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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Les
- Schopenhauer, Wagner, Nietzsche
(Einführung in die moderne Philo-
sophie), 1906. - Theater-Seele (Stu-
die über Bühnenästhetik und Schau-
spielkunst), 1907. - Die Saat im
Schnee (5 Dn.), 1908.

Leszlenyi (auch: Löwy-Lesz-
lenyi),
Bernhard,

geb am 24. Aug.
1837 in Groß-Kanizsa (Ungarn), war
1870-73 Mitredakteur der "Grazer
Zeitung", ging dann nach Wien, wo
er 1873 Redakteur der "Tagespresse"
und nach Eingehen dieses Blattes bis
1884 Feuilletonredakteur am "Jllu-
strierten Wiener Extrablatt" war u.
1883 das Witzblatt "Der junge Kike-
riki" gründete, das er 1891 verkaufte.
Seitdem ist er Redakteur der "Öster-
reichischen Volkszeitung".

S:

Fidele
(Poet. E.), 1871. - Ammon (Tr.),
1890. Neue Ausg. 1907.

Letang, Anna Baronin,

wurde
am 7. Mai 1850 in Brüssel geboren
u. wuchs daselbst in glänzenden Ver-
hältnissen auf. Obgleich ihr Vater
französischen Ursprungs u. ihre Mut-
ter eine Belgierin war, erhielt sie doch
eine deutsche Erziehung, u. als Schrift-
stellerin widmet sie denn auch ihre
Kraft dem deutschen Volke, wie ihr
Studium und ihre Arbeit ungeteilt
der deutschen Sprache und Literatur
geweiht ist. Jm Jahre 1876 ver-
mählte sie sich mit dem Prinzen C.
von Looz-Corswarem; doch
war die Ehe keine glückliche u. wurde
1880 durch gerichtliche Entscheidung
getrennt. Die Prinzessin lebt jetzt mit
ihren beiden Kindern zu Ath in Bel-
gien.

S:

Ambroise Alme (R.); II,
1881. - Dem Manne ist alles erlaubt
(Schsp.), 1882.

*Leube, Jda,

pseudon. Oskar
Herzfried,
geb. am 28. Jan. 1868
in Wien, lebt noch jetzt verheiratet
daselbst u. ist als Feuilletonistin für
verschiedene österreich. und deutsche
Zeitungen tätig. Seit 1904 pflegt sie
besonders das dramatische Gebiet.

S:

Gräfin Fritzl (Lsp., m. R. Thamm),
[Spaltenumbruch]

Leu
1904. - Seine beste Jdee (Volksstück,
desgl.), 1904. - Die Folgen der Sa-
lome (Schw., desgl.), 1906. - Ein
Vater wird gesucht (Schw., desgl.),
1908. - Sonnensucher (Libretto), 1907.
- Übergangsmenschen (Einakter-Zy-
klus: Ein Hochzeitsabend. - Beatrice.
- Prinz Heinz), 1907. - Aus hellen
Tagen (Ge.), 1908.

*Leu-Steding, Günther,

geb. am
10. Okt. 1860 zu Celle im Hannöver-
schen, besuchte das dortige Realgym-
nasium und widmete sich dann dem
Justizsubalterndienst. Nachdem er
eine Zeitlang bei den Amtsgerichten
zu Celle und Geestemünde und beim
Landgerichte in Lüneburg tätig ge-
wesen, nahm er 1884 seinen Abschied,
um hinfort als Schriftsteller zu wir-
ken, n. siedelte 1886 nach Berlin über.

S:

Liebe in der Küche (P. mit Ges.),
1885. - Sie will es nicht (Schw.),
1886. - Überbrettl-Herren-Vorträge,
1901. - Überbrettl-Damen-Vorträge,
1901.

Leupold, August Friedrich,

* am
23. Septbr. 1817 zu Euba bei Chem-
nitz in Sachsen, studierte in Leipzig
Theologie, wurde 1843 Rektor und
Organist zu Dahlen, 1844 Diakonus
daselbst u. 1849 Pfarrer zu Reibers-
dorf bei Zittau. Jm Herbst 1880
trat er in den Ruhestand und siedelte
nach Zittau über, wo er am 14. Okt.
1890 gestorben ist.

S:

Ungereimte
Lieder und Gedichte, 1858.

Leuschner, Oskar,

pseud. Erich
Stark,
geboren am 9. Mai 1870 in
Großburg (Schlesien), lebt (1895) in
Berlin, seit 1902 in Wien, seit 1907
in Oels (Schlesien) und seit 1909 in
Berlin.

S:

Humoresken, 1893. - Aus
goldener Zeit (Ge.), 1894. - Psycho-
dramat. Vortragsdichtungen, 1895. -
Am Weihnachtsabend (Festsp.), 1895.
- Die Komiteesitzung (Volksst.), 1895.
- Durfgeschichten in schles. Mundart,
1896. - Rübezahl (Märchensp.), 1900.

Leuß, Hans,

geb. am 10. Dezbr.
1861 zu Spiekeroog in Ostfriesland

* 16


[Spaltenumbruch]

Les
‒ Schopenhauer, Wagner, Nietzſche
(Einführung in die moderne Philo-
ſophie), 1906. ‒ Theater-Seele (Stu-
die über Bühnenäſthetik und Schau-
ſpielkunſt), 1907. ‒ Die Saat im
Schnee (5 Dn.), 1908.

Leszlényi (auch: Löwy-Lesz-
lényi),
Bernhard,

geb am 24. Aug.
1837 in Groß-Kanizſa (Ungarn), war
1870‒73 Mitredakteur der „Grazer
Zeitung‟, ging dann nach Wien, wo
er 1873 Redakteur der „Tagespreſſe‟
und nach Eingehen dieſes Blattes bis
1884 Feuilletonredakteur am „Jllu-
ſtrierten Wiener Extrablatt‟ war u.
1883 das Witzblatt „Der junge Kike-
riki‟ gründete, das er 1891 verkaufte.
Seitdem iſt er Redakteur der „Öſter-
reichiſchen Volkszeitung‟.

S:

Fidèle
(Poet. E.), 1871. ‒ Ammon (Tr.),
1890. Neue Ausg. 1907.

Létang, Anna Baronin,

wurde
am 7. Mai 1850 in Brüſſel geboren
u. wuchs daſelbſt in glänzenden Ver-
hältniſſen auf. Obgleich ihr Vater
franzöſiſchen Urſprungs u. ihre Mut-
ter eine Belgierin war, erhielt ſie doch
eine deutſche Erziehung, u. als Schrift-
ſtellerin widmet ſie denn auch ihre
Kraft dem deutſchen Volke, wie ihr
Studium und ihre Arbeit ungeteilt
der deutſchen Sprache und Literatur
geweiht iſt. Jm Jahre 1876 ver-
mählte ſie ſich mit dem Prinzen C.
von Looz-Corswarem; doch
war die Ehe keine glückliche u. wurde
1880 durch gerichtliche Entſcheidung
getrennt. Die Prinzeſſin lebt jetzt mit
ihren beiden Kindern zu Ath in Bel-
gien.

S:

Ambroiſe Almé (R.); II,
1881. ‒ Dem Manne iſt alles erlaubt
(Schſp.), 1882.

*Leube, Jda,

pſeudon. Oskar
Herzfried,
geb. am 28. Jan. 1868
in Wien, lebt noch jetzt verheiratet
daſelbſt u. iſt als Feuilletoniſtin für
verſchiedene öſterreich. und deutſche
Zeitungen tätig. Seit 1904 pflegt ſie
beſonders das dramatiſche Gebiet.

S:

Gräfin Fritzl (Lſp., m. R. Thamm),
[Spaltenumbruch]

Leu
1904. ‒ Seine beſte Jdee (Volksſtück,
desgl.), 1904. ‒ Die Folgen der Sa-
lome (Schw., desgl.), 1906. ‒ Ein
Vater wird geſucht (Schw., desgl.),
1908. ‒ Sonnenſucher (Libretto), 1907.
‒ Übergangsmenſchen (Einakter-Zy-
klus: Ein Hochzeitsabend. ‒ Beatrice.
‒ Prinz Heinz), 1907. ‒ Aus hellen
Tagen (Ge.), 1908.

*Leu-Steding, Günther,

geb. am
10. Okt. 1860 zu Celle im Hannöver-
ſchen, beſuchte das dortige Realgym-
naſium und widmete ſich dann dem
Juſtizſubalterndienſt. Nachdem er
eine Zeitlang bei den Amtsgerichten
zu Celle und Geeſtemünde und beim
Landgerichte in Lüneburg tätig ge-
weſen, nahm er 1884 ſeinen Abſchied,
um hinfort als Schriftſteller zu wir-
ken, n. ſiedelte 1886 nach Berlin über.

S:

Liebe in der Küche (P. mit Geſ.),
1885. ‒ Sie will es nicht (Schw.),
1886. ‒ Überbrettl-Herren-Vorträge,
1901. ‒ Überbrettl-Damen-Vorträge,
1901.

Leupold, Auguſt Friedrich,

* am
23. Septbr. 1817 zu Euba bei Chem-
nitz in Sachſen, ſtudierte in Leipzig
Theologie, wurde 1843 Rektor und
Organiſt zu Dahlen, 1844 Diakonus
daſelbſt u. 1849 Pfarrer zu Reibers-
dorf bei Zittau. Jm Herbſt 1880
trat er in den Ruheſtand und ſiedelte
nach Zittau über, wo er am 14. Okt.
1890 geſtorben iſt.

S:

Ungereimte
Lieder und Gedichte, 1858.

Leuſchner, Oskar,

pſeud. Erich
Stark,
geboren am 9. Mai 1870 in
Großburg (Schleſien), lebt (1895) in
Berlin, ſeit 1902 in Wien, ſeit 1907
in Oels (Schleſien) und ſeit 1909 in
Berlin.

S:

Humoresken, 1893. ‒ Aus
goldener Zeit (Ge.), 1894. ‒ Pſycho-
dramat. Vortragsdichtungen, 1895. ‒
Am Weihnachtsabend (Feſtſp.), 1895.
‒ Die Komiteeſitzung (Volksſt.), 1895.
‒ Durfgeſchichten in ſchleſ. Mundart,
1896. ‒ Rübezahl (Märchenſp.), 1900.

Leuß, Hans,

geb. am 10. Dezbr.
1861 zu Spiekeroog in Oſtfriesland

* 16
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[241/0245] Les Leu ‒ Schopenhauer, Wagner, Nietzſche (Einführung in die moderne Philo- ſophie), 1906. ‒ Theater-Seele (Stu- die über Bühnenäſthetik und Schau- ſpielkunſt), 1907. ‒ Die Saat im Schnee (5 Dn.), 1908. Leszlényi (auch: Löwy-Lesz- lényi), Bernhard, geb am 24. Aug. 1837 in Groß-Kanizſa (Ungarn), war 1870‒73 Mitredakteur der „Grazer Zeitung‟, ging dann nach Wien, wo er 1873 Redakteur der „Tagespreſſe‟ und nach Eingehen dieſes Blattes bis 1884 Feuilletonredakteur am „Jllu- ſtrierten Wiener Extrablatt‟ war u. 1883 das Witzblatt „Der junge Kike- riki‟ gründete, das er 1891 verkaufte. Seitdem iſt er Redakteur der „Öſter- reichiſchen Volkszeitung‟. S: Fidèle (Poet. E.), 1871. ‒ Ammon (Tr.), 1890. Neue Ausg. 1907. Létang, Anna Baronin, wurde am 7. Mai 1850 in Brüſſel geboren u. wuchs daſelbſt in glänzenden Ver- hältniſſen auf. Obgleich ihr Vater franzöſiſchen Urſprungs u. ihre Mut- ter eine Belgierin war, erhielt ſie doch eine deutſche Erziehung, u. als Schrift- ſtellerin widmet ſie denn auch ihre Kraft dem deutſchen Volke, wie ihr Studium und ihre Arbeit ungeteilt der deutſchen Sprache und Literatur geweiht iſt. Jm Jahre 1876 ver- mählte ſie ſich mit dem Prinzen C. von Looz-Corswarem; doch war die Ehe keine glückliche u. wurde 1880 durch gerichtliche Entſcheidung getrennt. Die Prinzeſſin lebt jetzt mit ihren beiden Kindern zu Ath in Bel- gien. S: Ambroiſe Almé (R.); II, 1881. ‒ Dem Manne iſt alles erlaubt (Schſp.), 1882. *Leube, Jda, pſeudon. Oskar Herzfried, geb. am 28. Jan. 1868 in Wien, lebt noch jetzt verheiratet daſelbſt u. iſt als Feuilletoniſtin für verſchiedene öſterreich. und deutſche Zeitungen tätig. Seit 1904 pflegt ſie beſonders das dramatiſche Gebiet. S: Gräfin Fritzl (Lſp., m. R. Thamm), 1904. ‒ Seine beſte Jdee (Volksſtück, desgl.), 1904. ‒ Die Folgen der Sa- lome (Schw., desgl.), 1906. ‒ Ein Vater wird geſucht (Schw., desgl.), 1908. ‒ Sonnenſucher (Libretto), 1907. ‒ Übergangsmenſchen (Einakter-Zy- klus: Ein Hochzeitsabend. ‒ Beatrice. ‒ Prinz Heinz), 1907. ‒ Aus hellen Tagen (Ge.), 1908. *Leu-Steding, Günther, geb. am 10. Okt. 1860 zu Celle im Hannöver- ſchen, beſuchte das dortige Realgym- naſium und widmete ſich dann dem Juſtizſubalterndienſt. Nachdem er eine Zeitlang bei den Amtsgerichten zu Celle und Geeſtemünde und beim Landgerichte in Lüneburg tätig ge- weſen, nahm er 1884 ſeinen Abſchied, um hinfort als Schriftſteller zu wir- ken, n. ſiedelte 1886 nach Berlin über. S: Liebe in der Küche (P. mit Geſ.), 1885. ‒ Sie will es nicht (Schw.), 1886. ‒ Überbrettl-Herren-Vorträge, 1901. ‒ Überbrettl-Damen-Vorträge, 1901. Leupold, Auguſt Friedrich, * am 23. Septbr. 1817 zu Euba bei Chem- nitz in Sachſen, ſtudierte in Leipzig Theologie, wurde 1843 Rektor und Organiſt zu Dahlen, 1844 Diakonus daſelbſt u. 1849 Pfarrer zu Reibers- dorf bei Zittau. Jm Herbſt 1880 trat er in den Ruheſtand und ſiedelte nach Zittau über, wo er am 14. Okt. 1890 geſtorben iſt. S: Ungereimte Lieder und Gedichte, 1858. Leuſchner, Oskar, pſeud. Erich Stark, geboren am 9. Mai 1870 in Großburg (Schleſien), lebt (1895) in Berlin, ſeit 1902 in Wien, ſeit 1907 in Oels (Schleſien) und ſeit 1909 in Berlin. S: Humoresken, 1893. ‒ Aus goldener Zeit (Ge.), 1894. ‒ Pſycho- dramat. Vortragsdichtungen, 1895. ‒ Am Weihnachtsabend (Feſtſp.), 1895. ‒ Die Komiteeſitzung (Volksſt.), 1895. ‒ Durfgeſchichten in ſchleſ. Mundart, 1896. ‒ Rübezahl (Märchenſp.), 1900. Leuß, Hans, geb. am 10. Dezbr. 1861 zu Spiekeroog in Oſtfriesland * 16

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 241. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/245>, abgerufen am 25.04.2024.