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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Byr
leben), 1908. - Jm Wildstöckl (Gesch.
e. Waldbuben), 1909. - Lampyris,
die Lichtelfe (Märchenspiel), 1909.

Byr, C.,

Pseudon. für Konrad
Beyer;
s. d.!

Byr, Robert,

Pseudon. für Karl
von Bayer;
s. d.!

*Cabanis, George,

pseud. Paul
Sylvester,
auch Paul Sylvester
Cabanis,
wurde am 31. Dez. 1859
zu Berlin geboren, wo sein Vater
eine der größeren Färbereien besaß.
Er verlebte seine Kindheit teils in
Berlin, teils in Pichelsdorf b. Span-
dau, besuchte danach erst eine höhere
Privatknabenschule u. dann das Köll-
nische Gymnasium in Berlin, aus
welchem er mit der Berechtigung zum
einjähr. Militärdienst in das Geschäft
seines Vaters als Färberlehrling
trat. Zu seiner weiteren Ausbildung
weilte er ein Jahr in Kopenhagen,
genügte dann seiner Militärpflicht,
hörte darauf Vorlesungen über Che-
mie an der technischen Hochschule und
trat, nachdem er noch ein weiteres
Jahr zu seiner Ausbildung in Paris
geweilt, wieder in das Geschäft seines
Vaters ein, dem er noch jetzt, u. zwar
seit 1887 als Mitinhaber, seine Kräfte
widmet.

S:

Die Versuchung des jun-
gen Jesus (G.), 1893. - Dietwart.
Ein Sang von Nordlands Küste (Ep.
G.), 1895. - Die Mär vom Jordansee
auf der Jnsel Wollin, 1895. - Der
Menschheitslehrer (Lebensbild des
Weisen von Nazareth), 1898. - Frau
Ute (Schsp.), 1901. - Goethe u. Schil-
ler (Schulfestsp.), 1908. - Das echte
Glück (Märchensp., Mus. v. A. Hey-
land), 1909.

Cador, Anna,

siehe Anna Hu-
ber-Cador!

Caduff, Julius,

wurde am 15. Ja-
nuar 1824 zu Schleuis im Oberlande
Graubündens geboren und verlebte
hier unter der sorgsamen Pflege sei-
ner Eltern, namentlich seiner geistig
sehr begabten und gebildeten Mutter
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Cal
die ersten Jugendjahre. Jm sieben-
ten Jahre siedelte er mit seinen El-
tern nach Chur über, wo er zunächst
die Stadtschule und später die Kan-
tonsschule besuchte. Nach Beendigung
seiner Gymnasialzeit bezog er die
Akademie zu Lausanne, teils um seine
klassischen Studien zu vervollständi-
gen, teils um die französische Sprache
vollkommen zu erlernen. Von da be-
zog er später die Universität Göttin-
gen, wo er zwei Jahre lang Juris-
prudenz studierte, gleichzeitig aber
Geschichte, Politik u. Nationalökono-
mie trieb. Nach seiner Rückkehr in
die Heimat (1846) widmete er sich in
Chur der Advokatur, nahm auch an
dem Parteiwesen jener Tage hervor-
ragenden Anteil. Jn den letzten Jah-
ren hatte er vielfach des Lebens Last
zu tragen, zum Teil durch eigene
Schuld, hielt aber möglichst seinen
Humor aufrecht. Nach längerer Ver-
pflegung im Kreuzspital zu Chur starb
er am 9. März 1871.

S:

Aus der
Schweiz (Ge.), 1859. - Der Schyn.
Ein Reisezyklus. 2. A. 1872. - Piz
Mundein und Scopi. 2. Reisezyklus,
1870.

*Caffou, Ludwig,

geb. am 25. Fe-
bruar 1857 in Wien, widmete sich
nach erlangter Schulbildung der Be-
amtenlaufbahn u. ist jetzt Beamter im
k. k. Eisenbahnministerium in Wien.

S:

Waldblumenstrauß (Gesammelte
Ge.), 1894.

Cajetan, Käte,

geb. Milner,
wurde am 6. Februar 1875 in Berlin
geboren, verlebte ihre Kindheit in
Lichterfelde bei Berlin und vermählte
sich 1893 mit Dr. Hans Cajetan, mit
dem sie jetzt in Bonn lebt.

S:

Hinter
dem Leben (Ge.), 1907.

Cajetan, Wilhelm,

Pseudon. für
Wilhelm Schirmer; s. d.!

*Calebow, Friedrich,

geb. am 18.
Jan. 1875 in Stettin als der Sohn
eines Gymnasialoberlehrers, besuchte
mit großen, durch dauernde Krank-
heit verursachten Unterbrechungen

*


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Byr
leben), 1908. – Jm Wildſtöckl (Geſch.
e. Waldbuben), 1909. – Lampyris,
die Lichtelfe (Märchenſpiel), 1909.

Byr, C.,

Pſeudon. für Konrad
Beyer;
ſ. d.!

Byr, Robert,

Pſeudon. für Karl
von Bayer;
ſ. d.!

*Cabanis, George,

pſeud. Paul
Sylveſter,
auch Paul Sylveſter
Cabanis,
wurde am 31. Dez. 1859
zu Berlin geboren, wo ſein Vater
eine der größeren Färbereien beſaß.
Er verlebte ſeine Kindheit teils in
Berlin, teils in Pichelsdorf b. Span-
dau, beſuchte danach erſt eine höhere
Privatknabenſchule u. dann das Köll-
niſche Gymnaſium in Berlin, aus
welchem er mit der Berechtigung zum
einjähr. Militärdienſt in das Geſchäft
ſeines Vaters als Färberlehrling
trat. Zu ſeiner weiteren Ausbildung
weilte er ein Jahr in Kopenhagen,
genügte dann ſeiner Militärpflicht,
hörte darauf Vorleſungen über Che-
mie an der techniſchen Hochſchule und
trat, nachdem er noch ein weiteres
Jahr zu ſeiner Ausbildung in Paris
geweilt, wieder in das Geſchäft ſeines
Vaters ein, dem er noch jetzt, u. zwar
ſeit 1887 als Mitinhaber, ſeine Kräfte
widmet.

S:

Die Verſuchung des jun-
gen Jeſus (G.), 1893. – Dietwart.
Ein Sang von Nordlands Küſte (Ep.
G.), 1895. – Die Mär vom Jordanſee
auf der Jnſel Wollin, 1895. – Der
Menſchheitslehrer (Lebensbild des
Weiſen von Nazareth), 1898. – Frau
Ute (Schſp.), 1901. – Goethe u. Schil-
ler (Schulfeſtſp.), 1908. – Das echte
Glück (Märchenſp., Muſ. v. A. Hey-
land), 1909.

Cador, Anna,

ſiehe Anna Hu-
ber-Cador!

Caduff, Julius,

wurde am 15. Ja-
nuar 1824 zu Schleuis im Oberlande
Graubündens geboren und verlebte
hier unter der ſorgſamen Pflege ſei-
ner Eltern, namentlich ſeiner geiſtig
ſehr begabten und gebildeten Mutter
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Cal
die erſten Jugendjahre. Jm ſieben-
ten Jahre ſiedelte er mit ſeinen El-
tern nach Chur über, wo er zunächſt
die Stadtſchule und ſpäter die Kan-
tonsſchule beſuchte. Nach Beendigung
ſeiner Gymnaſialzeit bezog er die
Akademie zu Lauſanne, teils um ſeine
klaſſiſchen Studien zu vervollſtändi-
gen, teils um die franzöſiſche Sprache
vollkommen zu erlernen. Von da be-
zog er ſpäter die Univerſität Göttin-
gen, wo er zwei Jahre lang Juris-
prudenz ſtudierte, gleichzeitig aber
Geſchichte, Politik u. Nationalökono-
mie trieb. Nach ſeiner Rückkehr in
die Heimat (1846) widmete er ſich in
Chur der Advokatur, nahm auch an
dem Parteiweſen jener Tage hervor-
ragenden Anteil. Jn den letzten Jah-
ren hatte er vielfach des Lebens Laſt
zu tragen, zum Teil durch eigene
Schuld, hielt aber möglichſt ſeinen
Humor aufrecht. Nach längerer Ver-
pflegung im Kreuzſpital zu Chur ſtarb
er am 9. März 1871.

S:

Aus der
Schweiz (Ge.), 1859. – Der Schyn.
Ein Reiſezyklus. 2. A. 1872. – Piz
Mundein und Scopi. 2. Reiſezyklus,
1870.

*Caffou, Ludwig,

geb. am 25. Fe-
bruar 1857 in Wien, widmete ſich
nach erlangter Schulbildung der Be-
amtenlaufbahn u. iſt jetzt Beamter im
k. k. Eiſenbahnminiſterium in Wien.

S:

Waldblumenſtrauß (Geſammelte
Ge.), 1894.

Cajetan, Käte,

geb. Milner,
wurde am 6. Februar 1875 in Berlin
geboren, verlebte ihre Kindheit in
Lichterfelde bei Berlin und vermählte
ſich 1893 mit Dr. Hans Cajetan, mit
dem ſie jetzt in Bonn lebt.

S:

Hinter
dem Leben (Ge.), 1907.

Cajetan, Wilhelm,

Pſeudon. für
Wilhelm Schirmer; ſ. d.!

*Calebow, Friedrich,

geb. am 18.
Jan. 1875 in Stettin als der Sohn
eines Gymnaſialoberlehrers, beſuchte
mit großen, durch dauernde Krank-
heit verurſachten Unterbrechungen

*
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[402/0406] Byr Cal leben), 1908. – Jm Wildſtöckl (Geſch. e. Waldbuben), 1909. – Lampyris, die Lichtelfe (Märchenſpiel), 1909. Byr, C., Pſeudon. für Konrad Beyer; ſ. d.! Byr, Robert, Pſeudon. für Karl von Bayer; ſ. d.! *Cabanis, George, pſeud. Paul Sylveſter, auch Paul Sylveſter Cabanis, wurde am 31. Dez. 1859 zu Berlin geboren, wo ſein Vater eine der größeren Färbereien beſaß. Er verlebte ſeine Kindheit teils in Berlin, teils in Pichelsdorf b. Span- dau, beſuchte danach erſt eine höhere Privatknabenſchule u. dann das Köll- niſche Gymnaſium in Berlin, aus welchem er mit der Berechtigung zum einjähr. Militärdienſt in das Geſchäft ſeines Vaters als Färberlehrling trat. Zu ſeiner weiteren Ausbildung weilte er ein Jahr in Kopenhagen, genügte dann ſeiner Militärpflicht, hörte darauf Vorleſungen über Che- mie an der techniſchen Hochſchule und trat, nachdem er noch ein weiteres Jahr zu ſeiner Ausbildung in Paris geweilt, wieder in das Geſchäft ſeines Vaters ein, dem er noch jetzt, u. zwar ſeit 1887 als Mitinhaber, ſeine Kräfte widmet. S: Die Verſuchung des jun- gen Jeſus (G.), 1893. – Dietwart. Ein Sang von Nordlands Küſte (Ep. G.), 1895. – Die Mär vom Jordanſee auf der Jnſel Wollin, 1895. – Der Menſchheitslehrer (Lebensbild des Weiſen von Nazareth), 1898. – Frau Ute (Schſp.), 1901. – Goethe u. Schil- ler (Schulfeſtſp.), 1908. – Das echte Glück (Märchenſp., Muſ. v. A. Hey- land), 1909. Cador, Anna, ſiehe Anna Hu- ber-Cador! Caduff, Julius, wurde am 15. Ja- nuar 1824 zu Schleuis im Oberlande Graubündens geboren und verlebte hier unter der ſorgſamen Pflege ſei- ner Eltern, namentlich ſeiner geiſtig ſehr begabten und gebildeten Mutter die erſten Jugendjahre. Jm ſieben- ten Jahre ſiedelte er mit ſeinen El- tern nach Chur über, wo er zunächſt die Stadtſchule und ſpäter die Kan- tonsſchule beſuchte. Nach Beendigung ſeiner Gymnaſialzeit bezog er die Akademie zu Lauſanne, teils um ſeine klaſſiſchen Studien zu vervollſtändi- gen, teils um die franzöſiſche Sprache vollkommen zu erlernen. Von da be- zog er ſpäter die Univerſität Göttin- gen, wo er zwei Jahre lang Juris- prudenz ſtudierte, gleichzeitig aber Geſchichte, Politik u. Nationalökono- mie trieb. Nach ſeiner Rückkehr in die Heimat (1846) widmete er ſich in Chur der Advokatur, nahm auch an dem Parteiweſen jener Tage hervor- ragenden Anteil. Jn den letzten Jah- ren hatte er vielfach des Lebens Laſt zu tragen, zum Teil durch eigene Schuld, hielt aber möglichſt ſeinen Humor aufrecht. Nach längerer Ver- pflegung im Kreuzſpital zu Chur ſtarb er am 9. März 1871. S: Aus der Schweiz (Ge.), 1859. – Der Schyn. Ein Reiſezyklus. 2. A. 1872. – Piz Mundein und Scopi. 2. Reiſezyklus, 1870. *Caffou, Ludwig, geb. am 25. Fe- bruar 1857 in Wien, widmete ſich nach erlangter Schulbildung der Be- amtenlaufbahn u. iſt jetzt Beamter im k. k. Eiſenbahnminiſterium in Wien. S: Waldblumenſtrauß (Geſammelte Ge.), 1894. Cajetan, Käte, geb. Milner, wurde am 6. Februar 1875 in Berlin geboren, verlebte ihre Kindheit in Lichterfelde bei Berlin und vermählte ſich 1893 mit Dr. Hans Cajetan, mit dem ſie jetzt in Bonn lebt. S: Hinter dem Leben (Ge.), 1907. Cajetan, Wilhelm, Pſeudon. für Wilhelm Schirmer; ſ. d.! *Calebow, Friedrich, geb. am 18. Jan. 1875 in Stettin als der Sohn eines Gymnaſialoberlehrers, beſuchte mit großen, durch dauernde Krank- heit verurſachten Unterbrechungen *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 402. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/406>, abgerufen am 28.03.2024.