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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710.

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der Rechen-Kunst.
11 L. -- 8 Pf. -- 2 L.
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256 L.
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512

[Formel 1] L. Gewichte des dritten Ingr.

Probe.

des ersten93 L.
Gewichtedes andernIngr.116 L.
des dritten46 L.



Summe 256 L.

Die 11. Anmerckung.

118. Man hat in verschiedenen Fällen einige Vor-
theile in der Regel detri/ welche insgemein die Wel-
sche Practica genennet werden. Uns begnüget die
nützlichsten davon zu erzehlen. Weil die Regel de-
tri zu drey gegebenen Zahlen die vierdte Proportio-
nal-Zahl suchet (§. 107. 108.) wenn man aber zwey
Zahlen durch eine Zahl gnau dividiret/ die heraus
kommenden Ovotienten mit ihnen einerley Verhält-
nis haben (§. 68.); so dividiret die erste und andere/
oder auch (§. 104.) die erste und dritte Zahl (wenn
sie sich gnau dividiren lassen) durch eine Zahl/ und
brauchet die heraus kommenden Qvotienten an stat
derselben in der Rechnung: wie aus beygesügten Ex-
empeln zu ersehen.

3. Pf.

der Rechen-Kunſt.
11 L. — 8 Pf. — 2 L.
32


256 L.
2


512

[Formel 1] L. Gewichte des dritten Ingr.

Probe.

des erſten93 L.
Gewichtedes andernIngr.116 L.
des dritten46 L.



Summe 256 L.

Die 11. Anmerckung.

118. Man hat in verſchiedenen Faͤllen einige Vor-
theile in der Regel detri/ welche insgemein die Wel-
ſche Practica genennet werden. Uns begnuͤget die
nuͤtzlichſten davon zu erzehlen. Weil die Regel de-
tri zu drey gegebenen Zahlen die vierdte Proportio-
nal-Zahl ſuchet (§. 107. 108.) wenn man aber zwey
Zahlen durch eine Zahl gnau dividiret/ die heraus
kommenden Ovotienten mit ihnen einerley Verhaͤlt-
nis haben (§. 68.); ſo dividiret die erſte und andere/
oder auch (§. 104.) die erſte und dritte Zahl (wenn
ſie ſich gnau dividiren laſſen) durch eine Zahl/ und
brauchet die heraus kommenden Qvotienten an ſtat
derſelben in der Rechnung: wie aus beygeſuͤgten Ex-
empeln zu erſehen.

3. Pf.
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[95/0115] der Rechen-Kunſt. 11 L. — 8 Pf. — 2 L. 32 256 L. 2 512 [FORMEL] L. Gewichte des dritten Ingr. Probe. des erſten 93 [FORMEL] L. Gewichte des andern Ingr. 116 [FORMEL] L. des dritten 46 [FORMEL] L. Summe 256 L. Die 11. Anmerckung. 118. Man hat in verſchiedenen Faͤllen einige Vor- theile in der Regel detri/ welche insgemein die Wel- ſche Practica genennet werden. Uns begnuͤget die nuͤtzlichſten davon zu erzehlen. Weil die Regel de- tri zu drey gegebenen Zahlen die vierdte Proportio- nal-Zahl ſuchet (§. 107. 108.) wenn man aber zwey Zahlen durch eine Zahl gnau dividiret/ die heraus kommenden Ovotienten mit ihnen einerley Verhaͤlt- nis haben (§. 68.); ſo dividiret die erſte und andere/ oder auch (§. 104.) die erſte und dritte Zahl (wenn ſie ſich gnau dividiren laſſen) durch eine Zahl/ und brauchet die heraus kommenden Qvotienten an ſtat derſelben in der Rechnung: wie aus beygeſuͤgten Ex- empeln zu erſehen. 3. Pf.

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wissenschafften. Bd. 1. Halle (Saale), 1710. , S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende01_1710/115>, abgerufen am 20.04.2024.