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Zebel: Verzeichnis und Außlegungen Zebelis etlicher Zufälle, welche den Menschen unversehens zuwiederfahren pflegen, nach unterschiedlichen Lauff des Monden durch die zwölff himlischen Zeichen. Braunschweig, 1669.

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haben wird / und wird demselbigen nachgehen und zugefallen leben müssen / oder kan nicht einig mit ihme bleiben.

25.

Wenn einem die Adern im Armen klocksen.

So bedeut es / das einer grossen Wiederstand / Feindschafft und Hindernüs kriegen werde / darumb wolle Er daheime sich enthalten / mit niemand sich in Zanck einlassen / denn es wird hernacher nicht vergessen noch ungerochen bleiben können.

26.

Wenn einem eine plötzliche Freude wiederfähret.

So bedeuts gute tröstliche Hoffnung / das ihme etwas werde zugesaget / und gehalten werden / oder das einer seine Geschäffte und fürnehmen werde zu einem guten Ende bringen / und nach seinen Wolgefallen außrichten.

27.

Wenn einer plötzlich traurig wird.

Bedeutet / daß ein unglücke über seine Freunde ergehen werde / und das einer unter seinen Freunden in grosse Traurigkeit oder Kranckheit kommen werde.

28.

Wenn einem die Hände jucken.

Es wird einer bey dir eines bösen Verdachts halber beschuldiget werden / oder wirst von jemandes erfahren / wie du von etlichen zur Banck gehawen / und übel von ihnen außgetragen worden.

29.

Wenn einem die Füsse jucken.

Bedeut / das einer werde gantz getreue Gesellschafft und gute Freunde bekommen / mit frommen Leuten bekand werden / und mit denselbigen dich freuen / in gutem Fried und Einigkeit leben.

haben wird / und wird demselbigen nachgehen und zugefallen leben müssen / oder kan nicht einig mit ihme bleiben.

25.

Wenn einem die Adern im Armen klocksen.

So bedeut es / das einer grossen Wiederstand / Feindschafft und Hindernüs kriegen werde / darumb wolle Er daheime sich enthalten / mit niemand sich in Zanck einlassen / denn es wird hernacher nicht vergessen noch ungerochen bleiben können.

26.

Wenn einem eine plötzliche Freude wiederfähret.

So bedeuts gute tröstliche Hoffnung / das ihme etwas werde zugesaget / und gehalten werden / oder das einer seine Geschäffte und fürnehmen werde zu einem guten Ende bringen / und nach seinen Wolgefallen außrichten.

27.

Wenn einer plötzlich traurig wird.

Bedeutet / daß ein unglücke über seine Freunde ergehen werde / und das einer unter seinen Freunden in grosse Traurigkeit oder Kranckheit kommen werde.

28.

Wenn einem die Hände jucken.

Es wird einer bey dir eines bösen Verdachts halber beschuldiget werden / oder wirst von jemandes erfahren / wie du von etlichen zur Banck gehawen / und übel von ihnen außgetragen worden.

29.

Wenn einem die Füsse jucken.

Bedeut / das einer werde gantz getreue Gesellschafft und gute Freunde bekommen / mit frommen Leuten bekand werden / und mit denselbigen dich freuen / in gutem Fried und Einigkeit leben.

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[64/0068] haben wird / und wird demselbigen nachgehen und zugefallen leben müssen / oder kan nicht einig mit ihme bleiben. 25. Wenn einem die Adern im Armen klocksen. So bedeut es / das einer grossen Wiederstand / Feindschafft und Hindernüs kriegen werde / darumb wolle Er daheime sich enthalten / mit niemand sich in Zanck einlassen / denn es wird hernacher nicht vergessen noch ungerochen bleiben können. 26. Wenn einem eine plötzliche Freude wiederfähret. So bedeuts gute tröstliche Hoffnung / das ihme etwas werde zugesaget / und gehalten werden / oder das einer seine Geschäffte und fürnehmen werde zu einem guten Ende bringen / und nach seinen Wolgefallen außrichten. 27. Wenn einer plötzlich traurig wird. Bedeutet / daß ein unglücke über seine Freunde ergehen werde / und das einer unter seinen Freunden in grosse Traurigkeit oder Kranckheit kommen werde. 28. Wenn einem die Hände jucken. Es wird einer bey dir eines bösen Verdachts halber beschuldiget werden / oder wirst von jemandes erfahren / wie du von etlichen zur Banck gehawen / und übel von ihnen außgetragen worden. 29. Wenn einem die Füsse jucken. Bedeut / das einer werde gantz getreue Gesellschafft und gute Freunde bekommen / mit frommen Leuten bekand werden / und mit denselbigen dich freuen / in gutem Fried und Einigkeit leben.

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Zitationshilfe: Zebel: Verzeichnis und Außlegungen Zebelis etlicher Zufälle, welche den Menschen unversehens zuwiederfahren pflegen, nach unterschiedlichen Lauff des Monden durch die zwölff himlischen Zeichen. Braunschweig, 1669, S. 64. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zebel_erklaerung_1669/68>, abgerufen am 28.03.2024.