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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Kay
Johanneum in Lüneburg u. studierte
1863-66 in Göttingen, besond. unter
Bertheau, Ritter, Ritschl und Ehren-
feuchter Theologie. Nach bestandenem
ersten theologischen Examen wurde er
Hauslehrer in der Familie des Kam-
merherrn A. v. Moltke auf Ranzau
bei Elmshorn, Ende 1867 Rektor der
gehobenen Volksschule in Burgdorf
bei Celle und nach Erledigung seines
zweiten Examens Pfarrkollaborator
in Linden bei Hannover. Hier wid-
mete er sich besonders der Seelsorge an
den Fabrikarbeitern u. den im Kriege
1870-71 verwundeten deutschen und
französischen Soldaten. Michaelis
1871 wurde er Pastor in Wichmanns-
burg bei Lüneburg, Ende 1877 an der
Lambertikirche in Hildesheim, 1883
Superintendent an der Schloßkirche
in Osterode am Harz und Ostern 1891
an der St. Jacobikirche in Göttingen,
deren Restauration ihn zehn Jahre
beschäftigte, und an der er noch jetzt
als Pastor und Ephorus tätig ist. Auf
einer Reise nach Jtalien 1894 arbei-
tete er längere Zeit im vatikanischen
Archiv in Rom, begründete 1895 die
Gesellschaft f. niedersächsische Kirchen-
geschichte, deren Organ er seit 1896
herausgibt und erhielt 1899 von der
Göttinger theologischen Fakultät das
Ehrendiplom eines Dr. theol. Auch
ist er seit 1888 Mitglied der Prüfungs-
kommission für die theologischen Prü-
fungen. Außer theologischen und topo-
graphischen Schriften veröffentlichte
er

S:

Göttingens Reformation (Hist.
Festsp.), 1902. - K. + am 16. Mai 1910.

Kayser, Wilhelm,

* am 21. März
1848 zu Jllingen im Kreise Soest
(Westfalen), widmete sich auf dem
katholischen Seminar zu Büren dem
Lehrerberuf, wirkte seit 1868 als Leh-
rer in Niederbonsfeld, später in Weit-
mar u. ist seit 1878 Lehrer in Schalke,
Kreis Gelsenkirchen.

S:

Der Sanitäts-
rat, oder: Die beiden Dorfbarbiere
(P.), 1879. - Die gerettete Schatulle
(Geurebild), 1879. - Der brtrogene
[Spaltenumbruch]

Kay
Wirt (Lsp.). Es bleibt beim Alten
(Lsp.), 1879. - Kuriert (Lsp.), 1879. -
Das gestörte Jawort (Schsp.), 1879.
2. A. 1896. - Schwache Nerven (Lsp.),
1880. - Meister Pott (Lsp.), 1880. -
Der Hexenmeister (Lsp.), 1880. - Mei-
ster Martin (Schsp.), 1880. - Die erste
Exerzierstunde (P.), 1881. - Kanut,
oder: Gelübde und Schwur (Schsp.),
1881. - Schmachtkuchen (P.), 1881. -
Die beiden Hauptleute (Schsp.), 1881.
3. A. 1898. - Wirrwarr, oder: Das
verlorene Testament (Lsp.), 1881. -
Der dumme Joseph (Lebensb.), 1882.
- Vergriffen (P.), 1882. - Georg
Johann Drüppel im Verhör (P.),
1883. - Hauptmann Ratzius (P.),
1883. - Der Komet (P.), 1883. - Mei-
ster Strebsam (Lebensbild), 1884. -
Eine Geduldsprobe, oder: Der ver-
wechselte Offiziersbursche (P.), 1883.
- Leonore (P.), 1884. - Doktor Wun-
derlich, oder: Der Universalerbe (P.),
1884. - Der erste Zank (Lsp.), 1884. -
Der gemütliche Hausdiener (P.), 1886.
- Die Ritter von Rabenstein u. Falken-
horst (Schsp.), 1886. - Dünnbein und
Knickebein (P.), 1886. - Der verstoßene
Vater (Lebensb.), 1886. - Die beiden
Brüder, oder: Bauer und Musikant
(Lebensb.), 1887. 2. A. 1896. - Die
Einquartierung (Genrebild), 1887. -
Die heilige Genofeva (Schsp.), 1888.
2. A. 1896. - O du mein Muckelchen
(Lebensbild) 1889. - Die Beatushöhle
(Schsp.), 1888. - Lumen de coelo,
oder: Vier Tage a. d. Leben des heil.
Vaters Leo XIII., 1889. - Starker
Tabak (Kom.), 1889. - Die Träne,
od.: Das ist Geschäftsprinzip (Schsp.),
1889. - Ein toller Streich (P.), 1890.
- Die Lästerzunge (Ländliche Szene),
1891. - Der Räsonör, oder: Der
Schneider als Bürgermeister auf
Probe (Schw.), 1891. - Die Osterfeier
(Schsp.), 1891. - Das Namenstags-
geschenk (P.), 1893. - Der Festtags-
freund (Ge. u. dram. Stücke), 1894. -
Der treue Valentin (Lebensb.), 1894.
- Das Gnadenbild im Walde (Schsp.),

*


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Kay
Johanneum in Lüneburg u. ſtudierte
1863–66 in Göttingen, beſond. unter
Bertheau, Ritter, Ritſchl und Ehren-
feuchter Theologie. Nach beſtandenem
erſten theologiſchen Examen wurde er
Hauslehrer in der Familie des Kam-
merherrn A. v. Moltke auf Ranzau
bei Elmshorn, Ende 1867 Rektor der
gehobenen Volksſchule in Burgdorf
bei Celle und nach Erledigung ſeines
zweiten Examens Pfarrkollaborator
in Linden bei Hannover. Hier wid-
mete er ſich beſonders der Seelſorge an
den Fabrikarbeitern u. den im Kriege
1870–71 verwundeten deutſchen und
franzöſiſchen Soldaten. Michaelis
1871 wurde er Paſtor in Wichmanns-
burg bei Lüneburg, Ende 1877 an der
Lambertikirche in Hildesheim, 1883
Superintendent an der Schloßkirche
in Oſterode am Harz und Oſtern 1891
an der St. Jacobikirche in Göttingen,
deren Reſtauration ihn zehn Jahre
beſchäftigte, und an der er noch jetzt
als Paſtor und Ephorus tätig iſt. Auf
einer Reiſe nach Jtalien 1894 arbei-
tete er längere Zeit im vatikaniſchen
Archiv in Rom, begründete 1895 die
Geſellſchaft f. niederſächſiſche Kirchen-
geſchichte, deren Organ er ſeit 1896
herausgibt und erhielt 1899 von der
Göttinger theologiſchen Fakultät das
Ehrendiplom eines Dr. theol. Auch
iſt er ſeit 1888 Mitglied der Prüfungs-
kommiſſion für die theologiſchen Prü-
fungen. Außer theologiſchen und topo-
graphiſchen Schriften veröffentlichte
er

S:

Göttingens Reformation (Hiſt.
Feſtſp.), 1902. – K. † am 16. Mai 1910.

Kayſer, Wilhelm,

* am 21. März
1848 zu Jllingen im Kreiſe Soeſt
(Weſtfalen), widmete ſich auf dem
katholiſchen Seminar zu Büren dem
Lehrerberuf, wirkte ſeit 1868 als Leh-
rer in Niederbonsfeld, ſpäter in Weit-
mar u. iſt ſeit 1878 Lehrer in Schalke,
Kreis Gelſenkirchen.

S:

Der Sanitäts-
rat, oder: Die beiden Dorfbarbiere
(P.), 1879. – Die gerettete Schatulle
(Geurebild), 1879. – Der brtrogene
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Kay
Wirt (Lſp.). Es bleibt beim Alten
(Lſp.), 1879. – Kuriert (Lſp.), 1879. –
Das geſtörte Jawort (Schſp.), 1879.
2. A. 1896. – Schwache Nerven (Lſp.),
1880. – Meiſter Pott (Lſp.), 1880. –
Der Hexenmeiſter (Lſp.), 1880. – Mei-
ſter Martin (Schſp.), 1880. – Die erſte
Exerzierſtunde (P.), 1881. – Kanut,
oder: Gelübde und Schwur (Schſp.),
1881. – Schmachtkuchen (P.), 1881. –
Die beiden Hauptleute (Schſp.), 1881.
3. A. 1898. – Wirrwarr, oder: Das
verlorene Teſtament (Lſp.), 1881. –
Der dumme Joſeph (Lebensb.), 1882.
– Vergriffen (P.), 1882. – Georg
Johann Drüppel im Verhör (P.),
1883. – Hauptmann Ratzius (P.),
1883. – Der Komet (P.), 1883. – Mei-
ſter Strebſam (Lebensbild), 1884. –
Eine Geduldsprobe, oder: Der ver-
wechſelte Offiziersburſche (P.), 1883.
– Leonore (P.), 1884. – Doktor Wun-
derlich, oder: Der Univerſalerbe (P.),
1884. – Der erſte Zank (Lſp.), 1884. –
Der gemütliche Hausdiener (P.), 1886.
– Die Ritter von Rabenſtein u. Falken-
horſt (Schſp.), 1886. – Dünnbein und
Knickebein (P.), 1886. – Der verſtoßene
Vater (Lebensb.), 1886. – Die beiden
Brüder, oder: Bauer und Muſikant
(Lebensb.), 1887. 2. A. 1896. – Die
Einquartierung (Genrebild), 1887. –
Die heilige Genofeva (Schſp.), 1888.
2. A. 1896. – O du mein Muckelchen
(Lebensbild) 1889. – Die Beatushöhle
(Schſp.), 1888. – Lumen de coelo,
oder: Vier Tage a. d. Leben des heil.
Vaters Leo XIII., 1889. – Starker
Tabak (Kom.), 1889. – Die Träne,
od.: Das iſt Geſchäftsprinzip (Schſp.),
1889. – Ein toller Streich (P.), 1890.
– Die Läſterzunge (Ländliche Szene),
1891. – Der Räſonör, oder: Der
Schneider als Bürgermeiſter auf
Probe (Schw.), 1891. – Die Oſterfeier
(Schſp.), 1891. – Das Namenstags-
geſchenk (P.), 1893. – Der Feſttags-
freund (Ge. u. dram. Stücke), 1894. –
Der treue Valentin (Lebensb.), 1894.
– Das Gnadenbild im Walde (Schſp.),

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[425/0429] Kay Kay Johanneum in Lüneburg u. ſtudierte 1863–66 in Göttingen, beſond. unter Bertheau, Ritter, Ritſchl und Ehren- feuchter Theologie. Nach beſtandenem erſten theologiſchen Examen wurde er Hauslehrer in der Familie des Kam- merherrn A. v. Moltke auf Ranzau bei Elmshorn, Ende 1867 Rektor der gehobenen Volksſchule in Burgdorf bei Celle und nach Erledigung ſeines zweiten Examens Pfarrkollaborator in Linden bei Hannover. Hier wid- mete er ſich beſonders der Seelſorge an den Fabrikarbeitern u. den im Kriege 1870–71 verwundeten deutſchen und franzöſiſchen Soldaten. Michaelis 1871 wurde er Paſtor in Wichmanns- burg bei Lüneburg, Ende 1877 an der Lambertikirche in Hildesheim, 1883 Superintendent an der Schloßkirche in Oſterode am Harz und Oſtern 1891 an der St. Jacobikirche in Göttingen, deren Reſtauration ihn zehn Jahre beſchäftigte, und an der er noch jetzt als Paſtor und Ephorus tätig iſt. Auf einer Reiſe nach Jtalien 1894 arbei- tete er längere Zeit im vatikaniſchen Archiv in Rom, begründete 1895 die Geſellſchaft f. niederſächſiſche Kirchen- geſchichte, deren Organ er ſeit 1896 herausgibt und erhielt 1899 von der Göttinger theologiſchen Fakultät das Ehrendiplom eines Dr. theol. Auch iſt er ſeit 1888 Mitglied der Prüfungs- kommiſſion für die theologiſchen Prü- fungen. Außer theologiſchen und topo- graphiſchen Schriften veröffentlichte er S: Göttingens Reformation (Hiſt. Feſtſp.), 1902. – K. † am 16. Mai 1910. Kayſer, Wilhelm, * am 21. März 1848 zu Jllingen im Kreiſe Soeſt (Weſtfalen), widmete ſich auf dem katholiſchen Seminar zu Büren dem Lehrerberuf, wirkte ſeit 1868 als Leh- rer in Niederbonsfeld, ſpäter in Weit- mar u. iſt ſeit 1878 Lehrer in Schalke, Kreis Gelſenkirchen. S: Der Sanitäts- rat, oder: Die beiden Dorfbarbiere (P.), 1879. – Die gerettete Schatulle (Geurebild), 1879. – Der brtrogene Wirt (Lſp.). Es bleibt beim Alten (Lſp.), 1879. – Kuriert (Lſp.), 1879. – Das geſtörte Jawort (Schſp.), 1879. 2. A. 1896. – Schwache Nerven (Lſp.), 1880. – Meiſter Pott (Lſp.), 1880. – Der Hexenmeiſter (Lſp.), 1880. – Mei- ſter Martin (Schſp.), 1880. – Die erſte Exerzierſtunde (P.), 1881. – Kanut, oder: Gelübde und Schwur (Schſp.), 1881. – Schmachtkuchen (P.), 1881. – Die beiden Hauptleute (Schſp.), 1881. 3. A. 1898. – Wirrwarr, oder: Das verlorene Teſtament (Lſp.), 1881. – Der dumme Joſeph (Lebensb.), 1882. – Vergriffen (P.), 1882. – Georg Johann Drüppel im Verhör (P.), 1883. – Hauptmann Ratzius (P.), 1883. – Der Komet (P.), 1883. – Mei- ſter Strebſam (Lebensbild), 1884. – Eine Geduldsprobe, oder: Der ver- wechſelte Offiziersburſche (P.), 1883. – Leonore (P.), 1884. – Doktor Wun- derlich, oder: Der Univerſalerbe (P.), 1884. – Der erſte Zank (Lſp.), 1884. – Der gemütliche Hausdiener (P.), 1886. – Die Ritter von Rabenſtein u. Falken- horſt (Schſp.), 1886. – Dünnbein und Knickebein (P.), 1886. – Der verſtoßene Vater (Lebensb.), 1886. – Die beiden Brüder, oder: Bauer und Muſikant (Lebensb.), 1887. 2. A. 1896. – Die Einquartierung (Genrebild), 1887. – Die heilige Genofeva (Schſp.), 1888. 2. A. 1896. – O du mein Muckelchen (Lebensbild) 1889. – Die Beatushöhle (Schſp.), 1888. – Lumen de coelo, oder: Vier Tage a. d. Leben des heil. Vaters Leo XIII., 1889. – Starker Tabak (Kom.), 1889. – Die Träne, od.: Das iſt Geſchäftsprinzip (Schſp.), 1889. – Ein toller Streich (P.), 1890. – Die Läſterzunge (Ländliche Szene), 1891. – Der Räſonör, oder: Der Schneider als Bürgermeiſter auf Probe (Schw.), 1891. – Die Oſterfeier (Schſp.), 1891. – Das Namenstags- geſchenk (P.), 1893. – Der Feſttags- freund (Ge. u. dram. Stücke), 1894. – Der treue Valentin (Lebensb.), 1894. – Das Gnadenbild im Walde (Schſp.), *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 425. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/429>, abgerufen am 29.03.2024.