Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Fla
land zurück und lebte nunmehr in
Braunschweig, wo sie am 20. Dezbr.
1903 starb.

S:

Ketten (R.), 1897. -
Auf der Schattenseite (R.), 1897. -
Zwischen zwei Feuern (2 Nn.), 1897. -
Der Sträfling (R.), 1897. - Mutter-
seelenallein (R.), 1898. - Jn der
Fremde (E.), 1898.

*Flaischlen, Cäsar,

Pseud. Cäsar
Stuart, wurde am 12. Mai 1864 zu
Stuttgart als der Sohn eines Ma-
jors geboren, widmete sich nach ab-
solviertem humanistischen Gymna-
sium dem Buchhandel, ging 1883 nach
Brüssel, wo er anderthalb Jahre
tätig war, und 1885 nach Bern. Jm
Umgang mit dortigen Professoren er-
wachte die alte Neigung zu den Stu-
dien wieder, die er denn auch, ohne
indes mit seinem Berufe ganz zu bre-
chen, alsbald wieder aufnahm. Seit
Oktober 1886 setzte er diese Studien
in Berlin, darauf in Heidelberg und
seit 1888 in Leipzig fort, promovierte
zum Dr. phil. und siedelte 1890 nach
Berlin über, wo er seitdem als
Schriftsteller tätig ist. Jn den Jah-
ren 1895-1900 war er Chefredakteur
der Kunstzeitschrift "Pan".

S:

Nacht-
schatten (Ge., Fragm., Tagebuchbl.),
1884. - Graf Lothar (Dr. D.), 1886.
- Toni Stürmer (Schsp.), 1891. -
Vom Haselnußroi (e Zopfete Bloeme-n
ond Nüß), 1892. - Otto Heinrich von
Gemmingen. Der deutsche Hausvater
(Beitrag zu einer Gesch. des bürgerl.
Schauspiels), 1890. - Neuland (Sam-
melbuch moderner Prosadichtungen),
1894. - Jm Schloß der Zeit (Sil-
vester-Paraphrase), 1894. - Otto
Erich Hartleben (Beitrag zur Gesch.
der modernen Dichtung), 1895. -
Martin Lehnhardt, oder: Ein Kampf
um Gott (Dr.), 1895. Neue A. 1910. -
Profess. Hardtmut (Charakterstudie).
Flügelmüde (Abschnitt a. dem Leben
eines jeden), 1897. - Von Alltag und
Sonne (Ge. in Prosa, Rondos, Lr. etc.),
1897. 4. A. 1905. - Aus den Lehr- und
Wanderjahren des Lebens (Ge., Br.,
[Spaltenumbruch]

Fla
Tagebuchbl.), 1899. 4 A. 1906. -
Jost Seyfried (R. in Br. und Tage-
buchbl.). Aus dem Leben eines jeden.
Sprüche eines Steinklopfers. Sturm-
bruch. Lieder eines Schwertschmieds.
Herzblut. Tor auf! II, 1. und 2. A.
1905. - Neujahrsbuch (Spruchblätter.
Altes und Neues), 1907. 2. A. 1909.
- Zwischenklänge (Altes und Neues.
Stimmungen. Briefblätter. Von
Festtagen und Werktagen. Dies und
das. Singlieder), 1909.

Flamm, Wilhelmine,

geb. Link,
wurde am 2. Septbr. 1845 zu Kann-
stadt in Württemberg als die Tochter
eines Jngenieurs geboren, den sein
Beruf später nach Bruchsal, nach der
Schweiz, Tirol, Böhmen, Mähren
führte. Als ein großer Teil der von
ihm unternommenen Eisenbahnlinien
fertiggestellt war, kehrte er mit der
Familie nach Stuttgart in die Hei-
mat zurück. Hier erhielt die Toch-
ter ihre weitere Erziehung und Aus-
bildung. Jm Jahre 1867 vermählte
sie sich mit dem praktischen Arzte
Dr. Otto Flamm in Aidlingen bei
Stuttgart und folgte ihm 1870 nach
Pfullingen, wo er die von seinem
Vater gegründete Heil- und Pflege-
anstalt für Geisteskranke übernahm
und bis zu seinem Tode (14. Juni
1891) weiterführte. Die Witwe lebt
noch jetzt daselbst und steht auch noch
an der Spitze der genannten Anstalt.

S:

Yrsa (Dr. G.), 1882. - Liebes-
ränke (Lsp.), 1883.

Flammberg, Gottfried,

Pseudo-
nym für Johann Heinrich August
Ebrard; s. d.!

Flaskamp, Christoph,

geb. am
2. Mai 1880 in Warendorf (Westf.),
besuchte das Gymnasium seiner Va-
terstadt und studierte dann in Mün-
ster i. W. Philosophie, Philologie,
Geschichte und deutsche Literatur. Jn
der Folge war er literarisch tätig,
redigierte 1907-08 in München die
Halbmonatsschrift für Politik, Wis-
senschaft, Literatur und Kunst "Das

*


[Spaltenumbruch]

Fla
land zurück und lebte nunmehr in
Braunſchweig, wo ſie am 20. Dezbr.
1903 ſtarb.

S:

Ketten (R.), 1897. –
Auf der Schattenſeite (R.), 1897. –
Zwiſchen zwei Feuern (2 Nn.), 1897. –
Der Sträfling (R.), 1897. – Mutter-
ſeelenallein (R.), 1898. – Jn der
Fremde (E.), 1898.

*Flaiſchlen, Cäſar,

Pſeud. Cäſar
Stuart, wurde am 12. Mai 1864 zu
Stuttgart als der Sohn eines Ma-
jors geboren, widmete ſich nach ab-
ſolviertem humaniſtiſchen Gymna-
ſium dem Buchhandel, ging 1883 nach
Brüſſel, wo er anderthalb Jahre
tätig war, und 1885 nach Bern. Jm
Umgang mit dortigen Profeſſoren er-
wachte die alte Neigung zu den Stu-
dien wieder, die er denn auch, ohne
indes mit ſeinem Berufe ganz zu bre-
chen, alsbald wieder aufnahm. Seit
Oktober 1886 ſetzte er dieſe Studien
in Berlin, darauf in Heidelberg und
ſeit 1888 in Leipzig fort, promovierte
zum Dr. phil. und ſiedelte 1890 nach
Berlin über, wo er ſeitdem als
Schriftſteller tätig iſt. Jn den Jah-
ren 1895–1900 war er Chefredakteur
der Kunſtzeitſchrift „Pan“.

S:

Nacht-
ſchatten (Ge., Fragm., Tagebuchbl.),
1884. – Graf Lothar (Dr. D.), 1886.
– Toni Stürmer (Schſp.), 1891. –
Vom Haſelnußroi (e Zopfete Bloeme-n
ond Nüß), 1892. – Otto Heinrich von
Gemmingen. Der deutſche Hausvater
(Beitrag zu einer Geſch. des bürgerl.
Schauſpiels), 1890. – Neuland (Sam-
melbuch moderner Proſadichtungen),
1894. – Jm Schloß der Zeit (Sil-
veſter-Paraphraſe), 1894. – Otto
Erich Hartleben (Beitrag zur Geſch.
der modernen Dichtung), 1895. –
Martin Lehnhardt, oder: Ein Kampf
um Gott (Dr.), 1895. Neue A. 1910. –
Profeſſ. Hardtmut (Charakterſtudie).
Flügelmüde (Abſchnitt a. dem Leben
eines jeden), 1897. – Von Alltag und
Sonne (Ge. in Proſa, Rondos, Lr. ꝛc.),
1897. 4. A. 1905. – Aus den Lehr- und
Wanderjahren des Lebens (Ge., Br.,
[Spaltenumbruch]

Fla
Tagebuchbl.), 1899. 4 A. 1906. –
Joſt Seyfried (R. in Br. und Tage-
buchbl.). Aus dem Leben eines jeden.
Sprüche eines Steinklopfers. Sturm-
bruch. Lieder eines Schwertſchmieds.
Herzblut. Tor auf! II, 1. und 2. A.
1905. – Neujahrsbuch (Spruchblätter.
Altes und Neues), 1907. 2. A. 1909.
– Zwiſchenklänge (Altes und Neues.
Stimmungen. Briefblätter. Von
Feſttagen und Werktagen. Dies und
das. Singlieder), 1909.

Flamm, Wilhelmine,

geb. Link,
wurde am 2. Septbr. 1845 zu Kann-
ſtadt in Württemberg als die Tochter
eines Jngenieurs geboren, den ſein
Beruf ſpäter nach Bruchſal, nach der
Schweiz, Tirol, Böhmen, Mähren
führte. Als ein großer Teil der von
ihm unternommenen Eiſenbahnlinien
fertiggeſtellt war, kehrte er mit der
Familie nach Stuttgart in die Hei-
mat zurück. Hier erhielt die Toch-
ter ihre weitere Erziehung und Aus-
bildung. Jm Jahre 1867 vermählte
ſie ſich mit dem praktiſchen Arzte
Dr. Otto Flamm in Aidlingen bei
Stuttgart und folgte ihm 1870 nach
Pfullingen, wo er die von ſeinem
Vater gegründete Heil- und Pflege-
anſtalt für Geiſteskranke übernahm
und bis zu ſeinem Tode (14. Juni
1891) weiterführte. Die Witwe lebt
noch jetzt daſelbſt und ſteht auch noch
an der Spitze der genannten Anſtalt.

S:

Yrſa (Dr. G.), 1882. – Liebes-
ränke (Lſp.), 1883.

Flammberg, Gottfried,

Pſeudo-
nym für Johann Heinrich Auguſt
Ebrard; ſ. d.!

Flaskamp, Chriſtoph,

geb. am
2. Mai 1880 in Warendorf (Weſtf.),
beſuchte das Gymnaſium ſeiner Va-
terſtadt und ſtudierte dann in Mün-
ſter i. W. Philoſophie, Philologie,
Geſchichte und deutſche Literatur. Jn
der Folge war er literariſch tätig,
redigierte 1907–08 in München die
Halbmonatsſchrift für Politik, Wiſ-
ſenſchaft, Literatur und Kunſt „Das

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0232" n="228"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Fla</hi></fw><lb/>
land zurück und lebte nunmehr in<lb/>
Braun&#x017F;chweig, wo &#x017F;ie am 20. Dezbr.<lb/>
1903 &#x017F;tarb. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Ketten (R.), 1897. &#x2013;<lb/>
Auf der Schatten&#x017F;eite (R.), 1897. &#x2013;<lb/>
Zwi&#x017F;chen zwei Feuern (2 Nn.), 1897. &#x2013;<lb/>
Der Sträfling (R.), 1897. &#x2013; Mutter-<lb/>
&#x017F;eelenallein (R.), 1898. &#x2013; Jn der<lb/>
Fremde (E.), 1898.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Flai&#x017F;chlen,</hi>&#x017F;ar,</head>
        <p> P&#x017F;eud. Cä&#x017F;ar<lb/><hi rendition="#g">Stuart,</hi> wurde am 12. Mai 1864 zu<lb/>
Stuttgart als der Sohn eines Ma-<lb/>
jors geboren, widmete &#x017F;ich nach ab-<lb/>
&#x017F;olviertem humani&#x017F;ti&#x017F;chen Gymna-<lb/>
&#x017F;ium dem Buchhandel, ging 1883 nach<lb/>
Brü&#x017F;&#x017F;el, wo er anderthalb Jahre<lb/>
tätig war, und 1885 nach Bern. Jm<lb/>
Umgang mit dortigen Profe&#x017F;&#x017F;oren er-<lb/>
wachte die alte Neigung zu den Stu-<lb/>
dien wieder, die er denn auch, ohne<lb/>
indes mit &#x017F;einem Berufe ganz zu bre-<lb/>
chen, alsbald wieder aufnahm. Seit<lb/>
Oktober 1886 &#x017F;etzte er die&#x017F;e Studien<lb/>
in Berlin, darauf in Heidelberg und<lb/>
&#x017F;eit 1888 in Leipzig fort, promovierte<lb/>
zum <hi rendition="#aq">Dr. phil.</hi> und &#x017F;iedelte 1890 nach<lb/>
Berlin über, wo er &#x017F;eitdem als<lb/>
Schrift&#x017F;teller tätig i&#x017F;t. Jn den Jah-<lb/>
ren 1895&#x2013;1900 war er Chefredakteur<lb/>
der Kun&#x017F;tzeit&#x017F;chrift &#x201E;Pan&#x201C;. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Nacht-<lb/>
&#x017F;chatten (Ge., Fragm., Tagebuchbl.),<lb/>
1884. &#x2013; Graf Lothar (Dr. D.), 1886.<lb/>
&#x2013; Toni Stürmer (Sch&#x017F;p.), 1891. &#x2013;<lb/>
Vom Ha&#x017F;elnußroi (e Zopfete Bloeme-n<lb/>
ond Nüß), 1892. &#x2013; Otto Heinrich von<lb/>
Gemmingen. Der deut&#x017F;che Hausvater<lb/>
(Beitrag zu einer Ge&#x017F;ch. des bürgerl.<lb/>
Schau&#x017F;piels), 1890. &#x2013; Neuland (Sam-<lb/>
melbuch moderner Pro&#x017F;adichtungen),<lb/>
1894. &#x2013; Jm Schloß der Zeit (Sil-<lb/>
ve&#x017F;ter-Paraphra&#x017F;e), 1894. &#x2013; Otto<lb/>
Erich Hartleben (Beitrag zur Ge&#x017F;ch.<lb/>
der modernen Dichtung), 1895. &#x2013;<lb/>
Martin Lehnhardt, oder: Ein Kampf<lb/>
um Gott (Dr.), 1895. Neue A. 1910. &#x2013;<lb/>
Profe&#x017F;&#x017F;. Hardtmut (Charakter&#x017F;tudie).<lb/>
Flügelmüde (Ab&#x017F;chnitt a. dem Leben<lb/>
eines jeden), 1897. &#x2013; Von Alltag und<lb/>
Sonne (Ge. in Pro&#x017F;a, Rondos, Lr. &#xA75B;c.),<lb/>
1897. 4. A. 1905. &#x2013; Aus den Lehr- und<lb/>
Wanderjahren des Lebens (Ge., Br.,<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Fla</hi></fw><lb/>
Tagebuchbl.), 1899. 4 A. 1906. &#x2013;<lb/>
Jo&#x017F;t Seyfried (R. in Br. und Tage-<lb/>
buchbl.). Aus dem Leben eines jeden.<lb/>
Sprüche eines Steinklopfers. Sturm-<lb/>
bruch. Lieder eines Schwert&#x017F;chmieds.<lb/>
Herzblut. Tor auf! <hi rendition="#aq">II,</hi> 1. und 2. A.<lb/>
1905. &#x2013; Neujahrsbuch (Spruchblätter.<lb/>
Altes und Neues), 1907. 2. A. 1909.<lb/>
&#x2013; Zwi&#x017F;chenklänge (Altes und Neues.<lb/>
Stimmungen. Briefblätter. Von<lb/>
Fe&#x017F;ttagen und Werktagen. Dies und<lb/>
das. Singlieder), 1909.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Flamm,</hi> Wilhelmine,</head>
        <p> geb. <hi rendition="#g">Link,</hi><lb/>
wurde am 2. Septbr. 1845 zu Kann-<lb/>
&#x017F;tadt in Württemberg als die Tochter<lb/>
eines Jngenieurs geboren, den &#x017F;ein<lb/>
Beruf &#x017F;päter nach Bruch&#x017F;al, nach der<lb/>
Schweiz, Tirol, Böhmen, Mähren<lb/>
führte. Als ein großer Teil der von<lb/>
ihm unternommenen Ei&#x017F;enbahnlinien<lb/>
fertigge&#x017F;tellt war, kehrte er mit der<lb/>
Familie nach Stuttgart in die Hei-<lb/>
mat zurück. Hier erhielt die Toch-<lb/>
ter ihre weitere Erziehung und Aus-<lb/>
bildung. Jm Jahre 1867 vermählte<lb/>
&#x017F;ie &#x017F;ich mit dem prakti&#x017F;chen Arzte<lb/><hi rendition="#aq">Dr.</hi> <hi rendition="#g">Otto Flamm</hi> in Aidlingen bei<lb/>
Stuttgart und folgte ihm 1870 nach<lb/>
Pfullingen, wo er die von &#x017F;einem<lb/>
Vater gegründete Heil- und Pflege-<lb/>
an&#x017F;talt für Gei&#x017F;teskranke übernahm<lb/>
und bis zu &#x017F;einem Tode (14. Juni<lb/>
1891) weiterführte. Die Witwe lebt<lb/>
noch jetzt da&#x017F;elb&#x017F;t und &#x017F;teht auch noch<lb/>
an der Spitze der genannten An&#x017F;talt.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Yr&#x017F;a (Dr. G.), 1882. &#x2013; Liebes-<lb/>
ränke (L&#x017F;p.), 1883.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Flammberg,</hi> Gottfried,</head>
        <p> P&#x017F;eudo-<lb/>
nym für Johann Heinrich Augu&#x017F;t<lb/><hi rendition="#g">Ebrard;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Flaskamp,</hi> Chri&#x017F;toph,</head>
        <p> geb. am<lb/>
2. Mai 1880 in Warendorf (We&#x017F;tf.),<lb/>
be&#x017F;uchte das Gymna&#x017F;ium &#x017F;einer Va-<lb/>
ter&#x017F;tadt und &#x017F;tudierte dann in Mün-<lb/>
&#x017F;ter i. W. Philo&#x017F;ophie, Philologie,<lb/>
Ge&#x017F;chichte und deut&#x017F;che Literatur. Jn<lb/>
der Folge war er literari&#x017F;ch tätig,<lb/>
redigierte 1907&#x2013;08 in München die<lb/>
Halbmonats&#x017F;chrift für Politik, Wi&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en&#x017F;chaft, Literatur und Kun&#x017F;t &#x201E;Das<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[228/0232] Fla Fla land zurück und lebte nunmehr in Braunſchweig, wo ſie am 20. Dezbr. 1903 ſtarb. S: Ketten (R.), 1897. – Auf der Schattenſeite (R.), 1897. – Zwiſchen zwei Feuern (2 Nn.), 1897. – Der Sträfling (R.), 1897. – Mutter- ſeelenallein (R.), 1898. – Jn der Fremde (E.), 1898. *Flaiſchlen, Cäſar, Pſeud. Cäſar Stuart, wurde am 12. Mai 1864 zu Stuttgart als der Sohn eines Ma- jors geboren, widmete ſich nach ab- ſolviertem humaniſtiſchen Gymna- ſium dem Buchhandel, ging 1883 nach Brüſſel, wo er anderthalb Jahre tätig war, und 1885 nach Bern. Jm Umgang mit dortigen Profeſſoren er- wachte die alte Neigung zu den Stu- dien wieder, die er denn auch, ohne indes mit ſeinem Berufe ganz zu bre- chen, alsbald wieder aufnahm. Seit Oktober 1886 ſetzte er dieſe Studien in Berlin, darauf in Heidelberg und ſeit 1888 in Leipzig fort, promovierte zum Dr. phil. und ſiedelte 1890 nach Berlin über, wo er ſeitdem als Schriftſteller tätig iſt. Jn den Jah- ren 1895–1900 war er Chefredakteur der Kunſtzeitſchrift „Pan“. S: Nacht- ſchatten (Ge., Fragm., Tagebuchbl.), 1884. – Graf Lothar (Dr. D.), 1886. – Toni Stürmer (Schſp.), 1891. – Vom Haſelnußroi (e Zopfete Bloeme-n ond Nüß), 1892. – Otto Heinrich von Gemmingen. Der deutſche Hausvater (Beitrag zu einer Geſch. des bürgerl. Schauſpiels), 1890. – Neuland (Sam- melbuch moderner Proſadichtungen), 1894. – Jm Schloß der Zeit (Sil- veſter-Paraphraſe), 1894. – Otto Erich Hartleben (Beitrag zur Geſch. der modernen Dichtung), 1895. – Martin Lehnhardt, oder: Ein Kampf um Gott (Dr.), 1895. Neue A. 1910. – Profeſſ. Hardtmut (Charakterſtudie). Flügelmüde (Abſchnitt a. dem Leben eines jeden), 1897. – Von Alltag und Sonne (Ge. in Proſa, Rondos, Lr. ꝛc.), 1897. 4. A. 1905. – Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens (Ge., Br., Tagebuchbl.), 1899. 4 A. 1906. – Joſt Seyfried (R. in Br. und Tage- buchbl.). Aus dem Leben eines jeden. Sprüche eines Steinklopfers. Sturm- bruch. Lieder eines Schwertſchmieds. Herzblut. Tor auf! II, 1. und 2. A. 1905. – Neujahrsbuch (Spruchblätter. Altes und Neues), 1907. 2. A. 1909. – Zwiſchenklänge (Altes und Neues. Stimmungen. Briefblätter. Von Feſttagen und Werktagen. Dies und das. Singlieder), 1909. Flamm, Wilhelmine, geb. Link, wurde am 2. Septbr. 1845 zu Kann- ſtadt in Württemberg als die Tochter eines Jngenieurs geboren, den ſein Beruf ſpäter nach Bruchſal, nach der Schweiz, Tirol, Böhmen, Mähren führte. Als ein großer Teil der von ihm unternommenen Eiſenbahnlinien fertiggeſtellt war, kehrte er mit der Familie nach Stuttgart in die Hei- mat zurück. Hier erhielt die Toch- ter ihre weitere Erziehung und Aus- bildung. Jm Jahre 1867 vermählte ſie ſich mit dem praktiſchen Arzte Dr. Otto Flamm in Aidlingen bei Stuttgart und folgte ihm 1870 nach Pfullingen, wo er die von ſeinem Vater gegründete Heil- und Pflege- anſtalt für Geiſteskranke übernahm und bis zu ſeinem Tode (14. Juni 1891) weiterführte. Die Witwe lebt noch jetzt daſelbſt und ſteht auch noch an der Spitze der genannten Anſtalt. S: Yrſa (Dr. G.), 1882. – Liebes- ränke (Lſp.), 1883. Flammberg, Gottfried, Pſeudo- nym für Johann Heinrich Auguſt Ebrard; ſ. d.! Flaskamp, Chriſtoph, geb. am 2. Mai 1880 in Warendorf (Weſtf.), beſuchte das Gymnaſium ſeiner Va- terſtadt und ſtudierte dann in Mün- ſter i. W. Philoſophie, Philologie, Geſchichte und deutſche Literatur. Jn der Folge war er literariſch tätig, redigierte 1907–08 in München die Halbmonatsſchrift für Politik, Wiſ- ſenſchaft, Literatur und Kunſt „Das *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/232
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 228. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/232>, abgerufen am 24.04.2024.