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Ritterhold von Blauen [i. e. Zesen, Philipp von]: Adriatische Rosemund. Amsterdam, 1645.

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sechstes Buhch.
als alzu vihl/ daß ich mich hab' erkühnen dürfen/
ihre heimligkeiten zu offenbahren. ih-doch weil
es solchem götlichen mänschen-bilde zu nichts/ als
zu einem unstärblichen namen/ gereichen sol; so
würd es ein ruhm- und tugend-libendes Frau-
en-zimmer in allem bästen vermärken/ und mit
mihr zu allen zeiten erhöben das ruhmliche ge-
dächtnüs der über-mänschlichen Adriati-
schen ROSEMVND.

AENDE.

N 5

ſechſtes Buhch.
als alzu vihl/ daß ich mich hab’ erkuͤhnen duͤrfen/
ihre heimligkeiten zu offenbahren. ih-doch weil
es ſolchem goͤtlichen maͤnſchen-bilde zu nichts/ als
zu einem unſtaͤrblichen namen/ gereichen ſol; ſo
wuͤrd es ein ruhm- und tugend-libendes Frau-
en-zimmer in allem baͤſten vermaͤrken/ und mit
mihr zu allen zeiten erhoͤben das růhmliche ge-
daͤchtnuͤs der uͤber-maͤnſchlichen Adriati-
ſchen ROSEMVND.

AENDE.

N 5
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[297/0313] ſechſtes Buhch. als alzu vihl/ daß ich mich hab’ erkuͤhnen duͤrfen/ ihre heimligkeiten zu offenbahren. ih-doch weil es ſolchem goͤtlichen maͤnſchen-bilde zu nichts/ als zu einem unſtaͤrblichen namen/ gereichen ſol; ſo wuͤrd es ein ruhm- und tugend-libendes Frau- en-zimmer in allem baͤſten vermaͤrken/ und mit mihr zu allen zeiten erhoͤben das růhmliche ge- daͤchtnuͤs der uͤber-maͤnſchlichen Adriati- ſchen ROSEMVND. AENDE. N 5

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Zitationshilfe: Ritterhold von Blauen [i. e. Zesen, Philipp von]: Adriatische Rosemund. Amsterdam, 1645, S. 297. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_rosemund_1645/313>, abgerufen am 18.04.2024.