Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Hab
blieb, auch kurze Zeit die Redaktion
des "Deutschen Magazins" leitete.
Später lebte er in Sagan, seit 1881
aber in Jtalien, wo er seinen Wohnsitz
zwischen Sorrent, Bordighera, Posi-
tano u. Taormina teilte. Er starb Ende
Dez. 1908 in Amalfi an Herzlähmung.

S:

Kriminalnovellen, 1864 (Jnh.: Die
ersten Tausend. - Kein Glück. - Ein
Advokat. - Zwei Finger. - Eine
Moostee-Geschichte. - Ein psychologi-
sches Problem. - Lady Macbeth). -
Der Stadtschreiber von Liegnitz (Hist.
R.); III, 1865. - Jrrwege (Nn. und
En.); II, 1866 (Jnhalt: Frauen-
urteil. - Eines Helden Jugendliebe.
- Zwei Witwen. - Zum Schein. -
Eine schwere Zunge. - Das Gegen-
über. - Nur eine Magd. - Dunkle
Existenzen). - Zwei Höfe (R.); III,
1871. - Vor dem Gewitter (R.); IV,
1874. - Am Genfer See (E.); II,
1875. - Offene Augen (E.), 1875. -
Jdeal und Welt (E.), 1875. - Jn
Paris (E.), 1875. - Schein und Sein
(R.); V, 1875. - Harte Kämpfe (N.),
1876. - Das Haus des Unfriedens
(E.), 1877. - Auf der Grenze (R.);
IV, 1878. - Querüber, oder: Ein
Mann, ein Wort (E.), 1879. 2. Aufl.
1900. - Jn guten Händen (3 Nn.),
1880. - Wille und Welt (R.); III,
1884. - Jm Sonnenschein (R.); III,
1885. - Kriminalnovellen, 1889. - Er
muß studieren! Der Nagel. Die Ge-
walt der Wahrheit. Der Schutzgeist
(4 En.), 1895. - Das Grafenhaus
(Krim.-Rom.), 1896. - Der Falsch-
münzer (N.), 1897. - Die Erbschaft
(Krim.-Rom.), 1897. - Vor den Ge-
schwornen und andere Kriminal-
erzählungen, 1897. - Unter fremder
Schuld (R.), 1897. - Widersprüche
(N.), 1899. - Das Geheimnis des
Waldes (R.), 1900. - Wahrheit (E.),
1902. - Besondere Kennzeichen (E.),
1902. - Jm Wege. Eine Kohlenzeich-
unng (zwei Kriminal-Nn.), 1905.
- Ein verfehltes Leben (N.), 4. A.
1906.

[Spaltenumbruch]
Häb
*Häbler, Karl Gotthelf,

wurde
am 7. Januar 1829 in Groß-Schö-
nau in der sächsischen Oberlausitz ge-
boren, erhielt neben dem Unterricht
in der Dorfschule noch Privatunter-
richt im Lateinischen und Französi-
schen durch den Diakonus des Orts
und trat 1841 in die Quarta des
Gymnasiums zu Zittau ein. Nach
Absolvierung desselben bezog er 1847
die Universität Leipzig, um Philolo-
gie und Philosophie zu studieren,
legte schon Ostern 1850 sein Staats-
examen ab und erhielt sogar 1852
auf Grund seiner beiden Prüfungs-
arbeiten ("Spinozas Lehre von den
Affekten" und "Die Orakel bei den
Griechen") die Würde eines Dr. phil.
Er absolvierte darauf sein Probejahr
als Lehrer an der Dresdener Kreuz-
schule, machte dann eine Reise durch
Frankreich und England und ließ sich
1853 in Dresden nieder, wo er als
Lehrer der älteren u. neueren Spra-
chen erst an der höheren Lehranstalt
des Direktors Krause und von 1854
bis Ostern 1859 an der Kreuzschule
wirkte. Dann gab er diese feste Stel-
lung auf, um ganz seinen literarischen
Neigungen zu leben, wirkte aber da-
neben als Lehrer an einer höheren
Privatlehranstalt. Er starb am 11.
Februar 1909.

S:

Lieder, 1852.
- Die Töchter des Grafen Alban
(M.), 1853. - Satyros (Dr. D.),
1860. - Sechs Reden an Völker und
Herrscher Europas (Ge.), 1859. - Jn
der Schenke (Dr.), 1859. - Welsche
Stanzen, 1862. - Wittekind (Erzäh-
lende D.), 1864. - Thalkönigs Sohn
(Erzählende D.), 1866. - Liebesge-
schicke (Dramen-Zyklus), 1867 (Jn-
halt: Donna Blanca. - Sarolta. -
Svanhild). - Die sieben Raben (Dra-
mat. M.), 1866. - Graf Mirabeau
(Dr.), 1866. - Höhen und Tiefen
(Dr.), 1868. - Herakles (Griechisches
Heldenged.), 1872. - Lieder der Hul-
digung, 1888. - Das Testament eines
Dichters (Biogr. und Ge.), 1895. -

*


[Spaltenumbruch]

Hab
blieb, auch kurze Zeit die Redaktion
des „Deutſchen Magazins“ leitete.
Später lebte er in Sagan, ſeit 1881
aber in Jtalien, wo er ſeinen Wohnſitz
zwiſchen Sorrent, Bordighera, Poſi-
tano u. Taormina teilte. Er ſtarb Ende
Dez. 1908 in Amalfi an Herzlähmung.

S:

Kriminalnovellen, 1864 (Jnh.: Die
erſten Tauſend. – Kein Glück. – Ein
Advokat. – Zwei Finger. – Eine
Moostee-Geſchichte. – Ein pſychologi-
ſches Problem. – Lady Macbeth). –
Der Stadtſchreiber von Liegnitz (Hiſt.
R.); III, 1865. – Jrrwege (Nn. und
En.); II, 1866 (Jnhalt: Frauen-
urteil. – Eines Helden Jugendliebe.
– Zwei Witwen. – Zum Schein. –
Eine ſchwere Zunge. – Das Gegen-
über. – Nur eine Magd. – Dunkle
Exiſtenzen). – Zwei Höfe (R.); III,
1871. – Vor dem Gewitter (R.); IV,
1874. – Am Genfer See (E.); II,
1875. – Offene Augen (E.), 1875. –
Jdeal und Welt (E.), 1875. – Jn
Paris (E.), 1875. – Schein und Sein
(R.); V, 1875. – Harte Kämpfe (N.),
1876. – Das Haus des Unfriedens
(E.), 1877. – Auf der Grenze (R.);
IV, 1878. – Querüber, oder: Ein
Mann, ein Wort (E.), 1879. 2. Aufl.
1900. – Jn guten Händen (3 Nn.),
1880. – Wille und Welt (R.); III,
1884. – Jm Sonnenſchein (R.); III,
1885. – Kriminalnovellen, 1889. – Er
muß ſtudieren! Der Nagel. Die Ge-
walt der Wahrheit. Der Schutzgeiſt
(4 En.), 1895. – Das Grafenhaus
(Krim.-Rom.), 1896. – Der Falſch-
münzer (N.), 1897. – Die Erbſchaft
(Krim.-Rom.), 1897. – Vor den Ge-
ſchwornen und andere Kriminal-
erzählungen, 1897. – Unter fremder
Schuld (R.), 1897. – Widerſprüche
(N.), 1899. – Das Geheimnis des
Waldes (R.), 1900. – Wahrheit (E.),
1902. – Beſondere Kennzeichen (E.),
1902. – Jm Wege. Eine Kohlenzeich-
unng (zwei Kriminal-Nn.), 1905.
– Ein verfehltes Leben (N.), 4. A.
1906.

[Spaltenumbruch]
Häb
*Häbler, Karl Gotthelf,

wurde
am 7. Januar 1829 in Groß-Schö-
nau in der ſächſiſchen Oberlauſitz ge-
boren, erhielt neben dem Unterricht
in der Dorfſchule noch Privatunter-
richt im Lateiniſchen und Franzöſi-
ſchen durch den Diakonus des Orts
und trat 1841 in die Quarta des
Gymnaſiums zu Zittau ein. Nach
Abſolvierung desſelben bezog er 1847
die Univerſität Leipzig, um Philolo-
gie und Philoſophie zu ſtudieren,
legte ſchon Oſtern 1850 ſein Staats-
examen ab und erhielt ſogar 1852
auf Grund ſeiner beiden Prüfungs-
arbeiten („Spinozas Lehre von den
Affekten“ und „Die Orakel bei den
Griechen“) die Würde eines Dr. phil.
Er abſolvierte darauf ſein Probejahr
als Lehrer an der Dresdener Kreuz-
ſchule, machte dann eine Reiſe durch
Frankreich und England und ließ ſich
1853 in Dresden nieder, wo er als
Lehrer der älteren u. neueren Spra-
chen erſt an der höheren Lehranſtalt
des Direktors Krauſe und von 1854
bis Oſtern 1859 an der Kreuzſchule
wirkte. Dann gab er dieſe feſte Stel-
lung auf, um ganz ſeinen literariſchen
Neigungen zu leben, wirkte aber da-
neben als Lehrer an einer höheren
Privatlehranſtalt. Er ſtarb am 11.
Februar 1909.

S:

Lieder, 1852.
– Die Töchter des Grafen Alban
(M.), 1853. – Satyros (Dr. D.),
1860. – Sechs Reden an Völker und
Herrſcher Europas (Ge.), 1859. – Jn
der Schenke (Dr.), 1859. – Welſche
Stanzen, 1862. – Wittekind (Erzäh-
lende D.), 1864. – Thalkönigs Sohn
(Erzählende D.), 1866. – Liebesge-
ſchicke (Dramen-Zyklus), 1867 (Jn-
halt: Donna Blanca. – Sarolta. –
Svanhild). – Die ſieben Raben (Dra-
mat. M.), 1866. – Graf Mirabeau
(Dr.), 1866. – Höhen und Tiefen
(Dr.), 1868. – Herakles (Griechiſches
Heldenged.), 1872. – Lieder der Hul-
digung, 1888. – Das Teſtament eines
Dichters (Biogr. und Ge.), 1895. –

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0035" n="31"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hab</hi></fw><lb/>
blieb, auch kurze Zeit die Redaktion<lb/>
des &#x201E;Deut&#x017F;chen Magazins&#x201C; leitete.<lb/>
Später lebte er in Sagan, &#x017F;eit 1881<lb/>
aber in Jtalien, wo er &#x017F;einen Wohn&#x017F;itz<lb/>
zwi&#x017F;chen Sorrent, Bordighera, Po&#x017F;i-<lb/>
tano u. Taormina teilte. Er &#x017F;tarb Ende<lb/>
Dez. 1908 in Amalfi an Herzlähmung.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Kriminalnovellen, 1864 (Jnh.: Die<lb/>
er&#x017F;ten Tau&#x017F;end. &#x2013; Kein Glück. &#x2013; Ein<lb/>
Advokat. &#x2013; Zwei Finger. &#x2013; Eine<lb/>
Moostee-Ge&#x017F;chichte. &#x2013; Ein p&#x017F;ychologi-<lb/>
&#x017F;ches Problem. &#x2013; Lady Macbeth). &#x2013;<lb/>
Der Stadt&#x017F;chreiber von Liegnitz (Hi&#x017F;t.<lb/>
R.); <hi rendition="#aq">III</hi>, 1865. &#x2013; Jrrwege (Nn. und<lb/>
En.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1866 (Jnhalt: Frauen-<lb/>
urteil. &#x2013; Eines Helden Jugendliebe.<lb/>
&#x2013; Zwei Witwen. &#x2013; Zum Schein. &#x2013;<lb/>
Eine &#x017F;chwere Zunge. &#x2013; Das Gegen-<lb/>
über. &#x2013; Nur eine Magd. &#x2013; Dunkle<lb/>
Exi&#x017F;tenzen). &#x2013; Zwei Höfe (R.); <hi rendition="#aq">III</hi>,<lb/>
1871. &#x2013; Vor dem Gewitter (R.); <hi rendition="#aq">IV</hi>,<lb/>
1874. &#x2013; Am Genfer See (E.); <hi rendition="#aq">II</hi>,<lb/>
1875. &#x2013; Offene Augen (E.), 1875. &#x2013;<lb/>
Jdeal und Welt (E.), 1875. &#x2013; Jn<lb/>
Paris (E.), 1875. &#x2013; Schein und Sein<lb/>
(R.); <hi rendition="#aq">V</hi>, 1875. &#x2013; Harte Kämpfe (N.),<lb/>
1876. &#x2013; Das Haus des Unfriedens<lb/>
(E.), 1877. &#x2013; Auf der Grenze (R.);<lb/><hi rendition="#aq">IV</hi>, 1878. &#x2013; Querüber, oder: Ein<lb/>
Mann, ein Wort (E.), 1879. 2. Aufl.<lb/>
1900. &#x2013; Jn guten Händen (3 Nn.),<lb/>
1880. &#x2013; Wille und Welt (R.); <hi rendition="#aq">III</hi>,<lb/>
1884. &#x2013; Jm Sonnen&#x017F;chein (R.); <hi rendition="#aq">III</hi>,<lb/>
1885. &#x2013; Kriminalnovellen, 1889. &#x2013; Er<lb/>
muß &#x017F;tudieren! Der Nagel. Die Ge-<lb/>
walt der Wahrheit. Der Schutzgei&#x017F;t<lb/>
(4 En.), 1895. &#x2013; Das Grafenhaus<lb/>
(Krim.-Rom.), 1896. &#x2013; Der Fal&#x017F;ch-<lb/>
münzer (N.), 1897. &#x2013; Die Erb&#x017F;chaft<lb/>
(Krim.-Rom.), 1897. &#x2013; Vor den Ge-<lb/>
&#x017F;chwornen und andere Kriminal-<lb/>
erzählungen, 1897. &#x2013; Unter fremder<lb/>
Schuld (R.), 1897. &#x2013; Wider&#x017F;prüche<lb/>
(N.), 1899. &#x2013; Das Geheimnis des<lb/>
Waldes (R.), 1900. &#x2013; Wahrheit (E.),<lb/>
1902. &#x2013; Be&#x017F;ondere Kennzeichen (E.),<lb/>
1902. &#x2013; Jm Wege. Eine Kohlenzeich-<lb/>
unng (zwei Kriminal-Nn.), 1905.<lb/>
&#x2013; Ein verfehltes Leben (N.), 4. A.<lb/>
1906.</p><lb/>
          <cb/><lb/>
          <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Häb</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Häbler,</hi> Karl <hi rendition="#g">Gotthelf,</hi></head>
        <p> wurde<lb/>
am 7. Januar 1829 in Groß-Schö-<lb/>
nau in der &#x017F;äch&#x017F;i&#x017F;chen Oberlau&#x017F;itz ge-<lb/>
boren, erhielt neben dem Unterricht<lb/>
in der Dorf&#x017F;chule noch Privatunter-<lb/>
richt im Lateini&#x017F;chen und Franzö&#x017F;i-<lb/>
&#x017F;chen durch den Diakonus des Orts<lb/>
und trat 1841 in die Quarta des<lb/>
Gymna&#x017F;iums zu Zittau ein. Nach<lb/>
Ab&#x017F;olvierung des&#x017F;elben bezog er 1847<lb/>
die Univer&#x017F;ität Leipzig, um Philolo-<lb/>
gie und Philo&#x017F;ophie zu &#x017F;tudieren,<lb/>
legte &#x017F;chon O&#x017F;tern 1850 &#x017F;ein Staats-<lb/>
examen ab und erhielt &#x017F;ogar 1852<lb/>
auf Grund &#x017F;einer beiden Prüfungs-<lb/>
arbeiten (&#x201E;Spinozas Lehre von den<lb/>
Affekten&#x201C; und &#x201E;Die Orakel bei den<lb/>
Griechen&#x201C;) die Würde eines <hi rendition="#aq">Dr. phil.</hi><lb/>
Er ab&#x017F;olvierte darauf &#x017F;ein Probejahr<lb/>
als Lehrer an der Dresdener Kreuz-<lb/>
&#x017F;chule, machte dann eine Rei&#x017F;e durch<lb/>
Frankreich und England und ließ &#x017F;ich<lb/>
1853 in Dresden nieder, wo er als<lb/>
Lehrer der älteren u. neueren Spra-<lb/>
chen er&#x017F;t an der höheren Lehran&#x017F;talt<lb/>
des Direktors Krau&#x017F;e und von 1854<lb/>
bis O&#x017F;tern 1859 an der Kreuz&#x017F;chule<lb/>
wirkte. Dann gab er die&#x017F;e fe&#x017F;te Stel-<lb/>
lung auf, um ganz &#x017F;einen literari&#x017F;chen<lb/>
Neigungen zu leben, wirkte aber da-<lb/>
neben als Lehrer an einer höheren<lb/>
Privatlehran&#x017F;talt. Er &#x017F;tarb am 11.<lb/>
Februar 1909. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Lieder, 1852.<lb/>
&#x2013; Die Töchter des Grafen Alban<lb/>
(M.), 1853. &#x2013; Satyros (Dr. D.),<lb/>
1860. &#x2013; Sechs Reden an Völker und<lb/>
Herr&#x017F;cher Europas (Ge.), 1859. &#x2013; Jn<lb/>
der Schenke (Dr.), 1859. &#x2013; Wel&#x017F;che<lb/>
Stanzen, 1862. &#x2013; Wittekind (Erzäh-<lb/>
lende D.), 1864. &#x2013; Thalkönigs Sohn<lb/>
(Erzählende D.), 1866. &#x2013; Liebesge-<lb/>
&#x017F;chicke (Dramen-Zyklus), 1867 (Jn-<lb/>
halt: Donna Blanca. &#x2013; Sarolta. &#x2013;<lb/>
Svanhild). &#x2013; Die &#x017F;ieben Raben (Dra-<lb/>
mat. M.), 1866. &#x2013; Graf Mirabeau<lb/>
(Dr.), 1866. &#x2013; Höhen und Tiefen<lb/>
(Dr.), 1868. &#x2013; Herakles (Griechi&#x017F;ches<lb/>
Heldenged.), 1872. &#x2013; Lieder der Hul-<lb/>
digung, 1888. &#x2013; Das Te&#x017F;tament eines<lb/>
Dichters (Biogr. und Ge.), 1895. &#x2013;<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[31/0035] Hab Häb blieb, auch kurze Zeit die Redaktion des „Deutſchen Magazins“ leitete. Später lebte er in Sagan, ſeit 1881 aber in Jtalien, wo er ſeinen Wohnſitz zwiſchen Sorrent, Bordighera, Poſi- tano u. Taormina teilte. Er ſtarb Ende Dez. 1908 in Amalfi an Herzlähmung. S: Kriminalnovellen, 1864 (Jnh.: Die erſten Tauſend. – Kein Glück. – Ein Advokat. – Zwei Finger. – Eine Moostee-Geſchichte. – Ein pſychologi- ſches Problem. – Lady Macbeth). – Der Stadtſchreiber von Liegnitz (Hiſt. R.); III, 1865. – Jrrwege (Nn. und En.); II, 1866 (Jnhalt: Frauen- urteil. – Eines Helden Jugendliebe. – Zwei Witwen. – Zum Schein. – Eine ſchwere Zunge. – Das Gegen- über. – Nur eine Magd. – Dunkle Exiſtenzen). – Zwei Höfe (R.); III, 1871. – Vor dem Gewitter (R.); IV, 1874. – Am Genfer See (E.); II, 1875. – Offene Augen (E.), 1875. – Jdeal und Welt (E.), 1875. – Jn Paris (E.), 1875. – Schein und Sein (R.); V, 1875. – Harte Kämpfe (N.), 1876. – Das Haus des Unfriedens (E.), 1877. – Auf der Grenze (R.); IV, 1878. – Querüber, oder: Ein Mann, ein Wort (E.), 1879. 2. Aufl. 1900. – Jn guten Händen (3 Nn.), 1880. – Wille und Welt (R.); III, 1884. – Jm Sonnenſchein (R.); III, 1885. – Kriminalnovellen, 1889. – Er muß ſtudieren! Der Nagel. Die Ge- walt der Wahrheit. Der Schutzgeiſt (4 En.), 1895. – Das Grafenhaus (Krim.-Rom.), 1896. – Der Falſch- münzer (N.), 1897. – Die Erbſchaft (Krim.-Rom.), 1897. – Vor den Ge- ſchwornen und andere Kriminal- erzählungen, 1897. – Unter fremder Schuld (R.), 1897. – Widerſprüche (N.), 1899. – Das Geheimnis des Waldes (R.), 1900. – Wahrheit (E.), 1902. – Beſondere Kennzeichen (E.), 1902. – Jm Wege. Eine Kohlenzeich- unng (zwei Kriminal-Nn.), 1905. – Ein verfehltes Leben (N.), 4. A. 1906. *Häbler, Karl Gotthelf, wurde am 7. Januar 1829 in Groß-Schö- nau in der ſächſiſchen Oberlauſitz ge- boren, erhielt neben dem Unterricht in der Dorfſchule noch Privatunter- richt im Lateiniſchen und Franzöſi- ſchen durch den Diakonus des Orts und trat 1841 in die Quarta des Gymnaſiums zu Zittau ein. Nach Abſolvierung desſelben bezog er 1847 die Univerſität Leipzig, um Philolo- gie und Philoſophie zu ſtudieren, legte ſchon Oſtern 1850 ſein Staats- examen ab und erhielt ſogar 1852 auf Grund ſeiner beiden Prüfungs- arbeiten („Spinozas Lehre von den Affekten“ und „Die Orakel bei den Griechen“) die Würde eines Dr. phil. Er abſolvierte darauf ſein Probejahr als Lehrer an der Dresdener Kreuz- ſchule, machte dann eine Reiſe durch Frankreich und England und ließ ſich 1853 in Dresden nieder, wo er als Lehrer der älteren u. neueren Spra- chen erſt an der höheren Lehranſtalt des Direktors Krauſe und von 1854 bis Oſtern 1859 an der Kreuzſchule wirkte. Dann gab er dieſe feſte Stel- lung auf, um ganz ſeinen literariſchen Neigungen zu leben, wirkte aber da- neben als Lehrer an einer höheren Privatlehranſtalt. Er ſtarb am 11. Februar 1909. S: Lieder, 1852. – Die Töchter des Grafen Alban (M.), 1853. – Satyros (Dr. D.), 1860. – Sechs Reden an Völker und Herrſcher Europas (Ge.), 1859. – Jn der Schenke (Dr.), 1859. – Welſche Stanzen, 1862. – Wittekind (Erzäh- lende D.), 1864. – Thalkönigs Sohn (Erzählende D.), 1866. – Liebesge- ſchicke (Dramen-Zyklus), 1867 (Jn- halt: Donna Blanca. – Sarolta. – Svanhild). – Die ſieben Raben (Dra- mat. M.), 1866. – Graf Mirabeau (Dr.), 1866. – Höhen und Tiefen (Dr.), 1868. – Herakles (Griechiſches Heldenged.), 1872. – Lieder der Hul- digung, 1888. – Das Teſtament eines Dichters (Biogr. und Ge.), 1895. – *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/35
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 31. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/35>, abgerufen am 28.03.2024.