Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.

Bild:
<< vorherige Seite

Kurtzbündige
gesetzt sei/ damit das gemeine volk den Königlichen ge-
bohten gehorchen lerne. Thysius in Descript. AEgyp-
ti p.
137.

Zur 17 zeile des 267 blats.

BEsiehe in der Anmärkung bei der 19 zeile des 65
blats/ was Ruben/ in seinem Letzten willen/ hier-
von saget: als auch das 42 heupst. des Buchs der
Schöpfung/ von den folgenden begäbnüssen.

Zur 13 zeile des 268 blats.

DElrio meinet/ daß Josef seine Brüder darüm
drei tage im gefängnüsse liegen laßen: damit sie
vor das dreifache verbrechen/ an ihm begangen/ nähm-
lich weil sie vorgehabt ihn zu tödten/ ihn in die grube
geworfen/ und dan verkauft/ drei tage lang büßen
möchten. Aber solches könte besser auf die drei tage/
so lange sie ihn in der grube liegen und hungern laßen/
gedeutet werden.

Zur 17 und 18 zeile des 270 blats.

DJosef darüm den Simeon vor allen andern
binden laßen/ weil er die meiste schuld hatte/ daß er
zum leibeignen war verkauffet worden/ ist des Gen-
nadius/ Filo/ Teokritus
und vieler Altväter mei-
nung. Auch ist solches aus der heiligen Schrift selb-
sten genug abzunehmen.

Zum 273 und 274 blatte.

HIervon schreibet Moses vom 16 spruche an/ bis
an das ende des 43 hauptstükkes seines 1 buches.

Zum

Kurtzbuͤndige
geſetzt ſei/ damit das gemeine volk den Koͤniglichen ge-
bohten gehorchen lerne. Thyſius in Deſcript. Ægyp-
ti p.
137.

Zur 17 zeile des 267 blats.

BEſiehe in der Anmaͤrkung bei der 19 zeile des 65
blats/ was Ruben/ in ſeinem Letzten willen/ hier-
von ſaget: als auch das 42 heupſt. des Buchs der
Schoͤpfung/ von den folgenden begaͤbnuͤſſen.

Zur 13 zeile des 268 blats.

DElrio meinet/ daß Joſef ſeine Bruͤder daruͤm
drei tage im gefaͤngnuͤſſe liegen laßen: damit ſie
vor das dreifache verbrechen/ an ihm begangen/ naͤhm-
lich weil ſie vorgehabt ihn zu toͤdten/ ihn in die grube
geworfen/ und dan verkauft/ drei tage lang buͤßen
moͤchten. Aber ſolches koͤnte beſſer auf die drei tage/
ſo lange ſie ihn in der grube liegen und hungern laßen/
gedeutet werden.

Zur 17 und 18 zeile des 270 blats.

DJoſef daruͤm den Simeon vor allen andern
binden laßen/ weil er die meiſte ſchuld hatte/ daß er
zum leibeignen war verkauffet worden/ iſt des Gen-
nadius/ Filo/ Teokritus
und vieler Altvaͤter mei-
nung. Auch iſt ſolches aus der heiligen Schrift ſelb-
ſten genug abzunehmen.

Zum 273 und 274 blatte.

HIervon ſchreibet Moſes vom 16 ſpruche an/ bis
an das ende des 43 hauptſtuͤkkes ſeines 1 buches.

Zum
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0540" n="516"/><fw place="top" type="header">Kurtzbu&#x0364;ndige</fw><lb/>
ge&#x017F;etzt &#x017F;ei/ damit das gemeine volk den Ko&#x0364;niglichen ge-<lb/>
bohten gehorchen lerne. <hi rendition="#aq">Thy&#x017F;ius in De&#x017F;cript. Ægyp-<lb/>
ti p.</hi> 137.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zur 17 zeile des 267 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">B</hi>E&#x017F;iehe in der Anma&#x0364;rkung bei der 19 zeile des 65<lb/>
blats/ was <hi rendition="#fr">Ruben/</hi> in &#x017F;einem Letzten willen/ hier-<lb/>
von &#x017F;aget: als auch das 42 heup&#x017F;t. des Buchs der<lb/>
Scho&#x0364;pfung/ von den folgenden bega&#x0364;bnu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zur 13 zeile des 268 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">D</hi><hi rendition="#fr">Elrio</hi> meinet/ daß <hi rendition="#fr">Jo&#x017F;ef</hi> &#x017F;eine Bru&#x0364;der daru&#x0364;m<lb/>
drei tage im gefa&#x0364;ngnu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e liegen laßen: damit &#x017F;ie<lb/>
vor das dreifache verbrechen/ an ihm begangen/ na&#x0364;hm-<lb/>
lich weil &#x017F;ie vorgehabt ihn zu to&#x0364;dten/ ihn in die grube<lb/>
geworfen/ und dan verkauft/ drei tage lang bu&#x0364;ßen<lb/>
mo&#x0364;chten. Aber &#x017F;olches ko&#x0364;nte be&#x017F;&#x017F;er auf die drei tage/<lb/>
&#x017F;o lange &#x017F;ie ihn in der grube liegen und hungern laßen/<lb/>
gedeutet werden.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zur 17 und 18 zeile des 270 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">D</hi><hi rendition="#fr">Jo&#x017F;ef</hi> daru&#x0364;m den <hi rendition="#fr">Simeon</hi> vor allen andern<lb/>
binden laßen/ weil er die mei&#x017F;te &#x017F;chuld hatte/ daß er<lb/>
zum leibeignen war verkauffet worden/ i&#x017F;t des <hi rendition="#fr">Gen-<lb/>
nadius/ Filo/ Teokritus</hi> und vieler Altva&#x0364;ter mei-<lb/>
nung. Auch i&#x017F;t &#x017F;olches aus der heiligen Schrift &#x017F;elb-<lb/>
&#x017F;ten genug abzunehmen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zum 273 und 274 blatte.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">H</hi>Iervon &#x017F;chreibet <hi rendition="#fr">Mo&#x017F;es</hi> vom 16 &#x017F;pruche an/ bis<lb/>
an das ende des 43 haupt&#x017F;tu&#x0364;kkes &#x017F;eines 1 buches.</p>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Zum</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[516/0540] Kurtzbuͤndige geſetzt ſei/ damit das gemeine volk den Koͤniglichen ge- bohten gehorchen lerne. Thyſius in Deſcript. Ægyp- ti p. 137. Zur 17 zeile des 267 blats. BEſiehe in der Anmaͤrkung bei der 19 zeile des 65 blats/ was Ruben/ in ſeinem Letzten willen/ hier- von ſaget: als auch das 42 heupſt. des Buchs der Schoͤpfung/ von den folgenden begaͤbnuͤſſen. Zur 13 zeile des 268 blats. DElrio meinet/ daß Joſef ſeine Bruͤder daruͤm drei tage im gefaͤngnuͤſſe liegen laßen: damit ſie vor das dreifache verbrechen/ an ihm begangen/ naͤhm- lich weil ſie vorgehabt ihn zu toͤdten/ ihn in die grube geworfen/ und dan verkauft/ drei tage lang buͤßen moͤchten. Aber ſolches koͤnte beſſer auf die drei tage/ ſo lange ſie ihn in der grube liegen und hungern laßen/ gedeutet werden. Zur 17 und 18 zeile des 270 blats. DAß Joſef daruͤm den Simeon vor allen andern binden laßen/ weil er die meiſte ſchuld hatte/ daß er zum leibeignen war verkauffet worden/ iſt des Gen- nadius/ Filo/ Teokritus und vieler Altvaͤter mei- nung. Auch iſt ſolches aus der heiligen Schrift ſelb- ſten genug abzunehmen. Zum 273 und 274 blatte. HIervon ſchreibet Moſes vom 16 ſpruche an/ bis an das ende des 43 hauptſtuͤkkes ſeines 1 buches. Zum

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/540
Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670, S. 516. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/540>, abgerufen am 28.03.2024.