Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.

Bild:
<< vorherige Seite
Vorrede.

Als Jhro Königliche Hoheit, Maria
Anna, Erzherzoginn von Oesterreich und
Gouvernanntinn der Oesterreichischen
Niederlande, und Dero Gemahl, Se.
Hochfürstl. Durchlauchtigkeit Prinz Carl
von Lothringen und Baar, auf Dero
Reise nach den Niederlanden, die Stadt
Leipzig den 5 und 6 Merz des ietzigen
Jahres mit Dero höchsten Gegenwart be-
ehrten: so bekamen auch dieselben durch
die Jdee, welche Jhnen sowohl des Hrn.
Grafen von Manteufel, als auch des
Königlichen Ungarischen Gesandten,
Herrn Grafen von Esterhasi Exc. Exc.
von der Electricität gegeben, ein Ver-
langen, die Wirkungen derselben zu be-
trachten. Je unvermutheter ich also
deswegen Befehl erhielt, desto vergnüg-
ter war mir die Gelegenheit, einer Erz-
herzoginn aus dem Durchlauchtigsten
Hause Oesterreich, und einem Prinzen
aus dem Heldenstamme von Lothringen
von einer Sache etwas zu zeigen, welche
in der Physic so viele tausend Jahre un-

be-
Vorrede.

Als Jhro Koͤnigliche Hoheit, Maria
Anna, Erzherzoginn von Oeſterreich und
Gouvernanntinn der Oeſterreichiſchen
Niederlande, und Dero Gemahl, Se.
Hochfuͤrſtl. Durchlauchtigkeit Prinz Carl
von Lothringen und Baar, auf Dero
Reiſe nach den Niederlanden, die Stadt
Leipzig den 5 und 6 Merz des ietzigen
Jahres mit Dero hoͤchſten Gegenwart be-
ehrten: ſo bekamen auch dieſelben durch
die Jdee, welche Jhnen ſowohl des Hrn.
Grafen von Manteufel, als auch des
Koͤniglichen Ungariſchen Geſandten,
Herrn Grafen von Eſterhaſi Exc. Exc.
von der Electricitaͤt gegeben, ein Ver-
langen, die Wirkungen derſelben zu be-
trachten. Je unvermutheter ich alſo
deswegen Befehl erhielt, deſto vergnuͤg-
ter war mir die Gelegenheit, einer Erz-
herzoginn aus dem Durchlauchtigſten
Hauſe Oeſterreich, und einem Prinzen
aus dem Heldenſtamme von Lothringen
von einer Sache etwas zu zeigen, welche
in der Phyſic ſo viele tauſend Jahre un-

be-
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0024"/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Vorrede.</hi> </fw><lb/>
        <p>Als Jhro Ko&#x0364;nigliche Hoheit, Maria<lb/>
Anna, Erzherzoginn von Oe&#x017F;terreich und<lb/>
Gouvernanntinn der Oe&#x017F;terreichi&#x017F;chen<lb/>
Niederlande, und Dero Gemahl, Se.<lb/>
Hochfu&#x0364;r&#x017F;tl. Durchlauchtigkeit Prinz Carl<lb/>
von Lothringen und Baar, auf Dero<lb/>
Rei&#x017F;e nach den Niederlanden, die Stadt<lb/>
Leipzig den 5 und 6 Merz des ietzigen<lb/>
Jahres mit Dero ho&#x0364;ch&#x017F;ten Gegenwart be-<lb/>
ehrten: &#x017F;o bekamen auch die&#x017F;elben durch<lb/>
die Jdee, welche Jhnen &#x017F;owohl des Hrn.<lb/>
Grafen von Manteufel, als auch des<lb/>
Ko&#x0364;niglichen Ungari&#x017F;chen Ge&#x017F;andten,<lb/>
Herrn Grafen von E&#x017F;terha&#x017F;i Exc. Exc.<lb/>
von der Electricita&#x0364;t gegeben, ein Ver-<lb/>
langen, die Wirkungen der&#x017F;elben zu be-<lb/>
trachten. Je unvermutheter ich al&#x017F;o<lb/>
deswegen Befehl erhielt, de&#x017F;to vergnu&#x0364;g-<lb/>
ter war mir die Gelegenheit, einer Erz-<lb/>
herzoginn aus dem Durchlauchtig&#x017F;ten<lb/>
Hau&#x017F;e Oe&#x017F;terreich, und einem Prinzen<lb/>
aus dem Helden&#x017F;tamme von Lothringen<lb/>
von einer Sache etwas zu zeigen, welche<lb/>
in der Phy&#x017F;ic &#x017F;o viele tau&#x017F;end Jahre un-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">be-</fw><lb/></p>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[0024] Vorrede. Als Jhro Koͤnigliche Hoheit, Maria Anna, Erzherzoginn von Oeſterreich und Gouvernanntinn der Oeſterreichiſchen Niederlande, und Dero Gemahl, Se. Hochfuͤrſtl. Durchlauchtigkeit Prinz Carl von Lothringen und Baar, auf Dero Reiſe nach den Niederlanden, die Stadt Leipzig den 5 und 6 Merz des ietzigen Jahres mit Dero hoͤchſten Gegenwart be- ehrten: ſo bekamen auch dieſelben durch die Jdee, welche Jhnen ſowohl des Hrn. Grafen von Manteufel, als auch des Koͤniglichen Ungariſchen Geſandten, Herrn Grafen von Eſterhaſi Exc. Exc. von der Electricitaͤt gegeben, ein Ver- langen, die Wirkungen derſelben zu be- trachten. Je unvermutheter ich alſo deswegen Befehl erhielt, deſto vergnuͤg- ter war mir die Gelegenheit, einer Erz- herzoginn aus dem Durchlauchtigſten Hauſe Oeſterreich, und einem Prinzen aus dem Heldenſtamme von Lothringen von einer Sache etwas zu zeigen, welche in der Phyſic ſo viele tauſend Jahre un- be-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744/24
Zitationshilfe: Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744/24>, abgerufen am 25.04.2024.