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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690.

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Das Dritte Buch/
[Spaltenumbruch] nenfuß/ werden gleich in drey spalten mit
länglichten stielen unterschieden/ und diese
widerumb in andere/ so mehr spitzig/ und
an dem rand herumb zerkerfft sind. Die
blum ist gold-gelb/ fünff-blättig/ und grös-
ser als des vorhergehenden. Er wird auff
den sehr hohen Gebürgen/ als auff dem Bel-
chen gefunden.

Eigenschafft.

Die Hanenfüß haben ins gemein ein flüch-
tig/ scharffes/ etzendes saltz bey sich/ sind
deßwegen hitzig/ trocken und scharff/ daher
sie brennen und Blasen ziehen/ so man sie
grün auff die blosse haut legt/ darumm sie nim-
mermehr sollen zu innerlichen Artzneyen ge-
braucht werden.

Gebrauch.

Wider das Hufftweh/ nim die blätter
Hufftweh.von dem Hanenfuß/ zerstoß und leg sie auff
die krancke Hufft/ laß sie darüber ligen/ biß
sie Blasen gezogen/ denn also ziehen sie die
innerliche böse und schmertzhaffte feuchtig-
keit herausser auff die haut: schneide dem-
nach die Blasen mit einem Schärlein auff/
so fließt die böse feuchtigkeit herauß/ dar-
nach bestreich den auffgeetzten ort mit fri-
schem ungesaltzenen Butter/ oder nim ein
frisch Köhlkraut-blatt/ wärme es/ bestreichs
mit diesem Butter/ und legs auff/ es lin-
dert den Schmertzen von dem brennen/ und
heilet in kurtzen tagen/ doch solle der Leib zu-
vor purgiert seyn.

Pestilentz-
beulen.

Manlegt den Hanenfuß auch auff die Pe-
stilentz-beulen/ die nicht herausser kommen
wollen.

Wider die vielfältigen Flüsse der Augen/
Augen-flüß
und Röthe.
zerhackt ein handvol frischen gemeinen Was-
ser- oder Wiesen-Hanenfuß mit blumen/
legts etliche stunden lang auff den zuvor ge-
schorenen Scheitel des Haupts/ so werden
sich die Flüsse von denen rothen Augen gantz
abziehen.

Die gedörrte und zu Pulver gestossene
Faule
Zähn.
wurtzel davon/ in die hohlen offt schmertzen-
den Zähne gethan/ macht sie allgemach oh-
ne schmertzen außfallen.

Wider die erlahmten Glieder dienet fol-
Lahme
Glieder.
gendes Oel: Fülle ein sauber glaß mit dem
frischen gehackten Kraut samt blumen und
wurtzeln des Hanenfuß/ giesse Lein-öl darü-
ber/ biß das glaß voll ist/ vermachs wol/
und laß es vier wochen durch in den Hunds-
tagen an der Sonne stehen/ demnach bestrei-
che mit diesem öl morgens und abends die
lahmen Glieder.

Die Landstreicher und Schalcks-bettler/
so auß faulheit des bettlens gewohnet/ etzen
die Schenckel mit diesem Kraut auff/ die
Leuth zu betriegen/ damit sie als vor brest-
haffte Leuth gehalten/ desto mehr Gelt über-
kommen.



CAPUT LXXI.
Anemone-rößlein. Anemone.
Namen.

ES sind viel Gelehrte/ welche das A-
nemone-rößlein für die Adonidem der
Porten halten/ und läßt sich ansehen/
[Spaltenumbruch] daß der Poeta Ovidius Lib. 10. Metamorphos.
Cap.
13. mit nachfolgenden Versen unser A-
nemone-rößlein/ oder eines von seinen Ge-
schlechten abmahlet/ in welchen er die Blum
Adonis also beschreibet:

- - - Sic fata cruorem
Nectare odorato sparsit, qui tactus ab illo
Intumuit, sicut fulvo perlucida coelo
Surgere bulla solet, nec plena longior hora
Facta mora est, cum flos de sanguine concolor
ortus:
Qualem, quae lento celant cum cortice granum,
Punica ferre solent, brevis est tamen usus in illo.
Namque male haerentem & nimia levitate ca-
ducum
Excutiunt iidem, qui perflant omnia, venti.
Als Venus außgeredt/ spritzt sie Adonis
Blut
Mit süssem Nectar an/ in dem sie dieses
thut/
Schwellt es sich in die höh/ wie wenn der
Himmel weinet/
Ein halbe Wasser-blaß in einem nun er-
scheinet/
So kostet es auch hier nicht weiters denn
ein Stund/
Als eine Purpur-blum auß diesem Blut
entstund:
Gleich jener/ welche der Granat-baum brin-
gen pfleget/
Umb deren Kernen sich rings umb ein Hül-
sen leget:
Doch bringt sie wenig nutz/ weil sie sehr
übel steht/
Und durch geringe Müh von Winden
undergeht.

Anemone-rößlein heißt Griechisch/ '[fremdsprachliches Material - 3 Zeichen fehlen]-
[fremdsprachliches Material - 4 Zeichen fehlen]. Lateinisch/ Anemone. Jtaliänisch/ A-
nemone.
Frantzösisch/ Passe fleur. Spanisch/
Yerva viento. Englisch/ Windeflower. Ni-
derländisch/ Anemone-roosken. Herr Theod.
Tabernaemontanus
hat der erste ihnen den
namen Wind-rößlein geben/ welcher darauff
im Waßgaw sehr gemein worden ist. Ande-
re nennen sie unser Frawen Lilgen.

Geschlecht und Gestalt.

Es gibt dieser Rößlein so viel Geschlech-
ter/ daß man deren bey zwey hundert bereits
auffgezeichnet. Allhier gedencken wir nur
etlicher.

Das erste Geschlecht der Anemone-röß-
lein/ so allhier abgebildet stehet/ gewinnet
blätter/ beynahe wie der Coriander/ allein
daß sie kleiner und mehr spalten haben. Die
stengel sind haarig/ holkehlicht und dünn/
tragen oben purpur-braune blumen/ so groß
als der wilde Magsamen trägt. Diese blu-
men sind mit sechs blättlein besetzt/ haben in
der mitte ein klein schwartzlicht knöpflein.
Die wurtzel ist wie ein Oliven groß und
rundlicht/ mit viel zaseln/ am geschmack
scharff.

Das ander Geschlecht hat grössere und
tieffer zerschnittene blätter/ wie die Wolffs-
wurtz. Mit den stengeln gleicht es dem er-
sten/ ohn daß sie etwas dicker sind/ gerad
und inwendig hol/ bringt purpur-weisse/
vielblättige blumen. Diese wurtzel ist dick/
länglicht/ fast anzusehen wie die Rapun-
tzeln mit zaseln/ am geschmack scharff.

Das

Das Dritte Buch/
[Spaltenumbruch] nenfuß/ werden gleich in drey ſpalten mit
laͤnglichten ſtielen unterſchieden/ und dieſe
widerumb in andere/ ſo mehr ſpitzig/ und
an dem rand herumb zerkerfft ſind. Die
blum iſt gold-gelb/ fuͤnff-blaͤttig/ und groͤſ-
ſer als des vorhergehenden. Er wird auff
den ſehr hohen Gebuͤrgen/ als auff dem Bel-
chen gefunden.

Eigenſchafft.

Die Hanenfuͤß haben ins gemein ein fluͤch-
tig/ ſcharffes/ etzendes ſaltz bey ſich/ ſind
deßwegen hitzig/ trocken und ſcharff/ daher
ſie brennen und Blaſen ziehen/ ſo man ſie
gruͤn auff die bloſſe haut legt/ darum̃ ſie nim-
mermehr ſollen zu innerlichen Artzneyen ge-
braucht werden.

Gebrauch.

Wider das Hufftweh/ nim die blaͤtter
Hufftweh.von dem Hanenfuß/ zerſtoß und leg ſie auff
die krancke Hufft/ laß ſie daruͤber ligen/ biß
ſie Blaſen gezogen/ denn alſo ziehen ſie die
innerliche boͤſe und ſchmertzhaffte feuchtig-
keit herauſſer auff die haut: ſchneide dem-
nach die Blaſen mit einem Schaͤrlein auff/
ſo fließt die boͤſe feuchtigkeit herauß/ dar-
nach beſtreich den auffgeetzten ort mit fri-
ſchem ungeſaltzenen Butter/ oder nim ein
friſch Koͤhlkraut-blatt/ waͤrme es/ beſtreichs
mit dieſem Butter/ und legs auff/ es lin-
dert den Schmertzen von dem brennen/ und
heilet in kurtzen tagen/ doch ſolle der Leib zu-
vor purgiert ſeyn.

Peſtilentz-
beulen.

Manlegt den Hanenfuß auch auff die Pe-
ſtilentz-beulen/ die nicht herauſſer kommen
wollen.

Wider die vielfaͤltigen Fluͤſſe der Augen/
Augen-fluͤß
und Roͤthe.
zerhackt ein handvol friſchen gemeinen Waſ-
ſer- oder Wieſen-Hanenfuß mit blumen/
legts etliche ſtunden lang auff den zuvor ge-
ſchorenen Scheitel des Haupts/ ſo werden
ſich die Fluͤſſe von denen rothen Augen gantz
abziehen.

Die gedoͤrꝛte und zu Pulver geſtoſſene
Faule
Zaͤhn.
wurtzel davon/ in die hohlen offt ſchmertzen-
den Zaͤhne gethan/ macht ſie allgemach oh-
ne ſchmertzen außfallen.

Wider die erlahmten Glieder dienet fol-
Lahme
Glieder.
gendes Oel: Fuͤlle ein ſauber glaß mit dem
friſchen gehackten Kraut ſamt blumen und
wurtzeln des Hanenfuß/ gieſſe Lein-oͤl daruͤ-
ber/ biß das glaß voll iſt/ vermachs wol/
und laß es vier wochen durch in den Hunds-
tagen an der Sonne ſtehen/ demnach beſtrei-
che mit dieſem oͤl morgens und abends die
lahmen Glieder.

Die Landſtreicher und Schalcks-bettler/
ſo auß faulheit des bettlens gewohnet/ etzen
die Schenckel mit dieſem Kraut auff/ die
Leuth zu betriegen/ damit ſie als vor breſt-
haffte Leuth gehalten/ deſto mehr Gelt uͤber-
kommen.



CAPUT LXXI.
Anemone-roͤßlein. Anemone.
Namen.

ES ſind viel Gelehrte/ welche das A-
nemone-roͤßlein fuͤr die Adonidem der
Porten halten/ und laͤßt ſich anſehen/
[Spaltenumbruch] daß der Poëta Ovidius Lib. 10. Metamorphoſ.
Cap.
13. mit nachfolgenden Verſen unſer A-
nemone-roͤßlein/ oder eines von ſeinen Ge-
ſchlechten abmahlet/ in welchen er die Blum
Adonis alſo beſchreibet:

‒ ‒ ‒ Sic fata cruorem
Nectare odorato ſparſit, qui tactus ab illo
Intumuit, ſicut fulvo perlucida cœlo
Surgere bulla ſolet, nec plenâ longior horâ
Facta mora eſt, cùm flos de ſanguine concolor
ortus:
Qualem, quæ lento celant cum cortice granum,
Punica ferre ſolent, brevis eſt tamen uſus in illo.
Namq́ue malè hærentem & nimia levitate ca-
ducum
Excutiunt iidem, qui perflant omnia, venti.
Als Venus außgeredt/ ſpritzt ſie Adonis
Blut
Mit ſuͤſſem Nectar an/ in dem ſie dieſes
thut/
Schwellt es ſich in die hoͤh/ wie wenn der
Himmel weinet/
Ein halbe Waſſer-blaß in einem nun er-
ſcheinet/
So koſtet es auch hier nicht weiters denn
ein Stund/
Als eine Purpur-blum auß dieſem Blut
entſtund:
Gleich jener/ welche der Granat-baum brin-
gen pfleget/
Umb deren Kernen ſich rings umb ein Huͤl-
ſen leget:
Doch bringt ſie wenig nutz/ weil ſie ſehr
uͤbel ſteht/
Und durch geringe Muͤh von Winden
undergeht.

Anemone-roͤßlein heißt Griechiſch/ ’[fremdsprachliches Material – 3 Zeichen fehlen]-
[fremdsprachliches Material – 4 Zeichen fehlen]. Lateiniſch/ Anemone. Jtaliaͤniſch/ A-
nemone.
Frantzoͤſiſch/ Paſſe fleur. Spaniſch/
Yerva viento. Engliſch/ Windeflower. Ni-
derlaͤndiſch/ Anemone-roosken. Herꝛ Theod.
Tabernæmontanus
hat der erſte ihnen den
namen Wind-roͤßlein geben/ welcher darauff
im Waßgaw ſehr gemein worden iſt. Ande-
re nennen ſie unſer Frawen Lilgen.

Geſchlecht und Geſtalt.

Es gibt dieſer Roͤßlein ſo viel Geſchlech-
ter/ daß man deren bey zwey hundert bereits
auffgezeichnet. Allhier gedencken wir nur
etlicher.

Das erſte Geſchlecht der Anemone-roͤß-
lein/ ſo allhier abgebildet ſtehet/ gewinnet
blaͤtter/ beynahe wie der Coriander/ allein
daß ſie kleiner und mehr ſpalten haben. Die
ſtengel ſind haarig/ holkehlicht und duͤnn/
tragen oben purpur-braune blumen/ ſo groß
als der wilde Magſamen traͤgt. Dieſe blu-
men ſind mit ſechs blaͤttlein beſetzt/ haben in
der mitte ein klein ſchwartzlicht knoͤpflein.
Die wurtzel iſt wie ein Oliven groß und
rundlicht/ mit viel zaſeln/ am geſchmack
ſcharff.

Das ander Geſchlecht hat groͤſſere und
tieffer zerſchnittene blaͤtter/ wie die Wolffs-
wurtz. Mit den ſtengeln gleicht es dem er-
ſten/ ohn daß ſie etwas dicker ſind/ gerad
und inwendig hol/ bringt purpur-weiſſe/
vielblaͤttige blumen. Dieſe wurtzel iſt dick/
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tzeln mit zaſeln/ am geſchmack ſcharff.

Das
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[614/0630] Das Dritte Buch/ nenfuß/ werden gleich in drey ſpalten mit laͤnglichten ſtielen unterſchieden/ und dieſe widerumb in andere/ ſo mehr ſpitzig/ und an dem rand herumb zerkerfft ſind. Die blum iſt gold-gelb/ fuͤnff-blaͤttig/ und groͤſ- ſer als des vorhergehenden. Er wird auff den ſehr hohen Gebuͤrgen/ als auff dem Bel- chen gefunden. Eigenſchafft. Die Hanenfuͤß haben ins gemein ein fluͤch- tig/ ſcharffes/ etzendes ſaltz bey ſich/ ſind deßwegen hitzig/ trocken und ſcharff/ daher ſie brennen und Blaſen ziehen/ ſo man ſie gruͤn auff die bloſſe haut legt/ darum̃ ſie nim- mermehr ſollen zu innerlichen Artzneyen ge- braucht werden. Gebrauch. Wider das Hufftweh/ nim die blaͤtter von dem Hanenfuß/ zerſtoß und leg ſie auff die krancke Hufft/ laß ſie daruͤber ligen/ biß ſie Blaſen gezogen/ denn alſo ziehen ſie die innerliche boͤſe und ſchmertzhaffte feuchtig- keit herauſſer auff die haut: ſchneide dem- nach die Blaſen mit einem Schaͤrlein auff/ ſo fließt die boͤſe feuchtigkeit herauß/ dar- nach beſtreich den auffgeetzten ort mit fri- ſchem ungeſaltzenen Butter/ oder nim ein friſch Koͤhlkraut-blatt/ waͤrme es/ beſtreichs mit dieſem Butter/ und legs auff/ es lin- dert den Schmertzen von dem brennen/ und heilet in kurtzen tagen/ doch ſolle der Leib zu- vor purgiert ſeyn. Hufftweh. Manlegt den Hanenfuß auch auff die Pe- ſtilentz-beulen/ die nicht herauſſer kommen wollen. Wider die vielfaͤltigen Fluͤſſe der Augen/ zerhackt ein handvol friſchen gemeinen Waſ- ſer- oder Wieſen-Hanenfuß mit blumen/ legts etliche ſtunden lang auff den zuvor ge- ſchorenen Scheitel des Haupts/ ſo werden ſich die Fluͤſſe von denen rothen Augen gantz abziehen. Augen-fluͤß und Roͤthe. Die gedoͤrꝛte und zu Pulver geſtoſſene wurtzel davon/ in die hohlen offt ſchmertzen- den Zaͤhne gethan/ macht ſie allgemach oh- ne ſchmertzen außfallen. Faule Zaͤhn. Wider die erlahmten Glieder dienet fol- gendes Oel: Fuͤlle ein ſauber glaß mit dem friſchen gehackten Kraut ſamt blumen und wurtzeln des Hanenfuß/ gieſſe Lein-oͤl daruͤ- ber/ biß das glaß voll iſt/ vermachs wol/ und laß es vier wochen durch in den Hunds- tagen an der Sonne ſtehen/ demnach beſtrei- che mit dieſem oͤl morgens und abends die lahmen Glieder. Lahme Glieder. Die Landſtreicher und Schalcks-bettler/ ſo auß faulheit des bettlens gewohnet/ etzen die Schenckel mit dieſem Kraut auff/ die Leuth zu betriegen/ damit ſie als vor breſt- haffte Leuth gehalten/ deſto mehr Gelt uͤber- kommen. CAPUT LXXI. Anemone-roͤßlein. Anemone. Namen. ES ſind viel Gelehrte/ welche das A- nemone-roͤßlein fuͤr die Adonidem der Porten halten/ und laͤßt ſich anſehen/ daß der Poëta Ovidius Lib. 10. Metamorphoſ. Cap. 13. mit nachfolgenden Verſen unſer A- nemone-roͤßlein/ oder eines von ſeinen Ge- ſchlechten abmahlet/ in welchen er die Blum Adonis alſo beſchreibet: ‒ ‒ ‒ Sic fata cruorem Nectare odorato ſparſit, qui tactus ab illo Intumuit, ſicut fulvo perlucida cœlo Surgere bulla ſolet, nec plenâ longior horâ Facta mora eſt, cùm flos de ſanguine concolor ortus: Qualem, quæ lento celant cum cortice granum, Punica ferre ſolent, brevis eſt tamen uſus in illo. Namq́ue malè hærentem & nimia levitate ca- ducum Excutiunt iidem, qui perflant omnia, venti. Als Venus außgeredt/ ſpritzt ſie Adonis Blut Mit ſuͤſſem Nectar an/ in dem ſie dieſes thut/ Schwellt es ſich in die hoͤh/ wie wenn der Himmel weinet/ Ein halbe Waſſer-blaß in einem nun er- ſcheinet/ So koſtet es auch hier nicht weiters denn ein Stund/ Als eine Purpur-blum auß dieſem Blut entſtund: Gleich jener/ welche der Granat-baum brin- gen pfleget/ Umb deren Kernen ſich rings umb ein Huͤl- ſen leget: Doch bringt ſie wenig nutz/ weil ſie ſehr uͤbel ſteht/ Und durch geringe Muͤh von Winden undergeht. Anemone-roͤßlein heißt Griechiſch/ ’___- ____. Lateiniſch/ Anemone. Jtaliaͤniſch/ A- nemone. Frantzoͤſiſch/ Paſſe fleur. Spaniſch/ Yerva viento. Engliſch/ Windeflower. Ni- derlaͤndiſch/ Anemone-roosken. Herꝛ Theod. Tabernæmontanus hat der erſte ihnen den namen Wind-roͤßlein geben/ welcher darauff im Waßgaw ſehr gemein worden iſt. Ande- re nennen ſie unſer Frawen Lilgen. Geſchlecht und Geſtalt. Es gibt dieſer Roͤßlein ſo viel Geſchlech- ter/ daß man deren bey zwey hundert bereits auffgezeichnet. Allhier gedencken wir nur etlicher. Das erſte Geſchlecht der Anemone-roͤß- lein/ ſo allhier abgebildet ſtehet/ gewinnet blaͤtter/ beynahe wie der Coriander/ allein daß ſie kleiner und mehr ſpalten haben. Die ſtengel ſind haarig/ holkehlicht und duͤnn/ tragen oben purpur-braune blumen/ ſo groß als der wilde Magſamen traͤgt. Dieſe blu- men ſind mit ſechs blaͤttlein beſetzt/ haben in der mitte ein klein ſchwartzlicht knoͤpflein. Die wurtzel iſt wie ein Oliven groß und rundlicht/ mit viel zaſeln/ am geſchmack ſcharff. Das ander Geſchlecht hat groͤſſere und tieffer zerſchnittene blaͤtter/ wie die Wolffs- wurtz. Mit den ſtengeln gleicht es dem er- ſten/ ohn daß ſie etwas dicker ſind/ gerad und inwendig hol/ bringt purpur-weiſſe/ vielblaͤttige blumen. Dieſe wurtzel iſt dick/ laͤnglicht/ faſt anzuſehen wie die Rapun- tzeln mit zaſeln/ am geſchmack ſcharff. Das

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Zitationshilfe: Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 614. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/630>, abgerufen am 20.04.2024.