤrſten in jhrem Land/ daß nun etliche Catho-
liſche Staͤnde viel daruͤber gelitten/ waͤr zwar den Koͤniglichen Tractaten zuwi-
der/ auch nicht ſo grewlich als mans machte/ doch auch auß eygener Schuld ge-
ſchehen/ weil ſie die Neutralitaͤt nicht wollen annemen: zumahl ſolcher Schad gar
leicht zuerheben waͤr. Vnd alsdann wuſte er deß Hauſes Oeſterꝛeich vorhaben
vber Jtalien/ nemlich den H. Stuel zuſtuͤrtzen/ vnd die Geiſtliche Freyheit zu mei-
ſtern/ artlich herauß zuſtreichen. Darumb ſein Koͤnig allen muͤglichen Schutz
ihme thaͤt anbieten. Aber zu einer Verbuͤndnuß/ den Fuͤrſten in Jtalien vnnd
Geiſtlichen zu Schutz wieder Spanien wolte ſich der Bapſt nit verſtehen/ als ein
gemeiner Vatter.

Bey Hoff gab es allerhand Veraͤnderungen/ Seguyer ward Siegelwarter:
Cogneux, Londes vnd Monſigot jhrer Aempter entſetzt/ weil ſie ſich nicht einſtelle-
ten. Die Gubernatorn zu Caſal/ Pignerol/ vnnd ſchier in gantz Franckreich/
giengen ab/ oder muſten wechſeln. Auch hielt der Koͤnig Capitel vber den Or-
den deß H. Geiſtes/ vnnd erſetzt alles. Vnnd legt ein Parlament in die Statt
Metz/ wegen der Landſchafften/ ſo er nunmehr auß deß Hertzogen von Lothringen
Haͤnden gezogen/ vnnd der Cron wieder einverleibet hatte. Hie geſchahe eine
Execution an Alpheſton, der ſich von Chanteloupe der alten Koͤnigin Beicht-
vatter/ hatte beſtellen laſſen/ den Cardinal in Chalons zuerſchieſſen. Dieſem
folgte Chauagnac, der mit einem vergiffteten Brieff vnder dem leſen jhm ſolte das
Leben verkuͤrtzen: alſo wurden dieſe zween lebendig geraͤdert. Aber in Lothrin-
gen wolte man nicht ſtill ſitzen: dann der Hertzog hatte zwar ſeine Voͤlcker/ ver-
moͤg der letzen Friedens Tractaten zu D’ Effiat geſtoſſen/ aber auch auß Befehl
laſſen verlauffen/ damit ſie Montbaillon vor den Kayſer wieder zuſammen braͤch-
te. Guerquoy blieb mit ſeinem Regiment bey den Frantzoſen/ weil man jhm von
dem Geheymnuß nichts geſagt/ vnnd muſte ſehen/ daß Veruaire jhm die Schuh
außtratt/ als haͤtte er muthwillig peccirt/ vnnd in das Elſaß anzoge/ da jhn die
Schweden Capott gemacht. Jn Lothringen ſolten keine Werbungen geſche-
hen/ vnd Ajax der Jtalianer ließ die Trommel ruͤhren vor Breyſach. Der Her-
tzog ſolte den Bundts Verwandten deß Koͤnigs kein Abbruch thun/ wie er auch
dem General Horn zugeſagt/ vnd danckt ſeine Voͤlcker ſolcher geſtalt ab/ daß ſie der
Graff von Salm auff der Stund annahm/ vnnd Hagenaw (darauß man wegen
folcher Sicherheit fuͤnffhundert Mann gezogen hatte) vberꝛumpelte: alſo wurben
Montecuculi, Bentiuoglio vnd Naſſaw in Lothringen/ danckten dann ab auff den
Graͤntzen/ vnnd vberliefferten durch ſolche Practicken die Voͤlcker an deß Schwe-
den Feinde. Sonderlich hielte ſich Naſſaw grewlich wieder alles Frantzoß oder

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[77/0085] De Statu perturbato Franciæ. weit herꝛlicher iſt/ hielt er vorgenehm/ daß Crequy ſich nach Venedig erhub/ vnnd neben dem Abgeſandten de la Tuillerie, zum Vergleich brachte. Vor ſeinem abreyſen bildet er dem Bapſt tieff ein/ der Teutſche Krieg betreffe die Religion nicht/ ſondern die Freyheit etlicher Fuͤrſten in jhrem Land/ daß nun etliche Catho- liſche Staͤnde viel daruͤber gelitten/ waͤr zwar den Koͤniglichen Tractaten zuwi- der/ auch nicht ſo grewlich als mans machte/ doch auch auß eygener Schuld ge- ſchehen/ weil ſie die Neutralitaͤt nicht wollen annemen: zumahl ſolcher Schad gar leicht zuerheben waͤr. Vnd alsdann wuſte er deß Hauſes Oeſterꝛeich vorhaben vber Jtalien/ nemlich den H. Stuel zuſtuͤrtzen/ vnd die Geiſtliche Freyheit zu mei- ſtern/ artlich herauß zuſtreichen. Darumb ſein Koͤnig allen muͤglichen Schutz ihme thaͤt anbieten. Aber zu einer Verbuͤndnuß/ den Fuͤrſten in Jtalien vnnd Geiſtlichen zu Schutz wieder Spanien wolte ſich der Bapſt nit verſtehen/ als ein gemeiner Vatter. Bey Hoff gab es allerhand Veraͤnderungen/ Seguyer ward Siegelwarter: Cogneux, Londes vnd Monſigot jhrer Aempter entſetzt/ weil ſie ſich nicht einſtelle- ten. Die Gubernatorn zu Caſal/ Pignerol/ vnnd ſchier in gantz Franckreich/ giengen ab/ oder muſten wechſeln. Auch hielt der Koͤnig Capitel vber den Or- den deß H. Geiſtes/ vnnd erſetzt alles. Vnnd legt ein Parlament in die Statt Metz/ wegen der Landſchafften/ ſo er nunmehr auß deß Hertzogen von Lothringen Haͤnden gezogen/ vnnd der Cron wieder einverleibet hatte. Hie geſchahe eine Execution an Alpheſton, der ſich von Chanteloupe der alten Koͤnigin Beicht- vatter/ hatte beſtellen laſſen/ den Cardinal in Chalons zuerſchieſſen. Dieſem folgte Chauagnac, der mit einem vergiffteten Brieff vnder dem leſen jhm ſolte das Leben verkuͤrtzen: alſo wurden dieſe zween lebendig geraͤdert. Aber in Lothrin- gen wolte man nicht ſtill ſitzen: dann der Hertzog hatte zwar ſeine Voͤlcker/ ver- moͤg der letzen Friedens Tractaten zu D’ Effiat geſtoſſen/ aber auch auß Befehl laſſen verlauffen/ damit ſie Montbaillon vor den Kayſer wieder zuſammen braͤch- te. Guerquoy blieb mit ſeinem Regiment bey den Frantzoſen/ weil man jhm von dem Geheymnuß nichts geſagt/ vnnd muſte ſehen/ daß Veruaire jhm die Schuh außtratt/ als haͤtte er muthwillig peccirt/ vnnd in das Elſaß anzoge/ da jhn die Schweden Capott gemacht. Jn Lothringen ſolten keine Werbungen geſche- hen/ vnd Ajax der Jtalianer ließ die Trommel ruͤhren vor Breyſach. Der Her- tzog ſolte den Bundts Verwandten deß Koͤnigs kein Abbruch thun/ wie er auch dem General Horn zugeſagt/ vnd danckt ſeine Voͤlcker ſolcher geſtalt ab/ daß ſie der Graff von Salm auff der Stund annahm/ vnnd Hagenaw (darauß man wegen folcher Sicherheit fuͤnffhundert Mann gezogen hatte) vberꝛumpelte: alſo wurben Montecuculi, Bentiuoglio vnd Naſſaw in Lothringen/ danckten dann ab auff den Graͤntzen/ vnnd vberliefferten durch ſolche Practicken die Voͤlcker an deß Schwe- den Feinde. Sonderlich hielte ſich Naſſaw grewlich wieder alles Frantzoß oder was K iij

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Zitationshilfe: Wartmann, Sigismund Friedrich: De Statv Pertvrbato Germaniae et Franciae Vnpartheyischer wolmeynender Theologo-Politicorum Discvrssvvm, Vierter vnd letzter Theil. Frankfurt (Main), 1652, S. 77. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wartmann_germania04_1652/85>, abgerufen am 25.04.2024.