Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 2. Stuttgart, 1619.

Bild:
<< vorherige Seite
Das ander Buch.
Das Ewer liebliche person
Als der Tugent person auf erden;
Vnd Ewer sehl (der Engeln wohn)
Für der Tugent sehl erkant werden!
Das Ewer schönheit so lieb reich
Mag blühen nach vil hundert Jahren;
Das die himel allein durch Euch
Vns jhren seegen offenbahren!
Kurtzlich/ dieweil ewer verstand
Selbs besser weist was zu begehren/
So wünsch ich das Euch Gotes hand
Wöll all Ewrer wünschen gewehren!


21.
Bestähtigung
seiner Trew.
ACh was betrübt jhr mich so sehr/
Das Jhr mich wanckelmühtig nennet/
Jch
F ij
Das ander Buch.
Das Ewer liebliche perſon
Als der Tugent perſon auf erden;
Vnd Ewer ſehl (der Engeln wohn)
Fuͤr der Tugent ſehl erkant werden!
Das Ewer ſchoͤnheit ſo lieb reich
Mag bluͤhen nach vil hundert Jahren;
Das die himel allein durch Euch
Vns jhren ſeegen offenbahren!
Kurtzlich/ dieweil ewer verſtand
Selbs beſſer weiſt was zu begehren/
So wuͤnſch ich das Euch Gotes hand
Woͤll all Ewrer wuͤnſchen gewehren!


21.
Beſtaͤhtigung
ſeiner Trew.
ACh was betruͤbt jhr mich ſo ſehr/
Das Jhr mich wanckelmuͤhtig neñet/
Jch
F ij
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0087" n="83"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Das ander Buch.</hi> </fw><lb/>
          <lg n="5">
            <l>Das Ewer liebliche per&#x017F;on</l><lb/>
            <l>Als der Tugent per&#x017F;on auf erden;</l><lb/>
            <l>Vnd Ewer &#x017F;ehl (der Engeln wohn)</l><lb/>
            <l>Fu&#x0364;r der Tugent &#x017F;ehl erkant werden<hi rendition="#i">!</hi></l>
          </lg><lb/>
          <lg n="6">
            <l>Das Ewer &#x017F;cho&#x0364;nheit &#x017F;o lieb reich</l><lb/>
            <l>Mag blu&#x0364;hen nach vil hundert Jahren;</l><lb/>
            <l>Das die himel allein durch Euch</l><lb/>
            <l>Vns jhren &#x017F;eegen offenbahren<hi rendition="#i">!</hi></l>
          </lg><lb/>
          <lg n="7">
            <l>Kurtzlich/ dieweil ewer ver&#x017F;tand</l><lb/>
            <l>Selbs be&#x017F;&#x017F;er wei&#x017F;t was zu begehren/</l><lb/>
            <l>So wu&#x0364;n&#x017F;ch ich das Euch Gotes hand</l><lb/>
            <l>Wo&#x0364;ll all Ewrer wu&#x0364;n&#x017F;chen gewehren<hi rendition="#i">!</hi></l>
          </lg>
        </div>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">21.</hi> </head><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Be&#x017F;ta&#x0364;htigung<lb/>
&#x017F;einer Trew.</hi> </head><lb/>
          <lg n="1">
            <l><hi rendition="#in">A</hi>Ch was betru&#x0364;bt jhr mich &#x017F;o &#x017F;ehr/</l><lb/>
            <l>Das Jhr mich wanckelmu&#x0364;htig nen&#x0303;et/<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">F ij</fw><fw place="bottom" type="catch">Jch</fw><lb/></l>
          </lg>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[83/0087] Das ander Buch. Das Ewer liebliche perſon Als der Tugent perſon auf erden; Vnd Ewer ſehl (der Engeln wohn) Fuͤr der Tugent ſehl erkant werden! Das Ewer ſchoͤnheit ſo lieb reich Mag bluͤhen nach vil hundert Jahren; Das die himel allein durch Euch Vns jhren ſeegen offenbahren! Kurtzlich/ dieweil ewer verſtand Selbs beſſer weiſt was zu begehren/ So wuͤnſch ich das Euch Gotes hand Woͤll all Ewrer wuͤnſchen gewehren! 21. Beſtaͤhtigung ſeiner Trew. ACh was betruͤbt jhr mich ſo ſehr/ Das Jhr mich wanckelmuͤhtig neñet/ Jch F ij

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden02_1619
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden02_1619/87
Zitationshilfe: Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 2. Stuttgart, 1619, S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden02_1619/87>, abgerufen am 25.04.2024.