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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Man
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Bühnenschriftstellerei, redigierte auch
verschiedene gewerbliche Fachschriften
und war 1879-85 Redakteur der
"Deutschen Bühnengenossenschaft".
Er lebte in den letzten Jahren in
Steglitz bei Berlin und starb daselbst
am 13. September 1904.

S:

Alles
mobil! (P.), 1866. - Preußische Far-
ben (P.), 1866. - Berliner Feuerwehr
(Volksst.), 1866. - Abenteuer eines
Berliner Gesangvereins (Volksst.),
1866. - So muß es kommen (P.),
1867. - Das Milchmädchen v. Schöne-
berg (P.), 1868. - Krieg und Frieden
(P.), 1870. - Theaterfreiheit (P.),
1870. - Eine fromme Schwester (P.),
1871. - An den Ufern der Spree
(Volksst.), 1873. - Luftschlösser (P.),
1875. - Eine resolute Frau (P.),
1876. - Flamina (P.), 1877. - So
sind sie alle (P.), 1877. - Jn harter
Lehre (Volksst.), 1877. - Traumbil-
der (P.), 1878. - Sein Meisterstück
(P.), 1879. - Jm Strudel (P.), 1880.
- Der junge Leutnant (P.), 1880. -
Die Kunstreiter (P.), 1880. - Unser
Otto (P.), 1881. - Villa Sanssouci
(P.), 1882. - Eine neue Welt (P.),
1882. - Der tolle Wenzel (P.), 1882.
- Die schöne Ungarin (P.), 1883. -
Vetter Brausewetter (P.), 1884. -
Der Walzerkönig (P.), 1884. - Der
Stabstrompeter (P. mit Ges.), 1886.
- Schmetterlinge (desgl.), 1888. - Die
wilde Katze (P.), 1888. - Der Her-
zensdieb (Gebirgsabenteuer mit Ge-
sang), 1894.

Mannstein, Heinrich Ferdinand,


eigentlich Steinmann geheißen,
wurde am 16. Sept. 1806 zu Berggieß-
hübel bei Pirna in Sachsen geboren.
wohin wegen der Kriegswirren seine
Eltern gezogen waren, besuchte die
Kreuzschule in Dresden und die Tho-
masschule in Leipzig u. studierte hier
Theologie, nebenher eifrig das Stu-
dium der Musik betreibend. Trotz
des väterlichen Widerspruchs trat er
1829 in den Hoftheater-Singechor
zu Dresden ein u. wurde hier durch

Man
[Spaltenumbruch]
Johannes Miksch zum Sänger aus-
gebildet. Er verließ indessen bald
wieder die Bühne u. schlug die Lauf-
bahn eines Schriftstellers und Ge-
sanglehrers ein. Nebenbei war er
ein tüchtiger Stenograph und einer
der ersten Schüler Gabelsbergers.
Bereits 1839 wurde er als Kammer-
stenograph im Staatsdienst ange-
stellt, und als solcher wirkte er bis
zu seinem am 3. Aug. 1872 in Dres-
den erfolgten Tode.

S:

Des Schmal-
kaldischen Bundes Untergang und
Rächer (Histor. E.), 1833. - Der Her-
zog von R ..... und seine Freunde
(R.); II, 1833. - Der Schwedenkönig
Gustav Adolf (R.); II, 1834. - Mar-
chese Penserosa. Die Leiden einer
großen Seele (2 En.), 1836. - Der
Aufstand in Stralsund. Mirabeaus
Tod (Nn.), 1838. - Die Mystiker. Der
Arzt als Scharfrichter (Nn.), 1839.

*Manojlovie, Svetozar,

geboren
am 4. Sept. 1848 zu Dolova in der
ehemaligen Banater Militärgrenze,
trat nach Absolvierung der Militär-
schule in Ungarisch-Weißkirchen am
1. Novbr. 1863 als Kadett in das k.
und k. Heer, frequentierte die Kadet-
tenschule des Jnfanterieregiments
Karl Alexander, Großherzog von
Sachsen Nr. 64, und das Militär-
Lehrinstitut in Wiener Neustadt und
kämpfte als Offizier in der Nord-
armee 1866 bei Kukus, Königgrätz,
Biscubitz und Blumenau mit. Jm
Jahre 1873 wurde er Lehrer und
Erzieher an den k. k. Militär-Bil-
dungsanstalten u. verblieb in dieser
Stellung bis zum 10. März 1887, wo
er als Rittmeister in die königl. un-
garische Leibgarde zu Wien eingeteilt
wurde. M. ist Dichter in serbischer
und deutscher Sprache.

S:

Serbische
Frauenlieder (ins Deutsche übertr.),
1882. - Serbische Dichtungen (ins
Deutsche übertr.), 1885. - Serbisch-
kroatische Dichtungen (übertr.), 1888.
- Schwertlilien (Lr.), 1893. 3. Aufl.
1896. - Gusla und Leier (Ge.), 1898.

*


Man
[Spaltenumbruch]
Bühnenſchriftſtellerei, redigierte auch
verſchiedene gewerbliche Fachſchriften
und war 1879‒85 Redakteur der
„Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft‟.
Er lebte in den letzten Jahren in
Steglitz bei Berlin und ſtarb daſelbſt
am 13. September 1904.

S:

Alles
mobil! (P.), 1866. ‒ Preußiſche Far-
ben (P.), 1866. ‒ Berliner Feuerwehr
(Volksſt.), 1866. ‒ Abenteuer eines
Berliner Geſangvereins (Volksſt.),
1866. ‒ So muß es kommen (P.),
1867. ‒ Das Milchmädchen v. Schöne-
berg (P.), 1868. ‒ Krieg und Frieden
(P.), 1870. ‒ Theaterfreiheit (P.),
1870. ‒ Eine fromme Schweſter (P.),
1871. ‒ An den Ufern der Spree
(Volksſt.), 1873. ‒ Luftſchlöſſer (P.),
1875. ‒ Eine reſolute Frau (P.),
1876. ‒ Flamina (P.), 1877. ‒ So
ſind ſie alle (P.), 1877. ‒ Jn harter
Lehre (Volksſt.), 1877. ‒ Traumbil-
der (P.), 1878. ‒ Sein Meiſterſtück
(P.), 1879. ‒ Jm Strudel (P.), 1880.
‒ Der junge Leutnant (P.), 1880. ‒
Die Kunſtreiter (P.), 1880. ‒ Unſer
Otto (P.), 1881. ‒ Villa Sansſouci
(P.), 1882. ‒ Eine neue Welt (P.),
1882. ‒ Der tolle Wenzel (P.), 1882.
‒ Die ſchöne Ungarin (P.), 1883. ‒
Vetter Brauſewetter (P.), 1884. ‒
Der Walzerkönig (P.), 1884. ‒ Der
Stabstrompeter (P. mit Geſ.), 1886.
‒ Schmetterlinge (desgl.), 1888. ‒ Die
wilde Katze (P.), 1888. ‒ Der Her-
zensdieb (Gebirgsabenteuer mit Ge-
ſang), 1894.

Mannſtein, Heinrich Ferdinand,


eigentlich Steinmann geheißen,
wurde am 16. Sept. 1806 zu Berggieß-
hübel bei Pirna in Sachſen geboren.
wohin wegen der Kriegswirren ſeine
Eltern gezogen waren, beſuchte die
Kreuzſchule in Dresden und die Tho-
masſchule in Leipzig u. ſtudierte hier
Theologie, nebenher eifrig das Stu-
dium der Muſik betreibend. Trotz
des väterlichen Widerſpruchs trat er
1829 in den Hoftheater-Singechor
zu Dresden ein u. wurde hier durch

Man
[Spaltenumbruch]
Johannes Mikſch zum Sänger aus-
gebildet. Er verließ indeſſen bald
wieder die Bühne u. ſchlug die Lauf-
bahn eines Schriftſtellers und Ge-
ſanglehrers ein. Nebenbei war er
ein tüchtiger Stenograph und einer
der erſten Schüler Gabelsbergers.
Bereits 1839 wurde er als Kammer-
ſtenograph im Staatsdienſt ange-
ſtellt, und als ſolcher wirkte er bis
zu ſeinem am 3. Aug. 1872 in Dres-
den erfolgten Tode.

S:

Des Schmal-
kaldiſchen Bundes Untergang und
Rächer (Hiſtor. E.), 1833. ‒ Der Her-
zog von R ..... und ſeine Freunde
(R.); II, 1833. ‒ Der Schwedenkönig
Guſtav Adolf (R.); II, 1834. ‒ Mar-
cheſe Penſeroſa. Die Leiden einer
großen Seele (2 En.), 1836. ‒ Der
Aufſtand in Stralſund. Mirabeaus
Tod (Nn.), 1838. ‒ Die Myſtiker. Der
Arzt als Scharfrichter (Nn.), 1839.

*Manojlovie, Svetozar,

geboren
am 4. Sept. 1848 zu Dolova in der
ehemaligen Banater Militärgrenze,
trat nach Abſolvierung der Militär-
ſchule in Ungariſch-Weißkirchen am
1. Novbr. 1863 als Kadett in das k.
und k. Heer, frequentierte die Kadet-
tenſchule des Jnfanterieregiments
Karl Alexander, Großherzog von
Sachſen Nr. 64, und das Militär-
Lehrinſtitut in Wiener Neuſtadt und
kämpfte als Offizier in der Nord-
armee 1866 bei Kukus, Königgrätz,
Biscubitz und Blumenau mit. Jm
Jahre 1873 wurde er Lehrer und
Erzieher an den k. k. Militär-Bil-
dungsanſtalten u. verblieb in dieſer
Stellung bis zum 10. März 1887, wo
er als Rittmeiſter in die königl. un-
gariſche Leibgarde zu Wien eingeteilt
wurde. M. iſt Dichter in ſerbiſcher
und deutſcher Sprache.

S:

Serbiſche
Frauenlieder (ins Deutſche übertr.),
1882. ‒ Serbiſche Dichtungen (ins
Deutſche übertr.), 1885. ‒ Serbiſch-
kroatiſche Dichtungen (übertr.), 1888.
‒ Schwertlilien (Lr.), 1893. 3. Aufl.
1896. ‒ Gusla und Leier (Ge.), 1898.

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[362/0366] Man Man Bühnenſchriftſtellerei, redigierte auch verſchiedene gewerbliche Fachſchriften und war 1879‒85 Redakteur der „Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft‟. Er lebte in den letzten Jahren in Steglitz bei Berlin und ſtarb daſelbſt am 13. September 1904. S: Alles mobil! (P.), 1866. ‒ Preußiſche Far- ben (P.), 1866. ‒ Berliner Feuerwehr (Volksſt.), 1866. ‒ Abenteuer eines Berliner Geſangvereins (Volksſt.), 1866. ‒ So muß es kommen (P.), 1867. ‒ Das Milchmädchen v. Schöne- berg (P.), 1868. ‒ Krieg und Frieden (P.), 1870. ‒ Theaterfreiheit (P.), 1870. ‒ Eine fromme Schweſter (P.), 1871. ‒ An den Ufern der Spree (Volksſt.), 1873. ‒ Luftſchlöſſer (P.), 1875. ‒ Eine reſolute Frau (P.), 1876. ‒ Flamina (P.), 1877. ‒ So ſind ſie alle (P.), 1877. ‒ Jn harter Lehre (Volksſt.), 1877. ‒ Traumbil- der (P.), 1878. ‒ Sein Meiſterſtück (P.), 1879. ‒ Jm Strudel (P.), 1880. ‒ Der junge Leutnant (P.), 1880. ‒ Die Kunſtreiter (P.), 1880. ‒ Unſer Otto (P.), 1881. ‒ Villa Sansſouci (P.), 1882. ‒ Eine neue Welt (P.), 1882. ‒ Der tolle Wenzel (P.), 1882. ‒ Die ſchöne Ungarin (P.), 1883. ‒ Vetter Brauſewetter (P.), 1884. ‒ Der Walzerkönig (P.), 1884. ‒ Der Stabstrompeter (P. mit Geſ.), 1886. ‒ Schmetterlinge (desgl.), 1888. ‒ Die wilde Katze (P.), 1888. ‒ Der Her- zensdieb (Gebirgsabenteuer mit Ge- ſang), 1894. Mannſtein, Heinrich Ferdinand, eigentlich Steinmann geheißen, wurde am 16. Sept. 1806 zu Berggieß- hübel bei Pirna in Sachſen geboren. wohin wegen der Kriegswirren ſeine Eltern gezogen waren, beſuchte die Kreuzſchule in Dresden und die Tho- masſchule in Leipzig u. ſtudierte hier Theologie, nebenher eifrig das Stu- dium der Muſik betreibend. Trotz des väterlichen Widerſpruchs trat er 1829 in den Hoftheater-Singechor zu Dresden ein u. wurde hier durch Johannes Mikſch zum Sänger aus- gebildet. Er verließ indeſſen bald wieder die Bühne u. ſchlug die Lauf- bahn eines Schriftſtellers und Ge- ſanglehrers ein. Nebenbei war er ein tüchtiger Stenograph und einer der erſten Schüler Gabelsbergers. Bereits 1839 wurde er als Kammer- ſtenograph im Staatsdienſt ange- ſtellt, und als ſolcher wirkte er bis zu ſeinem am 3. Aug. 1872 in Dres- den erfolgten Tode. S: Des Schmal- kaldiſchen Bundes Untergang und Rächer (Hiſtor. E.), 1833. ‒ Der Her- zog von R ..... und ſeine Freunde (R.); II, 1833. ‒ Der Schwedenkönig Guſtav Adolf (R.); II, 1834. ‒ Mar- cheſe Penſeroſa. Die Leiden einer großen Seele (2 En.), 1836. ‒ Der Aufſtand in Stralſund. Mirabeaus Tod (Nn.), 1838. ‒ Die Myſtiker. Der Arzt als Scharfrichter (Nn.), 1839. *Manojlovie, Svetozar, geboren am 4. Sept. 1848 zu Dolova in der ehemaligen Banater Militärgrenze, trat nach Abſolvierung der Militär- ſchule in Ungariſch-Weißkirchen am 1. Novbr. 1863 als Kadett in das k. und k. Heer, frequentierte die Kadet- tenſchule des Jnfanterieregiments Karl Alexander, Großherzog von Sachſen Nr. 64, und das Militär- Lehrinſtitut in Wiener Neuſtadt und kämpfte als Offizier in der Nord- armee 1866 bei Kukus, Königgrätz, Biscubitz und Blumenau mit. Jm Jahre 1873 wurde er Lehrer und Erzieher an den k. k. Militär-Bil- dungsanſtalten u. verblieb in dieſer Stellung bis zum 10. März 1887, wo er als Rittmeiſter in die königl. un- gariſche Leibgarde zu Wien eingeteilt wurde. M. iſt Dichter in ſerbiſcher und deutſcher Sprache. S: Serbiſche Frauenlieder (ins Deutſche übertr.), 1882. ‒ Serbiſche Dichtungen (ins Deutſche übertr.), 1885. ‒ Serbiſch- kroatiſche Dichtungen (übertr.), 1888. ‒ Schwertlilien (Lr.), 1893. 3. Aufl. 1896. ‒ Gusla und Leier (Ge.), 1898. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 362. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/366>, abgerufen am 28.03.2024.